Fazit:
Die schwedische Handballnationalmannschaft verabschiedet sich mit einem 28:26-Sieg gegen die Auswahl Polens aus Göteborg und zieht in die EM-Hauptrunde ein. Nach ihrer 14:13-Pausenführung fehlte den Tre Kronor am eigenen Kreis die nötige Aggressivität, um den Außenseiter zu distanzieren. In einer nun temporeicheren Begegnung kam das Rombel-Team vornehmlich über Sićkos Rückraumabschlüsse zu vielen Erfolgserlebnissen und blieb dem Co-Gastgeber zunächst dicht auf den Fersen. Erst der Torhüterwechsel von Palicka zu Appelgren, der in seinen ersten neun Minuten auf der Platte nur einen Treffer zuließ und am Ende auf eine Abwehrquote von 45 % kam, ermöglichte ein Davonziehen der Andrésson-Truppe, die in der Schlussphase noch einmal wackelte, den Vorsprung aber behauptete. Zum Start der Hauptrunde trifft die schwedische Auswahl am Freitag in Malmö auf Portugal. Einen schönen Abend noch!
Tor für Schweden, 25:28 durch Jack Thurin
Das dürfte die Entscheidung sein! Der nachnominierte Halbrechte schraubt sich hoch und befördert das Spielgerät mit 125 km/h in die flache rechte Ecke.
58'
22:01
Appelgren gelingt gegen Sićko die fünfte Parade. Der Mannheimer kommt aktuell auf eine Abwehrquote von 50 %.
57'
22:00
Nach Tollbrings Fehlwurf vom linken Flügel stoppt Appelgren Majdzińskis Versuch aus der zweiten Reihe.
Tor für Schweden, 24:27 durch Andreas Nilsson
Nilsson wird am zentralen Kreis bedient und lässt Kornecki mit einem wuchtigen Wurf in die linke Ecke keine Abwehrchance.
Tor für Schweden, 21:25 durch Andreas Nilsson
Die Schweden biegen auf die Siegerstraße ein! Nach Majdzińskis Fehlwurf setzt sich Nilsson am halbrechten Kreis durch und netzt per Aufsetzer in die kurze Ecke.
Tor für Schweden, 21:23 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Nun übernimmt der ehemalige Mannheimer vermehrt Verantwortung. Er belohnt sich hier mit einem Schlagwurf aus zentralen neun Metern, der halbhoch rechts einschlägt.
Tor für Polen, 21:22 durch Szymon Sićko
Immer wieder Sićko! Der 22-Jährige Zwei-Meter-Mann hält die Polen weiterhin fast im Alleingang im Rennen um die ersten Turnierpunkte.
Tor für Schweden, 14:15 durch Jim Gottfridsson
Der bisher schwache Flensburger tanzt Gębala im Zentrum aus und jagt die Kugel aus sechs Metern in die flache rechte Ecke.
32'
21:27
Olejniczak schenkt die Kugel mit einem Offensivfoul her.
Tor für Polen, 14:14 durch Kamil Syprzak
Der Pariser verwertet ein feines Moryto-Anspiel an den zentralen Kreis.
31'
21:23
Weiter geht's im Göteborger Scandinavium! Nach der deutschen Pleite gegen die Schweiz zeigt sich die polnische Auswahl deutlich formverbessert und hat im Kampf um ihre ersten Turnierpunkte noch alle Chancen. Die ambitionierten Tre Kronor hingegen präsentieren sich bisher als sehr wechselhaft. Ihr Weiterkommen ist bisher dennoch nicht ernsthaft in Gefahr, müssten sie hierzu doch mit einem zweistelligen Abstand verlieren.
31'
21:23
Beginn 2. Halbzeit
30'
21:10
Halbzeitfazit:
Die schwedische Handballnationalmannschaft führt zur Pause der abschließenden Vorrundenpartie gegen Polen mit 14:13. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der die Deckungsreihen und die Torhüter Palicka und Morawski häufig im Mittelpunkt standen, erarbeiteten sich die Tre Kronor in der elften Minuten einen ersten Zwei-Tore-Vorteil. Der Außenseiter schlug aber schnell zurück und wandelte den Rückstand während einer schwedischen Durststrecke mit einem 5:0-Lauf in 10:7 um (19.). In der Folge blieben die Tre Kronor bis zur 27. Minute ohne Gegentreffer und zogen den Spielstand wieder auf ihre Seite. Bis gleich!
Tor für Schweden, 10:12 durch Jerry Tollbring
Majdzińskis Ballverlust bestraft Tollbring aus gut zwölf Metern mit einem Wurf in den verwaisten polnischen Kasten.
