Fußball UEFA Women's EURO  Frauen 2025 Schweiz Live-Konferenz

Fazit:
Nach 90 spannenden Minuten trennen sich Finnland und die Schweiz 1:1. Damit zieht der EM-Gastgeber erstmals in die Endrunde einer Europameisterschaft ein. Die Elf von Pia Sundhage startete furios und erspielte sich im ersten Durchgang zahlreiche Chancen, aber verpasste die Führung. Mit der Zeit gestaltete sich die Partie ausgeglichener, auch Finnland kam gefährlich vor das Schweizer Tor, doch zur Pause blieb die Begegnung torlos. Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel offen. Ein Strafstoß-Tor von Natalia Kuikka (79.) brachte die Finninnen nicht unverdient in Führung. Doch der Gegentreffer setzte bei den Schweizerinnen noch einmal Kräfte frei: Sie belagerten den gegnerischen Strafraum und erzielten in der 3. Minute der Nachspielzeit durch Riola Xhemaili den erlösenden Ausgleich, der dank des besseren Torverhältnisses für den Einzug ins Viertelfinale reicht.

Fazit:
Und dann ist Ende! Norwegen gewinnt nach einer wilden Schlussphase mit 4:3 gegen Island und zieht als Gruppenerster in das Viertelfinale ein. Island war schon vor dem heutigen Duell ausgeschieden und beendet als Schlusslicht mit null Punkten ein enttäuschendes Turnier. In der zweiten Hälfte fanden erst einmal nur die Norwegerinnen statt, Island hatte im Mittelfeld und in der Abwehr gar keinen Zugriff - in der Offensive kam der Ball zu selten zu Sveindís Jónsdóttir, der auffälligsten Spielerin von Halldórsson. In den letzten zehn Minuten wurde die Partie richtig unterhaltsam, da beide Mannschaften offensiv viel zeigten.

Norwegen führt den Eckball an der Ecke aus und will die Zeit herunterspielen, aber Island bekommt den Ball doch noch.

Die Nachspielzeit ist abgelaufen. Wann beendet Schiedsrichterin Stéphanie Frappart die Begegnung?

Im Mittelfeld bekommt Finnland einen Freistoß zugesprochen. Die gesamte Mannschaft rückt an den Strafraum vor. Auch Torhüterin Anna Koivunen.

Plötzlich steht Finnland wieder unter Druck. Die Finninnen müssen sich jetzt wieder aus der Deckung wagen. Wird das Team von Marko Saloranta nochmal gefährlich?

Tooor für Island, 4:3 durch Glódís Viggósdóttir
Und die Kapitänin macht es! Mit rechts schießt sie wuchtig links mittig hoch in das Eck. Was für eine wilde Schlussphase!

Gelb-Rote Karte für Marit Bratberg Lund (Norwegen)
Marit Bratberg Lund hatte schon Gelb, die Folge ist der Platzverweis.

Es wird ein Strafstoß geprüft, weil Bratberg Lund Eiríksdóttir entscheidend im Strafraum hält. Indes hat die Schweiz im Parallelspiel ausgeglichen und schöpft wieder Hoffnung, ein Punkt würde ihnen für das Weiterkommen reichen.

Albertsdóttir will noch ein Tor, der Volley von der halbrechten Strafraumgrenze ist aber zu hoch. Die Vorarbeit kam natürlich von Sveindís Jónsdóttir über den rechten Flügel.

Cecilía Rúnarsdóttir kommt im richtigen Moment heraus, um ein weiteres Tor zu verhindern. Auf der anderen Seite gibt es dann fast das Eigentor aus kurzer Distanz, aber auch hier ist Keeperin Fiskerstrand zur Stelle. Wilde Phase!

Tooor für Schweiz, 1:1 durch Riola Xhemaili
Der Ball zappelt im Netz! Das Stade de Genève steht Kopf. Vom rechten Strafraumeck zieht Géraldine Reuteler flach und scharf in die Mitte. Riola Xhemaili steht goldrichtig und drückt den Ball aus acht Metern über die Linie!

Gelbe Karte für Anna Koivunen (Finnland)
Für Zeitspiel sieht die Torhüterin die Gelbe Karte.

Oben drauf gibt’s sieben Minuten extra. Reicht das den Schweizerinnen noch für den Lucky Punch?

Im Parallelspiel steht es übrigens 1:0 für Finnland, Gastgeber Schweiz läuft die Zeit davon.

