Tor für Frankreich, 21:24 durch Alexandra Lacrabère
Ist das der entscheidende Wurf? Lacrabère wuselt sich durch die Mitte, zieht leicht nach links und knallt den Ball in die flache linke Ecke.
56'
18:57
Vyakhireva lässt die Chance zum Anschlusstor ungenutzt! Nach Zaadi Deunas Fehlwurf landet ihr Wurf aus halbrechten sieben Metern an der linken Torstange.
Tor für Frankreich, 20:23 durch Alexandra Lacrabère
... auch Lacrabère hat mit Trusova eine neue Widersacherin, lässt ihr aber auch ebensowenig eine Abwehrchance.
Tor für Russland, 20:22 durch Anna Vyakhireva
... Vyakhireva lässt sich nicht davon beeindrucken, dass Leynaud für diesen Strafwurf zwischen die Pfosten zurückgekehrt ist.
Tor für Russland, 19:21 durch Daria Samokhina
Russland ist noch lange nicht geschlagen! Nach Flippes' Pfostentreffer schaltet das Trefilov-Team schnell um und kommt durch Samokhina zu seinem 19. Treffer.
Tor für Frankreich, 17:20 durch Manon Houette
Jetzt haben die Französinnen auch die nötige Portion Glück: Nach Niomblas Wurf an den rechten Innenpfosten landet der Abpraller bei Houette, die es vom linken Flügel besser macht.
Tor für Frankreich, 16:18 durch Grâce Zaadi Deuna
Zaadi Deuna macht ihren Fehler direkt wieder gut. Durch eine Täuschung verschafft sie sich auf rechts genügend Platz und netzt dann aus etwa sieben Metern.
Tor für Russland, 16:17 durch Daria Dmitrieva
Russland ist dran! Dmitrieva packt im Rückraumzentrum einen Schlagwurf aus, der unhaltbar im linken Winkel einschlägt.
Tor für Russland, 15:17 durch Anna Sen
Nach Lacrabères Fahrkarte macht es Sen auf der Gegenseite besser und bringt die Russinnen wieder auf zwei Treffer heran.
Tor für Frankreich, 14:17 durch Alexandra Lacrabère
Lacrabère tankt sich über halblinks an den Kreis. Sie vollendet aus sechs Metern in die kurze Ecke.
38'
18:33
Die Atmosphäre in der AccorHotels Arena ist nun ziemlich feindselig - die Heimfans ärgern sich immer noch über die Rote Karte.
Tor für Frankreich, 13:16 durch Allison Pineau
... nach einem Fehlwurf vor der Pause ist Pineau nun wieder von der Marke erfolgreich. Der Ball touchiert Sedoykinas Kopf ganz leicht, weshalb die Unparteiischen eine Disqualifikation der Schützin prüfen.
Tor für Frankreich, 12:14 durch Camille Ayglon-Saurina
Ayglon-Saurina hat viel Platz, um auf halbrechts Anlauf zu nehmen. Aus mittigen neun Metern ist sie dann nicht mehr zu stoppen.
60'
18:12
Fazit:
Die französischen Handballerinnen bejubeln durch einen 24:21-Finalsieg gegen die Auswahl Russlands im Heimturnier den Gewinn ihrer ersten Europameisterschaft. Nach ihrer 13:12-Pausenführung gelang den Französinnen schon in der 36. Minute der erste Drei-Tore-Vorsprung des Abends. Pineaus verwandelter Siebenmeter streifte allerdings den Kopf von Torhüterin Sedoykina, was nach unparteiischer Inaugenscheinnahme der Videobilder eine Disqualifikation der Spielmacherin nach sich zog. Dadurch wurde es in der AccorHotels Arena noch ein Stückchen hitziger; die Gastgeberinnen konnten ihre Wut zunächst positiv umsetzen und bestätigten ihren Vorteil mit einer 17:14-Führung. In der Folge war dem Krumbholz-Team aber das Fehlen von Pineau deutlich anzumerken. Dies ermöglichte dem amtierenden Olympiasieger, den Rückstand auf einen Treffer zu verkürzen (43.). Die Französinnen zeigten daraufhin eine absolute Willensleistung und hielten die Widersacherinnen in einer Begegnung, die vor der absoluten Schlussphase von vielen Siebenmeter durchsetzt war, auf Abstand. Der Trefilov-Auswahl fehlte es letztlich auch an der nötigen Aggressivität in der Deckung, um gegen die Französinnen auf der Platte und auf den Rängen anzukommen. So reichte auch die erneute Topleistung von Vyakhireva nicht aus, die mit sieben Treffern beste Schützin des Endspiels war. Die FFH-Elitedamen feiern durch die gelungene Revanche für das Olympiafinale feiern nicht nur den Titelgewinn bei der Kontinentalmeisterschaft, sondern sind auch sicher beiden Spielen 2020 in Tokio dabei. Während Russland und Frankreich wie die Niederlande und Rumänien bereits für die Weltmeisterschaft 2019, die in der japanischen Provinz Kumamoto stattfinden wird, qualifiziert sind, kämpft die DHB-Auswahl von Bundestrainer Henk Groener Anfang Juni in den Playoffs gegen die Kroatinnen. Einen schönen Abend noch!
