Fazit: Das DHB-Team löst die Auftaktaufgabe Polen am Ende souverän, gewinnt zum achten Mal in Folge das erste Match bei einer WM und sichert sich mit dem 35:28-Erfolg den optimalen Start in die Weltmeisterschaft. Dabei sah die erste Hälfte gänzlich anders aus: Die Polen spielten befreit auf, fanden viele verschiedene Lösungen im Positionsspiel, vor allem über Kamil Syprzak am Kreis. Dazu konnten sich die Mannen von Trainer in der ersten Hälfte auf Torwart Adam Morawski verlassen, der auf 40% Fangquote kam. In der Manier eines typischen Auftaktspiels mühten sich die DHB-Schützlinge in dieses Spiel, zahlreiche technische Fehler und Fehlwürfe prägten die ersten 30 Minuten. In der zweiten Hälfte drehten die Adler früh auf, legten stets vor und ließen die Polen nicht mehr in Führung gehen. Angeführt von einem guten Kapitän Johannes Golla, der hinten und vorne eine starken Job machte und als MVP ausgezeichnet wurde, setzte sich das DHB-Team ab. Zudem glänzte Andreas Wolff mit vier gehaltenen Siebenmetern, Renars Uscins glänzte mit starken zehn Treffern. So ist der Sieg am Ende auch in der Höhe verdient, der erhoffte Start ins Turnier. Weiter geht es für beide Teams bereits am Freitag, Polen bekommt es mit Tschechien zutun, Deutschland muss erneut im späten Spiel gegen die Schweiz ran. Einen schönen Abend noch!
Tor für Deutschland, 35:28 durch Renars Uscins Der Youngster macht den Deckel drauf! Deutschland gewinnt am Ende souverän das Auftaktmatch gegen Polen.
Tor für Deutschland, 33:27 durch Lukas Mertens Kurz vor Schluss geht es das erste Mal über Linksaußen. Mit einem herrlichen Abschluss kurz oben in die Ecke legt der Flügelspieler die Kugel in die Maschen.
Tor für Deutschland, 32:27 durch Renars Uscins Vorne das Tor geworfen, hinten gut verteidigt! Renas Uscins macht auch heute wieder ein riesen Spiel, tankt sich auf der rechten Seite einmal mehr gegen die Hand durch und erzielt seinen neunten Tagestreffer.
Tor für Nordmazedonien, 19:24 durch Nikola Markoski
56'
21:56
:
Nach einer wackligen ersten Hälfte hat sich die deutsche Auswahl stabilisiert. Das ist noch nicht der Handball aus dem obersten Regal, doch in Summe haben die Gíslason-Schützlinge das Geschehen zum Ende des Spiels hier unter Kontrolle.
Tor für Polen, 30:26 durch Michał Olejniczak Rumms! Was für eine Fackel, der Halblinke kommt mit drei Schritten Anlauf und hämmert die Kugel unter die Latte.
Auch Bundestrainer Alfreð Gíslason möchte seine zweite Auszeit nicht verfallen lassen und ruft seine Mannen sieben Minuten vor dem Ende zusammen. Die Polen haben die Abwehr umgestellt und decken nun mit einer 5:1-Defensive bedeutend offensiver.
Nachdem Übungsleiter Marcin Lijewski bereits zum zweiten Mal auf den Buzzer gedrückt hat, zieht das deutsche Team weiter davon. Ein nervöser Auftritt, der aber dennoch zu einem guten Start in das WM-Turnier werden kann.
Tor für Deutschland, 29:25 durch Renars Uscins Mit seinem siebten Treffer wirft Uscins hier die höchste Führung heraus. Über die Mitte zieht die Linkshänder, dicht am Mann setzt es den Hüftwurf ins Glück.
Während die Deutschen hier auf die Vorentscheidung versuchen zu drängen, lassen sich die Polen weiterhin nicht abschütteln und halten mit allen Mitteln dagegen. Direkt zum Auftakt wird dem deutschen Team direkt alles abverlangt.
Tor für Polen, 25:23 durch Arkadiusz Moryto Wieder Siebenmeter, erneut geht Wolff ins Duell, dieses Mal gegen Linkshänder Moryto. Doch die beiden ehemaligen Vereinskameraden kennen sich bis ins Detail, Moryto guckt den Torwart in Ruhe aus und donnert den ball wuchtig oben links in die Ecke.
