Handball Deutschland HBL  2011/2012 10. Spieltag Rhein-Neckar Löwen - Handball Sport Verein Hamburg Liveticker

Fazit:
In der ersten Halbzeit provozierten die Rhein-Neckar Löwen noch die Mehrzahl an Ballverlusten und konnten sich durch Tempogegenstöße und insgesamt einfachere Würfe eine Führung herausarbeiten. Nach dem Seitenwechsel leisteten sie sich jedoch Fehler über Fehler in der Offensive, so dass der HSV mehrfach am Ausgleich schnuppern durfte. Ein bärenstarker Stojanović verhinderte jedoch in entscheidenden Phasen durch seine Paraden, dass die Gäste zu nah herankamen. Auf der Gegenseite war Johannes Bitter heute etwas glücklos, wurde aber von der Abwehr in einigen Szenen auch im Stich gelassen. Während die Löwen nun mit drei Siegen aus drei Spielen weiterhin perfekt bleiben, konnte der letztjährige Meister aus Hamburg nur eines seiner drei Spiele gewinnen. Das ist sicherlich nicht der Start, den man sich im Norden gewünscht hatte.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 32:28 durch Krzystof Lijewski
Das wars nun endgültig. Der Pole besiegelt den Sieg seiner Mannschaft und wird gegen sein ehemaliges Team und seinen Bruder gewinnen!

Tooor für HSV Hamburg, 30:27 durch Stefan Schröder
Schröder hat seine sechs Tore alle in der zweiten Hälfte gemacht. Er lässt den HSV noch hoffen.

2 Minuten für Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen)
Das dürfte die letzte Chance für Hamburg sein, nochmal zurückzukommen.

Und wieder dieser Stojanović! Seine Mannschaft leistet sich, eigentlich komfortabel in Führung liegend, wieder unnötige Patzer in der Offensive, aber der Keeper pariert den Tempogegenstoß. Das war wieder wichtig, um die Gäste nicht zu sehr an einem Comeback schnuppern zu lassen!

Die Löwen haben auch die zwischenzeitliche Unterzahl überstanden, führen jetzt wieder mit vier Toren und der HSV kassiert eine Zeitstrafe. Weniger als 10 Minuten vor Schluss ist das eine kritische Phase für die Gäste.

Bei Hamburg hat Dan Beutler mittlerweile den bisher etwas glücklosen Johannes Bitter ersetzt.

Tooor für HSV Hamburg, 24:22 durch Marcin Lijewski
Im Bruderduell führt Krzystof immer noch mit einem Tor (6:5) vor seinem Bruder.

7-Meter verworfen von Hands Lindberg, HSV Hamburg
Henning Fritz hält mit seiner ersten Aktion im Spiel diesen 7-Meter! Stefan Schröder vergibt ebenfalls kurz danach gegen Fritz. Trotzdem kommt Goran Stojanović jetzt wieder.

Eigentlich waren das zwei, drei richtig gute Abwehrsequenzen der Rhein-Neckar Löwen. Aber im Angriff hapert es in dieser zweiten Hälfte weiterhin. So kommt der HSV zu seinem nächsten Tempogegenstoß und wieder auf einen Treffen heran.

Gelbe Karte für Oscar Carlén (HSV Hamburg)
Der Spieler des HSV hatte sich auf der Bank über den Schiedsrichter zu stark echauffiert.

Das ist endlich der Anschlusstreffer. Im Angriff leisten sich die Rhein-Neckar Löwen zuviele Ballverluste und der HSV hat schon zwei Möglichkeiten vergeben, im Tempogegenstoß den Anschlusstreffer zu landen. Jetzt hat es geklappt und die Hausherren nehmen die Auszeit!

Das war wichtig! Drei Ballverluste in Serie führen zu drei Tempogegenstößen des HSV. Zwei kann Stefan Schröder verwandeln, den dritten hält Stojanović aber dann! Die Hausherren waren nicht gut in die Hälfte gestartet, aber nach der Abwehr ihres Tormanns landen sie dann auf der Gegenseite den ersten Treffer.

Johannes Bitter bleibt zunächst weiterhin im Tor. Er spielt zwar bisher nicht schwach, hat aber ebenfalls nicht seinen besten Tag erwischt.

Halbzeitfazit:
Die Rhein-Neckar Löwen führen verdient zur Pause. Sie bekommen insgesamt die einfacheren Würfe im Angriff und Goran Stojanović leitet mit teilweise sensationellen Paraden immer wieder Tempogegenstöße ein. Topwerfer der Partie ist Krzystof Lijewski mit vier Treffern. Dahinter folgen gleich fünf Spieler, auch sein Bruder Marcin, mit je drei Treffern.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 18:13 durch Andy Schmid
Andy Schmid verwandelt den in der Auszeit geplanten Spielzug zwölf Sekunden vor Ende der Halbzeit. Die Gäste haben dann nicht mehr genug Zeit ihrerseits einen Angriff strukturiert vorzutragen.

