Fazit: Die deutsche Nationalmannschaft muss in ihrer Vorbereitung auf die Europameisterschaft 2026 einen Dämpfer hinnehmen, im zweiten Duell gegen Island muss sich die DHB-Auswahl mit 29:31 geschlagen geben. Von Beginn an konnte die Adlertruppe nicht an die Galavorstellung vom Donnerstag anknüpfen, die fehlende Konstanz im eigenen Spiel bleibt das größte Manko, aber auch gleichzeitig die wichtigste Erkenntnis aus den beiden Testspielen. Die Isländer waren auf Wiedergutmachung aus, stellten nach einer rasanten Anfangsphase den besseren Rückzug und eine sehr ballorientierte Abwehr. Damit kamen die Mannen um Bundestrainer Gíslason nicht zurecht, zu viele technische Fehler wurden mit Gegenstößen bestraft, die Gäste setzten sich auf einen Vier-Tore-Abstand ab. In der Folge kam Deutschland zwar heran, konnte den Bock aber nicht umstoßen. Auch die gute Leistung von Späth und Wolff im Tor sollte nicht zu Sieg reichen, zu groß war die Fehlerzahl im Angriff, zu undiszipliniert zeigte sich der deutsche Rückraum. Die Insulaner hingegen spielten konsequent ihr Spiel, waren über alle Positionen torgefährlich und hatten am Ende das konstantere Spiel über 60 Minuten. Weiter geht es für die Nationalmannschaft im Januar mit der Generalprobe gegen Kroatien, in den heimischen Vereinen stehen unter der Woche die Achtelfinals im DHB-Pokal an. Einen schönen Abend noch!
Tor für Island, 29:31 durch Odinn Rikhardsson Deutschland öffnet die Abwehr, geht auf die Wurffalle, kommt aber nicht mehr in Ballbesitz. Stattdessen setzt Rechtsaußen Rikhardsson mit starker Leistung heute den Schlusspunkt.
Tor für Deutschland, 29:30 durch Marko Grgic Mit einem langen Sprung zur Hand setzt Grgic den Hüftwurf durch die Beine von Keeper Viktor Hallgrímsson.
60'
18:53
Nur noch ein Pass bleibt für diesen Angriff, mit noch 30 Sekunden auf der Uhr steht das deutsche Team mit dem Rücken zur Wand. Trotzdessen nimmt Coach Alfreð Gíslason seine letzte Auszeit und gibt die Direktiven für die Schlusssekunden vor in der Hoffnung noch ein Unentschieden zu holen.
Tor für Island, 28:30 durch Ómar Ingi Magnússon Der Linkshänder geht im Zweikampf den ganz weiten Weg über die linke Seite, wickelt sich auch noch zur Hand an Uscins vorbei, der ihn dabei im Gesicht trifft, während der Wurf unten rechts in die Ecke geht.
58'
18:49
Als wichtiger Rückhalt ist heute immer wieder Torwart David Späth zu nennen. Auch gegen den Rückraumwurf im Zeitspiel von Viggó Kristjánsson ist der Keeper von den Rhein-Neckar-Löwen zur Stelle und hält die Chance auf den deutschen Sieg in Reichweite.
57'
18:47
Nach der Neun-Tore-Gala am Donnerstag ist es heute überhaupt nicht der Tag von Juri Knorr. Deutschlands Regisseur findet keinen Rhythmus, dazu kommen zu viele überhastete Fehlwürfe und technische Fehler...
56'
18:46
Die Gäste versuchen es mit einem Kempa, Gisli Kristjánsson legt die Kugel hoch in den Raum zu Odinn Rikhardsson. Der Rechtsaußen stand allerdings mit der Fußspitze beim Absprung auf der Linie, damit ist die deutsche Mannschaft wieder im Ballbesitz.