30'
18:05
Kochetovas Wurf aus mittigen acht Metern klatscht gegen den linken Pfosten.
Tor für Frankreich, 12:13 durch Alexandra Lacrabère
Nach einer zentralen Kreuzung hat Lacrabère aus halblinken acht Metern freie Wurfbahn. Gegen Sedoykinas Laufrichtung netzt sie in die halbhohe rechte Ecke.
Tor für Russland, 12:12 durch Daria Dmitrieva
57 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene besorgt Dmitrieva nach einem feinen Solo über links den neuerlichen Ausgleich.
60'
18:04
Spielende
60'
18:03
Sedoykina zeichnet sich durch eine Parade gegen Lacrabère aus, doch der Ball bleibt beim Team Frankreichs.
Tor für Russland, 9:10 durch Anna Vyakhireva
Die Spielmacherin, die in den letzten Minuten abgetaucht ist, schlägt auf halbrechts einen Haken und hat dadurch freie Bahn.
Tor für Frankreich, 8:10 durch Estelle Nze Minko
Nze Minko drängt mit voller Wucht an den halblinken Kreis. Mit letzter Kraft bringt sie den Ball in der flachen linken Ecke unter.
55'
17:55
Ngouan setzt die Siebenmeterfestspiele fort, ist von Makeeva zu Fall gebracht worden...
54'
17:55
Die Russinnen sind nun natürlich darauf angewiesen, dass die Französinnen einige Würfe verballern.
54'
17:55
Samokhina springt von links weit in den Kreis hinein, bringt es aber nicht fertig, Leynaud zu überwinden.
53'
17:53
Das Spielchen geht weiter: Es gibt nach Foul von Dmitrieva an Ngouan den nächsten Strafwurf...
Tor für Frankreich, 7:9 durch Estelle Nze Minko
Und dann sind's wieder zwei! Nze Minko packt aus dem linken Rückraum einen Aufsetzer aus, der relativ zentral einschlägt.
53'
17:52
Nächster Siebenmeter, gezogen von Dmitrieva gegen Coatanea...
52'
17:51
Flippes holt gegen Samokhina einen Siebenmeter heraus...
Tor für Frankreich, 7:8 durch Pauline Coatanea
Nach feinem Anspiel von Lacrabère hebt Coatanea von der rechten Außenbahn ab und überwindet Sedoykina mit einem halbhohen Wurf in die kurze Ecke.
50'
17:49
Bei drohendem Zeitspiel begeht Vyakhireva ein Offensivfoul.
49'
17:49
Russlands mangelt es an Gedankenschnelligkeit, um die flinken Französinnen zu stoppen.
Tor für Frankreich, 7:7 durch Béatrice Edwige
So groß die Nöte im Angriff auch sind: Die Anspiele an den Kreis kommen an und werden von Edwige zuverlässig verwertet.
2 Minuten für Mayya Petrova (Russland)
Petrova räumt die abgesprungene Kanor ab und wird für 120 Sekunden des Feldes verwiesen.
48'
17:47
Sen zieht gegen Coatanea einen weiteren Siebenmeter...