Tor für Nordmazedonien, 16:20 durch Filip Kuzmanovski
46'
21:45
:
Es bleibt weiter ein Tanz auf Messers Schneide, doch die Deutschen haben sich mittlerweile ein knappes Polster erarbeitet. Dazu übernimmt Luca Witzke nach einer leichteren Verletzung von Juri Knorr viel Verantwortung auf der Mitte, vier Tore, noch kein Fehlwurf - der Mann bringt viel Schwung aufs Parkett.
7-Meter verworfen von Kamil Syprzak (Polen) Immer wieder dieser Wolff! Deutschlands Schlussmann macht sich ganz groß, geht mit dem Wurfarm mit und beißt nun Kamil Syprzak einen Strafwurf ab. Was für eine unglaubliche Vorstellung von Andi Wolff!
2 Minuten für Renars Uscins (Deutschland) Da gibts keine zwei Meinungen! Uscins trifft Adam Morawski im Durchbruch im Gesicht, damit sind die Deutschen nun in Unterzahl.
7-Meter verworfen von Pawel Paterek (Polen) Ist das denn zu glauben?! Andreas Wolff angelt mit dem linken Bein schon den dritten Siebenmeter raus. Syprzak, Czapliński und jetzt auch Paterek! Alle drei lassen die Chance aus sieben Metern aus, was für eine Performance von der Bank.
Tor für Deutschland, 24:21 durch Luca Witzke Wie schon in der ersten Hälfte macht der Leipziger Spielmacher einen richtig guten Job, seine Tiefe in den Zweikämpfen beschert dem DHB-Team erneut einen leichten Treffer im Positionsspiel.
Tor für Deutschland, 23:21 durch Johannes Golla Und rein ins leere Tor! Ausgangspunkt ist die dritte Parade von Torhüter David Späth, der mit dem linken Bein einen freien Wurf abkauft. Dann macht es der Kapitän aus der eigenen Hälfte, trifft fast über das gesamte Feld ins leere Tor.
Tor für Polen, 21:21 durch Mikołaj Czapliński Da ist der erneute Ausgleich! Die Polen lassen nicht locker, spielen hier weiter unbeschwert und mit Leichtigkeit auf. Mit einem Gegenstoß über die linke Seite stellt der deutsche Nachbar hier wieder auf Remis.
39'
21:36
:
In der zweiten Hälfte ist es nun die DHB-Auswahl, die stets mit einem Tor vorlegt. Dabei reiht sich ein Highlight an das Nächste: Erst zieht Juri Knorr in der Mitte voll durch und drischt seinen Schlagwurf aus dem Lauf unten links in die Ecke. Dann ist es im Gegenzug Kreisläufer Maciej Gębala, der Erlanger räumt gleich zwei Gegenspieler aus dem Weg und drückt die Kugel mit der linken Hand durch die Hosenträger von David Späth.
Tor für Polen, 20:18 durch Kamil Syprzak Nachdem Mertens einen freien Gegenstoß nur an die Unterkante der Latte setzt, nutzen die Polen die Überzahl und die unsortierte Defensive der Deutschen. Mit Syprzak haben die Rot-Weißen einen super Kreisläufer, der sich auch dicht am Mann sicher behaupten kann.
36'
21:32
:
Jetzt kommt Tempo bei beiden Teams auf, aber die Körpersprache ist jetzt auf deutscher Seite eine ganz andere. Mit viel Elan geht das deutsche Team voran, findet über Knorr und Uscins auch schnelle Lösungen in der zweiten Welle.
Tiefes Durchschlafen auf der deutschen Bank! Mit zwei leichten Tore, vor allem dem ersten Gegenstoßtor über Mertens kann sich die Adlertruppe erstmals etwas absetzen. Die Polen kämpfen weiter aufopferungsvoll, finden auch immer wieder Lösungen aus der Rückraum.
Was für ein Start in die zweite Hälfte! Eröffnen tut Ariel Pietrasik mit seinem sechsten Tagestreffer, doch erstmals geht es beim deutschen Team über die rechte Außenseite. Dazu packt David Späth eine bockstarke Parade gegen Syprzak aus.
