Fußball Österreich 2. Liga  2024/2025 25. Spieltag SV Ried - Austria Lustenau Liveticker

Fazit: Die SV Ried legt sich am Ostermontag selbst ein Ei und kann gegen Nachzügler Austria Lustenau trotz Überlegenheit nur einen Punkt einfahren - und das vor eigenem Publikum. Damit verpassen es die "Wikinger", kurzzeitig an der Admira vorbeizuziehen. Der Tabellenführer gastiert in Kürze in Amstetten.

Gelbe Karte für Andreas Leitner (SV Ried)
Leitner eilt nach Spielende zu Schiri Schnur, wohl, um sich über die Situation, die zum 1:1 geführt hat, zu beschweren. Der Referee macht kurzen Prozess und zeigt dem Kapitän Gelb.

Es gibt noch einmal Freistoß für Lustenau nach einem Foul von Rossdorfer. Das könnte es gewesen sein.

Die "Wikinger" werfen in den letzten Sekunden alles in die Waagschale.

Lustenau nimmt mit zwei Wechseln noch einmal Zeit von der Uhr. Die Austria kann mit dem Punkt sicher besser Leben als die Sportvereinigung.

Gelbe Karte für Ante Bajić (SV Ried)
Bajic holt sich kurz vor Ende eine Verwarnung ab.

Immer wieder tun sich für die Austria jetzt Räume auf, den Riedern scheinen die Kräfte auszugehen. Sie werfen alles nach vorne, kommen aber dann oft in der Rückwärtsbewegung nicht mehr hinterher.

Mit einem feinen Außenristpass von Chabbi wird Cisse über rechts steil geschickt, verfehlt das lange Eck aber dann um Haaresbreite!

Die Schlussphase ist angebrochen, Ried will den Siegtreffer und bietet Lustenau damit natürlich Räume.

Die Rieder bringen den Standard ins Zentrum, den zweiten Ball möchte Wolmuth aus der Distanz einschweißen, ohne Erfolg.

Wieder ist es Celić, der auf der rechten Außenlinie zum Freistoß parat steht.

Jetzt lässt ein Rieder Haken die Lustenauer Abwehr alt aussehen: Celić vernascht seinen Gegenspieler mit einfachen Mitteln, anstatt zentral positioniert selbst zu schießen, entscheidet sich Celić aber für den flachen Steckpass zu Marinšek, der unter großer Bedrängnis am langen Eck vorbeischießt.

Joker Eza kann einen Ball in die Spitze nicht verarbeiten, das Rund gelangt zu Maak, der in hohem Bogen klärt.

Im Zentrum fehlt den Innviertlern ein Havenaar, kaum ein Luftduell geht in dieser Phase an den Tabellenzweiten.

Es gibt Ecke für die SV Ried von der linken Seite.

Die Austria verschiebt momentan gut, für die Wikinger ist ein Durchkommen nur schwer möglich. Auch in den Zweikämpfen ist das Team von Markus Mader derzeit giftiger.

Cisse lässt bei seinem Antritt über rechts Sollbauer mit einem Haken ins Leere laufen, der Abschluss fällt dann etwas zu hoch aus.

Der Rieder Torschütze verlässt das Feld, Rossdorfer kommt für ihn.

Ein Corner von Lustenau fliegt über alle Köpfe hinweg, bei den Ecken können beide Teams noch nicht glänzen.

Etwa eine halbe Stunde ist noch zu spielen, wird diese Begegnung am Ende einen Sieger haben? Austria Lustenau braucht dringend Punkte gegen den Abstieg, Ried für den Aufstieg in die Bundesliga.

Die Vorarlberger haben jetzt viel Platz im Konter, Mikić ist zentral völlig blank, wird aber von seinen Mitspielerin nicht in Szene gesetzt. Eine fahrlässig verschwendete Möglichkeit.

Lustenau kommt! Zunächst muss sich Leitner bei einem Mikić-Versuch von der Strafraumkante ordentlich strecken, kurz darauf gelingt Lustenau ein Fallrückzieher im Zentrum nicht. Die Partie ist jetzt ausgeglichener!