Tor für Schweden, 10:9 durch Philip Henningsson
So schnell kann's gehen! Keine 20 Sekunden nach Tollbrings Tor veredelt Henningssons Palickas Parade mit dem Anschlusstor.
Tor für Polen, 6:7 durch Piotr Chrapkowski
Nach einem Fehlwurf durch Nilsson stellt Chrapkowski auf der Gegenseite aus halbrechten acht Metern den Anschluss her.
Tor für Polen, 4:4 durch Maciej Gębala
Gębala ist Adressat eines Bodenpasses an den Kreis. Er lässt Ekdahl Du Rietz stehen und verwandelt halbhoch links.
Tor für Schweden, 3:4 durch Philip Henningsson
Henningsson startet nach einem Offensivfoul durch Gębala gleich noch einmal durch und macht's diesmal besser.
8'
20:38
Nachdem Palicka Łangowskis Wurf gestoppt hat, bleibt Henningssons Wurf auf der Gegenseite an Morawski hängen.
Tor für Schweden, 0:1 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Aus halblinken acht Metern eröffnet der Ex-Mannheimer den Torreigen.
1'
20:31
Kristján Andrésson setzt im Angriff zu Beginn auf Tollbring, Ekdahl Du Rietz, Gottfridsson, Arnesson, Pettersson und Nielsen. Palicka steht im schwedischen Tor.
1'
20:30
Polen gegen Co-Gastgeber Schweden – auf geht's in Göteborg!
1'
20:30
Spielbeginn
20:23
Der Spielervorstellung folgen die Nationalhymnen.
20:18
Bei bester Stimmung auf den Rängen haben die Teams soeben die Platte betreten.
20:13
Um die Regeldurchsetzung im ersten polnisch-schwedischen Pflichtvergleich seit dem Gruppenspiel bei den Olympischen Spielen 2016 (26:25) kümmert sich ein Gespann aus Nordmazedonien. Gjorgi Nachevski und Slave Nikolov greifen auf die Erfahrung von vier vorherigen Europameisterschaften zurück und sind im Vereinsbereich regelmäßig in der EHF Champions League im Einsatz.
20:10
Während im Kader von Trainer Patryk Rombel gleich 14 Spieler bei polnischen Klubs angestellt sind, fehlen bis auf Kamil Syprzak (Paris Saint-Germain HB) echte Leistungsträger bei international starken Vereinen. Bester Schütze der Biało-Czerwoni ist bisher Arkadiusz Moryto mit elf Treffern. Für den weiteren Neuaufbau in den kommenden Monaten wäre es wichtig, wenn die Polen heute noch einmal ordentlich Paroli bieten.
20:05
Die polnische Eliteauswahl gehört nach einem Umbruch in den letzten Jahren nicht mehr zur Spitze, schaffte die Teilnahme für das Kontinentalturnier nach der verpassten WM-Qualifikation nur mit Ach und Krach vor den großen Außenseitern Israel und Kosovo. Dementsprechend ist es nicht überraschend, dass die Biało-Czerwoni die Partien gegen Slowenien (23:26) und gegen die Schweiz (24:31) verloren haben.
20:02
Da im Falle einer weiteren Niederlage ein Dreiervergleich mit den dann punktgleichen Polen sowie der Truppe der Schweiz über das Weiterkommen entscheiden würde und die Mannschaft Kristján Andrésson in diesem durch den klaren Sieg zum Start einen großen Vorsprung haben, kann sie sich heute sogar eine deutlichere Niederlage erlauben: Erst bei einem Nachteil von zehn bzw. elf Treffern würde sie ausscheiden.
19:55
Schweden, neben Norwegen und Österreich Gastgeber der 14. Europameisterschaft, hat nach zwei Vorrundenpartien eine durchschnittliche Bilanz vorzuweisen. Nachdem die Tre Kronor der Schweizer Auswahl zum Auftakt eine 34:21-Abreibung verpasst hatten, unterlagen sie dem Team Sloweniens am Sonntag in einer Abwehrschlacht mit 19:21.
19:51
In der Gruppe F sind die ersten Entscheidungen bereits am frühen Abend gefallen. So haben sich die Slowenen durch einen 29:25-Erfolg gegen das Team der Schweiz nicht nur den Hauptrundeneinzug, sondern auch den ersten Platz gesichert; für die Eidgenossen ist die vierte Europameisterschaftsteilnahme beendet.
19:45
Einen guten Abend aus dem Göteborger Scandinavium! Die schwedische Nationalmannschaft hat das Weiterkommen vor der abschließenden Vorrundenpartie so gut wie sicher. Gegen die Polen muss sie lediglich eine klare Niederlage verhindern. Der Anwurf soll um 20:30 Uhr erfolgen.