Fußball FIFA Testländerspiele  Frauen 2015 März Schweden - Deutschland Liveticker

Fazit:
Deutschland besiegt Schweden im Spiel um Platz Drei im Algarve-Cup mit 2:1. Die deutsche Elf ging mit einer knappen Führung in die zweite Hälfte. Nach Wiederanpfiff begannen beide Teams verhalten, dann entwickelte sich eine mitreißende Partie: Erst erzielte Popp nach einer wunderschönen Vorlage das 2:0. Mittag setzte kurz darauf einen strammen Schuss an die Latte und den Schwedinnen gelang im Gegenzug der Anschlusstreffer durch Jakobsson. Nur zwei Minuten später stand Popp völlig frei vor dem gegnerischen Gehäuse, konnte das Leder aber nicht im Kasten unterbringen. Den Gegenangriff schlossen die Schwedinnen mit einem Pfostentreffer ab. In der Folge ging es hin und her, die deutschen Fußball-Frauen konnten gefährliche Situationen verhindern und retteten die Führung über die Zeit. So holt das Team von Trainerin Sylvia Neid nach dem Titelgewinn im letzten Jahr den dritten Platz. Vielen Dank für's Reinklicken, bis bald und einen schönen Tag!

Deutschland steht jetzt kompakter und lässt Schweden nicht mehr in den eigenen Strafraum.

Gelbe Karte für Fatmire Alushi (Deutschland)
Alushi hindert Söberg am Abschlag und sieht dafür zurecht die Gelbe Karte.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Eine Ecke von der linken Seite erwischt Jenny Hjohlman am Elfmeterpunkt mit dem Kopf. Der Ball sieht gefährlich aus, fliegt aber am rechten Pfosten vorbei. War das die letzte gute Chance?

Popp nimmt das Leder im Mittelfeld an und trabt in die gegnerische Hälfte. Dort findet sie Faißt, die eine Flanke in die Mitte schlagen will. Ihr Ball wird abgefälscht und zur Ecke geklärt. Die bringt aber nichts ein.

Kapitänin Annike Krahn klärt einen gefährlichen Angriff über die linke Seite zur Ecke. Die Hereingabe erwischt Emma Berglund und setzt das Leder gut einen Meter über den Kasten.

In den Zweikämpfen ist jetzt richtig Feuer drin! Beide Teams wollen unbedingt den dritten Platz erkämpfen!

Alushi spielt einen Flachpass an die linke Strafraumkante. Dort nimmt Popp die Pille an und zirkelt das Leder butterweich an den langen Pfosten. Dort versucht Šašić, den Ball im Sprung mit dem rechten Fuß noch zu erwischen, kann die Kugel aber nicht kontrollieren.

Sylvia Neid nimmt Sara Däbritz nach einem guten Auftritt vom Feld und bringt Melanie Leupolz vom FC Bayern München.

In den letzten Minuten sehen die Zuschauer in Parchal ein packendes Spiel. Hier ist alles noch möglich!

Verrückte Szene im Schwedischen Strafraum: Mittag wird umgestoßen und Schiedsrichterin Liang Qin pfeift. Jeder im Stadion gehen von einem Elfmeter aus. Dann verlegt die Chinesin den Tatort vor den Sechzehner und Marozsán schießt den Freitsoß knapp über das Gehäuse. Klare Fehlentscheidung der Unparteiischen.

Die Torschützin verlässt das Feld: Jakobsson nimmt auf der Bank Platz. Für sie kommt Hjohlman ins Spiel und kommt zu ihrem zwölften Länderspiel.

Pfostentreffer von Schweden: Nach einem tollen Angriff steht Jakobsson plötzlich alleine vor Schult und zimmert das Leder aus kurzer Distanz an den linken Pfosten.

Riesenchance für Deutschland:Jetzt überschlagen sich die Ereignisse: Popp wird mit einem tollen Pass in die Hälfte der Schwedinnen geschickt und steht frei vor'm Tor. Die Deutsche wartet lange und schießt aus zehn Metern die schwedische Torfrau an. Das hätte die Entscheidung sein müssen.

Tooor für Schweden, 1:2 durch Sofia Jakobsson
Anschlusstreffer für Schweden! Seger erwischt eine Flanke von der linken Seite und leitet das Leder mit der Hacke weiter zu Schelin. Die zimmert das Leder aus spitzem Winkel an den linken Pfosten. Den Abpraller erwischt Jakobsson, die aus vier Metern mit einem satten Rechtsschuss ihren vierten Turniertreffer erzielt.

Lattentreffer von Deutschland: Mittag wird mit einem sehenswerten Pass an die rechte Strafraumkante geschickt. Die 118-fache Nationalspielerin nimmt sich ein Herz und schießt mit einem strammen Schuss an die Latte. Das war knapp!

Gelbe Karte für Nilla Fischer (Schweden)
Fischer vertändelt in der eigenen Hälfte den Ball an Däbritz und bringt die quirlige Mittelfeldspielerin zu Fall. Richtige Entscheidung, hier den zweiten Gelben Karton der Begegnung zu zücken.