Kurz vor der Halbezit nehmen die Hausherren ihre Auszeit, um den letzten Spielzug zu besprechen.

Hamburg nimmt die erste Auszeit. Warscheinlich auch weil die Hanseaten seit über vier Minuten torlos sind und die Löwen nicht noch weiter davonziehen sollen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 14:10 durch Patrick Groetzki
Abermals eine Riesenparade von Goran Stojanović, der einen Wurf vom Kreis mit einem Reflex abwehrt. Den Gegenstoß verwandelt Groetzki. Der Tormann der Löwen ist an der Führung seiner Mannschaft maßgeblich beteiligt.

Tooor für HSV Hamburg, 12:9 durch Marcin Lijewski
Im Bruderduell führt Krzystof gegen Marcin Lijewski momentan 3:2.

Nach einer guten Phase der HSV-Abwehr bekommen die Löwen jetzt gleich Reihenweise einfach Würfe. Dadurch ist der Vorsprung wieder etwas angewachsen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 9:5 durch Karol Bielecki
Der Pole verwandelt einen Tempogegenstoß, der zum wiederholten Male durch eine starke Parade von Goran Stojanović eingeleitet wurde.

Tooor für HSV Hamburg, 6:5 durch Domagoj Duvnjak
Der HSV kämpft sich nach einem fulminanten Auftakt der Hausherren jetzt Tor für Tor heran. Besonders in der Abwehr packen die Hamburger mittlerweile kräftiger zu.

Wir sehen einen ziemlich munteren Beginn. Nur die beiden Tormänner verhindern bisher ein noch höheres Ergebnis.

2 Minuten für Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen)
Gensheimer also mit der ersten Zeitstrafe des Spieles. Der HSV, bisher ohne Tor, kann aber auch den ersten Wurf in Überzahl nicht verwerten.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 1:0 durch Uwe Gensheimer
Direkt der erste Treffer ist ein Schmankerl. Gensheimer dreht den Ball von der rechten Außenposition trickreich an Johannes bitter vorbei. So kann es weitergehen!

Freuen wir uns also auf ein echtes Spitzenspiel in der SAP-Arena! In wenigen Minuten geht es los. Viel Spaß!

Löwen-Trainer Gudmundsson baut indes auf seine starke Verteidigung. Nur 46 Tore kassierten die Löwen in den ersten beiden Partien und müssen sich in dieser Kategorie bisher nur dem THW Kiel geschlagen geben, der 41 Treffer zuließ.

HSV-Trainer Carlén möchte im Grundsatz an die Leistung in Berlin anknüpfen, erwartet von seinen Spielern aber in den entscheidenden Situationen noch mehr Konzentration. Das Spiel ging denkbar knapp mit 25:26 verloren und der HSV vergab mit seiner allerletzten Aktion die Möglichkeit zum Ausgleich.

Ein besonderes Spiel in doppelter Hinsicht erwartet heute Krzysztof Lijewski. Nachdem ihm am Sonntag bereits ein gelungener Einstand vor dem heimischen Publikum mit vier Treffern gelungen war, wartet bereits das nächste Highlight. Der Pole trifft auf seine alten Vereinkameraden und Bruder Marcin Lijewski. Krzysztof war vor der Spielzeit vom HSV zu den Löwen gewechselt.

Ein ähnlich hohes Niveau wie am Wochenende in Berlin wird auch heute erwartet. Immerhin spielt der Meister gegen den Vierten der letzten Saison.

Der HSV startete seinerseits mit einem Heimsieg gegen Lübbecke in die Saison, musste sich aber am letzten vergangenen Sonntag den Füchsen aus Berlin in einem packenden Duell geschlagen geben.

Die Rhein-Neckar Löwen sind nach verpasster Champions-League Qualifikation bisher optimal in die neue Saison gestartet. Zwei Siege stehen nach zwei Spielen auf der Habenseite. Dem noch mühsamen Auswärtssieg am ersten Spieltag beim TV Großwallstadt ließen die Löwen einen souveränen Sieg gegen Balingen folgen.

Technisch gesehen handelt es sich wirklich um ein Spiel des 10. Spieltages. Die Partie wurde aber vom November auf den heutigen Mittwoch vorgezogen. Anwurf ist um 19:00.