Fußball UEFA Europa League Qual.  2019/2020 3. Runde Spartak Moskau - FC Thun Berner Oberland Liveticker

Noch 120 Sekunden sind zu spielen. Die Intensität hat bereits deutlich abgenommen.

Vier Minuten werden hier noch nachgelegt.

Da war ganz bestimmt auch ein wenig Frust mit dabei, der Thuner zieht einfach durch, obschon er zu spät kommt. Korrekterweise sieht er dafür Gelb.

Auch die Russen wechseln zum letzten Mal. André Schürrle geht unter grossem Applaus vom Feld, für ihn kommt noch Jano Ananidze.

Selbst die Einwechselspieler können hier bislang nicht den gewünschten Effekt ins Thuner Spiel bringen. Allmählich läuft dem Team die Zeit davon.

Mehr als 30'000 Zuschauer sehen hier, wie der FC Thun versucht die letzten Kraftreserven anzuzapfen.

Der Ball liegt im Tor des FC Thun Ponce lässt Faivre keine Chance, er stand jedoch im Abseits. Der Treffer zählt deshalb nicht.

Zehn Minuten bleiben hier noch zu spielen, die Thuner kommen aber nur zu Abschlüssen aus der Distanz.

Noch ein Verteidiger geht vom Feld Nicola Sutter klatscht mit Trainer Schneider ab. Für ihn kommt Dennis Salanovic, ein weiterer Offensivmann. Thun setzt somit alles auf eine Karte.

Zelimkhan Bakaev wird durch Georgi Melkadze ersetzt. Damit steht der Doppeltorschütze aus dem Hinspiel nicht mehr auf dem Feld.

Vielleicht können sie ja durch eine Standardsituation gefährlich werden. Castroman durft gleich zwei Corner treten. Beide Flanken landeten jedoch bei einem Russen.

Noch etwas mehr als eine Viertelstunde bleibt dem FC Thun hier, um zwei Tore zu erzielen. Das ist theoretisch möglich, der Auftritt in den letzten Minuten deutet aber darauf hin, dass sie nicht mehr zulegen können.

André Schürrle kommt aus einer gefährlichen Position zum Abschluss. Faivre lässt erneut abprallen, diesmal kann ein Verteidiger klären.

Der Verteidiger Sven Joss verlässt die Partie für ihn kommt Stürmer Ridge Munsy. Der FCT wird offensiver.

Raziuan Mirzov verlässt den Rasen, für ihn kommt Lorenzo Melgarejo.

Simone Rapp zwingt den Spartak-Torhüter zu einem Eingreifen. Sein Kopfball aus rund zehn Metern war aber zu wenig gefährlich.

Die Thuner sind bemüht hier wieder in die Partie zurückzufinden. Stand jetzt bräuchten sie weitere zwei Tore um sich in die Verlängerung zu retten.

Marc Schneider zieht die erste Wechseloption. Roy Gelmi ersetzt Kenan Fatkic.

Der Japaner unterbindet einen Konter und wird dafür verwarnt.

Nun sind die Thuner gefordert. Nach individuellen Fehlern liegen sie hier wieder zurück. Speziell Torhüter Faivre wird fest darauf hoffen, dass seine Vorderleute das wieder gerade biegen.

Die Thuner stehen nach einem Einwurf zu weit weg vom Ball und von den Gegnern. Dann läuft Mirzov einfach gerade durch seine Gegenspieler durch und bedient in der Mitte den Deutschen. Schürrle braucht nur noch einzuschieben.

Moskau profitiert jetzt vom erhaltenen Aufwind durch den Ausgleich. Torschütze Ponce trifft aber diesmal nur das Aussennetz.

Zum zweiten Mal in dieser Partie wird Simone Rapp super lanciert durch seine Teamkollegen. Der Stürmer zieht erneut unbedrängt aufs gegnerische Tor los. Wie schon kurz vor der Pause scheitert er aber am Schlussmann der Russen.

Das darf doch nicht wahr sein. Die Russen kontern, Schürrle schlenzt den Ball mittig in die Hände von Guillaume Faivre, der den Ball eigentlich sicher halten müsste. Doch er lässt die Kugel abtropfen und legt sie dem Stürmer Ponce pfannenfertig vor die Füsse.

Die Gäste werden nun in ihre eigene Hälfte gedrückt. Die Räume vor ihrem Sechzehner machen sie aber eng

Beide Teams agieren hier übrigens mit den selben Elf Spielern wie in der ersten Halbzeit.

Erneut steigt Guliev hart in einen Zweikampf. Diesmal zeigt ihm der Unparteiische dafür die gelbe Karte.

Es sind wie in der ersten Halbzeit die Thuner, die hier zuerst nach vorne spielen.

In Moskau geht es weiter.

Sutter wirft sich in einen Schuss. Es gibt einen Corner für Spartak, einen zweiten fälligen Eckstoss erhalten sie dann aber nicht mehr. Thun geht mit einer 0:1-Führung in die Pause.

