Fazit: In letzter Sekunde sichert sich Deutschland das 32:32-Unentschieden gegen die Schweiz. Der Punkt ist gleichbedeutend mit der EM-Qualifikation sowie dem Gruppensieg. Mit Ruhm bekleckert hat sich das Team von Alfreð Gíslason dabei jedoch keinesfalls. Über die gesamte Spielzeit lief Deutschland einem verdienten Rückstand gegen disziplinierte Schweizer hinterher. Vor allem die linke Seite um Lenny Rubin und Noam Leopold verzauberte die Halle in der zweiten Hälfte das ein ums andere Mal. Nachdem Deutschland über 50 Minuten ohne viel Bewegung und Durchschlagskraft agierte, schalteten sie in den Schlussminuten gegen sicherlich etwas müde Schweizer einen Gang hoch und kamen so zu schnellen und vor allem einfacheren Toren. Die beiden Außen um den Debütanten Häseler und Nothdurft waren dabei sichere Schützen. So konnte das DHB-Team nochmals den Kopf aus der Schlinge ziehen. Für Deutschland geht es am Sonntag gegen die Türkei im letzten Quali-Spiel weiter.
Viel Bewegung im deutschen Rückraum. Am Ende will Witzke halbrechts durchbrechen. Die Schiedsrichter entscheiden auf Siebenmeter.
60'
20:32
Wolff pariert den Wurf aus elf Metern von Sigrist. Im Anschluss nimmt Alfreð Gíslason die Team-Auszeit. Ein Angriff bleibt Deutschland in diesem Spiel noch.
60'
20:31
Letze Team-Auszeit von Andy Schmid. Zeitspiel ist angezeigt, aber mit einem Treffer dürfte dieses Spiel so gut wie entschieden sein.
Tor für Deutschland, 30:28 durch Johannes Golla Deutschlands Kapitän ist hellwach und schnappt sich einen Abpraller nach Fehlwurf von Knorr. Deutschland ist wieder auf zwei Tore dran.
Tor für Schweiz, 30:27 durch Noam Leopold Jetzt zaubern die beiden überragenden Akteuere der Schweiz. Per Kempa veredelt Leopold ein Zuspiel von Rubin.
Wieder nimmt Andy Schmid seine Team-Auszeit, um seinen Spielern konkrete Anweisungen für den nächsten Angriff zu geben. Im Sieben-gegen-Sechs soll der Abstand wieder auf fünf Tore erhöht werden.
Tor für Schweiz, 28:24 durch Lucas Meister Knorr wirft von halblinks frei gegen den Pfosten und dann zeigen die Schweizer ihr Tempospiel. Bevor die Deutsche Abwehr steht, bekommt Meister das Spielgerät am Kreis und trifft.
Deutschland läuft weiter dem Rückstand hinterher. Und bisher ist keine Besserung im deutschen Spiel in Sicht. Rubin und Leopold bekommen sie auf links überhaupt nicht in den Griff und der eigene Angriff wirkt weiter zu statisch.
Bei Deutschland steht inzwischen David Späth zwischen den Pfosten. Und auch auf der anderen Seite wurde der Torwart getauscht. Bei der Schweiz steht nun Jannis Scheidiger im Tor.
Tor für Deutschland, 18:15 durch Mathis Häseler Erstes Spiel für Deutschland, erstes Tor für Deutschland. Der Mann aus Gummersbach bleibt von Rechtsaußen eiskalt.
Tor für Schweiz, 15:12 durch Lukas Laube Im Sieben gegen Sechs spielen es die Schweizer stark zu Ende und bedienen Laube am Kreis, der aus sechs Metern keine Probleme hat.
Tor für Deutschland, 14:12 durch Luca Witzke Strammer Wurf aus dem Rückraum, der erneut erst an den Pfosten knallt, dann Portner trifft und schlussendlich ins Tor geht.
31'
19:53
Beginn 2. Halbzeit
30'
19:44
Halbzeitfazit: Die Schweiz führt absolut verdient mit 14:11 gegen Deutschland und macht ein ganz starkes Spiel. In der Verteidigung sind sie hellwach, sehr flink auf den Beinen und robust in den Zweikämpfen. Die Deutsche Mannschaft tut sich dementsprechend im eigenen Angriffsspiel äußerst schwer und muss sich dringend steigern. Zu Beginn erspielten sie sich einige frei Würfe, unter anderem zwei Siebenmeter, verwarfen jedoch mehrmals kläglich und scheiterten an einem starken Nikola Portner. Im Anschluss tat sich das DHB-Team im Angriff immer schwerer und leistete sich einige einfache Ballverluste. Nur an Andreas Wolff lag es, dass die Eidgenossen zwischenzeitlich nicht weiter davonziehen konnten.
