Handball Deutschland HBL  2013/2014 32. Spieltag THW Kiel - SG Flensburg-Handewitt Liveticker

Fazit
Was ein Sieg des THW! Es ist einfach ein Sieg des Willens den sie in diesem Derby verbuchen und das trotz all der Rückschläge! Dazu gewinnen die Zebras auch noch sensationell deutlich mit acht Toren Unterschied gegen Flensburg und rücken den Löwen damit wieder gehörig auf die Pelle. Denn Mannheim ist nur noch acht Tore besser als der Meister. Die Kieler mussten schon nach wenigen Minuten auf Pálmarsson verzichten, der verletzt ausschied. Dazu biss sich Filip Jícha mit einer schmerzhaften Sprunggelenks-Verletzung durch die Partie. Der Tscheche zeigte eine unfassbare Leistung bedenkt man seine schwere Verletzung. Dazu sprangen auch die Spieler aus der zweiten Reihe in die Bresche. Die SG wollte zwar etwas entgegensetzen, fand im Positionsspiel aber zu selten eine Lücke oder scheiterte am heute ganz starken Johan Sjöstrand. Am Ende wollten die Kieler diesen Derbysieg einfach mehr, um sich so die Titelchance zu wahren. So warten auf uns noch zwei ganz heiße Spieltage in der Liga! Wir freuen uns drauf und melden uns an dieser Stelle dann wieder live von den Partien! Bis dahin, einen schönen Abend noch!

Tooor für THW Kiel, 33:25 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Tooor für THW Kiel, 32:25 durch Patrick Wiencek
Und noch ein Gegenstoß-Treffer für den THW!

Tooor für THW Kiel, 31:25 durch Patrick Wiencek

Die letzten beiden Minuten laufen und die Halle steht! Alfred Gislason nimmt nochmal die Auszeit, denn es geht um jeden Treffer!

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 30:25 durch Hampus Wanne

Unfassbar! Sollten die Kieler hier ernsthaft noch etwas für das Torverhältnis tun können? Vor dieser Partie hatten die Löwen eine um 16 Treffer bessere Tordifferenz und es scheint so als könnten die Zebras ernsthaft etwas aufholen können....

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 30:24 durch Thomas Mogensen

Tooor für THW Kiel, 30:23 durch Niclas Ekberg
Super Wurf ins lange Eck! Sollten die Kieler jetzt tatsächlich etwas für das Torverhältnis tuen können? Jeder Treffer zählt im Kampf um den Titel!

Auszeit Flensburg. Noch knapp fünf Minuten sind auf der Uhr.

Tooor für THW Kiel, 29:23 durch René Toft Hansen
René Toft Hansen nimmt Tempo auf und zieht voll durch. Erstmals liegen die Zebras micht sechs Treffern vorne!

Tooor für THW Kiel, 28:23 durch Filip Jícha
Die doppelte Überzahl ist ein gefundenes Fressen für die Zebras, die ihren Platz optimal durch Jícha nutzen.

Tooor für THW Kiel, 27:23 durch Marko Vujin

2 Minuten für Jacob Heinl (SG Flensburg-Handewitt)
Es wird eng bei Flensburg! Erst begeht Gottfridsson das dumme Foul und zieht am Trikot. Heinl folgt nur 20 Sekunden später nach dem er die Hüfte gegen den heran fliegenden Ekberg rausstellt. Mit den zwei Minuten ist Heinl noch gut bedient.

2 Minuten für Jim Gottfridsson (SG Flensburg-Handewitt)

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 26:23 durch Jim Gottfridsson
Jetzt spielen die Flensburger ihren Angriff mal sehr dynamisch und variabel aus: Am Ende der Kette steht Gottfridsson frei und netzt ein.

Tooor für THW Kiel, 26:22 durch Marko Vujin
Vujin versenkt auch den 7-Meter gegen Flensburgs zweiten Keeper Rasmussen.

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 25:22 durch Bogdan Radivojević
Die SG robbt sich heran! Radivojević fliegt von rechts dynamisch in den Kreis und dreht die Pille an Sjöstrand vorbei ins lange Eck.

Beide Mannschaften sind nun auch wieder komplett und es geht in die letzten zehn Minuten. Kann Kiel das Niveau halten?

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 25:21 durch Bogdan Radivojević
Der junge Serbe nutzt den sich bietenden Platz und verkürzt den Rückstand. Er hält momentan so ein wenig die Fahne im Angriff der SG hoch. Eggert und Mogensen machen hingegen heute kaum einen Stich und schauen nun schon länger von draußen zu.