Tor für Nordmazedonien, 14:16 durch Martin Velkovski
31'
21:26
:
Rein in die zweite Hälfte! Welches Team sichert sich den so wichtigen Auftakterfolg? Nachdem die Schweiz und Tschechien Unentschieden gespielt haben, kann der Sieger dieser Partie schon einen ganz großen Schritt Richtung Hauptrunde machen.
Halbzeitfazit: Die DHB-Auswahl erkämpft sich bei einem schwergängigem Auftakt gegen mit viel Spielwitz agierende Polen eine knappe 15:14-Führung. Von Beginn an stotterte der Motor der Adlertruppe, gerade in der Offensive kamen die Mannen von Bundestrainer Alfreð Gíslason nicht wirklich zum Zuge. Ein typisches Auftaktspiel, zahlreiche technische Fehler, zu viele Fehlwürfe gegen einen gut aufgelegten Adam Morawski im Tor, der auf über 40% Fangquote kam. Die Polen hingegen zeigten sich, mit Ausnahme des letzten Angriffs, sehr ballsicher, fanden verschiedene Lösungen gegen die 6:0-Defensive. Vor allem über Kamil Syprzak am Kreis fanden die Polen gute Lösungen, den bekam der Innenblock nicht gestoppt. Kaum Tempospiel, Schwierigkeiten bei der Spielsteuerung auf der Mitte, ein verlorenes Torwartduell: Es gibt noch einige Baustellen beim deutschen Team, doch für die Spannung wird hier viel geboten. Die knappe Führung dürfte allerdings mental ein großer Push sein, denn nach einer eher gebrauchten Halbzeit trotzdem zu führen, macht Mut für die zweite Hälfte. Bis gleich!
Tor für Deutschland, 15:14 durch Johannes Golla Auf den Punkt! Die Polen leisten sich den ersten technischen Fehler, im Gegenzug treibt Uscins die Kugel nach vorne, bedient Golla in der Mitte. Der Kapitän donnert den ball oben links in die Ecke, damit ist das Momentum, das gute Gefühl definitiv auf deutscher Seite.
Tor für Brasilien, 15:11 durch Guilherme Borges Santista
30'
21:10
:
Mit noch 35 Sekunden auf der Uhr nimmt nun auch Polen-Trainer Marcin Lijewski sein erstes Team-Timeout! Geht der deutsche Nachbar mit einer Pause in die Kabine oder retten die Deutschen das Unentschieden zum Pausentee?
Knapp anderthalb Minuten vor der Halbzeitpause bittet Bundestrainer Alfreð Gíslason zu seiner ersten Auszeit! Mit einem Spielzug für den Angriff und kleineren Korrekturen für die Defensive, vor allem das Spiel gegen den Kreis, wird vom Isländer angesprochen.
7-Meter verworfen von Mikołaj Czapliński (Polen) Fur die Strafwurf kommt Andi Wolff zurück - und wie! Die Schlussmann vom THW Kiel packt eine Monsterparade aus, fischt den Siebenmeter mit dem rechten Bein raus.
2 Minuten für Julian Köster (Deutschland) Für einen Gsichtstreffer gegen Moryto entscheiden die Unparteiischen nach Ansicht des Videobeweises auf eine Hinausstellung und dürften damit auch den richtigen Rahmen abgesteckt haben.
Tor für Deutschland, 13:13 durch Johannes Golla Was für eine Co-Produktion von Knorr und Golla! Der deutsche Spielmacher sucht in der Kleingruppe das Spiel mit dem Kreis, bedient seinen Kapitän oben in der Hand.
26'
21:03
:
Während bei Polen Torhüter Adam Morawski schon auf satte acht Paraden und eine Fangquote auf über 40% gehaltene Bälle kommt, hat Keeper Andi Wolff keine Hand mehr an den Ball bekommen. So übernimmt nun Youngster David Späth, der sich direkt mit einer Parade auszeichnen kann.
2 Minuten für Michał Olejniczak (Polen) Wahnsinns Move von Uscins! Nach einer Prellfinte ist der Halbrechte dicht am Mann, dreht sich gegen die Hand zum Kreis, sodass Olejniczak hinten in der Klamotte hängt. Überragend, das bringt die nächste Zeitstrafe mit sich.
