Fußball Österreich 2. Liga  2019/2020 17. Spieltag Kapfenberger SV 1919 - FC Blau Weiß Linz Liveticker

Ich bedanke mich für euer Interesse und wünsche noch einen schönen Abend.

Am 29.2. spielt der KSV beim Tabellenvierten aus Lafnitz, Linz empfängt den GAK.

Fazit:

In einer turbulenten Schlussphase, in der beide Mannschaften zu ihren Chancen kamen, rettet vor allem Ammar Helac seinen Linzern einen Punkt. Das Unentschieden geht absolut in Ordnung. In der ersten Hälfte hatte Linz deutlich mehr vom Spiel und ging verdient in Führung. Der KSV reagierte und startete stark in den zweiten Durchgang, verpasste es aber sich zu belohnen. Gerade als Linz wieder die Zügel in die Hand genommen hatte, kamen die Falken dann doch noch zu ihrem Treffer durch Filip Škvorc. Im weiteren Verlauf hatte der KSV die etwas besseren Gelegenheiten, musste sich dann aber doch die Punkte mit den Oberösterreichern teilen.

Fast gelingt dem KSV hier tatsächlich noch der Siegtreffer, aber wieder ist es Helac der den Ball stark pariert. Auch die folgende Ecke ist brandgefährlich. Letztlich ist aber doch noch ein Blau-Weißer Fuss dazwischen und sie Situation geklärt.

Linz gibt noch einmal richtig Gas. Sie scheinen dem Siegtreffer ein Stückchen näher.

Es wird wieder hitziger auf dem Platz. Man merkt beiden Teams an, dass sie hier unbedingt voll anschreiben wollen. Wir sehen mittlerweile eine sehr ausgeglichene Partie.

Etwas mehr als 10 Minuten sind hier noch zu spielen, die Partie kann nun in beide Richtungen kippen. Gelingt einem der beiden abstiegsbedrohten Teams noch der Siegtreffer?

Linz nun wieder einmal mit einem Freistoß aus aussichtsreicher Position. Kostić tritt den Ball aber ungefährlich in die Arme von Stolz.

Ammar Helac mit der Riesenparade. Filip Škvorc taucht plötzlich völlig frei vor dem Tor der Gäste auf, schiesst und Helac reagiert blitzschnell, taucht ab und wehrt den Ball zur Ecke ab. Ganz starke Leistung das Linzer Schlussmannes.

Und der Ball zappelt im Netz der Hausherren, doch der Treffer zählt nicht wegen Abseits. Korrekte Entscheidung.

Das stellt den Spielverlauf ein klein wenig auf den Kopf, gibt dem KSV nun aber merklich Selbstvertrauen. Jetzt Eloshvili nach einer Ecke mit der Chance zur Führung per Kopf.

Und dann fällt doch der Ausgleich, wie aus dem Nichts. Leo Mikić kommt von rechts, spielt eine schöne Flanke direkt vors Tor, Helac müsste eigentlich nur zupacken, greift aber daneben und so köpft Škvorc den Ball zum 1:1 ins Tor.

Tooor für Kapfenberger SV 1919, 1:1 durch Filip Škvorc

Gelbe Karte für Paul Mensah (Kapfenberger SV 1919)

Zwar findet der KSV nun etwas besser rein, doch offensiv kommt von den Steirern für ein Tabellenschlusslicht zu wenig.

Linz hat die sehr kurze Sturm und Drang Phase des KSV überstanden und die Zügel nun wieder in die Hand genommen. Und wie aus dem Nichts die Riesenchance auf den Ausgleich durch den zur Pause eingewechselten Marvin Hernaus. Er hat den Keeper aus spitzem Winkel schon geschlagen, aber der Ball landet Millimeter zu weit rechts im Aussennetz.

Das muss das 2:0 sein. Fabian Schubert läuft frei von rechts auf das Tor der Kapfenberger zu, könnt in die Mitte zu Kreuzriegler quer legen, übersieht seinen einschussbereiten Mitspieler jedoch, versucht es allein und scheitert am starken Schlussmann des KSV.

Die erste nennenswerte Chance gehört aber wieder den Linzern. Stefano Surdanovic lässt sich etwas nach rechts abdrängen, sucht dann dennoch den Abschluss und der Ball geht knapp am Kasten vorbei.

Kurt Russ hat zur Pause reagiert und zwei neue Spieler gebracht. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sehen wir ein deutlich engagierteres Heimteam.

Halbzeitfazit:Blau-Weiss Linz führt verdient in einem ziemlich zerfahrenen Spiel. Der Kapfenberge SV findet offensiv bislang so gut wie noch gar nicht statt, weshalb die Pause für die Steirer gerade recht kommt. Linz hingegen erspielte sich zwar auch nicht viele hochkarätige Chancen, stört die Hausherren aber effektiv am Spielaufbau, schaltet nach Ballgewinn blitzschnell um und ging in der Folge dann auch verdient in Front. Gleich geht's weiter.

Pomer fasst sich ein Herz und versucht es aus gut 25 Metern aus der Distanz. Der Schuss geht allerdings gut 1-2 Meter rechts am Tor vorbei. BW-Linz bleibt weiterhin am Drücker.

Verdiente Führung für die Gäste, die bisher die bessere Spielanlage zeigen und die Kapfenberger Hintermannschaft ein ums andere mal mit ihrer Geschwindigkeit in Verlegenheit bringen.