2 Minuten für René Toft Hansen (THW Kiel)
Jacob Heinl ringt Toft Hansen zu Boden und kassiert die Strafe. Warum der Kieler mit runter geht, ist nicht so klar. Vielleicht ist er zu theatralisch zu Boden gegangen?

2 Minuten für Jacob Heinl (SG Flensburg-Handewitt)

Der THW ist wieder komplett und wieder tobt die Halle! Johan Sjöstrand steht erneut goldrichtig gegen den Wurf von Radivojević.

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 25:20 durch Hampus Wanne
In der Abwehr muss der 20-jährige Filip Jícha beackern, jetzt darf er sich aber im Angriff in Szene setzen und vollendet den Gegenstoß mit einem Aufsetzer an Sjöstrand vorbei.

Auszeit Flensburg.

2 Minuten für Christian Zeitz (THW Kiel)
Heinl trifft und zieht das Foul von Zeitz. Ist das die letzte Chance für die SG am Comeback zu arbeiten?

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 25:19 durch Jacob Heinl

Tooor für THW Kiel, 25:18 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Die Ostseehalle steht Kopf! Nächster schwacher Pass im Angriff bei der SG und Sigurðsson lässt sich den Treffer im Gegenstoß nicht nehmen!

Tooor für THW Kiel, 24:18 durch Patrick Wiencek

Flensburg hat die Unterzahl halbwegs überstanden. Es geht jetzt in die Schlussviertelstunde und es stellt sich die Frage: Haben die Flensburger Lust und vor allem den Willen hier alles dran zu setzen, um den Kielern den Sieg noch zu entreißen?

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 23:18 durch Bogdan Radivojević

Tooor für THW Kiel, 23:17 durch Filip Jícha

Flensburg nimmt die Auszeit. Momentan sind die Zebras etwas willensstärker und dominieren damit auch die Partie.

Tooor für THW Kiel, 22:17 durch René Toft Hansen
Nächster Superpass an den Kreis von Jícha, Toft Hansen ist dann nicht mehr zu halten.

Tooor für THW Kiel, 21:17 durch Marko Vujin
Der 7-Meter findet erneut seinen Weg ins Ziel.

2 Minuten für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)
Zweite Strafe gegen Tobias Karlsson, der sich nur mit dem Foul gegen Jícha zu helfen weiß. Können die Zebras ihre Überzahl erneut so konsequent nutzen?

Johan Sjöstrand ist heute ein wichtiger Faktor im Spiel! Der oft gescholtene Keeper ist wieder zur Stelle und rettet gegen Nenadić und dann noch gegen Radivojević. Auf der Gegenseite verhindert der Pfosten den Treffer von Sigurðsson.

Tooor für THW Kiel, 20:17 durch Filip Jícha
Unfassbar! Filip Jícha ist einfach nur der Wahnsinn! Unter übelsten Schmerzen beißt der Tscheche auf die Zähne und trifft aus dem Rückraum.

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 19:17 durch Bogdan Radivojević
Wael Jallouz verliert die Kugel und das nutzt Bogdan Radivojević zum Treffer im Gegenstoß.

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 19:16 durch Hampus Wanne
Der junge Däne springt bei zehn Metern ab und überwindet aus dieser riesen Distanz Sjöstrand. Mutig, aber erfolgreich!

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 19:15 durch Thomas Mogensen
Thomas Mogensen tankt sich durch die Abwehr und überwindet Sjöstrand. Damit verhindert er, dass die Kieler noch deutlicher davon ziehen.

Tooor für THW Kiel, 19:14 durch Niclas Ekberg

Wieder scheitert Anders Eggert an Johan Sjöstrand! Kiels Schlussmann macht heute eine sehr gute Figur und hat bisher 50% der Würfe entschärft.

Tooor für THW Kiel, 18:14 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Guðjón Valur Sigurðsson wird super freigespielt, rauscht in den Kreis und lässt Andersson keine Abwehrchance. Flensburg hat da auch einfach die Zuordnung verloren.

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 17:14 durch Holger Glandorf
Glandorf bekommt im Rückraum Platz und nutzt seine Dynamik zum Tor!

Tooor für THW Kiel, 17:13 durch Christian Zeitz

Die Clubs haben noch nicht wieder den Rhythmus gefunden. Einige Aktionen nach vorne sind schon etwas wild. Kiel müht sich nun wieder Struktur ins Spiel zu bekommen, aber Ekberg beendet den eigenen Angriff mit dem Stürmerfoul.