Tor für Deutschland, 28:29 durch Lukas Zerbe Kein leichter Winkel für den Kieler Rechtsaußen, doch mit all seiner Erfahrung legt Zerbe das Leder gefühlvoll über den Kopf von Schlussmann Viktor Hallgrímsson hinweg.
55'
18:44
Auch Bundestrainer Alfreð Gíslason möchte seine zweite Auszeit nicht verschenken und drückt auf den Buzzer! Juri Knorr soll den nächsten Spielzug vorgeben, jetzt braucht Team D fast schon eine optimale Schlussphase für einen Sieg.
Tor für Island, 27:29 durch Arnar Freyr Arnarsson Ist das ein starker Assist! Aus der Luft legt Ómar Ingi Magnússon das Leder aus dem Unterarm noch zum Kreisläufer ab. Aus der Sperrstellung heraus dreht sich der Melsunger Arnarsson in den Kreis und wuchtet die Pille unten links über die Linie.
Tor für Island, 27:28 durch Þorsteinn Leó Gunnarsson Was für eine starke Einzelleistung! Mit langen Schritten zieht der Rückraumshooter über die rechte Seite und donnert den Ball gegen die Laufrichtung perfekt oben links in den Knick.
53'
18:39
Es bleibt ein Spiel auf Messers Schneide, noch ist nicht abzusehen, welche Mannschaft hier als Sieger vom Parkett gehen könnte. Um nochmal neue Direktiven vorzugeben, nehmen die Isländer ihre zweite Auszeit!
52'
18:38
David Späth zündet die Halle nochmal an! Nach einem Turnover von Grgic geht Viggó Kristjánsson in den Gegenstoß, vergibt jedoch aus kurzer Distanz am starken deutschen Schlussmann. Doch Team D kann daraus kein Kapital schlagen, denn Schluroff vertändelt in der Folge erneut die Kugel.
7-Meter verworfen von Viggó Kristjánsson (Island) Zum zweiten Mal ist es die Aura von Andreas Wolff, der Keeper des THW Kiel macht sich groß und provoziert den Wurf von Kristjánsson ans linke Lattenkreuz.
51'
18:36
Die Partie biegt schwungvoll in die Crunchtime ein, da ziehen beide Teams da Tempo nochmal mächtig an. Es hagelt Tore im Sekundentakt, da weiß man gar nicht, ob man den Rückzug kritisieren oder den Druck im erweiterten Gegenstoß loben soll.
Tor für Deutschland, 25:25 durch Jannik Kohlbacher Das ist die zweite Welle, die Deutschland im ersten Spiel so stark gemacht hat. Nach dem Lattenkracher von Gunnarsson trägt Köster den Ball nach vorne und setzt Kohlbacher mit einem Expresspass in Szene.
48'
18:33
Bundestrainer Alfreð Gíslason wechslet weiter munter durch, testet verschiedene Formationen im Rückraum auf der Suche nach der funktionierenden Achse. Auch mit drei Rechtshändern wird versucht die Abwehr auseinander zu ziehen, im Durchbruch unterläuft Schluroff auf der rechten Seite dann aber ein Stürmerfoul.
Tor für Island, 24:25 durch Viggó Kristjánsson Erneut gibt es einen Siebenmeter, wieder kommt Aldi Wolff zurück ins deutsche Tor. Doch dieses Mal steht im Viggó Kristjánsson gegenüber, der Mann vom HC Erlangen setzt das Leder humorlos mit einem Aufsetzer in die linke Ecke.
Tor für Deutschland, 24:24 durch Tim Freihöfer In Überzahl spielen die Adlermannen den Angriff dieses Mal diszipliniert zu Ende, Endstation der Ballstafette ist dann Freihöfer in der linken Ecke, der weiter souverän bleibt.
46'
18:30
Beide Seiten ziehen ihr Spiel jetzt zu hektisch auf: Während den Isländern offensiv ein Stürmerfoul unterläuft, verliert das deutsche Team im Moment komplett den Faden. Eine missglückte Absprache sorgt für einen weggepfiffenen Kempa, danach schmeißt Knorr den Ball fast ins Seitenaus.
