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1. FC Magdeburg
1. FC Magdeburg
Deutschland
Fußball
(M)

2. Bundesliga 2025/2026

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Torjäger

#SpielerPosSpTore11mTorschüsseQuoteMin/Tor
1FrankreichRayan GhriebST1430330,09250,67
PolenMateusz ŻukowskiST431150,2113,67
3SchwedenAlexander Ahl HolmströmST920130,15209,5
DeutschlandMaximilian BreunigST1121130,15227,5
NiederlandeMartijn KaarsST32080,25135
  • Pos = Position

Vereinsdaten

vollständiger Name 1. Fußball Club Magdeburg
Stadt Magdeburg
Land Deutschland
Mitglieder 15.352
Farben blau-weiß
Gegründet 22.12.1965
Stadion Avnet Arena
30.098 Plätze

Erfolge

1 x Europapokalsieger der Pokalsieger
3 x DDR Meister
1 x
7 x DDR Pokalsieger
2 x Meister 3. Liga
1 x Meister Regionalliga Nordost
3 x Meister Oberliga NOFV-Süd

Geschichte

Einziger Europapokalsieger aus der DDR

  • Der 1. FC Magdeburg wurde am 22. Dezember 1965 als Ausgliederung der Fußballabteilung des SC Magdeburg gegründet.
  • Der Verein spielte bereits ab 1960 in der DDR-Oberliga, damals noch als SC Aufbau Magdeburg, und zählt mit 30 Saisons in der höchsten Liga des Landes, drei Meistertiteln und sieben Erfolgen im FDGB-Pokal (Rekord neben Dynamo Dresden) zu den erfolgreichsten Klubs der DDR.
  • 1974 gewannen die Magdeburger den Europapokal der Pokalsieger durch ein 2:0 im Finale gegen die AC Mailand. Alle elf im Finale eingesetzten Spieler kamen gebürtig aus der Region. Es war der einzige Europapokalsieg eines Vereins aus der DDR.

Schwerer Neuanfang nach der Wende

  • Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung fanden sich die Sachsen-Anhalter in der damals drittklassigen Oberliga wieder und rutschten in der Folge sogar in die Viertklassigkeit ab. 2015 gelang der Aufstieg in die 3. Liga und 2018 spielte der 1. FC Magdeburg erstmals in der 2. Liga.
  • Im DFB-Pokal sorgte der damals viertklassige FCM 2000/01 für Furore und erreichte nach Erfolgen u. a. über den 1. FC Köln (5:2) und den FC Bayern (4:2 i. E.) das Viertelfinale.

Traditionen und Legenden

Stadion wurde 2006 neu eröffnet

  • In den ersten Jahrzehnten seines Bestehens spielte der 1. FC Magdeburg im Ernst-Grube-Stadion. 2004 wurde dieses abgerissen, an gleicher Stelle entstand das neue Stadion, das nach dem Sponsor Avnet Arena heißt, oftmals aber auch Heinz-Krügel-Stadion (HKS) genannt wird - zu Ehren des ehemaligen Trainers Heinz Krügel, unter dem die Magdeburger 1974 Europapokalsieger wurden.

Rivalitäten

  • Nach der Wiedervereinigung entstand eine Rivalität zwischen den Städten Magdeburg und Halle, die sich auch auf die beiden großen Fußballvereine der Städte, den 1. FC Magdeburg und den Halleschen FC auswirkte. Partien zwischen dem 1. FC Magdeburg und Dynamo Dresden werden als Risikospiele eingestuft, da zwischen beiden Fanlagern eine große Rivalität besteht.

Legenden

  • Joachim Streich (1975 bis 1985) ist mit 223 Toren der erfolgreichste Torjäger des 1. FC Magdeburg. Unter den Vereinslegenden befinden sich mit Jürgen Sparwasser (1966 bis 1979), Wolfgang Seguin (1963 bis 1981), Martin Hoffmann (1972 bis 1987) und Jürgen Pommerenke (1970 bis 1985) zudem vier Europapokalsieger, die danach auch zum 1974er WM-Kader der DDR gehörten. Sparwasser war beim 1:0-Sieg der Auswahl gegen die Bundesrepublik Deutschland der Torschütze für die Ewigkeit.
  • In jüngerer Zeit prägten u. a. Dirk Heyne (1975 bis 1991, Trainer 2003 bis 2007) oder Christian Beck (2013 bis 2021) den Verein.
  • Heinz Krügel (1966 bis 1976) gilt als der wichtigste Trainer des 1. FC Magdeburg. Alle drei DDR-Meisterschaften, zwei Triumphe im FDGB-Pokal und der Gewinn des Europapokals der Pokalsieger fielen in seine Ära.

Vereinshymne

  • Die Vereinshymne "Heja, heja, wir sind vom FCM" wird seit 1997 gesungen und es ist neben dem "Magdeburger Lied" - das auch bei den erfolgreichen Handballern vom SC Magdeburg gesungen wird - ein fester Bestandteil der Fankultur des Vereins.