Tor für Polen, 11:12 durch Ariel Pietrasik Der Halblinke der Polen erwischt einen richtig guten Auftakt in die WM, vor allem auf den Sperren vom Kreis geht Pietrasik immer wieder gut ein. So zieht der Rückraumshooter vermehrt in die Tiefe oder sucht den schnellen Abschluss zwischen den Abwehrspielern hindurch.
Beide Seiten können ihre Überzahlsituationen gut ausspielen, kreieren freie Wurfmöglichkeiten. Während den Deutschen immer noch etwas der Rhythmus fehlt, punkten die Polen derweil immer wieder mit ihrer Variabilität im Angriff.
Was für ein intensiver Schlagabtausch! Beide Seiten schenken sich nichts, suchen vor allem den Torerfolg über die eigenen Stärken. Während die Polen vermehrt über den Kreis kommen und hier immer wieder Kamil Syprzak in Szene setzen, so kommt das deutsche Team wiederholt über die breit ziehenden Rückraumspieler.
Tor für Polen, 8:9 durch Kamil Syprzak Was von der Linie nicht geklappt, gelingt aus dem Feld umso besser! Im Prinzip wählt Kreismann Kamil Syprzak den gleichen Wurf wie beim Siebenmeter, dieses Mal bringt er den Aufsetzer in der langen Ecke unter.
7-Meter verworfen von Kamil Syprzak (Polen) Das hat Seltenheitswert! Mit einem Aufsetzer übers Tor vergibt der Kreisläufer hier die Chance die Führung für seine Farben wieder zurück zu holen. Andi Wolff bleibt lange stehen, macht sich groß und provoziert so den Fehlwurf.
Tor für Polen, 8:8 durch Marek Marciniak Was für ein bockstarker Treffer! Einmal mehr lassen die Polen den Ball bis in die letzte Stufe laufen, räumen bis nach Rechtsaußen ab. Aus gutem Winkel kommt Marciniak zum Wurf, legt das Leder mit ganz viel Gefühl über Wolff hinweg.
Tor für Deutschland, 8:7 durch Justus Fischer Auch wenn zuweilen noch etwas die Leichtigkeit fehlt, so holt sich die DHB-Truppe über Kreisläufer Fischer nach einer Viertelstunde erstmals die Führung wieder zurück.
14'
20:49
:
Der junge Linkshänder dreht auf im rechten Rückraum. Einmal kommt der Shootingstar aus Hannover über die Mitte, beim zweiten Mal zieht der Halbrechte wieder in die Nahtstelle zwischen Halb und Außen, tankt sich zur Grundlinie durch und versenkt den Ball in die lange Ecke.
Mitverantwortlich dafür, dass Deutschland hier bisher nur mit einem Tor hinten liegt, ist Torhüter Andreas Wolff. Mit zwei Paraden direkt zum Beginn und einer Monsterparade im Gegenstoß gegen Czuwara hält der Keeper vom THW Kiel seine Farben hier im Spiel.
2 Minuten für Johannes Golla (Deutschland) Die Unparteiischen legen weiter ein hartes Maß an den Tag. Golla überschreitet mit seinem körperlichen Einsteigen die Linie, für das Schieben und Ziehen am Trikot gibts nun auch auf deutscher Seite die erste Zeitstrafe.
Tor für Deutschland, 5:6 durch Julian Köster Was für eine Athletik! Mit viel Dynamik kommt Köster über die linke Seite, wickelt sich im Eins gegen Eins am Gegenspieler vorbei und knüppelt die Pille in die linke Torseite.
Tor für Polen, 4:6 durch Kamil Syprzak Vorne ist der Mann eine Wucht! Aus der Sperre setzt sich Syprzak nach Außen ab, stellt den Körper rein und drückt die Kugel über die Linie.
Tor für Polen, 4:5 durch Jan Czuwara Die Mannen von Trainer Marcin Lijewski zeigt sich vor allem im Positionsspiel variabel, über alle Positionen kommt viel Druck zum Tor. Dieses Mal ist es wieder der Druck über die linke Seite, doch auch über die Außen, über den Kreis kommt viel Druck von den Polen.