2 Minuten für Elvar Örn Jónsson (Island) Nächste harte Entscheidung der Schiedsrichter gegen Island! Jónsson tritt aus der Mitte nach vorne, trifft Grgic wuchtig auf der Brust, dann rutscht die Hand von unten leicht gegen das Kinn. Der Flensburger nimmt den Kontakt dankend an, damit sind die Gäste erneut dezimiert auf der Platte.
Team D nimmt sich in dieser Phase immer wieder überhastete Abschlüsse aus dem Rückraum, vor allem Knorr und Grgic sind hier zu übereifrig dabei. Die Würfe aus über neuen Metern sind dann leichte Beute für Schlussmann Viktor Hallgrímsson.
Tor für Deutschland, 22:22 durch Johannes Golla Auch das ist ein probates Mittel, das Spiel über den Kreis. Heute noch nicht mit dem gleichen Schwerpunkt wie am Donnerstag, doch das Aufziehen über Sperre-Absetzen mit Grgic funktioniert einwandfrei.
Tor für Island, 21:22 durch Stiven Valencia Nach einem Fehlwurf von Knorr sind es erneut die Isländer, die im Positionsspiel über eine breite Spielanlage kommen und druckvoll bis in die letzte Stufe abräumen. Zwar war der Winkel nicht gut für Valencia, doch aus langem Arm geht der Ball hoch ins lange Eck.
40'
18:21
Nach dem Torfestival am Donnerstag zeigt sich heute die individuelle Klasse der Isländer, es ist der erwartet schwere Brocken. Es bleibt ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, doch kontinuierlich verbessert sich das deutsche Team. Mit der nächsten Parade von Keeper Späth soll jetzt die Führung zurückgeholt werden...
39'
18:20
Kristjánsson und Grgic sind zwei starke Spieler im Eins gegen Eins, beide schieben sich elegant am Gegenspieler vorbei, kommen ohne großen Kontakt bis in die Tiefe und scoren aus der Nahdistanz ohne Probleme.
7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (Island) Beim vierten Siebenmeter wechselt Bundestrainer Alfreð Gíslason seinen Torhüter und bringt Andreas Wolff zwischen die Pfosten. Da reicht dann schon die Aura des Kielers, Magnússon drischt das Leder mittig an den Querbalken.
Tor für Deutschland, 19:20 durch Marko Grgic Im zweiten Anlauf sitzt der Spielzug in der Überzahl dann, Grgic steigt ebenfalls aus neun Metern hoch, hat aber keinen Block vor sich und setzt das Spielgerät perfekt oben rechts in den Winkel.
Tor für Island, 18:20 durch Þorsteinn Leó Gunnarsson Erst vergibt Knorr in Überzahl den überhasteten Wurf aus neun Metern, dann springt Gunnarsson an Golla vorbei in den Raum und drückt die Pille über die Linie.
2 Minuten für Odinn Rikhardsson (Island) Für ein Reißen am Trikot von Knorr muss der Rechtsaußen auf die Bank. Die Beschwerden seinerseits sind sogar verständlich, das haben die Unparteiischen durchaus kleinlich ausgelegt.
34'
18:12
Auch die zweite Hälfte geht munter weiter, beide Teams drücken aufs Gaspedal und suchen die schnellen Abschlüsse. Vor allem der Durchbruch von Kristjánsson und der Rückraumhammer von Köster können sich durchaus sehen lassen.
Tor für Island, 15:17 durch Ómar Ingi Magnússon Der zweite Durchgang startet mit einem Siebenmeter, doch auch die dritte Auflage an die Linie zwischen Magnússon und Späth geht an den Isländer, der den Wurf mit einem Aufsetzer unter dem hoch schnellenden Bein des Schlussmanns durchbringt.