Maximilian Senft will es wissen und bringt bereits in Minute 55 drei frische Kräfte.

Die SV Ried zaubert, ist aber wenig effektiv. Ein Vorstoß über die rechte Seite inklusive Doppelpass und Ferserl wird von Lustenau entschlossen gestoppt.

Gelbe Karte für Martin Rasner (SV Ried)
Cisse läuft auf Rasner auf, die Gelbe Karte bekommt aber der Innviertler.

Das könnte man meinen, denn auch in der nächsten Aktion wirken die "Wikinger" unsicher. Leitner bekommt eine Kopfballrückgabe nicht ordentlich zu fassen und kann froh sein, dass Lahne zu ungestüm in den Zweikampf geht. Die Szene endet mit einem Offensivfoul und Freistoß für Ried.

Und die Gäste kommen voller Energie aus der Kabine, Lahne zieht von halbrechts im Strafraum ab, da hat nicht viel gefehlt. Setzt sich die Rieder Schlafmützigkeit etwa fort?

Schiedsrichter Schnur bittet zur Wiedereröffnung, es geht weiter in Ried!

Halbzeitfazit: Die letzten Minuten der ersten Hälfte hatten nochmal einiges zu bieten! Die SV Ried ging verdient durch Große in Front, eine Innviertler Unaufmerksamkeit und das schnelle Schalten von William Rodrigues brachten Lustenau aber wieder zurück ins Spiel. Für den Angriff hatten die Gäste bis dahin wenig getan. Die "Wikinger" werden im zweiten Durchgang noch kaltschnäuziger agieren müssen, wenn sie den Druck auf die Admira hochalten wollen.

Tooor für Austria Lustenau, 1:1 durch William Rodrigues
Was für ein Treffer zum Ausgleich, passend zum Spielverlauf kommt er aus dem Nichts! Knapp hinter der Mittellinie bekommt Austria Lustenau einen Freistoß wegen Offensivfouls zugesprochen. Während die SV Ried diskutiert, schnappt sich William Rodrigues den Ball und zieht noch in der eigenen Hälfte ab. Leitner steht zu weit vor seinem Tor, der Weitschuss findet seinen Weg tatsächlich in die Maschen, 1:1!

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Mark Große
Kurz vor der Pause belohnt sich die SV Ried für ihren Aufwand! Bajić bekommt die Kugel auf der rechten Außenbahn serviert und flankt in die Mitte, wo Maak am Ball vorbeispringt und somit der im Vergleich zum Innenverteidiger nicht allzu große Große Platz hat und per Kopf vollendet!

Aber wer braucht Inspiration, wenn es auch schnörkellos gehen kann? Die Austria sucht und findet mit einer Flanke von links den Kopf von Chabbi, der das Kunstleder allerdings in den Boden setzt und nicht platziert aufs Tor bringt.

Lustenau wirft einen Einwurf in der gegnerischen Hälfte zurück in die eigene, bezeichnend für den bisher uninspirierten Offensivauftritt der Gäste.

Maak rettet bei einer Rieder Flanke von rechts per Kopf, es gibt Einwurf von der anderen Seite, Mayer jagt den Ball am Ende der Aktion allerdings in den Innviertler Nachmittagshimmel.

Mittlerweile schaffen es auch die Rieder nicht mehr nachhaltig ins Angriffsdrittel, der Ballbesitz wechselt momentan sehr rasch.

Der bestens gefüllte Auswärtssektor macht ordentlich Stimmung in der Arena, auf die Lustenauer am Feld ist der Funke noch nicht ganz übergesprungen. Die Austria lässt bislang den unbedingten Willen vermissen.

Pomer wirft einen Einwurf von links an den Fünfer, wo Bumberger verlängert. Letztendlich entscheidet Schnur aber auf Offensivfoul, was den Riedern naturgemäß gar nicht schmeckt.

Noch bringt Lustenau stets ein Bein oder einen Kopf dazwischen, die "Wikinger" erhöhen aber die Schlagzahl.