Tor für Deutschland, 4:4 durch Renars Uscins Die DHB-Auswahl müht sich weiter, doch mit mehr Breite im Angriffsspiel entstehen auch mehr Lücken in der polnischen Defensive. Der Youngster zieht mit Schwung auf die Nahtstelle zwischen Halb und Außen, kann dort durchbrechen und hämmert die Kugel mit Schwung unter die Latte.
Offensiv läuft es derweil noch nicht rund beim deutschen Team! Einmal ist es Julian Köster, der den Ball frei aus sechs Metern an den Pfosten hämmert. Dann vertändelt Knorr die Kugel, kann die doppelte Überzahl nicht ausspielen.
2 Minuten für Jan Czuwara (Polen) Kein guter Start, was die Zeitstrafen angeht: Czuwara läuft zu früh aufs Feld, mit dem Videobeweis wird er seiner Tat überführt. So ist Deutschland zeitig in doppelter Überzahl.
2 Minuten für Maciej Gębala (Polen) Gleich mehrere Spieler hechten nach dem Abpraller, am Ende landet das Spielgerät in den Händen von Julian Köster. Maciej Gębala umklammert den Rückraumshooter im Kampf um den Ball, reißt ihn zu Boden. Somit gibt es früh die erste Hinausstellung.
Tor für Polen, 1:1 durch Kamil Syprzak Auch die Polen kommen schnell zu ihrem ersten Treffer, der wuchtige Kreisläufer Syprzak netzt den ersten Siebenmeter des Abends. Auch wenn Torhüter Andi Wolff die Ecke ahnt und den Ball noch berührt, so kann er die Kugel nicht mehr entscheidend ablenken.
Tor für Deutschland, 1:0 durch Juri Knorr Regisseur Knorr eröffnet den Torreigen! Aus dem lauf zündet der Mittelmann seinen Schlagwurf und versenkt die Kugel unten links in die Ecke.
1'
20:30
:
Los geht’s, das erste Match der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen ist eröffnet.
1'
20:30
:
Spielbeginn
20:28
:
Zum Auftakt in der Gruppe A schickt der Weltverband eines seiner besten Schiedsrichtergespanne, leiten werden die Partie Gjorgji Nachevski und Slave Nikolov aus Nordmazedonien. Beide Teams sind eingelaufen, es ertönen die Nationalhymnen, dann fliegt gleich der Ball.
20:24
:
Mit der Auswahl Polens wartet zum Auftakt in das Turnier, welches in Dänemark, Norwegen und Kroatien ausgerichtet wird, direkt ein unangenehmer Gegner. Zwar weist der deutsche Nachbar nicht mehr den Glanz und die ruhmhaften Namen früherer Tage auf, dennoch ist das eine gesunde Mischung aus jungen, talentierten Spielern und erfahrenen, routinierten Leuten. Bekannt aus der Bundesliga dürfte Torwart Adam Morawski von der MT Melsungen sein, ebenso Kreisläufer Maciej Gebala vom HC Erlangen. Zu den wichtigsten Säulen dürfte der Star-Kreisläufer Kamil Syprzak von Paris St. Germain gehören, der insbesondere im Angriff unglaublich wichtig ist und mit seiner Größe und körperlichen Robustheit auch schwer zu verteidigen ist. Mit Michal Olejniczak ist noch ein großes Rückraumtalent vom polnischen Spitzenclub KS Kielce dabei, der sicherlich mit seiner Wurfgefahr und dem Zug zum Tor in den Zweikämpfen die Abwehr vor Herausforderungen stellen wird. Trainer Marcin Lijewski wird seine Mannen gut vorbereitet haben, sodass das definitiv kein Selbstläufer wird, sondern eine erste Reifeprüfung für die DHB-Auswahl.