31'
18:09
Die Gäste wechseln zwischen den Pfosten, Routinier Ágúst Elí Björgvinsson geht mit acht Paraden auf die Bank, es übernimmt die vermeintliche Nummer eins Viktor Hallgrímsson im Tor.
31'
18:09
Rein in die zweite Hälfte! Deutschland oder Island - Welche Nation entscheidet das Spiel für sich?
31'
18:08
Beginn 2. Halbzeit
30'
17:58
Halbzeitfazit: Die deutsche Nationalmannschaft müht sich im zweiten Testspiel gegen Island, findet im Vergleich zu Donnerstag noch nicht zur notwendigen Konstanz und muss daher mit einem 15:16-Rückstand in die Pause gehen. Dabei war der Start verheißungsvoll, über eine kompakte Abwehr und einen gut aufgelegten David Späth zwischen den Pfosten, der starke acht Paraden lieferte, kam Team D ins Tempospiel. Dreh- und Angelpunkt war einmal mehr Julian Köster, der die Fäden zog, selber torgefährlich war und seine Nebenleute in Szene setzte. Doch in der Folge stellten die Isländer einen besseren Rückzug und kamen über eine ballorientierte und griffige 6:0-Abwehr zu einfachen Gegenstößen. Die DHB-Auswahl zeigte sich phasenweise etwas verunsichert am Ball, da muss mit Blick auf die EM deutlich mehr Sicherheit im Angriff her. Lobenswert ist jedoch, dass auch der Vier-Tore-Rückstand kein Knockout war, bis auf ein Tor kämpfte sich das Adlerteam wieder heran, auch weil die Gäste in der Schlussphase gute Möglichkeiten ausließen. Doch es bleibt ein hartes Stück Arbeit in den kommenden 30 Minuten für Team D auch den zweiten Sieg im zweiten Spiel einzufahren. Bis gleich!
Tor für Deutschland, 15:16 durch Mathis Häseler Anschlusstreffer! Nach einem Fehlwurf von Kristjánsson geht es schnell nach vorne, Köster behält den Überblick und setzt Häseler auf der rechten Außenbahn in Szene. Der Linkshänder setzt den Ball ohne Mühen in die kurze Ecke und lässt Keeper Björgvinsson keine Chance.
30'
17:52
Eine Minute vor der Pause nimmt Island noch das erste Team-Timeout! Das deutsche Team will vor allem in die Stoppfouls kommen, dazu deckt Tom Kieler vorgezogen auf der Spitze der 5:1-Abwehr.
Tor für Deutschland, 14:16 durch Franz Semper Was für eine Wucht aus der zweiten Reihe! Wenn das deutsche Team mit viel Druck in den erweiterten Gegenstoß geht, ergeben sich auch gute Möglichkeiten. Semper geht volles Rohr ins Zentrum, steigt bei neun Metern hoch und hämmert das Spielgerät gegen die Laufrichtung rechts in die Maschen.
29'
17:50
Mit Blick auf das Spiel am Donnerstag wird heute fehlende Konstant ersichtlich: 20 Tore und nur 14 Gegentore waren es zur Pause, heute zieht sich ein anderes Bild...
28'
17:49
Erst versucht es Youngster Tim Freihöfer mit einem Aufsetzer durch die Beine, durch Keeper Björgvinsson bekommt die Beine rechtzeitig zu. Mit dem folgenden Abpraller netzt der Flügelflitzer der Füchse Berlin dann aber gekonnt unten rechts in die Ecke.
Tor für Island, 12:16 durch Orri Freyr Þorkelsson Die Flügelzange der Insulaner spielt heute groß auf: Mit sicheren Abschlüssen aus dem Positionsspiel, sowie blitzschnellen Tempogegenstößen stehen links und rechts zusammen schon acht Tore zu Buche.