Tor für Deutschland, 13:10 durch Franz Semper Deutschland hat nur noch einen Wurf übrig, und trifft mit etwas Glück. Semper wirft an den Pfosten, von wo die Kugel an die Schulter von Portner prallt und anschließend ins Tor kullert.
Tor für Schweiz, 13:8 durch Luca Sigrist In Überzahl werfen die Deutschen den Ball erneut weg, sodass wieder ein Schweizer alleine auf Wolff zulaufen darf. Sigrist bleibt diesmal cool und erhöht.
Miro Schluroff mit dem Fehlpass und dann läuft Luka Maros alleine auf Wolff zu. Aber einmal mehr bleibt der Torwart vom THW Kiel der Sieger und bewahrt sein Team vor dem Fünf-Tore-Rückstand.
Obwohl es sehr gut für sein Team läuft nimmt Andy Schmid seine Team-Auszeit und gibt seinen Spielern Anweisungen für den nächsten Angriff. Es soll Doppel 5 gespielt werden.
Dass die Deutschen nicht noch höher zurückliegen, liegt an einem gut aufgelegten Andreas Wolff, der bereits zwei Tempogegenstöße im Eins-gegen-Eins rausgenommen hat.
Deutschland tut sich auch nach etwas mehr als einer Viertelstunde weiter enorm schwer. Zwar erspielen sie sich immer wieder gute Wurfsituationen, scheitern jedoch immer wieder an Nikola Portner.
Tor für Deutschland, 5:4 durch Julian Köster Ganz fein gespielt! Uscins bedient Köster per Kempa-Trick, welchen der zukünftige Kieler eiskalt vollendet.
Tor für Deutschland, 5:3 durch Juri Knorr Weil Zeitspiel angezeigt ist, muss Knorr werfen. Und wie er das macht, ist hervorragend. Sein Stemmweurf aus zehn Metern schlägt perfekt im Winkel ein.
Alfreð Gíslason reagiert früh in diesem Spiel und nimmt seine erste Team-Auszeit. Deutschlands Trainer wird im Angriff ordentlich rotieren. Knorr, Köster und Schluroff bilden jetzt den Rückraum.
7-Meter verworfen von Samuel Zehnder (Schweiz) Aber auch Andreas Wolff pariert den Siebenmeter. Indem er sein Bein auf Kopfhöhe bringt, hält er den Versuch von Samuel Zehnder stark.
2 Minuten für Dimitrij Küttel (Schweiz) Freihöfer will von Linksaußen werfen und nimmt den Kontakt mit Küttel, der mit beiden Beinen im Kreis steht, dankend an.
Tor für Deutschland, 2:1 durch Marko Grgic Der erste Treffer für Deutschland kommt vom besten Torschützen der Handball-Bundesliga. Grgic bricht auf halblinks durch und verkürzt aus sieben Metern.
Tor für Schweiz, 1:0 durch Lenny Rubin Optimaler Beginn für die Gastgeber. Rubin steigt auf Neun-Metern hoch und haut das Leder an Wolff vorbei ins Netz.
1'
19:02
Spielbeginn
19:00
Nachdem beide Nationalhymnen gespielt wurden, geht es in wenigen Minuten los.
18:58
Die Schweizer sind jedoch definitiv kein Selbstläufer. Das haben sie unter anderem bei der vergangenen WM Anfang des Jahres gezeigt, als sie das Spiel lange offen halten konnten und am Ende nur knapp mit 31:29 gegen die deutsche Auswahl verloren. Im Hinspiel dieser Quali-Gruppe, welches bereits im November ausgetragen wurde, konnte sich das DHB-Team jedoch klar und deutlich mit 35:26 durchsetzen.
18:49
Dabei kann der Isländer auf seinen Torwart und seinen Spielmacher zählen. Sowohl Andreas Wolff als auch Juri Knorr, die beide noch fraglich für das Spiel waren, sind rechtzeitig fit geworden und sollen den Weg in diesem Spiel vorgeben. Des Weiteren hat es ein Debütant in den heutigen Spieltagskader geschafft: Rechtsaußen Mathis Häseler könnte seine ersten Minuten im DHB-Trikot sammeln. Die beiden anderen Neulinge im Kreise der Mannschaft, Aron Seesing und Matthes Langhoff, gucken sich dieses Spiel nur von der Tribüne an.
18:42
Mit einem Sieg gegen die Eidgenossen könnte das deutsche Team nicht nur die EM-Quali perfekt machen, sondern sich auch den Gruppensieg in der Gruppe 7 sichern und sich somit in einen besseren Lostopf für die EM bringen. Das ist auch das klar formulierte Ziel von Alfreð Gíslason und seinem Team.
18:35
Herzlich willkommen zum 5.Spieltag der EM-Qualifikation in dieser Gruppe 7! Um 19:00 Uhr ist das DHB-Team zu Gast in Zürich und möchte gegen die Schweiz das EM-Ticket lösen.