Vom linken Strafraumeck flankt Smilla Vallotto an den Elfmeterpunkt. Die Kopfballverlängerung von Ana-Maria Crnogorčević wird aber nicht gefährlich.

Torreich ist die Partie, auch wenn Island das Offensiv-Potenzial viel zu selten zeigt.

Die Schweiz bekommt im linken Halbfeld einen Freistoß. Smilla Vallotto bringt den Ball hoch in die Box. Emma Koivisto klärt die Hereingabe jedoch ins Seitenaus.

Das Geschehen spielt sich mittlerweile fast ausschließlich in der finnischen Hälfte ab. Die Finninnen verteidigen jedoch mit großer Leidenschaft. Die Schweiz steht unter Zugzwang, findet aber nur selten den Weg zum Abschluss.

Tooor für Island, 4:2 durch Hlín Eiríksdóttir
Island verkürzt aus dem Nichts! Der Großteil des Tores geht auf das Konto von Sveindís Jónsdóttir, die allein auf dem rechten Flügel kontert und dann kurz vor dem Strafraum gleich drei Verteidigerinnen stehen lässt. Es folgt der Querpass auf die freistehende Eiríksdóttir - und die verwandelt zentral hoch.

Bei der Schweiz kommen noch zwei frische Offensivkräfte. Die EM-Gastgeberinnen müssen jetzt noch einmal alles nach vorne werfen. Finnland hat sich bereits weit in die eigene Hälfte zurückgezogen.

Auch beim Abschluss von Synne Jensen fehlt nicht viel, ihr Ball von halblinks und spitzem Winkel rollt am langen Pfosten vorbei. Island findet nun gar nicht mehr statt und Norwegen will ein weiteres Tor.

Maanums Dreierpack liegt kurz in der Luft, aber der Ball mittig von der Strafraumgrenze geht über das Tor und die Situation wäre ohnehin Abseits gewesen.

Zehn Minuten sind regulär noch auf der Uhr. Die schlechte Nachricht für die Schweiz: Derzeit ist das Gastgeberland ausgeschieden. Die gute Nachricht: Der Ausgleich reicht der Elf von Pia Sundhage für den Einzug ins Viertelfinale. Das wird noch eine heiße Schlussphase!

Gemma Grainger schöpft das Wechselkontingent aus, Marthine Østenstad ersetzt die Wolfsburgerin Thea Bjelde.

Tooor für Finnland, 1:0 durch Natalia Kuikka
Drin ist das Ding! Natalia Kuikka lässt sich die Chance nicht nehmen. Während sich Livia Peng auf den Weg in die linke Ecke macht, schiebt die Finnin den Ball in die Tormitte.

Der Spielstand ist nun deutlich, aber allemal nicht unverdient - Norwegen hat es viel zu leicht.

Tooor für Norwegen, 4:1 durch Frida Maanum
Auch Frida Maanum darf sich über einen Doppelpack freuen, aber das war viel zu passiv von der isländischen Abwehr. Ausgangspunkt ist erneut das Mittelfeld und Signe Gaupset, die von rechts auf Maanum steckt. Die Torschützin nimmt die Kugel mit, zieht nach innen und trifft aus 17 Metern freistehend ins rechte Eck.

Elfmeter für Finnland! Im Schweizer Strafraum wird es unübersichtlich. Der Ball landet bei Emma Koivisto, die von Viola Calligaris zu Fall gebracht wird. Schiedsrichterin Stéphanie Frappart aus Frankreich zeigt ohne zu zögern auf den Punkt.

Wechsel auf beiden Seiten, Jessen und Celin Ildhusøy wirken beide angeschlagen.

Ein guter Angriff! Finnland ist nach den Auswechslungen noch nicht neu sortiert. So kann Leila Wandeler nach Ballgewinn auf der rechten Seite lange Zeit marschieren und das Leder in den Strafraum flanken. Am Elfmeterpunkt kommt Smilla Vallotto zum Kopfball, aber die Kugel bekommt sie nicht auf den Kasten von Anna Koivunen gedrückt.

Jessen probiert es aus spitzem Winkel von rechts fast neben dem Tor, aber der Winkel ist zu unmöglich - die Kugel landet im Außennetz.

Rúnarsdóttir! Die Keeperin zeichnet sich aus, nachdem Gaupset für Maanum links im Strafraum-Rückraum zurückgelegt hatte. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Von der linken Seite bringt Ana-Maria Crnogorčević eine Flanke in den Strafraum. Anna Koivunen pflückt die den Ball aber sicher aus der Luft.