Tor für Deutschland, 12:15 durch Tim Freihöfer Das Gute ist, dass Team D mit viel Geduld immer zu sicheren Chancen kommt im Positionsspiel. Knorr und Uscins halten den Ball geduldig, legen im rechten Moment nach Außen in die Ecke ab. Freihöfer zirkelt die Pille gekonnt hoch ins lange Eck.
25'
17:46
Da ist die erste Vier-Tore-Führung, die Isländer Überzügen heute vor wie hinten mit einer starken Mannschaftsleistung und viel Druck im Tempospiel.
Tor für Island, 10:13 durch Orri Freyr Þorkelsson Das ist oberstes Regal, was die Isländer jetzt auspacken: No-look spielt Kristjánsson den Kempapass von Halb auf seinen Linksaußen, Þorkelsson fliegt in den Raum und bringt die Pille in der langen Ecke unter.
Tor für Deutschland, 10:12 durch Julian Köster Der Gummersbacher ist auch heute wieder ein ganz wichtiger Dreh- und Angelpunkt in der Offensive, sowie Defensive. Hinten stellt Köster den Innenblock, vorne wird nicht nur seine Qualität zur Vorbereitung von Chancen eingefordert, sondern auch die Torgefahr im Durchbruch zwischen Halb und Außen.
Tor für Island, 9:12 durch Arnar Freyr Arnarsson In Überzahl suchen die Nordländer immer wieder gezielt die Kreisläufer, dieses Mal netzt über die linke Seite Arnarsson von der MT Melsungen.
22'
17:41
Dass Torhüter David Späth hier in der ersten Hälfte bisher einen guten Job macht, ist nicht von der Hand zu weisen. Doch heute kann sein Gegenüber Ágúst Elí Björgvinsson mit ebenfalls sechs Paraden locker mithalten.
Tor für Island, 9:11 durch Ómar Ingi Magnússon Auch der zweite Siebenmeter geht leicht von der Hand, der Linkshänder setzt die Pille gekonnt unten rechts in die Ecke. David Späth hat die Ecke wohl geahnt, kommt aber gegen den platzierten Wurf nicht an.
2 Minuten für Juri Knorr (Deutschland) Da gibts keine zwei Meinungen! Gerade eben eingewechselt, sieht sich Deutschlands Spielmacher mit einem Zweikampf gegen Elvar Örn Jónsson konfrontiert. Der geht klar gegen die Hand verloren, dazu gibts den Griff in den Arm...
Tor für Island, 8:10 durch Orri Freyr Þorkelsson Doch es folgt der nächste Ballverlust, Island setzt sofort in der zweiten Welle nach und räumt über den treffsicheren Linksaußen Þorkelsson ab.
19'
17:37
Nach knapp 20 Minuten wechselt Team D, unter anderem kommen Kapitän Johannes Golla und sein Teamkollege Marko Grgic auf die Platte.
18'
17:36
Nach dem Siebenmeter von Magnússon, der heute direkt im ersten Anlauf sicher einnetzt, haut Schluroff den Rückraumwurf deutlich am Kasten vorbei. Daraus ergeben sich erneut Gegenstöße für die Isländer, das hat das deutsche Team am Donnerstag noch deutlich besser gemacht.
Einmal mehr ist David Späth der so wichtige Rückhalt im deutschen Tor! Gegen Elliði Snær Viðarsson stellt der Schlussmann den linken Arm in den Weg und beißt dem Kreisläufer den freien Wurf ab.
Tor für Deutschland, 7:7 durch Miro Schluroff Mit langen Schritten kommt Rückraumshooter Schluroff über die Mitte, aus knapp zehn Metern steigt der Gummersbach hoch, überspringt den Block und setzt den wuchtigen Aufsetzer in die rechte Ecke.
14'
17:31
Nach einer knappen Viertelstunde packt David Späth eine Monsterparade aus! Gegen den freien Konter von Kristjánsson ist der Keeper von den Rhein-Neckar-Löwen zur Stelle. Doch Bundestrainer Alfreð Gíslason ist mit dem bisherigen Auftritt nicht zufrieden und fordert mehr Konzentration in seiner ersten Auszeit!