Gelbe Karte für Alexandra Popp (Deutschland)
Die Torschützin sieht nach einem Rempler im Mittelfeld den ersten Gelben Karton der Partie.

War das die Entscheidung? Popps Treffer hat die Schwedinnen sichtlich geschockt. Die Elf von Trainerin Pia Sundhage muss sich wieder neu sortieren.

Schelin setzt sich auf der linken Seite locker druch und zieht in den Strafraum. Ihr Schuss aus spitzem Winkel bereitet Schult keine Probleme.

Tooor für Deutschland, 0:2 durch Alexandra Popp
Tolles Tor für die deutschen Fußball-Mädels! Alushi tankt sich auf der linken Seite gegen zwei Gegenspielerinnen durch und flankt an die linke Kante des Fünfmeterraums. Mittag spitzelt das Leder mit der Hacke in die Mitte, wo Popp lauert und Söberg im Tor der Schwedinnen mit einem kräftigem Schuss ins linke Eck keine Chance lässt.

In den ersten Minuten der zweiten Hälfte tasten sich die beiden Teams erst einmal ab.

Der Ball rollt wieder! Neid bringt mit Šašić, Popp und Marozsán drei frische Kräfte für die Offensive. Sundhage will auch etwas für die Abteilung Attacke tun und schickt Asllani auf das Feld.

Halbzeitfazit:
Die Nachspielzeit bringt nichts mehr ein, Deutschland führt zur Pause gegen Schweden mit 1:0. Nach einem engagierten Beginn der deutschen Fußballerinnen erzielte Mittag bereits in der dritten Spielminute das Führungstor. In der Folge drückte Deutschland auf die Vorentscheidung, lud die Schwedinnen aber durch viele Fehlpässe in der Mitte der ersten Hälfte zu Kontern ein. Die gefährlichste Chance konnte Schelin nicht nutzen. Zehn Minuten vor der Pause hatten die Deutschen die Riesenchance zum 2:0, Laudehr verzog aus guter Position knapp. Im Team von Trainerin Sylvia Neid überzeugte vor allem Alushi als Spielgestalterin. Schult im Tor strahlte viel Ruhe aus und vertritt Stammtorhüterin Nadine Angerer bislang exzellent. Gleich geht es weiter!

Eine Minute wird nachgespielt.

Schweden kommt immer öfter gefährlich in die Nähe des deutschen Kastens. Den Skandinavierinnen fehlt in den Offensivaktionen noch der entscheidende Pass.

Sylvia Neid nimmt die offenbar angeschlagene Kathrin Hendrich vom Feld und bringt mit Jennifer Cramer eine frische Verteidigerin.

Ping-Pong im deutschen Strafraum: Nach einer Ecke von der rechten Seite bekommen die deutschen Fußball-Mädels das Leder nicht weg. Die Schwedinnen kommen auch nicht an den Ball und verfehlen die Kugel zwei Mal knapp. Kuriose Szene!

Riesenchance für Deutschland: Nilsson unterschätzt eine Flanke auf die rechte Seite und läuft unter dem Ball durch. Alushi zieht an ihr vorbei und spielt das Leder flach an den Elfmeterpunkt. Laudehr erwischt die Kugel mit dem rechten Innenrist und die Kugel rauscht um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei.

Deutschland bekommt aus halbrechter Position einen vielversprechenden Freitsoß zugesprochen. Der Schuss von Däbritz landet zuerst in der Mauer, der Abpraller wird steil in den Strafraum geflankt, wo Petermann das Leder knapp verfehlt.

Lotta Schelin schnappt sich im Mittelfeld den Ball und sprintet in die gegnerische Hälfte. Vor der Strafraumkante stellen sich ihr Kathrin Hendrich und Annike Krahn in den Weg. Auf der rechten Seite steht Sofia Jakobsson völlig frei. Die wird aber von ihrer Teamkollegin übersehen und Deutschland kann das Leder aus der Gefahrenzone befördern.

Annike Krahn klärt einen gefährlichen, langen Pass der Schwedinnen zur ersten Ecke für die Elf von Trainerin Pia Sundhage. Die bringt aber nichts ein.

Schweden steht jetzt in der Abwehr sicherer. Die Skandinavierinnen kommen bisher aber sehr selten in die Nähe des deutschen Gehäuses.

Die deutschen Fußball-Frauen haben momentan ein strammes Programm zu absolvieren: Nach dem heutigen Spiel geht es morgen früh zurück nach Frankfurt, von da aus direkt zu den Vereinen und am Wochenende müssen die Mädels schon wieder in der Bundesliga ran.

Die DFB-Auswahl leistet sich in den letzten Minuten ein paar unnötige Ballverluste im Mittelfeld und verhilft den Schwedinnen dabei, etwas besser ins Spiel zu finden.

Erst kleine Chance für die Schwedinnen: Eine Flanke von der linken Seite fliegt an den langen Pfosten. Dort lauert Sofia Jakobsson. Kathrin Hendrich wittert die Gefahr und klärt mit einem wuchtigen Kopfball ins Seitenaus.