15'
17:47
Der amtierende Weltmeister findet vorne noch nicht die gemeinsamen Lösungen und ist auf gelungene Einzelaktionen angewiesen. Die Russinnen sind in der Offensive harmonischer.
47'
17:45
Vyakhireva wird von Lacrabère siebenmeterwürdig zu Fall gebracht...
Tor für Russland, 5:5 durch Daria Dmitrieva
Die Kapitänin kommt im Zentrum auf sieben Metern an den Kasten und knallt die Kugel in die halbhohe rechte Ecke.
Managarova holt gegen Pineau einen Siebenmeter heraus...
34'
17:25
Dembélé trifft vom halblinken Kreis nur den rechten Außenpfosten.
32'
17:23
Auf der Gegenseite ist Vyakhirevas Wurf zu unplatziert, um Glauser zu überwinden.
31'
17:22
Flippes springt vom rechten Flügel ab. Aus spitzem Winkel bleibt ihr Wurf am rechten Bein von Sedoykina hängen.
31'
17:21
Glauser beginnt den zweiten Abschnitt im französischen Kasten.
31'
17:20
Weiter geht's in der AccorHotels Arena! Nachdem beide Teams ihre anfängliche Nervosität abgelegt hatten, brachten sie die Klasse auf die Platte, die sie in dieses Finale gebracht hat. Die Französinnen haben die gegnerische Spielmacherin Vyakhireva zeitweise sehr gut im Griff gehabt; die Russinnen glänzten vor allem zu Beginn mit einer sehr aggressiven Deckung. Die Trefilov-Auswahl wird sicherlich auch darauf hoffen, dass sie im Turnierverlauf mehr Kräfte schonen konnte als die Gastgeberinnen. Kurzum: Wir dürfen uns auf eine spannende zweite Halbzeit freuen.
31'
17:20
Beginn 2. Halbzeit
30'
17:08
Halbzeitfazit:
In einem hart umkämpften Europameisterschaftsendspiel sind die Französinnen den Russinnen zur Pause mit 13:12 überlegen. Nach einer sehr nervösen und von einigen Ballverlusten geprägten Anfangsphase, in der die Gastgeberinnen einen schnellen 3:1-Vorsprung (5.) direkt wieder hergaben (8.), entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Trefilov-Auswahl zunächst im Zusammenspiel und das Krumbholz-Team durch Einzelaktionen glänzen konnte. Frankreich steigerte sich im Laufe der ersten Halbzeit, wurde im Rückraum immer flinker und erarbeitete sich immer zuverlässiger gute Wurfpositionen. Dies ermöglichte eine 9:7-Führung (19.). Der amtierende Olympiasieger musste sich jetzt zwar jedes Erfolgserlebnis hart erarbeiten, blieb den Favoritinnen aber auf den Fersen und hat bei einem Defizit von nur einem Treffer nach dem Seitenwechsel noch alle Möglichkeiten. Bis gleich!
30'
17:06
Ende 1. Halbzeit
29'
17:04
Dembélé hebt von der linken Außenbahn ab, trifft aber nur das Außennetz.
27'
17:02
Makeeva holt gegen Ayglon-Saurina einen Siebenmeter heraus...
27'
17:02
... auf der Gegenseite wird Nze Minko von Sedoykina ausgebremst.
Leynaud beginnt im französischen, Sedoykina im russischen Kasten.
1'
16:30
Russland gegen Frankreich – das Endspiel der 13. Europameisterschaft ist eröffnet!
1'
16:30
Spielbeginn
16:26
Es ist Zeit für die Nationalhymnen.
16:23
Die Einlaufzeremonie hat vor wenigen Augenblicken begonnen.
16:23
Mit der Regeldurchsetzung des russisch-französischen Endspiels wurde ein dänisches Schiedsrichterinnenduo beauftragt. Die Ansetzung von Karina Christiansen und Line Hansen ist für die Gastgeberinnen ein gutes Omen, schließlich leitete das Gespann auch ihr erfolgreiches WM-Finale 2017 in der Hamburger Barclaycard Arena.