13'
17:30
Es bleibt weiter ein munterer Aufgalopp beider Teams, Köster und Kristjánsson tanken sich durch die Abwehr und scoren aus der Nahdistanz sicher in die Maschen.
Noch zeigt sich das deutsche Team bisher fehleranfällig. Zwei leichte Ballverluste und ein offener Fehlwurf von Kohlbacher werden sofort mit zwei schnellen Gegenstößen bestraft, Island übernimmt erstmals die Führung.
Bei den Isländern läuft heute ein rein Magdeburger Rückraum auf: Mit Kristjánsson, Magnússon und Jónsson sind dort drei schnelle Zweikampfspieler zu finden, doch noch kommen sie alle Drei nicht ausreichend in die Tiefe.
Im Gegensatz zum Donnerstag ist das Torwartduell heute bisher auf hohem Niveau, aber sehr ausgeglichen. Der 40-jährige Ágúst Elí Björgvinsson und Youngster David Späth liefern sich bisher einen heißen tanz zwischen den Pfosten.
Tor für Deutschland, 5:2 durch Tim Freihöfer Ohne große Hektik und mit viel Selbstverständnis wird der Ball bis nach Linksaußen in die letzte Stufe abgeräumt, Freihöfer netzt in die lange Ecke.
8'
17:24
Noch ist es nicht der Abend von Kreisläufer Elliði Snær Viðarsson: Nach dem Offensivfoul läuft der Mann am Kreis jetzt durch den Sechser, das ist noch zu fehleranfällig. Auf der anderen Seite bekommt Häseler auf der rechten Seite im erweiterten Gegenstoß den freien Wurf, scheitert jedoch an Routinier Ágúst Elí Björgvinsson zwischen den Pfosten.
6'
17:23
Früh versucht das DHB-Team in München zu zaubern, doch der versuchte Kempa in Überzahl von Freihöfer auf Uscins war zu offensichtlich, so konnte die Abwehr da noch rechtzeitig zwischen springen.
2 Minuten für Elliði Snær Viðarsson (Island) Das dürfte keine böswillige Aktion gewesen sein, doch für seinen hohen Ellenbogeneinsatz gegen Kiesler im Mittelblock gibt es die erste Zeitstrafe.
5'
17:21
Während sich die Gäste im Positionsangriff durchbeißen müssen, kommt Team D erneut über die schnelle zweite Welle. Schluroff setzt den Aufsetzer aus der zweiten Reihe gerade noch unter die Latte. Auf der anderen Seite hatte sich Jónsson auf der linken Seite bis zum Sechser durchgetanzt.
Tor für Deutschland, 3:1 durch Tim Freihöfer Der junge Linksaußen von den Füchsen Berlin bringt den ersten Siebenmeter in den Maschen unter.
2'
17:18
Wie schon am Donnerstag startet das deutsche Team mit hoher Geschwindigkeit. Ein schneller Ballvoretrag bringt einen Durchbruch und einen Wurf aus der zweiten Reihe für Schlüsselspieler Julian Köster.
Los geht’s, das Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und Island ist eröffnet.
1'
17:16
Spielbeginn
17:13
Beide Teams sind eingelaufen, es ertönen die Nationalhymnen. In wenigen Momenten fliegt dann der Ball im drittletzten Testspiel vor der Europameisterschaft. Holt sich Team D auch den zweiten Sieg im zweiten Spiel oder können die Isländer heute mehr Paroli bieten?
