Handball Deutschland HBL  2017/2018 27. Spieltag TVB 1898 Stuttgart - Füchse Berlin Liveticker

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 24:24 durch Stefan Salger
Salger lässt die Porsche-Arena beben! Der Neuzugang aus Leutershausen bekommt die Kugel vier Sekunden vor dem Ende und bringt einen Aufsetzer aus dem rechten Rückraum in den Maschen unter.

50 Sekunden vor dem Ende nimmt Velimir Petkovic das Team-Timeout. Zeitspiel ist bereits angezeigt - vier Pässe sind noch möglich.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 23:24 durch Bobby Schagen
Der Niederländer übernimmt Verantwortung und stellt den erneuten Anschluss her.

Tor für Füchse Berlin, 22:24 durch Stipe Mandalinić
Der Herbstzugang aus Zagreb kann die Nerven auf der Gästebank wieder etwas beruhigen.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 22:23 durch Dominik Weiß
Da ist der Anschluss! Weiß schraubt sich im Zentrum hoch und wirft über den Mittelblock hinweg in den rechten Winkel.

7-Meter verworfen von Michael Schweikardt (TVB 1898 Stuttgart)
... Schweikardt findet aber seinen Meister im überragenden Štochl.

2 Minuten für Johan Koch (Füchse Berlin)
Salger holt gegen Koch einen Siebenmeter und eine Zeitstrafe heraus...

Jürgen Schweikardt legt seine letzte Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Sein TVB hat nach der Pause bislang erst dreimal genetzt - welch eine Talfahrt nach 17 Treffern in Durchgang eins!

Rote Karte für Tobias Schimmelbauer (TVB 1898 Stuttgart)
Schimmelbauer wird wegen seiner dritten Zeitstrafe disqualifiziert.

Gelbe Karte für (Füchse Berlin)
Petkovic meckert zu stark und kassiert eine Verwarnung gegen die Gästebank.

Jürgen Schweikardt nimmt sein zweites Team-Timeout. Die Wild Boys müssen nun schnell vergessen, dass sie einen großen Vorsprung aus der Hand gegeben haben und die Chance sehen, dass eine Viertelstunde vor dem Ende gegen den Tabellenzweiten alles möglich ist.

Tor für Füchse Berlin, 19:19 durch Bjarki Már Elísson
Und dann ist's schon passiert: Innerhalb von zwölf Minuten haben die Hauptstädter den Fünf-Tore-Pausenrückstand egalisiert.

Gästekeeper Štochl vernagelt gerade seinen Kasten und vorne treffen die Hauptstädter zuverlässig.

Tor für Füchse Berlin, 18:13 durch Hans Lindberg
... diesmal kann der Däne Stochl wieder überwinden.

7-Meter verworfen von Hans Lindberg (Füchse Berlin)
... der Gefoulte scheitert allerdings an Bitter.

2 Minuten für Manuel Späth (TVB 1898 Stuttgart)
Lindberg holt gegen Späth einen Siebenmeter heraus...

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 17:12 durch Dominik Weiß
Und dann sind's fünf! Stuttgart muss sich fast darüber ärgern, dass es gleich in die Kabine geht.

Stuttgart kann die Hauptstädter gerade an die Wand spielen, nutzen die Unkonzentriertheiten der Gäste eiskalt aus.

2 Minuten für Erik Schmidt (Füchse Berlin)
Schmidt kassiert noch vor dem Kabinengang seine zweite Zeitstrafe.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 11:9 durch Michael Schweikardt
... Schweikardt bewahrt vom Strich die Nerven und lässt das Netz hinter Heinevetter zappeln.

Tor für Füchse Berlin, 5:6 durch Stipe Mandalinić
Der Kroate kann die Durststrecke der Gäste beenden.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 5:5 durch Michael Kraus
Mit dem dritten TVB-Treffer in Serie kann der Routinier den Ausgleich besorgen.

2 Minuten für Steffen Fäth (Füchse Berlin)
In einem hitziger werdenden Duell kassiert Fäth eine erste Zeitstrafe.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 1:2 durch Marian Orlowski
Orlowski bringt die Hausherren nach gut 200 Sekunden auf die Anzeigetafel.

Tor für Füchse Berlin, 0:1 durch Fabian Wiede
Der deutsche Nationalspieler eröffnet den Torreigen nach 61 Sekunden.