Während auf dem Rasen nicht so viel passiert, machen die isländischen Fans mit ihrer bekannten Klatsch-Choreo Betrieb.

War das die richtige Entscheidung? Finnland leistet sich im Spielaufbau einen Fehler, sodass die Schweiz plötzlich einige Meter vor dem Strafraum in Überzahl der Abwehrkette gegenübersteht. Leila Wandeler probiert es allerdings aus der zweiten Reihe. Der Schuss fliegt über den Querbalken hinweg. Das hätten die Schweizerinnen besser ausspielen können.

Gelbe Karte für Marit Bratberg Lund (Norwegen)
Bratberg Lund kann Sveindís Jónsdóttir, die aus der eigenen Hälfte zum Konter angesetzt hatte, nur noch stoppen, indem sie sie am Trikot festhält.

Der nächste Wechsel, der Spielfluss leidet sichtlich darunter.

Auf dem rechten Flügel bekommen die Schweizerinnen den Ball mehrmals nicht geklärt. Daher wird schließlich Linda Sällström bedient. An der Grundlinie nimmt ihr jedoch Julia Stierli die Kugel ab.

Auch Þorsteinn Halldórsson wechselt doppelt und bringt Dagný Brynjarsdóttir und Agla Albertsdóttir. Können sie das isländische Spiel beleben?

Bei Finnland bereitet Trainer Marko Saloranta ebenfalls die ersten Wechsel vor. Sanni Franssi und Olga Ahtinen bekommen bereits die letzten Anweisungen von ihm.

Norwegen macht weiterhin das Spiel, drückt aber derzeit nicht wirklich.

Beide Teams agieren mit hoher Konzentration. Im Mittelfeld sind die Spielerinnen ständig nah am Gegner, kein Zentimeter wird verschenkt. Man spürt: In diesem Spiel steht viel auf dem Spiel.

Island ist doch noch da! Vor allem Sveindís Jónsdóttir, die jetzt mal vor dem Strafraum anzieht, die Abwehr stehen lässt und von der Sechzehnergrenze abzieht - ein wenig zu hoch!

Auch nach der Pause ändert sich wenig. Beide Teams sind bemüht, doch im letzten Drittel bleibt es vorerst ungefährlich.

Von den Isländerinnen ist das viel zu fahrlässig in der Abwehr und im Mittelfeld, so könnte es noch ein paar Gegentore mehr geben - denn Norwegen scheint die Lust am Tore schießen noch nicht vergangen zu sein.

Tooor für Norwegen, 3:1 durch Frida Maanum
Norwegen erhöht! Und ein Doppelpass reicht aus, nachdem die Kugel erneut im Mittelfeld erobert wurde. Dann geht es schnell, wieder auf der linken Seite und Gaupset und Maanum kombinieren sich schön zum nächsten Tor.

Die nächste Ecke für Norwegen, aber auch die ist nicht gefährlich.

Bei Norwegen dürfen sich Bratberg Lund und Kielland beweisen, dafür haben Mathilde Harviken und die aktive Vilde Bøe Risa bereits Feierabend.

Die Teams sind zurück auf dem Rasen. Trainerin Pia Sundhage nimmt bei der Schweiz zwei Auswechslungen vor. Bei Finnland gibt es keine Veränderungen in der Aufstellung.

Halbzeitfazit:
Pause in Thun! Mit einem 2:1 geht es für Norwegen und Island in die Kabine. Underdog Island startete gut in die Partie und erzielte gleich in der sechsten Minute die Führung - das Tor war zugleich das erste Tor der Isländerinnen in diesem Turnier. Danach spielte sich die Elf von Gemma Grainger aber immer besser ein und Signe Gaupset drehte die Partie durch einen Doppelpack. Beide Male kam die Vorarbeit von Aktivposten Vilde Bøe Risa. Das Spiel wurde danach komplett einseitig, Island hatte kaum mehr den Ball. So muss Trainer Halldórsson nun etwas ändern, um die Dominanz der Norwegerinnen zu brechen. Wir sind gespannt, wie die Teams aus der Kabine kommen!

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten steht es zwischen Finnland und der Schweiz 0:0. Die EM-Gastgeberinnen legten einen richtig guten Start hin, aber verpassten es in Führung zu gehen. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Begegnung ausgeglichener. So kam auch Finnland zu Torgelegenheiten, aber kam dabei nicht an Livia Peng vorbei. Damit ist im zweiten Durchgang noch alles offen und der Einzug in das Viertelfinale noch für beide Länder möglich.

