Fazit: Die Deutschen fahren gegen den Iran den erwarteten Pflichtsieg ein. Zu Beginn tat sich das Team von Markus Gaugisch noch schwer, in den Rhythmus zu finden. Im Laufe der Zeit gelangen gegen die im Sieben-gegen-Sechs angreifenden Iranerinnen aber immer mehr Fastbreak- und Empty Net-Treffer. Vor allem zu Beginn des zweiten Durchgangs verteidigte die deutsche Mannschaft dann auch konsequent und setzte sich so immer mehr ab. Beste Werferin wurde Johanna Stockschläder mit acht Toren.
Zu diesem Zeitpunkt ist das hier natürlich nur noch ein Schaulaufen. Die Tordifferenz spielt im Turnier nur eine untergeordnete Rolle, zuerst zählt der direkte Vergleich.
Die deutsche Abwehr wirkte in den letzten Minuten nicht mehr ganz so sattelfest. Sicher der Grund, weshalb Markus Gaugisch nun seine Auszeit einstreut.
Tor für Iran, 17:40 durch Sanaz Rajabi Für solche Szenen schaut man Sport! Sanaz Rajabi erzielt den ersten Fastbreak-Treffer für den Iran, indem sie Katharina Filter auch noch gekonnt überlupft. Die gesamte Bank feiert.
7-Meter verworfen von Fatemeh Merikhi (Iran) Kuriose Szene. Der Ball prallt an den Querbalken und verschwindet für eine Weile aus dem Sichtfeld von Katharina Filter, die verzweifelt nach der Kugel sucht.
Tor für Iran, 15:33 durch Fatemeh Merikhi Zeitspiel ist bereits angezeigt, da packt Fatemeh Merikhi aus dem Rückraum einen frechen flachen Schlenzer ins linke Eck aus.
Tor für Deutschland, 12:26 durch Lisa Antl Lisa Antl setzt sich gegen noch dezimierte Iranerinnen am Kreis durch.
31'
18:51
Beginn 2. Halbzeit
30'
18:37
Halbzeitfazit: Gegen mutige Iranerinnen, die über weite Strecken mit zusätzlicher Feldspielerin angetreten waren, taten sich die Deutschen zu Beginn schwer. Als der Rhythmus jedoch gefunden wurde, machte sich der Klassenunterschied deutlich bemerkbar. Vor allem Johanna Stockschläder traf immer wieder das leere Tor und auch aus dem linken Eck.
30'
18:35
Ende 1. Halbzeit
30'
18:35
Um ein Haar trifft auch Katharina Filter noch mit der Schlusssirene!
Nach der Auszeit tritt der Iran nur mehr im Sechs-gegen-Sechs an. Ohne zusätzliche Feldspielerin tun sich die Vorderasiatinnen im Aufbau gleich viel schwerer.
24'
18:28
Markus Gaugisch hat eigentlich keinen Grund für eine Auszeit, will seinem Team aber wohl eine Verschnaufpause gönnen.
23'
18:27
So langsam geht es auf deutscher Seite mit der Rotation los, auch Spielerinnen aus der zweiten Reihe erhalten ihre Chance.
Tor für Deutschland, 7:15 durch Xenia Smits So langsam geht es den Deutschen einfacher von der Hand. Was auch daran liegt, dass sich die Ballverluste beim Iran häufen.
Tor für Iran, 5:8 durch Zahra Faghihi Über den Kreis finden die Iranerinnen immer wieder einen Weg. Was natürlich auch daran liegt, dass sie mit einer Feldspielerin mehr agieren.
Tor für Deutschland, 1:3 durch Jenny Behrend Leichtfertiger Ballverlust nun der Iranerinnen, Jenny Behrend trifft das verwaiste Tor. Mina Vatanparast holt sich für ihren verzweifelten Versuch, den Angriff zu stoppen, auch noch zwei Minuten ab.
Auf beiden Seiten geht noch nicht viel zusammen. Der Iran bekommt Zeitspiel angezeigt und verzieht dann überhastet, die Deutschen leisten sich in der Umschaltbewegung aber ein Missverständnis.
1'
18:01
Mit Ballbesitz für den Iran geht es los! Die Vorderasiatinnen treten mit Hijab und komplett in Weiß an.
1'
18:00
Spielbeginn
17:57
Die Hymnen werden abgespielt, in wenigen Momenten geht es hier los! Das Unparteiischengespann kommt aus Montenegro.
17:48
In der Vorrunde geht es heute noch gegen den Iran und am Montag gegen Polen. Der Iran wird dabei als schwächster Gegner gesehen, hat sein Auftaktspiel mit 15:35 gegen Polen verloren. Co-Trainer Jochen Beppler ließ daher durchblicken, dass heute die zweite Garde eine Chance bekommt: "Unsere Aufgabe als Trainerteam ist es ja auch, dass wir alle Spielerinnen erfolgreich ins Turnier bringen. Bei allem Respekt vor dem Iran, wir sind der Favorit. Daher werden wir den Fokus auf unsere eigenen Stärken legen."
17:40
Im ersten Spiel des Turniers musste die deutsche Mannschaft gehörig zittern. Trotz zwischenzeitlichem 29:24-Vorsprung hieß es kurz vor Ende plötzlich 30:30, erst mit der Schlusssirene sorgte schließlich Xenia Smits für die Erlösung.
17:25
Schönen Abend und herzlich willkommen zum zweiten Vorrundenspiel der Handball-Frauen bei der Weltmeisterschaft in den drei skandinavischen Ländern! Gegner in Herning ist der Iran. Mit einem Sieg würde man bereits das Ticket für die Hauptrunde lösen.