16:18
Das russische Team, das in Anna Vyakhireva (37), Daria Samokhina (27) und Daria Dmitrieva (25) gleich drei zuverlässige Schützinnen in ihren Reihen hat, kommt mehr über seine körperliche Präsenz als die flinken Französinnen. Es wird also Wert darauf legen, das Spieltempo eher niedrig zu halten und ihre Angriffe lange auszuspielen. Mit dieser Herangehensweise entschied die Trefilov-Auswahl auch das Finale der jüngsten Olympischen Spiele in Rio de Janeiro für sich, als sie sich die Goldmedaille mit einem 22:19-Triumph gegen Krumbholz‘ Damen sicherte.
16:15
Die Russinnen konnten im von einem engen Terminkalender geprägten Turnierverlauf einige Kräfte sparen, indem sie die für sie bedeutungslosen letzten Begegnungen der Vor- und Hauptrunde abschenkten: Sowohl die Partie gegen die Sloweninnen (27:29) als auch der Vergleich mit den Schwedinnen (30:39) verlor das Team von Coach Yevgeni Trefilov mit der Gewissheit, dass dies keine negativen Auswirkungen auf die jeweils nächste Wettbewerbsphase hat. Diesen Luxus hatte sich die Sbornaja zuvor durch jeweils zwei Siege erarbeitet.
16:10
Daraufhin war der Weg in das Endspiel von ziemlich deutlichen Siegen geprägt: Durch ein 38:28 gegen die Serbinnen wurde der Einzug in die Vorschlussrunde eingetütet; dort revanchierte sich Frankreich beim Team der Niederlande für die Halbfinalpleite bei Olympia 2016 dank klarer Vorteile nach dem Seitenwechsel mit einem 27:21-Sieg. Die Auswahl der FHF besteht aus vielen Spielerinnen auf einem ähnlichen Niveau; Toptorschützin ist Spielmacherin Estelle Nze Minko mit bisher 34 Treffern bei einer überragenden Quote von 85 %.
16:04
Durch die Hypothek der beiden Minuszähler, mit der die Auswahl von Trainer Olivier Krumbholz in die zweite Turnierphase gegangen war, waren weitere Ausrutscher verboten; sie hätten jedenfalls dazu geführt, dass sie auf Schützenhilfe angewiesen gewesen wäre. Infolge des lockeren 29:23-Erfolges gegen die Däninnen, bei der sich die Gastgeberinnen schon in Durchgang eins ein Sechs-Tore-Polster erarbeitet hatte, schrammten sie gegen die Schwedinnen nur knapp an einer solchen verheerenden Pleite vorbei, spielten nach 11:14-Pausenrückstand noch 21:21.
16:01
Die Französinnen waren vor 17 Tagen gegen die Nationalauswahl, gegen die sie heute das Finale bestreiten, mit einer 23:26-Niederlage in die Europameisterschaft im eigenen Land gestartet. In einem durchgängig knappen Auftaktmatch in Nancy setzten sich die Sbornaja Mitte der zweiten Halbzeit leicht ab und stellten dadurch die Weichen für einen verlustpunktfreien Einzug in die Hauptrunde. Die Gastgeberinnen feierten in der Folge zwei souveräne Siege gegen die Teams aus Slowenien (30:21) und Montenegro (25:20).
15:56
16 Teams sind ab dem 29. November in den Vorrundenorten Nantes, Nancy, Montbéliard und Brest an den Start gegangen, zwölf stießen in die Hauptrunde vor und vier haben es bis zu diesem letzten Turniertag geschafft: Nachdem am frühen Nachmittag die Niederländerinnen das Spiel um Platz drei gegen die Rumäninnen mit 24:20 für sich entschieden haben, dürfen sich die europäischen Handballfans nun auf das große Endspiel freuen, das kurioserweise die Wiederauflage des Eröffnungsspiel ist.
15:50
Einen guten Abend aus der AccorHotels Arena! Im Pariser Quartier Bercy findet ab 17:30 Uhr das Endspiel der Europameisterschaft der Handballerinnen statt. In das Finale um die kontinentale Krone sind der amtierende Olympiasieger Russland und der Gastgeber und amtierende Weltmeister Frankreich vorgestoßen.