Riesenparade! Aus dem linken Halbfeld schlägt Eveliina Summanen einen Freistoß scharf in die Schweizer Box. Am ersten Pfosten verlängert Linda Sällström den Ball auf das kurze Eck. Mit einem starken Reflex pariert Livia Peng aber den Schuss und begräbt das Leder unter sich.

Drei Minuten gibt es oben drauf im ersten Durchgang, Island baut nun mal das Spiel auf - allerdings sehr statisch.

Die Variante von links landet allerdings vor dem Strafraum im Aus.

Þorsteinn Halldórsson wird sich in der Halbzeit etwas einfallen lassen müssen, denn Island hat gar nichts mehr vom Spiel und lässt viel zu viele Freiräume zu. Für Norwegen gibt es schon die fünfte Ecke in diesem Spiel.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang auf der Uhr. Vor allem die Schweizerinnen dürften sich ägern, dass es ihnen in der Anfangsphase nicht gelang in Führung zu gehen. Wird ein Team vor der Pause nochmal gefährlich?

Island kommt momentan nicht über die Mittellinie hinaus, im Mittelfeld und auch generell haben die Norwegerinnen deutlich besseren Zugriff.

Die Partie ist nun von vielen Zweikämpfen geprägt, der Ballbesitz wechselt ständig. In den gefährlichen Zonen fehlt beiden Teams derzeit die Durchschlagskraft.

Lange ist nicht mehr zu spielen in der ersten Hälfte, das Duell ist nun einseitig geworden. Passiert noch etwas?

Gelbe Karte für Géraldine Reuteler (Schweiz)
Für ein Foulspiel sieht Géraldine Reuteler die erste Gelbe Karte der Partie.

Da hat nicht viel gefehlt! Am rechten Strafraumeck kommt Géraldine Reuteler zum Schuss. Beinahe landet der Ball links oben in den Maschen. es fehlen nur wenige Zentimeter.

Gelbe Karte für Glódís Viggósdóttir (Island)
Die Kapitänin holt Frida Maanum im Mittelfeld von den Beinen.

Die Teams agieren in dieser Phase etwas vorsichtiger. Es geht nicht mehr mit jedem Ball geradewegs nach vorne. So läuft der Ball auch mal einige Zeit durch die eigenen Reihen.

Terland mit dem nächsten Abschluss aus halblinker Position und zweiter Reihe, das geht viel zu einfach.

Bei Norwegen hat man durch die vielen Wechsel anfangs gemerkt, dass die Abstimmungen teilweise noch fehlen - jetzt scheinen sie aber zu funktionieren.

Wie reagiert Island auf den Rückstand? Sie probieren nun mehr nach vorne.

Mittlerweile gestaltet sich die Begegnung ausgeglichener. Es geht zwischen den beiden Strafräumen hin und her. Wer bekommt die nächste große Chance?

Bei einem zweiten Eckball von der rechten Seite kommt Oona Sevenius zum Kopfball. Livia Peng kann die Kugel nicht festhalten, sodass Katariina Kosola zum Nachschuss kommt. Der Abschluss wird aber abgeblockt.

Tooor für Norwegen, 2:1 durch Signe Gaupset
Das hatte sich angebahnt! Einen langen Ball im isländischen Aufbau stoppt Bøe Risa an der Mittellinie, schaltet schnell und bedient Gaupset, die aus 18 Metern und halblinker Position einfach mal draufhält. Der Ball landet im linken Eck und hatte davor noch ein wenig aufgesetzt, deswegen schaut Rúnarsdóttir nicht allzu glücklich aus.

Auch Maanum probiert es aus dem Strafraum, nach einer guten Kombination trifft sie von halblinks allerdings nur das Außennetz.

Norwegen erhöht den Druck, Terland steht mittig im Strafraum ganz frei und schließt nach einer Drehung ab - jedoch zu mittig, Rúnarsdóttir streckt die Hände im Stehen.

Erstmals gelingt es Finnland sich aus dem Dauer-Druck der Schweizerinnen zu befreien. Ein Eckball von der linken Seite wird aber nicht gefährlich.

Der Gruppenerste setzt sich im letzten gegnerischen Drittel fest, aber die isländische Verteidigung steht momentan kompakt und lässt keine Lücken zu.