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 16:13 durch Anders Eggert
Klasse Dreher von Rechtsaußen durch Eggert!

Tooor für THW Kiel, 16:12 durch Marko Vujin
Das erste Tor nach der Pause fällt vom Punkt.

Beide Keeper machen da weiter, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört haben und halten weiterhin die Unhaltbaren! Erst ist Andersson gegen Ekberg zur Stelle, dann rettet auch Sjöstrand.

Kiel beginnt die zweite Hälfte!

Halbzeitfazit
Was ein Derby! Hier ist wirklich alles drin: Spannung, Zweikämpfe und wunderbare Tore! Die SG fand etwas besser ins Spiel, was auch an den dem nächsten Verletzungsschock beim THW lag. Pálmarsson musste schon nach zwei Minuten raus. Aber nach und nach fightete sich der amtierende Meister ins Spiel und auch die Spieler, die nicht immer so im Fokus stehen übernahmen Verantwortung. Durch ständige Taktikwechsel in Abwehr und Angriff gelang es den Kielern sich einen kleinen Vorsprung zu erkämpfen. Flensburg scort an sich nicht schlecht, aber das nur, wenn sie etwas Platz bekommen. Im Positionsspiel haben die Flensburger allerdings einige Probleme. Dass die Zebras nicht deutlicher führen, haben die Gäste ihrem überragenden Keeper Andersson zu verdanken. Freuen wir uns auf eine spannende zweite Hälfte, bis gleich!

Tooor für THW Kiel, 15:12 durch Niclas Ekberg

ANDERSSON!!! Johan Sjöstrand spielt den weiten Pass auf Sigurðsson, der frei vor dem Keeper auftaucht. Wieder bekommt der Schlussmann die Hand an den Ball! Was hat der Mann hier schon alles gehalten?! Wahnsinn!

Es geht in die letzten beiden Minuten dieser unglaublich intensiven ersten Hälfte. Beide Mannschaften kämpfen um jeden Zentimeter!

Tooor für THW Kiel, 14:12 durch Marko Vujin

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 13:12 durch Jim Gottfridsson
Und so schnell kann es gehen! Sobald die Flensburger nur einen Hauch von Platz bekommen nutzen sie diesen eiskalt aus. Jim Gottfridsson vollendet den nächsten Gegenstoß und die SG ist wieder dran!

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 13:11 durch Steffen Weinhold

Tooor für THW Kiel, 13:10 durch Marko Vujin

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 12:10 durch Bogdan Radivojević

In dieser Sequenz zeigen die Flensburger ein sehr gute Deckungsarbeit. Zeitspiel ist gegen Kiel angezeigt und Filip Jícha muss werfen: Der Tscheche steigt hoch und verzieht. Man sieht, dass es ihm sichtlich schwer fällt überhaupt zu springen.

Flensburg ist wieder komplett.

Die SG hat momentan arge Probleme sich auf die vielen Varianten und Systemumstellungen der Kieler einzustellen. In Unterzahl haben die Flensburger noch mehr Schwierigkeiten im Angriff.

Tooor für THW Kiel, 12:9 durch Patrick Wiencek

Tooor für THW Kiel, 11:9 durch Marko Vujin
Ganz sicher verwandelt Vujin den ersten 7-Meter für die Zebras.

2 Minuten für Lasse Svan Hansen (SG Flensburg-Handewitt)
Der Ball wird von Sigurðsson wunderbar zu Patrick Wiencek rübergelegt. Der Kreisläufer setzt sich ganz stark durch, trifft und zieht auch noch die Strafe gegen Lasse Svan Hansen. Flensburg bleibt in Unterzahl.

Tooor für THW Kiel, 10:9 durch Patrick Wiencek

Tooor für THW Kiel, 9:9 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Mit dem Tempogegenstoß fällt der Ausgleich!

Flensburg versucht es im Angriff zunächst mit einem weiteren Feldspieler, der aber schnell wieder runter geht. Es gibt kein Durchkommen gegen die massive 6-0.

Tooor für THW Kiel, 8:9 durch Dominik Klein
Super Pass hinter dem Rücken von Filip Jícha zu Klein, der freie Bahn zum Tor hat.

Alfred Gislason nimmt die Auszeit und spricht eindringliche Worte, vor allem in Richtung Jícha: "Wir sollen aufhören zu motzen!"

2 Minuten für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)
Tobias Karlsson geht zu ambitioniert in das Duell mit Wiencek und kassiert die erste Zeitstrafe auf Seiten der Gäste.

