Handball Deutschland HBL  2014/2015 17. Spieltag SC Magdeburg - TSV GWD Minden Liveticker

Fazit:
Hochverdient gewinnt der SC Magdeburg mit 28:22 gegen GWD Minden und bleibt weiterhin am Spitzentrio der Liga dran. Nach einer Viertelstunde haben die Gastgeber das Geschehen auf der Platte diktiert und hätten bereits zur Pause deutlicher führen müssen. Nach Wiederanpfiff ist der SCM mehrfach auf vier Buden weggezogen. Dann haben die Gäste aufgedreht und das Match durch einen 4:0-Lauf wieder spannend gemacht. In den letzten zehn Minuten hat Minden dann einfach die Kraft gefehlt, bissige Magdeburger zu bändigen. Damit bleibt die GWD im Tabellenkeller, wohingegen sich der SCM oben festbeißt.

Tooor für SC Magdeburg, 28:22 durch Robert Weber

Team-Timeout TSV GWD Minden

Tooor für SC Magdeburg, 27:22 durch Espen Lie Hansen
Die einzig offene Frage des Abend ist: Wird der Tabellenvierte noch die Marke von 30 Toren knacken?

Tooor für GWD Minden, 26:22 durch Nils Torbrügge
Mehr als Ergebniskosmetik ist das nicht!

Tooor für SC Magdeburg, 26:21 durch Bartosz Jurecki

2 Minuten für Bartosz Jurecki (SC Magdeburg)

Aufgegeben hat sich der Tabellen-17. nicht, trotzdem ist ein Punktgewinn der Gastmannschaft an diesem Abend ausgeschlossen. Dafür ist Magdeburg zu abgebrüht.

Tooor für GWD Minden, 25:21 durch Moritz Schäpsmeier

Tooor für SC Magdeburg, 25:20 durch Andreas Rojewski

Tooor für GWD Minden, 24:20 durch Dalibor Doder

Tooor für SC Magdeburg, 24:19 durch Bartosz Jurecki

Nun sollte der Drops gelutscht sein. Zu viele Zeitstrafen bei zu wenig Toren sind keine gute Kombination bei einem Großkaliber wie dem SCM. Sukzessive ziehen die Elbstädter nun davon.

Tooor für SC Magdeburg, 23:19 durch Robert Weber

2 Minuten für Christoph Steinert (GWD Minden)
Zweite Hinausstellung für ihn. Beim nächsten Mal heißt es: ab unter die Dusche.

Tooor für SC Magdeburg, 22:19 durch Andreas Rojewski

Zehn Minuten vor Spielende ist der Kuchen noch nicht gegessen. Allerdings steht er schon angeschnitten auf dem Tisch der Heimmannschaft, die immer wieder eine Schippe drauflegen kann. Vor allem individuell sind die Magdeburger den entscheidenden Tick stärker.

Tooor für SC Magdeburg, 21:19 durch Robert Weber

2 Minuten für Aleksandar Svitlica (GWD Minden)

2 Minuten für Nils Torbrügge (GWD Minden)
Nun müssen die Grün-Weißen dem Rückstand in Unterzahl hinterher laufen. Dem SCM hat eine Unterzahlsituation vorhin einigen Vorsprung gekostet.

Tooor für GWD Minden, 20:19 durch Aleksandar Svitlica

Zweimal haben die Favoriten die Auswahl aus Nordrhein-Westfalen durch eine aggressive Deckung zum Zeitspiel gezwungen und selbst getroffen.

Tooor für SC Magdeburg, 20:18 durch Robert Weber

Tooor für SC Magdeburg, 19:18 durch Andreas Rojewski

Tooor für GWD Minden, 18:18 durch Arne Niemeyer

Tooor für SC Magdeburg, 18:17 durch Jure Natek

Spätestens jetzt muss sich der dreifache Champions-League-Sieger wieder berappeln. Die GWD hat einen 4:0-Lauf gestartet.

Team-Timeout SC Magdeburg

Tooor für GWD Minden, 17:17 durch Arne Niemeyer
der Ausgleich! Michael Haaß vertändelt den Ball gegen Schäpsmeier. Sofort sucht der den gestarteten Niemeyer, der die Kugel praktisch im Fallen noch irgendwie hinter die Linie bugsiert. Wahnsinn!