Die Elf von Pia Sundhage hat das Spiel bisher vollkommen im Griff. Es ist ein richtig gutes Fußballspiel der Gastgeberinnen. Der Wille, erstmals den Einzug ins Viertelfinale zu schaffen, ist sichtbar.

Mal eine Kontermöglichkeit für die Norwegerinnen, die dann aber nicht zu einem Abschluss kommen. Die Tempovorteile liegen auf Seiten der Isländerinnen.

Finnland kommt nicht zur Ruhe. Von der rechten Seite kommt eine flache Hereingabe in die Box. Svenja Fölmli verlängert den Ball clever mit der Hacke, aber die Kugel rollt links am Pfosten vorbei.

Die Mannschaft von Gemma Grainger läuft das Schlusslicht hoch an, aber Island behauptet sich gut und verlagert das Spiel schnell nach vorne.

Starker Schuss! Sydney Schertenleib hält aus 20 Metern halblinker Position einfach mal drauf. Torhüterin Anna Koivunen muss sich ordentlich strecken, damit der Ball nicht im rechten Eck einschlägt.

Tooor für Norwegen, 1:1 durch Signe Gaupset
Und auch der Ausgleich fällt durch eine Ecke! Bøe Risa bringt die Ecke von rechts herein, wo Gaupset freistehend super einläuft und per Direktabnahme vom Elfmeterpunkt ins rechte Eck trifft.

Da war mehr drin! Aus dem Halbfeld fliegt ein hoher Freistoß in den Sechzehner der Finninnen. Eher zufällig wird der Ball anschließend für Viola Calligaris links im Fünfmeterraum aufgelegt. Beim Seitfallzieher-Versuch verpasst die Schweizerin den Ball jedoch knapp.

Gaupset! Die Norwegerin zieht halblinks aus dem Strafraum-Rückraum ab, Viggósdóttir fälscht zur Ecke ab - ungefährlich war das nicht!

Auch die zweite Ecke bringt nichts ein, die Hereingabe von Vilde Bøe Risa pflückt sich Rúnarsdóttir herunter.

Die Norwegerinnen melden sich nach dem Gegentreffer zu Wort und drängen in den gegnerischen Strafraum vor, wo Viggósdóttir zur Ecke klärt.

Dicke Chance! Über die linke Seite spielt sich die Schweiz bis in den Strafraum an die Grundlinie vor. Ein Pass in den Rückraum findet Noelle Maritz. Ihr Schuss aus 14 Metern wird aber kurz vor der Fünfmeterraumgrenze abgeblockt.

Tooor für Island, 0:1 durch Sveindís Jónsdóttir
Und da ist das erste Tor für die Isländerinnen! Nach der guten Chance von gerade eben gibt es Eckball von rechts, den Jóhannsdóttir auf mittiger Höhe aufs das rechte Eck köpft. Fiskerstrand kann nach vorne abwehren, aber da steht Jónsdóttir goldrichtig und hält den Fuß aus ganz kurzer Distanz hin.

Die erste große Gelegenheit für Island! Ein Konter landet bei Tryggvadóttir halblinks im Strafraum, dessen Schuss super pariert wird. Im zweiten Versuch scheitert dann auch Sveindís Jónsdóttir.

Die Schweiz legt einen druckvollen Start hin. Finnland wird an die Strafraumgrenze zurückgedrängt. Bisher haben die Spielerinnen in den weißen Trikots aber immer rechtzeitig ein Bein dazwischen. So gibt es noch keinen Torschuss zu verzeichnen.

Norwegen kombiniert sich über links in den Strafraum, wo die Isländerinnen im Verbund dann aber klären.

Während für Norwegen das Spiel reinen Testspielcharakter hat, geht es für Island darum, wenigstens ein Tor bei dieser EM zu schießen.

Der Ball rollt! Schiedsrichterin der Partie ist Alina Peşu aus Rumänien.

Der Ball rollt! Welches Team folgt in der Gruppe A Norwegen ins Viertelfinale?

Island musste sich am ersten Spieltag in Unterzahl knapp gegen Finnland mit 0:1 geschlagen geben. Auch gegen die Gastgeberinnen aus der Schweiz konnte nichts Zählbares geholt werden, denn in der zweiten Hälfte waren die Eidgenossinnen besser, zudem stachen die Joker. Am Ende stand aus isländischer Sicht ein 0:2 auf dem Papier, das gleichzeitig bereits das Aus für die Inseleinwohnerinnen bedeutete.