Johan Sjöstrand hält klasse gegen Eggert, der von linksaußen auf den kurzen Pfosten wirft. Kiel hat in diesen Sekunden nun die Unterzahl überstanden.

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 7:9 durch Anders Eggert
Auch von einem Pfeiffkonzert lässt sich Eggert beim 7-Meter nich beirren. Allerdings ist Johan Sjöstrand noch dran, kann den Treffer aber nicht verhindern.

2 Minuten für Filip Jícha (THW Kiel)
Unverständnis in der Halle und beim Tschechen: Anscheinend sieht Jícha die Strafe wegen Meckerns.

Tooor für THW Kiel, 7:8 durch Marko Vujin

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 6:8 durch Anders Eggert
Auch der zweite 7-Meter von Eggert sitzt.

Aron Pálmarsson hat übrigens die Halle verlassen und wird draußen behandelt. Auf der Platte entwickelt sich derweil eine ganz enge Partie, es ist jetzt schon ein unglaublich intensives Derby!

Gelbe Karte für Filip Jícha (THW Kiel)

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 6:7 durch Jim Gottfridsson
Klasse Treffer von Jim Gottfridsson! Er zieht die Kugel wunderbar um den Mann und gegen die Laufrichting des Keepers!

Der ehemalige Welthandballer Filip Jícha kommt tatsächlich zurück auf die Platte! Der Tscheche kennt offenbar keine Schmerzen!

Johan Sjöstrand wird stärker! Der Kieler Schlussmann hält klasse gegen den Rückraum-Hammer gegen Thomas Mogensen. Flensburg hat weiterhin einige Probleme im Positionsspiel.

Tooor für THW Kiel, 6:6 durch Wael Jallouz

Starke Abwehr der Kieler: Gegen die 6-0 haben die Flensburger arge Probleme die Lücke zu finden. Die meisten Tore der SG fallen im Gegenstoß oder durch die schnelle Mitte.

Tooor für THW Kiel, 5:6 durch Christian Zeitz
Gegen die nächste Fackel von Zeitz hat selbst der überragende Andersson keine Chance.

Gelbe Karte für Thomas Mogensen (SG Flensburg-Handewitt)

Auch Filip Jícha scheint nicht mehr weiter machen zu können und damit wird der kleine Kader der Zebras noch weiter dezimiert. Welche Antworten findet Alfred Gislason auf diese schwierige Situation? Er erklärt es seinen Zebras in der Auszeit. Das Timeout haben aber die Flensburger genommen, die im Positionsspiel nur selten die Lücke finden.

Mattias Andersson ist bisher ein ganz großer Faktor in diesem Spiel! Der Ex-Kieler fischt hier einen Unhaltbaren nach dem Nächsten weg! Das ist eine ganz starke Leistung des Flensburger Schlussmannes in den ersten Minuten!

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 4:6 durch Lasse Svan Hansen

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 4:5 durch Anders Eggert
Anders Eggert verwandelt den ersten 7-Meter des Spiels sicher durch die Beine von Sjöstrand.

Gelbe Karte für René Toft Hansen (THW Kiel)

Nach den wenigen Minuten ist es schon ein ganz intensives Derby. Es wird ordentlich zugepackt in der Abwehr. Hier wird den Spielern absolut gar nichts geschenkt!

Tooor für THW Kiel, 4:4 durch Christian Zeitz
Was ein Kracher! Zeitz geht auf die Mittelposition und hämmert die Pille mit seiner ersten Aktion in die Maschen! So einen Wurf sieht man auch wohl nur von Zeitz, was eine Fackel!

Glandorf steigt im Rückraum hoch, aber Johan Sjöstrand ahnt die Ecke und hält. Aber auch auf der Gegenseite ist Keeper Mattias Andersson Sieger gegen den jungen Tunesier Wael Jallouz.

Gelbe Karte für Jacob Heinl (SG Flensburg-Handewitt)

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 3:4 durch Holger Glandorf
Flensburg drückt auf's Tempo! Nach der Parade von Andersson geht es ganz schnell nach vorne und wenn Glandorf so frei ist, dann trifft er auch!

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 3:3 durch Holger Glandorf

Gelbe Karte für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)

Tooor für THW Kiel, 3:2 durch René Toft Hansen

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 2:2 durch Anders Eggert
Die Abwher der Zebras ist nach dem Schock gerade unsortiert, dass nutzt Anders Eggert eiskalt aus.

