Fazit:Mühsamer als vermutet fährt Ungarn einen 29:26-Sieg gegen tapfere Algerier ein. Am Ende ist das Ergebnis sicherlich knapper ausgefallen, als viele vermutet hätten, was unter anderen aber auch durch den Schongang der ungarischen Mannschaft zu erklären ist. Der Sieg ist zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen, zumal die Favoriten immer wieder zum richtigen Zeitpunkt Treffer haben erzielen können. Algerien hat durch Kampf, Leidenschaft und Herzblut vieles ausgleichen können, für die individuelle Stärke der ungarischen Nationalmannschaft hat es indes nicht gänzlich reichen sollen. Trotz engagierter Leistung verpasst Algerien knapp den Einzug in das Achtelfinale und muss sich von Platz fünf der Gruppe D auf in Richtung President´s Cup machen. Ungarn liegt mit 6:4 Punkten hinter den Spaniern sowie den ungeschlagenen Kroaten auf Platz drei
Tooor für Algerien, 28:24 durch Hichem Daoud Von wegen Kopf in den Sand stecken. Bis zum Schluss kämpfen die algerischen Akteure um jeden ball und schließen wieder ein wenig auf. Zumindest solange, bis Ungarn wieder anzieht.
Tooor für Algerien, 28:22 durch Riad Chehbour Roland Mikler sieht bei diesem Gegentor äußerst unglücklich aus. Unhaltbar ist was anderes. Abgesehen davon liegt Ungarn bei gut 45% gehaltener Würfe, wohingegen Algerien Schlussmann lediglich 22% hat abwehren können.
Gegen Ende der Partie wird der Spielstand standesgemäß. Algerien wird hier zumindest keine Punkte mehr mitnehmen! Der Drops ist längst gelutscht. Wahrscheinlich wird es sogar noch deutlicher ausfallen.
Tooor für Ungarn, 27:20 durch Gábor Ancsin Wieder zündet Ancsin von Halbrechts eine Granate in den rechten Giebel. Er ist nicht aufzuhalten. An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass er wahrscheinlich gegen kein Top-Team so viel Platz bekommt.
Tooor für Ungarn, 26:20 durch Gábor Ancsin Vier Würfe, vier Tore! Besser geht es nicht. Ancsins Treffer sind durchaus wichtig für Ungarn, da Algerien so erst gar nicht richtig in Schlagdistanz kommt. Wegen seiner leichten Tore kann Ungarn den Schongang beibehalten.
Tooor für Algerien, 25:20 durch Hichem Boudrali Torhüter Samir Kerbouche hält einen halbherzigen Wurf, passt direkt zu dem an der Mitellinie stehenden Boudrali, der ohne mit der Wimper zu zucken verwandelt.
Eine knappe Viertelstunde gilt es noch zu absolvieren. Trotz vieler Fehler ist der Vorsprung Ungarns noch ausreichend. Allerdings sollte der Favorit die algerischen Spieler nicht zu sehr in die Partie kommen lassen, denn ganz schnell ganz so ein "sicheres Ding" auch noch daneben gehen. Alles in allem sollten fünf Zähler reichen, aber im Handball kann alles so schnell gehen.
Tooor für Algerien, 23:16 durch Messaoud Berkous Berkous zündet den turbo, überläuft die zurück trabenden Ungarn. Im Anschluss an den Sprint über das gesamte Spielfeld zieht er dem Keeper einen ordentlichen Scheitel. Sehenswerter Treffer!
Tooor für Ungarn, 22:14 durch Gábor Ancsin Ancsin packt kurzerhand den hammer aus und wuchtet eine Fackel über den Mittelblock, der ziemlich steif wirkt.
Tooor für Algerien, 21:13 durch Hichem Daoud Wieder ist der Linksaußen erfolgreich. Auf den Außenpositionen verteidigen die heimlichen Titelanwärter ziemlich schlampig. Gegen andere Kaliber darf dies nicht passieren.
Tooor für Ungarn, 21:12 durch Gábor Ancsin nach einem Pass von László Nagy stößt Ancsin gnadenlos auf die Nahtstelle und zaubert einen Kunstschuss aus dem Handgelenk. Zwischen Pfosten und Ball hätte kein Blatt Papier mehr gepasst.
Tooor für Ungarn, 20:12 durch László Nagy Nagy tanzt am Kreis gleich drei Gegenspieler aus, löst sich kurzzeitig vom Kreis. Nach einer Drehung um die eigene Achse bugsiert er das runde Leder mit Karacho in die gegnerische Hütte. Das sieht aus wie beim lockeren Training.
Tooor für Algerien, 19:12 durch Omar Benali Benali verwandelt diesen Siebenmeter in der unteren rechten Ecke. Sieben Tore trennen beide Nationen aktuell.
2 Minuten für Attila Vadkerti (Ungarn) Doppelte Unterzahl für Ungarn. Zwar fehlen der Nationalmannschaft nur wenige Momente gleich zwei Spieler, trotzdem sollten sie zusehen, dass sie nicht an Boden verlieren...
38'
22:18
Auch in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs bleibt nahezu alles beim Alten. Ungarn trifft eigentlich nach Belieben aus allen Lagen, zeigt sich über weite Strecken aber lustlos. Algerien kämpft, aber der Mannschaft fehlen die spielerischen Mittel.
2 Minuten für Timuzsin Schuch (Ungarn) Das ist die zweite Zeitstrafe für Schuh. Nun muss er Acht geben, wenn er die Partie nicht von der Tribüne weiterverfolgen möchte.
Tooor für Algerien, 16:10 durch Hichem Daoud Hichem Daoud täuscht von Linksaußen einen langen Pass Richtung halrechter Position an, geht doch nach links und macht das Ding weg.