Der Handball ist in Deutschland immer weiter auf dem Vormarsch, unter anderem auch wegen der grandiosen Ergebnisse, die die DHB-Auswahl im letzten Jahr erzielen konnte. Ein etwas unglücklicher vierter Platz bei der Heim-EM vor einem Jahr, die überragende Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Paris. Angeführt von Kapitän Johannes Golla läuft es rund bei der Bundesmannschaft. Nach zuletzt zwei erfolgreichen Testspielen gegen Brasilien steht die Vorbereitung für das nächste große Turnier. Mit dabei sind fast alle wichtigen Leistungsträger, doch das Adlerteam wird auch seine besten Leute in Topform brauchen, um ernsthaft nach einer Medaille greifen zu können. Dazu gilt es heute den Grundstein für ein erfolgreiches Turnier zu legen. Dabei dürfte einmal mehr ein großes Augenmerk auf eben Kapitän Johannes Golla, aber auch auf Shootingstar Juri Knorr, Routinier Andreas Wolff zwischen den Pfosten und Youngster Renars Uscins im rechten Rückraum liegen.
20:08
:
Groß ist die Sehnsucht nach der Krone des Welthandballs. Nach dem legendären Finalerfolg 2007, übrigens auch gegen Polen, ist das Streben nach dem nächsten Weltmeistertitel nahezu auf dem Höhepunkt. Eine junge, hungrige Mannschaft, die mit viel Selbstvertrauen nach dem Silbermedaillengewinn in Paris bei den Olympischen Spielen kommt, will ganz oben angreifen. Dazu gilt es die Vorrunden mit Polen, der Schweiz und Tschechien zu überstehen. Die ersten drei Teams nehmen die Punkte mit und ziehen in die Hauptrunde ein. Gegen die drei besten Teams aus der Vorrundengruppe B, darunter auch Topfavorit, Titelverteidiger und Olympiasieger Dänemark, wird dann in der Hauptrunde um zwei Viertelfinaltickets gespielt. Im Zwei-Tages-Rhythmus müssen sich die Mannen von Bundestrainer Alfred Gislason nun zuerst mit drei Nachbarländern messen, dabei dürfte die Adlertruppe als Favorit in der Gruppe A gesetzt sein.
20:00
:
Hallo und herzlich willkommen zum Auftakt der 29. Handball-Weltmeisterschaft! In der Gruppe A startet das deutsche Team ins Turnier, zum Auftakt wartet die Auswahl Polens. Anwurf ist in der Jyske Bank Boxen in Herning um 20:30 Uhr!
60'
19:36
:
Fazit: In einem torarmen, aber spannenden Spiel trennen sich Tschechien und die Schweiz mit einem 17:17-Unentschieden. Nachdem die Schweizer zunächst den besseren Start erwischten, kam die tschechische Mannschaft besser ins Spiel und gestaltete es ausgeglichen. Die Mannschaft von Trainer Javier Sabaté fand im Torhüter der Schweizer, Nikola Portner, immer wieder ihren Meister. Die Nati schaffte es in den wichtigen Momenten nicht, ihre Chancen zu nutzen und vergab zu oft freistehend am ebenfalls gut aufgelegten Tomáš Mrkva. Erfolgreichster Werfer der Partie war Lenny Rubin, der insgesamt acht Tore erzielte. Wir bedanken uns und wünschen einen schönen Abend!
Die Schweiz nimmt nochmal eine Auszeit. 18 Sekunden stehen noch auf der Uhr. Nach einem weiteren gehaltenen Ball vom Magdeburger Torwart Portner hat die Nati den Ball und kann den entscheidenden Treffer mit dem letzten Angriff erzielen.
Javier Sabaté drückt auf den Auszeit-Knopf! Beide Teams lassen in dieser Phase der Partie viele Chancen liegen. Vor allem die Schweiz scheiterte immer mal wieder aus sehr aussichtsreichen Positionen.
Tor für USA, 21:15. Siebenmeter verwandelt von Samuel Hoddersen
45'
19:09
:
Andy Schmid nimmt die Auszeit. Seine Mannschaft agiert aktuell im Angriff etwas zu ungeduldig und nimmt Würfe aus schwierigen Positionen. Die Tschechen spielen aktuell im Angriff etwas variabler. Das wird eine spannende Schlussphase.
Portner pariert einen strammen Wurf von Mořkovský aus dem zentralen Rückraum! Klasse, wie der Torhüter vom SC Magdeburg den Ball unten links aus der Ecke kratzt!
Die Schweiz macht zu viele Fehler! Samuel Zehnder kommt auf Linksaußen frei zum Abschluss, macht den letzten Schritt aber im Kreis und wird zurückgefiffen.