Gelbe Karte für Dominik Kotzegger (Kapfenberger SV 1919)
Taktisches Foul.

Gelbe Karte für Michael Brandner (FC Blau Weiß Linz)

Und da ist es geschehen. Schubert bekommt einen schönen Pass von Pomer hinter die Abwehr gesteckt, steht dann frei vor Stolz, nimmt den Kopf hoch, schaut den Keeper aus und vollendet locker links an Stolz vorbei zum 1:0

Tooor für FC Blau Weiß Linz, 0:1 durch Fabian Schubert

Jetzt auch die erste Ecke für den KSV, der Ball kommt scharf auf die erste Stange, kann aber locker per Kopf geklärt werden.

David Sencar holt Grasegger rüde von den Beinen. Irgendwann muss der Schiedsrichter hier auch mal den gelben Karton zücken und ein Zeichen an die Spieler senden.

Linz kann sich nun etwas in der Hälfte der Hausherren festsetzen. Sie stören den Spielaufbau der Kapfenberger sehr früh und zwingen sie so zu Fehlpässen und in der Folge zu Ballverlusten. Mehr als ein Abschluss aus der Distanz, der dann kapp am Tor vorbei rollt, springt dabei aber noch nicht heraus.

Der KSV sucht nun öfter den Weg in die Offensive, ist dann aber bei Ballverlusten sehr ungeordnet und konteranfällig. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Linzer einen dieser schnellen Gegenangriffe auch konzentriert zu Ende spielen.

Richtig guter Angriff der LInzer über Kostić der den Ball flach in die MItte zu Tursch bringt, dessen Schuss aber von einem ABwehrspieler abgeblockt werden kann. Die Blau-Weissen nähern sich langsam dem Tor an.

Und das nächste harte Einsteigen vom KSV. Paul Mensah hätte sich an dieser Stelle nicht über eine Karte beschweren brauchen, Thomas Fröhlacher drückt noch einmal ein Auge zu und belässt es bei einem Freistoß.

Das Spiel nimmt hier langsam aber sicher an Fahrt auf, Linz ist weiterhin die etwas stärkere Mannschaft aber auch der Kapfenberger SV traut sich zusehends mehr und mehr zu.

die bringt keine Gefahr und die Falken schalten sofort um, spielen den Konter aber zu unsauber und so landet der Ball wieder bei Linz.

Die Kapfenberger leisten sich viele, kleine und unnötige Fouls in der Nähe des eigenen Strafraums, wieder gab es einen Freistoß, der zur ersten Ekce der Partie führt...

Filip Škvorc kommt für die Kapfenberger zum ersten Abschluss, der Linienrichter entscheidet allerdings zu Recht auf Abseits. Dennoch ein guter Vorstoß und schöner Torschuss.

Schöner Angriff der Linzer über rechts und Fabian Schubert, der im Zusammenspiel mit Surdanovic in den Strafraum eindringt. Dann wird es allerdings zu eng und die Steirer Hintermannschaft kann klären.

Linz gibt den Ton an und ist in den ersten Minuten die aktivere Mannschaft. Echte Torgefahr ist allerdings auf beiden Seiten noch nicht entstanden.

Und der Ball rollt, angestoßen wurde sogar etwas vor der Zeit, jetzt sind wir mit dabei uns sehen direkt eine Freistoß von Philipp Pomer, der den Ball angeschnitten in die Mitte bringt, dort aber keinen Abnehmer findet.

Die heutige Partie leitet Thomas Fröhlacher, ihm assistieren Daniel Trampusch und Manuel Koller.

Der Linzer Trainer Ronny Brunmayr kann heute, bis auf Joel Dombaxi und Thomas Fröschl, die beide verletzungsbedingt ausfallen, auf alle Spieler zurückgreifen. Auf der anderen Seite muss Kurt Russ auf Matija Horvat (Rotsperre) und Ivo Kralj (Gelbrotsperre) verzichten. Zudem fällt der vom Kapfenberger SV an BW Linz ausgeliehene Milos Dzinic aufgrund seines Kreuzbandrisses aus.

Herzlich willkommen zur 17. Runde der 2. österreichischen Bundesliga und dem Spiel Kapfenberger SV vs Blau Weiss Linz

Nach dem 1:1 Unentschieden im Hinspiel steckt der Kapfenberg SV zum Rückspiel mitten im Abstiegskampf. Der Tabellenletzte hat die Karten allerdings noch in der eigenen Hand. Auf den 13. und damit Nichtabstiegsplatz, sind es nur 3 Punkte. Der Abstand auf den 11. Platz beträgt auch nur 4 Punkte. Die Falken haben die Winterpause zur intensiven Vorbereitung genutzt und dabei 4 von 6 Testspielen, unter anderem gegen Hartberg, siegreich bestritten.

Die Bilanz der Blau-Weissen gegen die Falken liest sich überraschender Weise deutlich besser zu Gunsten der Linzer, wenn sie im Franz Fekete Stadion in Kapfenberg gespielt haben. Aus 9 Partien konnten 4 Siege und 2 Unentschieden eingefahren werden, wohingegen im eigenen Stadion erst eine einzige Partie gewonnen werden konnte.

Wir erwarten eine umkämpfte Partie, in der es für beide Mannschaft um viel geht. Denn mit den 12. Tabellenplatz, beträgt auch der Abstand der Königsblauen nur einen Punkt auf einen Abstiegsrang. Anstoß ist morgen Abend 19:10 Uhr.