Das muss fast das nächste Tor für die Thuner sein. Stillhart lanciert Rapp im genau richtigen Moment. Doch der Stürmer scheitert an Maksimenko im Spartak-Tor.

Moskau hat einen Gang hoch geschalten. Trotzdem versuchen die Thuner bei einem Freistoss im Mittelfeld das Spiel schnell zu machen. Das gefällt Trainer Marc Schneider nicht. Er weist seine Schützlinge an, den Ball länger zu halten.

Das Heimteam ist sichtlich unzufrieden, so verwerfen gleich mehrere Spieler die Hände nach einer missglückten Flanke.

Selten gesehen, aber auch das Heimteam zeigt sich wieder einmal gefährlich im gegnerischen Strafraum. Ezequiel Ponce wird eng bewacht und bringt den Ball nicht wie gewünscht unter Kontrolle.

Nias Hefti versucht es von ausserhalb des Strafraums. Der Schlenzer geht knapp am Tor vorbei.

Hartes einsteigen von Ayaz Guliev gegen Kablan. Der Schiedsrichter belässt es trotzdem bei einer Ermahnung.

Nach dem schwachen Start ist Spartak nun viel besser in die Partie gekommen. Die Thuner können kaum noch einen Ball über mehrere Passstationen halten. Sie gewinnen aber immer noch die Mehrheit der Zweikämpfe.

Der FC Thun agiert hier ruhig und abgeklärt. Weiterhin fehlt ihnen aber mindestens ein Treffer, wenn sie eine Runde weiterkommen wollen.

Roman Zobnin lässt seinen Gegenspieler aussteigen und kommt aus etwa sieben Metern Distanz zum Abschluss. Der Ball rutscht ihm leicht über den Rist und geht deshalb am Tor vorbei. Viele solche Chancen dürfen die Thuner nicht mehr zulassen.

Gefällig kombinieren sich die Russen vor den Thuner Strafraum. Die Thuner erobern den Ball und kontern. Der Abschluss von Rapp ist jedoch ungefährlich.

Für einmal versuchte es Spartak mit einem Pass in die Schnittstelle, sofort ist aber ein Thuner bein dazwischen und fängt den Ball ab. Der Auftritt des Favoriten ist bislang enttäuschend.

So auch in dieser Situation Nias Hefti erarbeitet sich die Kugel und flankt sie sogleich in den Strafraum. Der Ball wird geklärt, es gibt Corner für Thun. Im Anschluss an diesen reklamiert Nikki Havenaar ein Halten, der Unparteiische hat es aber nicht geahndet.

Die Moskauer versuchen seit dem Gegentor, das Spielgeschehen unter Kontrolle zu bringen. Die aufsässigen Thuner machen ihnen das Leben aber schwer und erobern immer wieder den Ball zurück.

Sven Joss schlenzt den Ball von der Strafraumecke Richtung Tor, Maksimenko pariert den Ball mit einer spektakulären Flugeinlage.

Beinahe fällt der Ausgleich. Schürrle zieht aus der Distanz ab, Torhüter Faivre kann den Schuss gerade noch an die Torumrandung ablenken.

Spartak verliert den Ball in der Verteidigung, Castroman profitiert davon und lanciert Rapp, dieser steht jedoch im Abseits.

Für einen Moment waren die Heimfans geschockt, plötzlich wurde es ruhig in der Arena. Unterdessen sind sie wieder zu hören.

Die Thuner erkämpfen sich mehrfach den Ball auf dem Flügel. So dringen sie langsam in den Strafraum ein. Simone Rapp hat dann die Übersicht und sieht den aufgerückten Verteidiger. Dieser schiesst den Ball unhaltbar ins weite Eck.

Kablan grätschte einem Gegenspieler den Ball weg, deshalb gibt es einen Corner. Der erste Eckstoss der Partie sorgt aber für keine Gefahr.

Frecher Start des Super-League-Teams sie spielen aufsässig und scheuen keinen Zweikampf.

Und die Thuner zeigen sich gleich ein erstes Mal im gegnerischen Strafraum. Man ist hier also durchaus offensiv eingestellt.

Im gut gefüllten Spartak-Stadion geht es los.

Ich verabschiede mich aber und bedanke mich herzlich für eure Aufmerksamkeit. Leider hat es auch heute für den FC Thun knapp nicht gereicht.

Der Fussballabend ist aber noch lange nicht zu Ende. Um 21 Uhr trifft der FC Luzern auf Espanyol Barcelona.

Die Thuner werden froh sein, dass nach dieser langen Reise und dem kräfteraubenden Spiel die erste Cuprunde bevor steht. So ist es sicherlich möglich, vielen Spielern eine Pause zu ermöglichen.

Spartak Moskau steht somit in den Playoffs der Europa League und muss dort Sporting Braga oder den Brondby IF ausschalten. Gelingt das, stehen sie in der Gruppenphase.

Spartak Moskau war der klare Favorit im Duell gegen den FC Thun und schlussendlich konnten sie auch beide Partien für sich entscheiden. Die Russen wären aber durchaus schlagbar gewesen. In beiden Spielen machte sich das Super-League-Team das Leben selbst unnötig schwer.