Eieiei! Innerhalb weniger Minuten haben die Mindener das Spiel wieder spannend gemacht. In der Überzahl sind sie gleich mehrfach zum Torerfolg gekommen.

Tooor für GWD Minden, 17:16 durch Aljoscha Schmidt
Druckvoll stoßen die Spieler auf die Nahtstellen. Gepaart mit gutem Passspiel muss sich eine Lücke auftun. Am Ende krönt Schmidt den Angriff mit einem Dreher von der linken Außenposition.

Tooor für GWD Minden, 17:15 durch Arne Niemeyer
Handball kann eben auch so einfach sein. Nach einem einfachen Abräumen fasst sich Niemeyer aus gut acht Metern ein Herz und schweißt die harzige Lederkugel unhaltbar für Krejberg ein. Nur noch zwei Treffer liegen zwischen den Teams.

2 Minuten für Marko Bezjak (SC Magdeburg)
Vielleicht ermöglicht diese Unterzahlsituation dem Gegner eine kleine Aufholjagd.

Tooor für GWD Minden, 17:14 durch Moritz Schäpsmeier

Tooor für SC Magdeburg, 17:13 durch Robert Weber
Auch gegen den frisch eingewechselten Jens Vortmann gewinnt Weber das Duell von der Siebenmeterlinie.

Tooor für GWD Minden, 16:13 durch Nils Torbrügge

Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt ist klar, dass GWD Minden ein "Handball-Wunder" braucht, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Spielerisch als auch körperlich sind die Gäste dem Heimteam unterlegen. Nach Belieben zieht der SCM in der eigenen Arena die Fäden.

Tooor für SC Magdeburg, 16:12 durch Michael Haaß
Manchmal muss es auch mit Gewalt gehen! Das denkt sich zumindest das Geburtstagskind und wuchtet das Ding aus neun Metern in den rechten Giebel!

Tooor für SC Magdeburg, 15:12 durch Jacob Bagersted

Tooor für GWD Minden, 14:12 durch Aljoscha Schmidt
Damit gehen auch auf sein Konto drei Buden. Bei diesem Siebenmeter lässt er den Schlussmann ganz schön alt aussehen. Nach einer Täuschbewegung klappt der Routinier das Handgelenk weg und hebt den Ball gefühlvoll über Krejbergs Kopf. Sehr sehenswert.

Jannick Green Krejberg wartet, wartet und wartet. Dann macht sich der Magdeburger Goalie ganz groß und wartet auf die erste Bewegung von Moritz Schäpsmeier, der bereits quer in der Luft liegt. Dank einer starken Reaktion mit dem Fuß, verhindert Krejberg einen Gegentreffer.

Tooor für GWD Minden, 14:11 durch Moritz Schäpsmeier

Tooor für SC Magdeburg, 14:10 durch Robert Weber
Eiskalt versenkt Weber einen weiteren Strafwurf. Drei Hütten hat er am heutigen Abend bereits erzielt.

Nach Wiederanpfiff müssen die Mindener aufpassen, nicht vom Offensiv-Express der Mannen aus Sachsen-Anhalt überrollt zu werden. Natürlich wird der Tabellenvierte versuchen, dem Außenseiter frühzeitig den Zahn zu ziehen und so für Ruhe zu sorgen.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der SC Magdeburg mit 13:10 gegen kämpfende GWD Minden. In den ersten zehn Minuten haben sich beide Mannschaften nicht viel getan. Sowohl der SCM als auch Minden haben einige Chancen ausgelassen, was aber auch mit jeweils starken Keepern zu tun gehabt hat. Nach einer Viertelstunde haben die Gastgeber das Tempo verschärft und das Zepter in die Hand genommen, einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Vorsprung durch leere Angriffe aber schrumpfen lassen.

2 Minuten für Christoph Steinert (GWD Minden)

Tooor für GWD Minden, 13:10 durch Aleksandar Svitlica
Andreas Rojewski verwirft vorne, Svitlica rennt wie von der Tarantel gestochen los und verkürzt auf drei Zähler.