Tor für Tschechien, 9:8 durch Lukáš Mořkovský Die Tschechen gehen in Führung! Der Torschütze findet halblinks eine Lücke, marschiert zum Kreis durch und trifft!
Halbzeitfazit: Die Schweiz führt zur Pause mit 8:7 gegen Tschechien. Die Mannschaft von Trainer Andy Schmid fand besser in die Partie als der Gegner und führte zwischenzeitlich mit vier Toren Vorsprung. Das tschechische Team stabilisierte sich nach der ersten Auszeit in der Defensive und bekam vor allem Rückraumspieler Lenny Rubin besser in den Griff. Der Schweiz, tat sich im Spiel nach vorne schwer und ließ einige Möglichkeiten gegen einen immer stärker werdenden Torhüter Tomáš Mrkva ungenutzt. Da fehlte es im Offensivspiel immer mal wieder an Tempo und Ideen. Gleich geht's weiter!
Die Schweiz nimmt die Auszeit. Zuletzt stand die Defensive der Tschechen etwas stabiler, weil die Mannschaft von Javier Sabaté Rückraumspieler Lenny Rubin besser in den Griff bekam. Die Eidgenossen nutzten die Überzahl aber super aus und erzielten zwei schnelle Treffer.
Tor für Tschechien, 5:6 durch Stanislav Kašpárek Rubin scheitert mit seinem Wurf an Mrkva und dann wirft Kašpárek den Ball aus der Distanz ins leere Schweizer Tor!
Tor für Tschechien, 3:6 durch Stanislav Kašpárek Schöner Treffer vom Linkshänder! Er schraubt sich im Zentrum hoch und haut den Ball in die linke Ecke!
Auszeit Tschechien. Das tschechische Team hat Probleme in der Abwehr und gibt vor allem Lenny Rubin immer wieder zu viel Platz. Bei der Schweiz sieht es in der Defensive kompakter aus. Die Mannschaft von Coach Andy Schmid zeigt eine geschlossene Abwehrleistung und kann sich zudem auf Torhüter Nikola Portner verlassen.
Beide Torhüter steigen eine bärenstarke Anfangsphase. Allen voran Nikola Portner konnte schon einige klare Chancen des Gegners mit tollen Paraden vereiteln.
Die beiden Mannschaften betreten die Platte. In wenigen Minuten kann es losgehen!
17:49
:
Das bislang letzte direkte Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel gab es in der EM-Qualifikation 2015. Damals gewann Tschechien beide Partien jeweils mit vier Toren Vorsprung.
17:43
:
Die Tschechen testeten zuletzt zweimal – gegen Frankreich (28:37) und Portugal (31:32) gab es zwei Niederlagen. Die Schweiz geht mit zwei Siegen aus drei Testspielen ins Turnier. Nach einer 29:31-Pleite gegen Italien besiegten die Eidgenossen den Kosovo mit 34:24 und die Niederlande mit 34:33.
17:34
:
Tschechien nahm zuletzt 2015 an einer WM teil. In den darauffolgenden Jahren schaffte das tschechische Team die Qualifikation nicht, 2021 qualifizierte es sich, zog aber coronabedingt zurück.
17:24
:
Die Schweiz war zuletzt 2021 bei einer Weltmeisterschaft dabei. Damals schlug die Nati Österreich in der Vorrunde und Island in der Zwischenrunde, schied dann aber nach ordentlichen Leistungen aus. Die von Andy Schmid trainierte Mannschaft will mit einem Sieg zum Auftakt den Grundstein für ein erfolgreiches Turnier legen, um den Einzug in die Hauptrunde so schnell wie möglich klar zu machen.
17:18
:
Die Gruppe A startet in die WM! Neben Tschechien und der Schweiz ist auch die deutsche Mannschaft sowie Polen Teil der Gruppe. Deutschland ist der klare Favorit, voraussichtlich werden die drei Team dahinter um die Plätze zwei und drei kämpfen.
17:08
:
Guten Abend und herzlich willkommen in Herning zur Handball-Weltmeisterschaft und der Partie zwischen Tschechien und der Schweiz. Um 18 Uhr geht’s los.