Nächster Schock für den THW! Aron Pálmarsson trifft und knickt ganz böse um. Der Isländer hält sich ebenfalls das Sprunggelenk! In der Halle wird es totenstill, der Isländer kann nach einiger Zeit aufstehen, aber wird auf der Bank behandelt. Damit ist der Plan Jícha zu schonen auch schon passé, der Tscheche muss auch in der Abwehr ran.

Eins steht zunächst fest: Der stark angeschlagene Filip Jícha kommt nur im Angriff zum Einsatz. Sein lädiertes Sprunggelenk soll irgendwie geschont werden.

Tooor für THW Kiel, 2:1 durch Aron Pálmarsson

Tooor für SG Flensburg-Handewitt, 1:1 durch Holger Glandorf

Tooor für THW Kiel, 1:0 durch Aron Pálmarsson
Johan Sjöstrand hält den ersten Rückraum-Kracher von Glandorf. Im Gegenzug spielen die Hausherren die Abwehr schnell aus, Pálmarsson vollendet.

Flensburg wirft an!

Alle Augen richten sich bei den Zebras auf Filip Jícha. Der Tscheche hat sich im letzten Spiel am Fuß verletzt, will bei diesem wichtigen Spiel aber für sein Team auf die Zähne beißen. Auch Steffen Weinhold steht im Fokus, denn er wird nach der Saison zum THW wechseln. Können Weinhold und Co. den Zebras heute maßgeblich in die "Meisterschafts-Suppe" spucken? Nur allzu gerne würden die Flensburger den Kielern die Meisterschaft entreißen...

Kiel gegen Flensburg ist sowieso immer ein prickelndes Derby, aber durch das unglaublich spannende Rennen um die Meister bekommt diese Partie noch zusätzliche Würze. Dazu treffen sich hier die beiden deutschen Vertreter, die noch die Chance auf den Champions League Titel haben. Im Final Four am letzten Mai-Wochenende kämpfen die Nordclubs gegen Barcelona (SG) und Vézprem (Kiel) um den wichtigsten europäischen Titel im Vereinshandball. Ein Sieg im Derby ist immer wichtig, aber so viel Brisanz hat es auch in diesem Duell selten gegeben! Wir freuen uns also auf ein unglaublich spannendes Derby!

Flensburg konnte in dieser Saison den Erzrivalen gleich zweimal bezwingen: In der Liga und im Supercup vor der Saison. Allerdings wartet die SG schon seit 2006 auf einen Sieg in der Halle der Kieler. Der THW setzt von daher auch heute auf die frenetischen Fans und die eigene Heimstärke. In dieser Saison konnten die Zebras nahezu immer gewinnen. Nur gegen Magdeburg gab es in der eigenen Halle ein Remis.

Beide Kontrahenten mussten in den letzten Wochen empfindliche Niederlagen gegen direkte Konkurrenten hinnehmen: Kiel verlor in Mannheim mit drei Toren vor drei Wochen. Die SG verlor von zehn Tagen im Nordduell in Hamburg. Aber von diesen Niederlagen ließen sich die Clubs nicht aus der Bahn werfen: Flensburg warf sich am letzten Spieltag den Frust gegen Melsungen von der Seele. Der THW zerlegte in der Folge Hannover und Lemgo. Beide Teams zeigten sich also zuletzt in Torlaune.

Vor allem weil sich die SG selbst noch Titelhoffnungen machen darf. Bei noch drei ausstehenden Spielen haben die Flensburger fünf Punkte Rückstand auf Mannheim und drei auf den THW. Sollte man das Derby gewinnen, bliebe eine Resthoffnung auf den Titel, auch wenn es weiterhin eine unwahrscheinliche Geschichte bliebe. Aber auch so brauchen die Flensburger die Punkte, um den Champions League Platz zu festigen.

Die Rhein-Neckar Löwen haben gestern beinhart vorgelegt und setzen mit einem Kantersieg gegen Eisenach Kiel unter Druck. Der THW muss heute das Derby gewinnen, um nach Punkten wieder zu den Mannheimern aufzuschließen. Nach dem eigenen Kantersieg am vergangenen Spieltag gegen Lemgo konnten sich die Kieler die Tabellenführung erkämpfen, aber jetzt ist der Druck wieder groß. Mannheim siegte mit 23 (!) Toren Unterschied und hat nun wieder die deutlich bessere Tordifferenz. Dass die Zebras den Tabellendritten so abfertigen können scheint da doch sehr, sehr unwahrscheinlich...