Schweden findet nicht in die Partie. Die Elf von Trainerin Pia Sundhage kommt bislang mit der gut sortierten deutschen Abwehr nicht zurecht.

Mittag schnappt sich nach einem Ballverlust der Schwedinnen das Leder und schlenzt die Kugel auf die rechte Seite zu Laudehr. Die lässt eine Abwehrspielerin aussteigen und schießt aus halbrechter Position aus sechzehn Metern auf das Tor. Der Ball ist aber zu zentral platziert und Söberg kann die Kugel souverän aufnehmen.

Petermann wird auf der rechten Seite geschickt. Alushi sprintet in die Spitze und bekommt das Leder von ihrer Mitspielerin. Die Flanke in die Mitte wird abgeblockt und Schweden kann klären.

Deutschland beißt sich auch nach dem Führungstreffer in der Hälfte der Skandinavierinnen fest. Man merkt, dass das Team die Niederlage aus der Gruppenphase schnell vergessen machen möchte.

Toller Start der deutschen Fußball-Mädels. Das Team von Trainerin Sylvia Neid setzt die Schwedinnen direkt unter Druck und führt schon zu diesem Zeitpunkt verdient.

Tooor für Deutschland, 0:1 durch Anja Mittag
Deutschland führt! Alushi setzt sich auf der linken Seite gekonnt durch und schlägt eine scharfe Flanke in die Mitte. Petermann nimmt das Leder an, verlädt ihre Gegenspielerin und legt den Ball in den Rückraum zu Mittag. Die lässt sich die Chance nicht nehmen und verwandelt aus etwa acht Metern eiskalt in das rechte, untere Toreck.

Da ist die erste Chance für das deutsche Team: Nach einem Ballverlust der Schwedinnen flankt Laudehr von links an die linke Kante des Fünfmeterraums. Da lauert Petermann, die das Leder knapp neben das Tor setzt.

Die Kugel rollt! Schiedsrichterin Liang Qin pfeift das Spiel um Platz Drei an.

Schiedsrichterin der Partie ist Liang Qin. Die Linien besetzen Yongmei Cui und Jianping Liang. Die Mannschaften betreten bei sonnigen 20 Grad den Rasen. Das Spiel kann in wenigen Augenblicken beginnen!

Der Algarve-Cup wird seit 1994 jedes Frühjahr in der südlichen Küstenregion Portugals ausgetragen. Abgesehen von den Olympischen Spielen und den Welt- und Europameisterschaften ist die Konkurrenz das bedeutendste Turnier für Frauennationalmannschaften. Im letzten Jahr wurden die Skandinavierinnen beim Algarve-Cup Vierte, 2009 feierten Schwedens Fußball-Frauen den letzten Titelgewinn, damals im Elfmeterschießen gegen die US-Girls. Sylvia Neid und Pia Sundhage konnten beide als Trainerin drei Mal den begehrten Cup in die Höhe recken.

Schwedens Fußballfrauen mussten nach dem Sieg gegen Deutschland eine 0:2-Pleite gegen Brasilien hinnehmen. Im letzten Gruppenspiel feierte die Elf von Trainerin Pia Sundhage einen ungefährdeten Sieg gegen China. Beste Torschützin der "Damlandslaget" ist bisher Stürmerin Sofia Jakobsson mit drei Treffern. Aber auch Kosovare Asllani sollte die deutsche Defensive in Schach halten: Die 25-Jährige wurde vorletztes Jahr Torschützenkönigin des Turniers.

Bundestrainerin Sylvia Neid lobt die Entwicklung ihres Teams bei dem Turnier und gibt die Marschroute für die Revanche gegen Schweden vor: "Wenn wir das dieses Mal cleverer sind und den Gegner nicht stark machen, ist das auch ein Fortschritt und dann ist mir das Ergebnis auch zweitrangig." Nach dem Turniersieg im letzten Jahr wollen sich unsere Fußball-Mädels mit einem vierten Platz aber bestimmt nicht zufrieden geben.

Nach der Auftaktpleite gegen Schweden überzeugte das deutsche Team mit einem Arbeitssieg gegen China und einer 3:1-Galavorstellung gegen Brasilien. Mittelfeldspielerin Lena Goeßling möchte unbedingt einen Sieg zum Abschluss des Turniers: "Wir wollen Schweden zeigen, dass sie nicht ein zweites Mal gegen uns gewinnen." Dabei wird nicht einmal 48 Stunden nach dem Kick gegen Brasilien zum vierten Mal eine veränderte Formation auf dem Platz stehen.

Bereits in der Gruppenphase des Vorbereitungsturniers für die WM standen sich Schweden und Deutschland gegenüber. Nach frühen Toren von Marozsán und Laudehr drehten die Schwedinnen das Spiel und konnten sich vergangenen Mittwoch mit 4:2 durchsetzen. Die Mannschaft von Trainerin Pia Sundhage wurde Erster in der Gruppe A, USA und Frankreich konnten in ihren Gruppen aber eine höhere Punkteausbeute erzielen, sodass die Skandinavierinnen auf den besten Gruppenzweiten des Turniers, Deutschland, treffen.