Fazit:
Der THW Kiel ist nach einem 28:21-Endspielerfolg gegen den SC Magdeburg zum zwölften Mal DHB-Pokalsieger. Nach ihrer 13:12-Pausenführung blieben die Sachsen-Anhalter in einem temporeichen Wiederbeginn zunächst vorne; hüben wie drüben wurde oft erfolgreich der schnelle Abschluss gesucht. Daraufhin wurde es aber schnell wieder zäher. Die Norddeutschen hielten ihre Fehlerquote in ihrer Sieben-Mann-Offensive geringer und zogen den Spielstand durch einen 3:0-Lauf wieder auf ihre Seite (43.). Auch in der Folge war die Jícha-Auswahl in ihrem Positionsangriff einfallsreicher sowie fokussierter und verhinderten das Aufkommen des gegnerischen Tempohandballs. Sie ging mit einem Drei-Treffer-Vorteil in die Schlussphase und demütigte das Wiegert-Team in dieser, indem sie noch auf sieben Tore davonzog. Für den THW Kiel geht es am Donnerstag in der Handball-Bundesliga mit einem Heimspiel gegen die HSG Wetzlar weiter. Der SC Magdeburg bestreitet schon am Dienstag das EHF-European-League-Viertelfinalhinspiel beim HBC Nantes. Einen schönen Sonntag noch!
60'
15:05
Spielende
60'
15:05
Landin gelingt gegen Weber noch seine 14. Parade. Die geht aber schon fast in den Feierlichkeiten unter.
Tor für THW Kiel, 26:20 durch Niclas Ekberg
Das dürfte es endgültig gewesen sein! Ekberg springt vom rechten Flügel weit nach innen und jagt den Ball in den linken Winkel.
55'
15:00
Kristjánsson lässt sich zu einem Offensivfoul gegen Dahmke hinreißen. Magdeburg hat nach der Pause erst sieben Tore erzielt.
Tor für THW Kiel, 24:20 durch Miha Zarabec
Zarabec stößt die Tür zum Pokalsieg weit auf! Der Slowene stößt in eine mittige Lücke und vollendet springend in die untere rechte Ecke.
52'
14:55
Filip Jícha legt die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch.
52'
14:55
Magnússons Sprungwurf aus dem mittigen Rückraum ist für die linke Ecke bestimmt. Landin lenkt den Ball mit der rechten Hand an die Latte.
51'
14:54
Das Wiegert-Team darf sich in den Schlussminuten kaum noch Fehler erlauben, soll es noch für die Verlängerung oder den direkten Sieg reichen.
Tor für THW Kiel, 23:20 durch Rune Dahmke
Sagosens ungewollte Verlagerung schnappt sich Dahmke. Er belohnt sich für seinen Mut, indem er den Ball in der langen Ecke unterbringt.
50'
14:53
Auf der Gegenseite stoppt Landin Smits' unbedrängten Wurf aus mittigen acht Metern.
50'
14:52
Jensen ist da! Magdeburgs Torhüter pariert Dahmkes freien Wurf vom linken Flügel.
Tor für THW Kiel, 22:19 durch Hendrik Pekeler
Drei vor für das Jícha-Team! Wieder findet Sagosen Pekeler am mittigen Kreis, wieder lässt der Ex-Nationalspieler Jensen keine Abwehrchance.
47'
14:48
Mertens hebt von der linken Außenbahn ab und wirft Landin ins Gesicht. Das tut zwar weh, bringt dem THW aber den nächsten Ballgewinn ein. Es ist Landins zehnte Parade.
47'
14:48
Der Sieben-Mann-Angriff der Norddeutschen macht in dieser Phase kaum Fehler, präsentiert sich im Zusammenspiel als sehr einfallsreich.
Tor für THW Kiel, 18:17 durch Steffen Weinhold
Kiel ist wieder vorne! Der am halbrechten Kreis bediente Weinhold bringt den Ball sicher in der langen Ecke unter.
40'
14:38
Magnússon unterläuft ein Schrittfehler, so dass der THW in Führung gehen kann.
Tor für SC Magdeburg, 16:17 durch Gisli Kristjánsson
Kristjánsson findet einen Weg an den halblinken Kreis. Er überwindet Landin mit einem Wurf in den rechten Winkel.