Tooor für Ungarn, 15:9 durch Kornél Nagy Gegen die Laufrichtung des Keepers donnert Nagy den Ball in die obere linke Ecke. Zuvor ist ein einfacher Kreisel gespielt worden. Selbst einfachste Spielzüge stellen Algerien vor arge Probleme.
Weiter geht es. Die Schiedsrichter haben den zweiten Durchgang freigegeben.
31'
22:09
Anpfiff 2. Halbzeit
30'
21:59
HalbzeitfazitUngarn geht mit einem 14:8 gegen Algerien in die Kabine. Es ist wahrlich kein hochklassiges Handballspiel, aber die Einstellungen beider Länder stimmt wenigstens. Nur selten kann das potential der ungarischen Truppe erahnt werden. Überwiegend wird Standhandball gespielt, die Tore über Einzelaktionen erzielt. Algerien ist spielerisch und konditionell unterlegen, was sich zunehmend deutlicher zeigt. Unter normalen Umständen müsste Ungarn einen ungefährdeten sowie deutlichen Sieg einfahren können.
Zeitweise lässt Ungarn das spielerische potential der Mannschaft aufblitzen. Individuell ist die ungarische Mannschaft haushoch überlegen, was sich mit zunehmender Spieldauer immer stärker zeigt. Algerien hält gut dagegen, fightet, aber wird nach und nach abgeschlagen. Endlich agiert Ungarn auch in der Deckung konzentrierter, nimmt die Gegenspieler zeitig an, verhindert so schnelle Gegentreffer.
Tooor für Ungarn, 13:7 durch Attila Vadkerti Ungarn drückt auf´s Tempo. Algerien wirkt allmählich ratlos. Bei den Favoriten sind auch die letzten Spieler wach geworden und zeigen, was sie drauf haben.
Tooor für Ungarn, 11:7 durch Kornél Nagy Nagy täuscht einen kurzen Wechsel über die Mitte an, zieht blitzschnell gegen die Hand und eröffnet sich selbst so ungeahnte Räume. Frei durch ist der erfolgreiche Abschluss lediglich Formsache. Eiskalt platziert Nagy das harzige Leder im rechten Winkel. An solchen Einzelaktionen lässt sich die Stärke der Einzelspieler wunderbar demonstrieren.
Tooor für Ungarn, 10:6 durch Máté Lékai Langsam aber sicher wird es deutlicher. Nach Startschwierigkeiten kommt die ungarische Tormaschinerie nach und nach in Fahrt.
2 Minuten für Timuzsin Schuch (Ungarn) Für das Schubsen in der Luft gibt es zurecht die Zeitstrafe. Das lässt kein Schiri auf der Welt ungeahndet durchgehen.
Wo ist eigentlich die Abwehr? Manchmal erweckt es den Eindruck, als könne der Rückraum wie beim Training frei aus allen Lagen draufhalten. Überwiegend kleben die Spieler am Kreis fest und verpassen es, die anstürmenden Rückraumspieler bei spätestens neun Metern zu begleiten. Im angriff selbst sind es zumeist Einzelaktionen, die zu Buden führen.
Tooor für Algerien, 6:6 durch Saci Boultif Boultif nagelt das harzige Spielgerät aus gut acht Metern in die untere linke Ecke. Somit ist der Rückstand wieder egalisiert. Es bleibt unheimlich knapp.
12'
21:29
Hin und her geht das Spiel momentan. Bislang zeigen beide Nationen eine durchwachsene Leistung. In der Abwehr fehlt die Absprache und in der Offensive müssten die Akteure noch einen tick länger auf klare Aktionen warten. Noch werden zu viele schwierige Würfe genommen.
Tooor für Algerien, 4:5 durch Messaoud Berkous Messaoud Berkous nagelt die Pille unhaltbar für Keeper Péter Tatai in den linken Giebel. Zuvor ist ein doppeltes Kreuzen von halblinker Position gespielt worden, von wo der Spieler dann auf halbrechts gezogen ist.
2 Minuten für Szabolcs Zubai (Ungarn) Zurecht muss Zubai zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. Vielleicht spielt Ungarn ja sogar in Unterzahl besser, viel zerfahrener kann es eigentlich nicht werden.
Sehr hektischer Auftakt der Partie. Auf beiden Seiten werden viel zu viele Bälle einfach weggeworfen. Vor allem Ungarn tut es sich sehr schwer. Algerien verteidigt hinten frech und zeigt vor Favorit Ungarn keineswegs Angst.
Tooor für Ungarn, 1:0 durch Máté Lékai Kaum eine Minute gespielt, da klingelt es schon im Kasten.
1'
21:15
Spielbeginn
21:11
Die Nationalhymnen der Länder erklingen. In wenigen Augenblicken startet die Partie, viel Spaß!
21:06
Für beide Nationalmannschaften stellt das abschließende Spiel nochmal eine Art Leistungsbestätigung dar. Vor allem Ungarn könnte am heutigen Abend noch einmal zeigen, dass man die Truppe vor Turnierbeginn nicht zu Unrecht als Geheimtipp auf den Titel gehandelt hatte.
21:03
Ungarn rangiert mit 4:4 Punkten auf dem dritten Rang und hat das Ticket für die nächste Runde somit vorzeitig gelöst. Sowohl gegen Kroatien als auch gegen Gastgeber Spanien hagelte es deutliche Niederlagen. Algerien liegt mit 3:5 Punkten auf dem vierten Platz.
20:48
Guten Abend und Willkommen zum letzten Spieltag der Gruppe D. Ungarn gegen Algerien lautet das letzte Duell während der Gruppenphase der Handball-WM. Anwurf ist um 21:15 Uhr.