Fazit:
Der TVB 1898 Stuttgart ringt den Füchsen Berlin am 27. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga ein 24:24-Unentschieden ab, holt im Kampf um den Klassenerhalt den dritten einfachen Punktgewinn in Serie. Nach dem deutlichen 17:12 zur Pause scheiterten die Wild Boys zu Beginn des zweiten Abschnitts reihenweise an Gästekeeper Štochl, so dass die sehr zuverlässig netzenden Hauptstädter schon in Minute 42 zum 19:19 ausgleichen konnten. Danach konnte auch TVB-Schlussmann Bitter wieder das Niveau der ersten Halbzeit erreichen, so dass es zu einer echten Defensivschlacht kam. Dennoch konnte sich das Petkovic-Team zehn Minuten vor dem Ende auf 23:20 absetzen und sah wie der sichere Sieger aus. Durch eine späte Durststrecke ließ sie sich aber noch einen Punkt aus der Hand reißen, wodurch der Rückstand auf die Tabellenspitze heute auf drei Zähler wächst. Die Schwaben bringen zwar wie am Sonntag in Leipzig eine deutliche Pausenführung erneut nicht ins Ziel, sind heute aber der gefühlte Gewinner und liegen nach diesem Wochenende sechs Punkte vor der Abstiegszone. Vor der Länderspielpause wollen die Füchse Berlin am Ostersonntag die Gruppenphase im EHF-Cup als Erster abschließen, was mit einem Heimsieg gegen den schwedischen Vertreter Lugi Handboll sicher geschafft wäre. Infolge eines vereinshandballfreien Wochenendes ist der TVB 1898 Stuttgart in der DKB Handball-Bundesliga am Donnerstag zu Gast beim VfL Gummersbach; die Füchse Berlin empfangen am 15. April Frisch Auf! Göppingen. Einen schönen Abend noch!

Bitter pariert den Wurf von Wiede - der TVB hat 30 Sekunden, um den Ausgleich zu erzielen.

Die letzte Minute in der Porsche-Arena ist angebrochen. Die Füchse haben den Ball in ihren Reihen.

Wegen eines Offensivfouls schenken den die Schwaben den Ballbesitz aber wieder her.

Bitter zieht auch Zachrisson den Zahn.

Wiede hat sich verletzt und muss auf der Bank behandelt werden.

Bitter schnappt sich gegen Wiede den nächsten Ball, kann den Wurf des Nationalspielers sogar festhalten.

Velimir Petkovic nimmt seine zweite Auszeit.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 21:23 durch Samuel Röthlisberger

Tor für Füchse Berlin, 20:23 durch Fabian Wiede

Agieren die Füchse in der Schlussphase "im Stile einer Spitzenmannschaft"? Viel deutet gerade darauf hin. Štochl hat seit über fünf Minuten kein Gegentor mehr zugelassen.

Tor für Füchse Berlin, 20:22 durch Hans Lindberg

Tor für Füchse Berlin, 20:21 durch Steffen Fäth

2 Minuten für Tobias Schimmelbauer (TVB 1898 Stuttgart)

In den letzten Minuten stehen die Abwehrreihen und die Torhüter häufig im Mittelpunkt.

Tor für Füchse Berlin, 20:20 durch Fabian Wiede

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 20:19 durch Dominik Weiß

Tor für Füchse Berlin, 19:18 durch Steffen Fäth

Die Wild Boys haben sich wieder gefangen, liegen aber eben nur noch zwei Toren gegen ein echtes Spitzenteam vorne.

2 Minuten für Tobias Schimmelbauer (TVB 1898 Stuttgart)

Tor für Füchse Berlin, 19:17 durch Hans Lindberg

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 19:16 durch Dominik Weiß

Bitter verhindert, dass die Stuttgarter die Führung abgeben müssen, obwohl vorne gerade gar nichts zusammenläuft.

2 Minuten für Felix Lobedank (TVB 1898 Stuttgart)

Tor für Füchse Berlin, 18:16 durch Paul Drux

Tor für Füchse Berlin, 18:15 durch Fabian Wiede

Tor für Füchse Berlin, 18:14 durch Hans Lindberg

Schmidt holt gegen Lobedank einen Siebenmeter heraus...