Tor für SC Magdeburg, 12:14 durch Ómar Ingi Magnússon
Mit einer echten Fackel aus dem rechten Rückraum besorgt der Isländer das erste Tor nach der Pause.
31'
14:27
Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Barclaycard-Arena! Nach sehr schwerfälligen ersten Minuten im offensiven Zusammenspiel schienen die Norddeutschen zwischenzeitlich auf einem sehr guten Weg zu sein, holten die Sachsen-Anhalter durch leichte Unkonzentriertheiten aber innerhalb kurzer Zeit zurück. Bringt der SCM seine offensiven Stärken nach dem Seitenwechsel so gut auf die Platte wie in den letzten zehn Minuten, ist er der Favorit für den Pokalsieg.
31'
14:27
Beginn 2. Halbzeit
30'
14:13
Halbzeitfazit:
Der SC Magdeburg führt zur Pause des DHB-Pokal-Endspiels beim THW Kiel mit 13:12. In einer von Anfang an äußerst intensiven Partie dominierten auf beiden Enden der Platte die Deckungsreihen, sorgten für lange Angriffsphasen. In einer ersten Glanzzeit Landins verzeichneten die Zebras die erste Zwei-Tore-Führung (10.). Auch in der Folge konnten die Sachsen-Anhaltiner weder ihren variablen Positionsangriff noch ihre schnellen Gegenstöße auf die Platte bringen, so dass sie in Rückstand blieben, obwohl der Rekordmeister seinerseits Abschlussprobleme hatte. Nachdem dieser in der 20. Minute seinen ersten Drei-Treffer-Vorsprung bejubelt hatte, ließ der Bundesligaspitzenreiter einer Auszeit Wiegerts durch plötzlich überzeugenden Tempohandball einen 5:0-Lauf folgen (26.). Daraufhin stabilisierte sich die Jícha-Truppe wieder. Bis gleich!
Tor für THW Kiel, 12:12 durch Sander Sagosen
Trotz doppelter Unterzahl kann der THW den Spielstand egalisieren. Sagosen netzt per Sprungwurf aus dem linken Rückraum.
2 Minuten für Steffen Weinhold (THW Kiel)
Augenblicke nach seinem Ausgleich hängt Weinhold zu lange an Kristjánsson und verabschiedet sich für 120 Sekunden auf die Bank.
Tor für SC Magdeburg, 9:11 durch Piotr Chrapkowski
Fünf Tore in Serie für den SCM! Nach eigenem Ballgewinn rennt Chrapkowski in Richtung des leeren Kasten und netzt problemlos.
Tor für SC Magdeburg, 9:10 durch Gisli Kristjánsson
Magdeburg führt! Kristjánssons Sprungwurf aus dem zentralen Rückraum findet den Weg in die flache linke Ecke.
24'
13:58
Reinkinds abgefälschter Wurf aus der Distanz ist in der linken Ecke leichte Beute für Green.
Tor für SC Magdeburg, 9:9 durch Magnus Saugstrup
... am anderen Ende der Platte vollendet Saugstrup aus vollem Lauf und acht Metern in die flache rechte Ecke.
23'
13:57
Infolge eines Offensivfouls Wienceks kann der SCM ausgleichen...
Tor für THW Kiel, 9:6 durch Sander Sagosen
Drei vor für den THW! Sagosen jagt den Ball nach einem Durchbruch auf halblinks in den rechten Winkel.
19'
13:52
Landin ballt die Fäuste! Der Kieler Torhüter lenkt Mertens' freien Wurf vom linken Flügel mit der linken Hand über seinen Kasten. Es ist schon seine sechste Parade.
19'
13:51
Magnússons abgefälschten Rückraumwurf kann Landin in der linken Ecke fangen.
Tor für SC Magdeburg, 6:5 durch Philipp Weber
Weber scheitert zunächst an Landin. Er schnappt sich dann aber den Abpraller und versenkt ihn aus halbrechten sechs Metern in der langen Ecke.
Tor für THW Kiel, 6:4 durch Magnus Landin
Der Däne bekommt auf seinem linken Flügel nach Pekelers Pass einen guten Winkel. Er legt den Ball sicher in der langen Ecke ab.
15'
13:45
Magdeburg schenkt den Ball durch einen ungenauen Pass aber direkt wieder her.