17:09
Nach den zuletzt schwankenden Leistungen bei der EM-Qualifikation überzeugte die Adlertruppe am Donnerstag gegen Island in allen Belangen. Den Grundstein für den 42:31-Erfolg legte der routinierte Torwart vom THW Kiel, Andreas Wolff präsentierte sich gewohnt in starker Verfassung, hielt unter anderem drei Siebenmeter. Davor war es in der Defensive vor allem der Gummersbacher Block um Debütant Tom Kiesler, Miro Schluroff und Julian Köster, die perfekt aufeinander abgestimmt wirkten. Komplettiert wurde das Zentrum durch Kapitän Johannes Golla, so wurde das verletzungsbedingte Fehlen von Justus Fischer am Kreis lückenlos kompensiert. Doch neben hohem Tempo und viel Spielwitz überzeugten die Mannen in Schwarz und Weiß insbesondere mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Angeführt von Spielmacher Juri Knorr, der im Verlauf der Partie eingewechselt wurde und sofort zündete, steuerte die DHB-Truppe auf ein Torfestival zu. Die nördlichen Insulaner hingegen wirkten über weite Strecken zu harmlos, vor allem Gisli Kristjansson und Omar Ingo Magnusson vom SC Magdeburg fanden keinen Zugriff und leisteten sich zu viele technische Fehler. So dürften die Isländer heute definitiv darauf aus sein eine weitere Klatsche in der Höhe vom Donnerstag zu verhindern.
17:01
Dass die Nationalmannschaft letztmals zusammengekommen ist, ist mittlerweile fast ein halbes Jahr her. Im Frühjahr machten die Mannen um Kapitän Johannes Golla den Sack zu die Teilnahme an der EM im Winter zu, mühten sich dabei aber immens gegen die Schweiz, Österreich und die Türkei. Gegen die beiden Nachbarländer sprang neben einem knappen Sieg jeweils ein Unentschieden raus, das darf nicht der Anspruch einer deutschen Mannschaft sein. Mit den zwei Testspielen gegen Island muss nun schon fast der letzte Feinschliff gesetzt werden, ehe dann im Januar die doppelte Generalprobe gegen Vizeweltmeister Kroatien erfolgt. Mit vielen jungen Spielern und einigen Debütanten im Aufgebot geht es darum Möglichkeiten auszuloten, aber auch einigen Akteuren die Möglichkeiten geben mit spielerischer Leistung zu überzeugen und es so in das 16-Mann-Aufgebot des Bundestrainer zu schaffen. Zwar wurde der Lehrgang, inklusive der Island-Spiele nicht als „Casting“ seitens des DHB beurteilt, doch auf den EM-Zug aufspringen wollen schlussendlich alle im Kreise der Nationalmannschaft.
16:53
Nach der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr ist der Wunsch nach erneutem Gewinn von Edelmetall groß bei Deutschlands Handballern. Nach einem packenden Krimi in der Verlängerung des Viertelfinals der WM im Winter stand ein etwas ernüchternder sechster Platz. Das spiegelt nicht den hohen Anspruch wider, zumal das nächste Großturnier in Dänemark, Norwegen und Schweden bereits seine Schatten voraus wirft. Dort will die Adlertruppe wieder ganz vorne angreifen, doch der Weg bis zu den Medaillenspielen dürfte es durchaus in sich haben: Mit Österreich, Serbien und Spanien hat die DHB-Auswahl mächtige Gegner vor der Brust, in der Hauptrunde könnten dann mit Weltmeister Dänemark, Titelverteidiger Frankreich und Angstgegner Portugal die ganz dicken Brocken aufwarten. Umso wichtiger dürfte es jetzt für Bundestrainer Alfred Gíslason sein, die anstehenden Maßnahmen bestmöglich zu nutzen, um dann mit einer schlagkräftigen Truppe nach einer Medaille zu greifen.
16:45
Hallo und herzlich willkommen zum Testspiel in der Vorbereitung auf die Handball Europameisterschaft 2026. Die DHB-Auswahl trifft im zweiten Aufschlag erneut auf Island, Anwurf ist im Münchener SAP-Garden um 17:15 Uhr!