Ex-Rieder Chabbi ist in einem Luftzweikampf mit der Hand am Ball, es gibt Freistoß für das Heimteam.

Konkret werden die Vorarlberger bislang nicht, Ried investiert mehr in diese Partie.

Gorzel und Mayer krachen im Mittelkreis zusammen, es gibt Freistoß für die Lustenauer Austria, der jedoch nichts einbringt.

Bei einem Freistoß von Austria Lustenau zentral etwa 30 Meter vor dem Tor muss sich Leitner nicht wirklich strecken, es gibt Abstoß.

Gelbe Karte für Mark Große (SV Ried)
Der Rieder war dem Schlussmann beim Abschlussversuch noch reingerutscht und bekommt dafür die Gelbe Karte. Damit fehlt Große im nächsten Spiel gesperrt.

Die beste Möglichkeit der Partie bislang! Ried hat viel Raum, Pomer nimmt einen Steilpass auf und gibt in die Mitte zu Große, der sich das Spielgerät etwas zu weit vorlegt und an Schierl scheitert.

Wieder eine Co-Produktion von Große und Wohlmuth, wieder erreicht Wolmuth den Ball nicht rechtzeitig vor Schierl.

Bumberger kann sich auf der linken Seite durchsetzen und die Flanke auch ins Zentrum bringen, dort gibt William Rodrigues Berger einen Schubser mit, die Innviertler fordern Elfmeter. Das war aber zu wenig für Referee Schnur.

Im anderen Strafraum hat Leitner kein Problem damit, einen hohen Ball der Gäste abzufangen.

Denkbar knapp erreicht Wohlmuth einen Steckpass von Große nicht mehr, der Rieder stand jedoch ohnehin im Abseits.

Auf eine "Hundertprozentige" warten die Fans in der Innviertel Arena noch, beide Teams suchen ihr Glück aber in der Offensive.

Eine Rieder Hereingabe von rechts kann die Austria-Defensive blocken, der Gegenstoß der Vorarlberger wird dann schnell von den "Wikingern" gestoppt.

Da wird es auf der Gegenseite schon brenzliger! Die Gäste bringen einen Freistoß von der linken Außenbahn ins Zentrum, die Kugel dreht sich gefährlich Richtung Tor, segelt aber knapp an Freund und Feind vorbei.

Das Heimteam beginnt mutig und sucht zielstrebig den Weg nach vorne, eine Pomer-Hereingabe von links ist etwas zu scharf, auch ein anschließender Abschluss von Bajić bringt Lustenau-Schlussmann Schierl nicht ins Schwitzen.

Die Partie ist freigegeben, Ried stößt an!

Die Kapitäne Andreas Leitner und Matthias Maak führen die Mannschaften auf das Feld!

Julian Schnur wird die Partie als Unparteiischer leiten.

Die Rollen dürften also klar verteilt sein. Bei den Riedern steht allerdings der Abwehrchef und Goldtorschütze aus der Begegnung gegen St. Pölten, Nikki Havenaar, nicht im Aufgebot. Gegen die "Wölfe" war er kurz vor Schluss ausgewechselt worden.

Lustenau hingegen musste sich gegen formstarke Lieferinger mit 1:2 geschlagen geben. Der Bundesliga-Absteiger der Vorsaison hat mit der Rückkehr ins Oberhaus nichts zu tun. Im Gegenteil: Magere zwei Zähler Vorsprung haben die Vorarlberger auf das Ticket für die Regionalliga.

Für die Innviertler war es ein erfolgreicher Auswärtstrip, durch den turbulenten 2:1-Sieg in Niederösterreich konnte der Aufstiegskandidat den Abstand zu Tabellenführer Admira auf zwei Zähler verkürzen. Diese musste sich gegen Stripfing mit einem 2:2 begnügen.

Die Verschnaufpause währte nur kurz: Bereits am Ostermontag sind die Zweitligateams wieder im Einsatz, erst am Freitag waren die Wikinger in St. Pölten zu Gast, die Austria aus Lustenau empfing Liefering.