15'
13:45
Green gelingt gegen Sagosens Versuch aus halblinken neun Metern in der kurzen Ecke die nächste Parade.
Tor für THW Kiel, 2:2 durch Hendrik Pekeler
Bei drohendem Zeitspiel steckt Reinkind auf halbrechts an den Kreis zu Pekeler durch. Der lässt Green aus kurzer Distanz keine Abwehrchance.
Tor für SC Magdeburg, 1:2 durch Daniel Pettersson
... daraufhin startet Pettersson erneut durch und bringt auch den zweiten Konter erfolgreich zu Ende.
4'
13:31
Sagosens erzwungener Aufsetzer aus mittigen acht Metern ist leichte Beute für Green...
3'
13:29
Bennet Wiegert setzt im Angriff zu Beginn auf Mertens, Kristjánsson, Magnússon, Weber Pettersson und Gullerud. Green hütet das Gehäuse des SCM.
Tor für SC Magdeburg, 0:1 durch Daniel Pettersson
Nach einem verunglückten Kreisanspiel der Norddeutschen eröffnet der SCM den Torreigen mit einem durch Pettersson abgeschlossenen Tempogegenstoß.
1'
13:26
Filip Jícha schickt offensiv Magnus Landin, Sagosen, Duvnjak, Reinkind, Ekberg und Wiencek ins Rennen. Niklas Landin beginnt im THW-Kasten.
1'
13:25
Kiel gegen Magdeburg – Finalhalbzeit eins ist eröffnet!
1'
13:25
Spielbeginn
13:22
Die Nationalhymne ertönt.
13:17
Soeben hat die Einlaufzeremonie begonnen.
13:01
Als Schiedsrichter wurden Fabian Baumgart und Sascha Wild auf dieses Endspiel angesetzt. Das Gespann aus dem Ortenaukreis gehört zum internationalen Kader des DHB. Für die Spielleitung ist Jutta Ehrmann-Wolf zuständig; als Zeitnehmer verdingt sich Björn Lohmann.
12:51
Der Weg des SC Magdeburg in das Finale war deutlich entspannter, gelang gegen den Final-Four-Neuling HC Erlangen doch ein Start-Ziel-Erfolg. Schon vor dem Kabinengang setzte sich der Spitzenreiter der Handball-Bundesliga auf vier Treffer ab und hielt die Franken nach dem Seitenwechsel stets auf Distanz. Am Ende fuhren die Sachsen-Anhalter mit einer soliden Leistung einen 30:22-Sieg ein. Der viermalige FDGB-Pokal-Sieger, der den DHB-Pokal 1996 und 2016 gewann, will sich heute für das Endspiel 2019 rächen, das er gegen Kiel mit 24:28 verlor.
12:43
Der THW Kiel hat sich im ersten der beiden Vorschlussrundenduelle beim TBV Lemgo Lippe für das überraschende Halbfinalaus in der Vorsaison revanchiert. Gegen den Titelverteidiger taten sich die Zebras allerdings erneut schwer. So benötigten sie nach dem hart erkämpften 12:12-Pausenremis eine deutliche Steigerung im Angriff, um sich durchzusetzen. Nachdem sie in der 53. Minute sogar noch einmal in Rückstand geraten waren, zogen die Norddeutschen den Spielstand durch einen späten 4:0-Lauf gerade noch rechtzeitig auf ihre Seite.
12:39
Die Vorfreude auf das letzte Final Four in Hamburg – zur kommenden Saison zieht es für mindestens fünf Ausgaben in die Kölner Lanxess-Arena um - hat sich im Nachhinein als begründet erwiesen, lieferte doch der gestrige Halbfinaltag in einer erstmals seit drei Jahren prallvollen Barclaycard-Arena einen äußerst stimmungsvollen Auftakt für die heutige Titelentscheidung in diesem prestigeträchtigen Wettbewerb, für die mit dem THW Kiel und dem SC Magdeburg zwei Schwergewichte übriggeblieben sind.
12:33
Ein herzliches Willkommen zum DHB-Pokal-Endspiel! Der THW Kiel und der SC Magdeburg kämpfen beim Höhepunkt des Final Four in Hamburg um die Silbertrophäe. Der Anwurf in der Barclaycard-Arena soll um 13:25 Uhr erfolgen.