Spartak Moskau hat sich in den zweiten 45 Minuten deutlich gesteigert. Trotzdem haben die Thuner das Spiel hier aus den eigenen Händen gegeben. Individuelle Fehler sorgten für zwei Gegentore. Zudem lies man in der Offensive die wenigen Torchancen aus. Am Schluss fehlte den Schweizern die Kraft, um nochmals in die Partie zurückzukommen.

In der letzten Aktion des Spiels wurde Ridge Munsy noch von den Beinen geholt, der Stürmer bleibt mit Schmerzen liegen.

 
Das war es. Spartak Moskau gewinnt auch das Rückspiel. Auch heute wäre für den FC Thun mehr drin gelegen, als die 2:1. Niederlage.

Glück hatten die Thuner beim Lattenschuss von Schürrle kurz nach dem 0:1. Ansonsten liessen sie kaum eine Torchance zu. In der Offensive verpasste es Simone Rapp kurz vor der Pause zu erhöhen. Noch fehlt dem FC Thun ein Tor, um hier die ganz grosse Überraschung zu schaffen und in die Playoffs einzuziehen.

Starke erste Halbzeit von den Berner Oberländer! Der Spielverlauf spielte natürlich dem Team von Schneider in die Karten. Von der ersten Minute an agierten sie mutig und frech und wurden mit dem frühen Tor belohnt. In der letzten Viertelstunde kam dann das Heimteam besser zurecht mit ihrem Gegner.

Vor dem Anpfiff legen die beiden Teams eine Schweigeminute ein, für einen tragisch verstorbenen Fan.

Der FC Thun will heute die individuellen Fehler auf ein Minimum reduzieren, denn genau diese kosteten sie im Hinspiel eine gute Ausgangslage. Wenn ihnen dies gelingen sollte, ist hier auch beim Auswärtsspiel doch noch etwas möglich. In wenigen Minuten geht es los...

Sowohl aufs Weiterkommen als auch in der heutigen Partie ist das Heimteam aus Moskau der klare Favorit. Über weite Strecken konnte der FCT aber bereits im Hinspiel beweisen, dass sie mit den Russen mithalten können. Gleiches ist aus Schweizer Sicht natürlich auch heute zu hoffen.

Das Schiedsrichter-Team kommt heute aus Serbien. Srdjan Jovanovic leitet die Partie. Seine Assistenten sind Uros Stojkovic und Milan Mihajlovic. Der vierte Offizielle ist Novak Simovic.

Auch der FC Thun hat gleich mehrere Wechsel vorgenommen. Im Vergleich zum Hinspiel rücken Nicola Sutter, Chris Kablan und Kenan Fatkic in die Startaufstellung. Dafür müssen Roy Gelmi, Miguel Rodrigues und Ridge Munsy vorerst auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Im Vergleich zur Partie vor einer Woche haben die Russen zwei Wechsel in der Startaufstellung vorgenommen. Im Mittelfeld steht heute André Schürrle auf dem Rasen. Er ersetzt Jano Ananidze. Auf der Position des rechten Verteidigers läuft Andrey Eshchenko für Nikolay Rasskazov auf.

Die heutige Partie findet in der Heimstätte von Spartak Moskau statt. Die Otkrytije Arena oder auch genannt das Spartak-Stadion bietet 45'360 Zuschauern Platz. Es ist heute alles eine Nummer grösser als noch vor einer Woche im Berner Oberland.

Auch Thun-Trainer Marc Schneider traut seinem Team heute zu, dass sie den Favorit aus Moskau ärgern können.

Auch der FC Thun feierte am Wochenende einen Sieg. Es war der erste in der neuen Saison. Im Duell der beiden Europacup-Teilnehmer schlugen sie den FC Luzern auswärts 0:2. Einen solchen Sieg würde dem Team heute zum weiterkommen reichen.

Die heutigen Gastgeber zeigten sich in der Meisterschaft beflügelt vom Sieg auf der internationalen Bühne. Nach einem durchzogenen Saisonstart gewannen sie am Sonntag gegen Akhmat Grozny mit 3:1. Nach fünf Runden liegen sie in der Premier League auf dem siebten Rang, was aber immer noch zu wenig ist für das Team von Trainer Oleg Kononov.

Das Team, welches sich hier durchsetzt, trifft dann in der letzten Qualifikationsrunde vor der Gruppenphase auf den Sieger in der Paarung zwischen Sporting Braga und dem Brondby IF.

Vor einer Woche im Berner Oberland konnten die russischen Favoriten mit 2:3 gewinnen. Der FCT kämpfte sich nach einem zwei Tore Rückstand zurück, musste sich am Ende dann doch geschlagen geben. Die Aufgabe für das Team von Trainer Marc Schneider ist also heute eine ganz schwierige. Wollen die Thuner in die Playoffs einziehen, müssen sie auch im Rückspiel mindestens zwei Tore erzielen.

Herzlich willkommen zum Rückspiel der 3. Qualifikationsrunde der Europa League zwischen Spartak Moskau und dem FC Thun.