Mit zwei 2:1-Siegen sicherte sich Norwegen das Ticket für das Viertelfinale. Am Wochenende avancierte sich Graham Hansen gegen Finnland mit einer Torvorlage und dem Siegtreffer in der 84. Minute zur Matchwinnerin, für Finnland hatte zwischenzeitlich Oona Sevenius ausgeglichen. Auch zum Auftakt siegten die Löwinnen mit einem Tor Unterschied gegen die Schweiz. Hegerberg und ein Eigentor verhalfen zu den drei Punkten. Als Gruppenerster könnte Norwegen Topfavoriten wie zum Beispiel den Spanierinnen entgehen, die sich morgen in Gruppe B mit Italien um den Gruppensieg duellieren. Das Viertelfinale zwischen Norwegen und dem Zweiten aus Gruppe B findet am Mittwoch um 21 Uhr statt.

Finnland gelang in Überzahl durch ein Tor von Katariina Kosola ein knapper 1:0-Sieg gegen Island. Ebenso knapp war die Niederlage gegen Norwegen: In der 84. Minute kassierten die Finninnen den Gegentreffer zum 1:2. Die erste Elf aus dieser Begegnung darf sich heute Abend erneut von Beginn an beweisen. Finnland muss übrigens auf Sieg spielen: Bei einem Remis wäre die Schweiz aufgrund des besseren Torverhältnisses weiter.

Die norwegische Elf kann viele Stars aufweisen, auch ein paar Namen aus der Bundesliga sind dabei: Mit Tuva Hansen vom FC Bayern kickt eine Double-Siegerin für Norwegen, Thea Bjelde spielt für den VfL Wolfsburg. Ersatztorhüterin Aurora Mikalsen steht bei den Geißböckinnen unter Vertrag. Hansen hat in diesem Turnier noch keine Sekunde verpasst und steht auch heute wieder in der Startelf. Ansonsten schmeißt Grainger die Rotationsmaschine an und wechselt gleich sechs Mal: Gaupset, Terland, Woldvik, Mjelde, Ildhusøy und Naalsund bekommen ihre Chance. Auch bei den Isländerinnen spielt eine Double-Siegerin – Hansens Mannschaftskollegin Glódís Viggósdóttir. Die Innenverteidigerin darf auch im letzten Spiel dieses Turnieres von Beginn an ran. Þorsteinn Halldórsson tauscht drei Mal und bringt Tryggvadóttir, Antonsdóttir und Heiðarsdóttir anstelle von Albertsdóttir, Brynjarsdóttir und Guðný Árnadóttir.

Das Gastgeberland verlor das EM-Eröffnungssspiel gegen Norwegen mit 1:2. Dabei brachte Nadine Riesen die Schweizerinnen in der 1. Halbzeit sogar in Führung. Im zweiten Gruppenspiel gab es durch zwei späte Tore von Géraldine Reuteler (76.) und Alayah Pilgrim (90.) einen 2:0-Erfolg. Die Startaufstellung verändert sich im Vergleich dazu nicht.

Gelingt den Norwegerinnen heute gegen die bereits ausgeschiedenen Isländerinnen die perfekte Gruppenphase? Die Mannschaft von Trainerin Gemma Grainger ist bereits sicher Gruppensieger, denn die Zweitplatzierte Schweiz – die zeitgleich gegen Finnland spielt – hat bislang mit drei Punkten einen Sieg weniger eingefahren und zudem das direkte Duell verloren. Island konnte noch kein einziges Pünktlein verbuchen und ist damit Schlusslicht der Gruppe A, heute will man sich erhobenen Hauptes aus dem Wettbewerb verabschieden.

So ist die Ausglangslage in der Gruppe A: Norwegen (1.) hat mit sechs Punkten den Einzug ins Viertelfinale bereits sicher. Da die Norwegerinnen aus den direkten Duellen gegen die Schweiz (2.) und Finnland (3.) die bessere Tordifferenz vorweisen, ist ihnen auch der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen. Somit kämpfen die Schweiz und Finnland heute Abend um das letzte Ticket für die Endrunde. Islands Auswahl (4.) ist noch punktlos und hat keine Chance mehr aufs Weiterkommen.

Herzlich willkommen zum EM-Spiel Norwegen gegen Island! Um 21 Uhr geht in der Stockhorn-Arena in Thun los.