Tooor für GWD Minden, 13:9 durch Arne Niemeyer

Goran Perkovac muss bereits die zweite Grüne Karte zücken. In der Auszeit gibt der GWD-Coach seinen Mannen wichtige Instruktionen mit auf den Weg. Schließlich will er in der Schlussphase nicht noch weiter ins Hintertreffen geraten.

Team-Timeout TSV GWD Minden

Tooor für SC Magdeburg, 13:8 durch Andreas Rojewski

Können sich die Hausherren vor dem Pausentee noch weiter absetzten oder bleiben die abstiegsgefährdeten Grün-Weißen im Geschäft?

Tooor für SC Magdeburg, 11:8 durch Bartosz Jurecki

Tooor für SC Magdeburg, 12:8 durch Bartosz Jurecki

Tooor für GWD Minden, 10:8 durch Florian Freitag
Jure Natek vertändelt die harzige Pille gegen Florian Freitag, der entschlossen Richtung gegnerisches Gehäuse sprintet. Unten rechts schlägt das Geschoss ein.

Sowohl Jannick Green Krejberg als auch sein Gegenüber Daniel Gerrit Eijlers nehmen einen halbherzigen Lustwurf nach dem anderen aus dem Spiel. Entsprechend herrscht kurzzeitig Torflaute.

Allenfalls durch Einzelaktionen und Siebenmeter bleiben die größtenteils überforderten Gäste in Schlagdistanz. Zudem verhindert ein bärenstarker Daniel Gerrit Eijlers, dass seine Mannschaft frühzeitig aussichtslos zurückliegt. Im Fallen kratzt er Nateks Hammer aus der rechten Ecke.

Tooor für GWD Minden, 10:7 durch Aljoscha Schmidt

2 Minuten für Espen Lie Hansen (SC Magdeburg)

Gelbe Karte für Nils Torbrügge (GWD Minden)

Tooor für SC Magdeburg, 10:6 durch Espen Lie Hansen
Wieder ist es ein Tempogegenstoß, der dem SCM den Torerfolg beschert. GWD Minden muss schneller von Angriff auf Abwehr umschalten oder einfach weniger Fahrkarten werfen.

Tooor für GWD Minden, 9:6 durch Aleksandar Svitlica
Dalibor Doder reißt per Überzieher die Lücke, indem er zwei Mann auf sich zieht. Aus dem Handgelenk steckt er durch zu Aleksandar Svitlica, der humorlos abzieht.

Langsam aber sicher ziehen die Favoriten das Tempo an. Im Angriff stimmt nun der Druck bei der Sveinsson-Auswahl. Auf der anderen Seite kleben die Mindener phasenweise zu lange am Kreis, weshalb der Tabellenvierte zu frei aus dem Rückraum werfen kann.

Team-Timeout TSV GWD Minden

Tooor für SC Magdeburg, 8:5 durch Jacob Bagersted

Tooor für SC Magdeburg, 9:5 durch Robert Weber

Tooor für SC Magdeburg, 7:5 durch Jacob Bagersted
SCM-Torwart Jannick Green Krejberg leitet mit einer Parade gegen Christoph Steinert diesen Angriff über die zweite Welle ein. Über drei Stationen gelangt die Murmel letztlich zu Bagersted, der vom Kreis aus problemlos einnetzt.

"Sie haben viele individuell starke Spieler und verschiedene Abwehrvarianten. Minden spielt einen guten Handball", weiß Geir Sveinsson. Bis auf Linksaußen Yves Grafenhorst, der Probleme am Sprunggelenk hat, hat der SCM alle Spieler auffahren können.

Tooor für SC Magdeburg, 6:5 durch Robert Weber
Beim zweiten Siebenmeter düpiert Weber Keeper Daniel Gerrit Eijlers. Gekonnt lupft die Nummer 28 der Heimmannschaft das Spielgerät über dessen Kopf hinweg. Hut ab!

2 Minuten für Christoph Steinert (GWD Minden)

Tooor für GWD Minden, 5:5 durch Aljoscha Schmidt
Per Siebenmeter besorgt er den Ausgleich für seinen Verein.