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 18:12 durch Michael Kraus

Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt in der Porsche-Arena! Durch einen Fünf-Tore-Pausenführung des Tabellen-14. gegen den Zweiten bahnt sich in Stuttgart eine echte Überraschung an; vor allem die Höhe des Vorsprungs der Schwaben dürfte vor dem Anwurf niemand erwartet haben. Reicht den Wild Boys das Halbzeitpolster im Gegensatz zum jüngsten Gastspiel in Leipzig zum doppelten Punktgewinn aus?

Halbzeitfazit:
Der TVB 1898 Stuttgart schickt sich an, dem Tabellenzweiten Füchse Berlin ein Bein zu stellen. Überraschend deutlich führen die Wild Boys zur Halbzeit mit 17:12 gegen das Spitzenteam. Die Hauptstädter legten sehr temporeich los und erarbeiteten sich durch einen guten Beginn von Torwart Heinevetter eine schnelle Drei-Tore-Führung (8.). Die hatte wegen einer folgenden offensiven Durststrecke aber nicht lange Bestand: Die Schwaben schlossen mit einem 3:0-Lauf direkt wieder auf und gestalteten das Geschehen daraufhin zunächst sehr ausgeglichen. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit bestraften sie die Fehler der Gäste dann eiskalt und brachten gleich fünf Treffer zwischen sich und die Füchse. Bis gleich!

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 16:12 durch Dominik Weiß

Jürgen Schweikardt nimmt seine erste Auszeit.

Tor für Füchse Berlin, 15:12 durch Paul Drux

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 15:11 durch Michael Schweikardt

Tor für Füchse Berlin, 14:11 durch Paul Drux

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 14:10 durch Bobby Schagen

Velimir Petkovic legt die T1-Karte auf den Zeitnehmertisch.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 13:10 durch Manuel Späth

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 12:10 durch Bobby Schagen

Tor für Füchse Berlin, 11:10 durch Steffen Fäth

2 Minuten für Tobias Schimmelbauer (TVB 1898 Stuttgart)

2 Minuten für Erik Schmidt (Füchse Berlin)

Kraus holt gegen Schmidt Siebenmeter und Zeitstrafe heraus...

Stuttgart bewegt sich seit Minute zehn auf dem Niveau der ersten Halbzeit des Gastspiels in Leipzig. Kann dieses bis zum Ende gehalten werden, könnte etwas möglich sein gegen den Tabellenzweiten.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 10:9 durch Bobby Schagen

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 9:9 durch Stefan Salger

Tor für Füchse Berlin, 8:9 durch Hans Lindberg

Stuttgart hat viel Kampf auf die Platte gebracht und ist in dieser Disziplin mindestens auf Augenhöhe mit der Petkovic-Truppe.

Tor für Füchse Berlin, 8:8 durch Fabian Wiede

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 8:7 durch Dominik Weiß

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 7:7 durch Bobby Schagen

Tor für Füchse Berlin, 6:7 durch Hans Lindberg

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 6:6 durch Manuel Späth

Berlin muss wieder an die Spielfreude der ersten Minuten anknüpfen, um sich erneut absetzen zu können. Das war in den letzten Minuten einfach zu nachlässig.

Gelbe Karte für Stipe Mandalinić (Füchse Berlin)

Gelbe Karte für Michael Schweikardt (TVB 1898 Stuttgart)

Gelbe Karte für Johannes Bitter (TVB 1898 Stuttgart)

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 4:5 durch Stefan Salger

Die Schwaben müssen sich jeden Treffer hart erarbeiten, bleiben aber zunächst in Sichtweite.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 3:5 durch Dominik Weiß

Tor für Füchse Berlin, 2:5 durch Hans Lindberg

Gelbe Karte für Erik Schmidt (Füchse Berlin)

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 2:4 durch Manuel Späth

In Sachen Geschwindigkeit sind die Hauptstädter bisher klar überlegen.

Tor für Füchse Berlin, 1:4 durch Fabian Wiede

Tor für Füchse Berlin, 1:3 durch Bjarki Már Elísson

Auch TVB-Torwart Bitter gelingen frühe Paraden.

Gästekeeper Heinevetter startet stark und vernagelt gleich mal seinen Kasten.

Tor für Füchse Berlin, 0:2 durch Steffen Fäth

Gelbe Karte für Steffen Fäth (Füchse Berlin)

Velimir Petković kann in dieser Saison nicht mehr auf Marko Kopljar (Achillessehnenriss) bauen; für den Kroaten wurde kurzfristig Christoph Reißky in die Hauptstadt geholt, der ein Zweitspielrecht für TUSEM Essen hat.

Jürgen Schweikardt muss heute auf Simon Baumgarten (Muskelfaserriss) und weiterhin auf Max Häfner (Bandscheiben-OP) verzichten.

Stuttgart gegen Berlin – die ersten 30 Minuten in der Porsche-Arena laufen!

Die Einlaufzeremonie hat soeben begonnen.

Mit der Regeldurchsetzung des Kräftemessens zwischen Wild Boys und Füchsen wurden Robert Schulze und Tobias Tönnies beauftragt. Das Gespann aus Magdeburg gehört zum internationalen Aufgebot des DHB. Für die Spielaufsicht ist Nils Szuka zuständig; als Zeitnehmer verdingt sich Jürgen Czurgel.

Auch im EHF-Cup hat die Mannschaft von Trainerfuchs Velimir Petković einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Beim französischen Vertreter Saint-Raphaël Var Handball konnte sie sich mit einem durchweg überzeugenden Auftritt mit 34:25 durchsetzen und hat dadurch nach dem verlorenen Hinspiel Anfang Februar (21:26) den direkten Vergleich gewonnen, so dass ihr neben dem sicheren Einzug in das Viertelfinale auch der erste Platz der Gruppe mit einem Sieg im Heimspiel am Ostersonntag gegen Lugi Handball nicht mehr zu nehmen ist.

Die Füchse Berlin haben eine äußerst erfolgreiche Woche hinter sich. Nicht nur konnten sie in der DKB Handball-Bundesliga durch den 40:31-Heimsieg gegen GWD Minden und der gleichzeitigen Niederlage der SG Flensburg-Handewitt beim SC Magdeburg am Donnerstag wieder auf Tabellenplatz zwei vorrücken; durch die Niederlage der Rhein-Neckar Löwen beim THW Kiel zwei Tage später ist auch der Rückstand auf den Spitzenreiter auf zwei Minuszähler geschrumpft – die Hauptstädter dürfen wieder auf die erste Meisterschaft ihrer Vereinsgeschichte hoffen.

Dass es "nur" sechs von zehn möglichen Punkten sind, die die Wild Boys unter dem Interimscoach Jürgen Schweikardt eingefahren haben, und sie selbst etwas mit dieser Ausbeute hadern, liegt an den beiden jüngsten Matches gegen den TV 05/07 Hüttenberg (30:30) und beim SC DHfK Leipzig (24:24), die jeweils mit ausgeglichenen Spielständen endeten. Heimspiele gegen Aufsteiger stellen eigentlich Pflichtaufgaben dar; gegen die Mittelhessen musste der TVB aber sogar mit dem Remis zufrieden sein. In Sachsen verspielten die Schwaben einen Sieben-Tore-Vorsprung.

Bei fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone gehört der TVB 1898 Stuttgart zwar noch zu den gefährdeteten Teams, muss sich aber wie der über einen Zähler mehr verfügende HC Erlangen wohl nicht mehr die ganz großen Sorgen um den Klassenerhalt machen. Der Trainerwechsel von Markus Baur zu Jürgen Schweikardt hat sich definitiv ausgezahlt: Nach zehn aufeinanderfolgenden Niederlagen zwischen dem 9. November und dem 15. Februar wurde unter dem 37-jährigen Geschäftsführer nur eines von fünf Spielen in der DKB Handball-Bundesliga verloren.

Bevor sich der europäische Vereinshandball wegen einer Länderspielpause, in der das DHB-Team in Leipzig und Dortmund Freundschaftsspiele gegen die serbische Auswahl bestreitet, in das vorletzte freie Wochenende der Saison verabschiedet, warten auf die Klubs aus der DKB Handball-Bundesliga mindestens noch die Partien des 27. Spieltags. Die sechs internationalen Vertreter aus der deutschen Eliteklasse müssen sogar noch zweimal ran – es gilt also noch einmal an die Belastungsgrenze zu gehen, bevor jedenfalls ein Teil des Personals durchatmen kann.