Tooor für SC Magdeburg, 5:4 durch Jure Natek

Tooor für GWD Minden, 4:4 durch Aleksandar Svitlica

Tooor für SC Magdeburg, 4:3 durch Jure Natek

Beide Teams schenken sich nichts. Kompromisslos wird in der Abwehr zu Werke gegangen. Frühzeitig übernehmen und übergeben die Defensivspieler die Kreisläufer und machen die Räume eng. Vorne lassen beide Mannschaften noch einiges liegen, da einige Würfe zu unvorbereitet sind.

Tooor für GWD Minden, 3:3 durch Arne Niemeyer

Tooor für SC Magdeburg, 3:2 durch Matthias Musche

Tooor für GWD Minden, 2:2 durch Christoph Steinert
Nach druckvollem Stoßen auf die Nahtstellen, ergibt sich auf der halbrechten Rückraumposition eine Lücke. Natürlich lässt sich die Nummer 13 der Gäste nicht zweimal bitten. Trocken wuchtet er die Harzkugel in die kurze Ecke.

GWD Minden hat die vier früheren SCM-Spieler Gerrie Eijlers, Marco Oneto, Christoph Steinert und Moritz Schäpsmeier im Aufgebot.

Tooor für SC Magdeburg, 2:1 durch Jure Natek

Gelbe Karte für Jacob Bagersted (SC Magdeburg)

Tooor für GWD Minden, 1:1 durch Arne Niemeyer

Zähe Anfangsphase in Sachsen-Anhalt. Beide Deckungen langen ordentlich zu und lassen dem Gegner jeweils wenig Platz, Fahrt aufzunehmen. Zudem halten beide Schlussmänner gleich zu Beginn gut.

Gelbe Karte für Magnus Jernemyr (GWD Minden)

Tooor für SC Magdeburg, 1:0 durch Matthias Musche
Nach knapp drei Minuten erzielen die favorisierten Hausherren ihren ersten Treffer. Musche zündet den Turbo und fährt einen Tempogegenstoß nach dem Ballverlust von Aleksandar Svitlica erfolgreich zu Ende.

7-Meter verworfen
von Robert Weber (SC Magdeburg)
Katzenartig reißt GWD-Keeper Daniel Gerrit Eijlers das linke Bein hoch und fischt den halbherzigen Strafwurf von Robert Weber weg.

Und damit rein in das Spiel. Mal sehen, ob die Magdeburger ihren Siegeszug fortsetzen können oder gegen die NRW-Truppe straucheln.

In wenigen Minuten geht es hier auf der Platte zur Sache. Freuen wir uns auf ein spannendes Spiel mit vielen Buden. Viel Spaß!

Der SCM belegt mit 23 Pluspunkten und einem Torverhältnis von plus 35 momentan den vierten Rang der Tabelle. Sieben Zähler fehlen den Gästen aus Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt auf die Tabellenspitze. Erst schlug Magdeburg die Füchse Berlin mit 30:26 in eigener Halle, danach ließen die Grün-Roten ein klares 27:19 gegen HBW Balingen-Weilstetten folgen. Entsprechend breit ist die Brust des heutigen Favoriten.

"Das habe ich schon tausend Mal gesagt: Wir müssen jeden Gegner ernst nehmen, egal wo er in der Tabelle steht. Minden hat diese Saison schon ganz gute Spiele gemacht. Da sollten alle gewarnt sein. Wir müssen gut vorbereitet sein, um die zwei Punkte zu holen. Wir spielen zu Hause und wollen unseren Fans guten und erfolgreichen Handball zeigen", erklärte SCM-Trainer Geir Sveinsson.

Nach der bitteren 25:35-Klatsche bei der MT Melsungen gingen die heutigen Gastgeber mit 23:32 auch gegen Spitzenreiter THW Kiel unter. Mit nur zehn Pünktchen nach 17 absolvierten Spielen rangiert Minden auf dem drittletzten Platz der stärksten Handball-Liga der Welt. Drei Punkte trennen die Mannschaft um Trainer Goran Perkovac derzeit vom rettenden Ufer. Im vorletzten Heimspiel der Saison ausgerechnet gegen ein Team zu punkten, was um internationale Plätze spielt, ist eine Mammut-Aufgabe.