Fußball Deutschland Bundesliga  2025/2026 10. Spieltag SC Freiburg - FC St. Pauli Liveticker

Fazit:
Der SC Freiburg gewinnt ein am Ende doch noch enges Spiel gegen den FC St. Pauli mit 2:1. Während der Sportclub sich damit nach fünf sieglosen Spielen wieder über drei Punkte freuen darf, verschärft sich bei St. Pauli mit der siebten Niederlage in Serie die Krise. Suzuki belohnte die Breisgauer in Halbzeit eins trotz weniger Chancen für ein kontrolliertes und geduldiges Spiel und traf nach Vasiljs Patzer zum 1:0-Pausenstand (40.). Nur kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Eggestein per Abstauber (50.). Nachdem die Kiezkicker bis zu diesem Zeitpunkt 0 Torschüsse auf dem Konto hatten, schien das schon fast die Vorentscheidung zu sein. Doch Oppie verkürzte mit seinem Schuss ins kurze Eck nochmal und beendete die Torlos-Flaute von St. Pauli (69.). Kurz vor Ende hatte Irvine sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß, vergab aber (89.).

Makengo schiebt die Kugel links zu Scherhant heraus. Der verliert den Ball zu einfach, St. Paulis Gegenstoß verpufft jedoch.

Die St. Paulianer sind nun etwas zu ungestüm, wieder ein Foul an Manzambi.

Oppie chippt den Ball aus mehr als 40 Metern zu nah an das Tor - Beute für Atubolu.

Pereira Lage gibt den Ball scharf an den ersten Pfosten. Dort hält Hountondji seinen Fuß hin, verfehlt das Tor am kurzen Eck aber klar. Zudem hätte ein mögliches Tor einer Überprüfung womöglich nicht standgehalten.

Sechs Minuten Zeit haben die Kiezkicker noch für einen vor allem für die Moral sehr wichtigen Punktgewinn.

Gelbe Karte für Joel Chima Fujita (FC St. Pauli)
Fujita gibt Manzambi nach einem Zweikampf an der Seitenlinie noch einen kleinen Schubser mit. Wegen diesem kann Manzambi an der Bande nicht mehr rechtzeitig stoppen und macht einen Abflug über diese.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Irvine erzielt beinahe den Ausgleich! Fujita legt auf dem rechten Flügel für Pereira Lage ab, der scharf vor das Tor flankt. Mittige acht Meter vor Atubolu leitet Irvine die Kugel weiter und verfehlt das lange Eck nur um wenige Zentimeter.

Beste wird beim nächsten Eckball von Irvine und Osterhage abgeräumt und bleibt benommen liegen. Wegen der Kopfverletzung wird Beste schließlich ausgewechselt. Rosenfelder kommt für die letzten Aktionen herein.

Pyrka holt nach einer Kopfballverlängerung von Irvine einen Eckstoß heraus. Bei diesem kommt Sinani links zum Abschluss, der wird jedoch nach außen abgefälscht.

Smiths weit geschlagenen Freistoß können die Freiburger verteidigen. Pereira Lage kommt im Rückraum zum Volleyschuss, der ist aber harmlos.

Gelbe Karte für Jan-Niklas Beste (SC Freiburg)
Beste und Sinani geraten nach einem Zweikampf im Mittelfeld aneinander. Beide Streithähne werden dafür verwarnt.

Ginter köpft eine Ecke von der linken Seite aus dem Sechzehner. Wahl bleibt liegen, kann aber nach kurzer Zeit wieder weiterspielen.

Den in den Strafraum geschlagenen Freistoß kann Atubolu aus der Gefahrenzone fausten. Im zweiten Anlauf kann Fujita von rechts flanken, seine Hereingabe ist schon in der Luft im Aus.

Gelbe Karte für Maximilian Eggestein (SC Freiburg)
Eggestein sieht für ein hohes Bein gegen Hountondji die Gelbe Karte.

Die Schlussphase bricht an. Aktuell scheint der Sportclub das Geschehen wieder im Griff zu haben. Doch seit dem 0:1 in Bremen war der Kiezklub nicht mehr so dicht an einem Punktgewinn.

Lienharts weiter Einwurf sorgt nicht für Gefahr. Scherhant kann auf der anderen Seite nichts mit der Kugel anfangen.

Freiburg macht das nun genau richtig, beruhigt das Spielgeschehen wieder und kontrolliert aktuell mit einem langen Spielaufbau. St. Pauli geht aber auch noch nicht zu sehr ins Risiko und geht ins Mittelfeld-Pressing über.

Osterhage fängt einen Ball von St. Pauli ab, verliert ihn aber sofort wieder an Fujita. Dessen hoher Steilpass nach links ist zu unpräzise und landet im Seitenaus.

Der Kiezklub möchte den Schwung des Treffers nun natürlich mitnehmen. Oppies Seitenverlagerung ist erfolglos. Metcalfe bleibt kurz darauf mit seinem Distanzschuss an seinem eigenen Mann Hountondji hängen.

Tooor für FC St. Pauli, 2:1 durch Louis Oppie
St. Pauli beendet die Durststrecke und schießt nach 488 Minuten wieder ein Tor! Auf der rechten Seite nimmt Pereira Lage einen Fehlpass von Manzambi auf und gibt die Kugel nach innen. Beste kann die Kugel nur nach vorne klären. Metcalfe legt das Leder für Oppie ab, der am linken Pfosten gegen den machtlosen Atubolu ins kurze Eck einschieben kann.

Die von Beste getretene Ecke sorgt nicht für weitere Torgefahr.

Scherhant probiert es aus mehr als zwanzig Metern. Der abgefälschte Schuss segelt links ins Toraus.

Nun kombinieren die Gäste mal gut hinten heraus. Fujita sucht schließlich Hountondji mit einem hohen Pass hinter die Kette. Atubolu ist trotz seines bisher ereignisarmen Nachmittags hellwach und klärt den Ball mit dem Kopf.

Inzwischen haben die Breisgauer die Kontrolle wieder an sich gerissen und bestimmen das Spielgeschehen mit langen Ballstafetten.

Matanović kann zentral aufdrehen und nimmt ein wenig Tempo auf. Schließlich liegt der Ball ihm aber auf dem linken Fuß, der Abschluss aus der zweiten Reihe ist somit harmlos.

St. Pauli hat seit dem zweiten Freiburger Treffer immerhin mehr eigenen Ballbesitz.

Bei seinem Rekordspiel, dem 441. Pflichtspiel für den SC Freiburg, verlässt Kapitän Günter frühzeitig den Platz. Makengo kommt für ihn. Auch Grifo muss herunter.

Wahl sucht Kaars mit einem Steilpass. Lienhart klärt den Ball im Laufduell ins eigene Toraus, St. Pauli freut sich bereits verhalten über den Eckstoß. Doch wegen eines Offensivfouls von Kaars im Laufduell gibt es stattdessen den Freistoß für Freiburg.

Metcalfe mit der zweiten St. Paulianer Strafraum-Ballaktion der Partie. Von links im Sechzehner gibt er die Kugel nach innen. Atubolu, der bislang einen langweiligen Nachmittag hinter sich hat, fängt den Ball ab.

Das war deutlich zu passiv verteidigt von den Hamburgern. Die Leistung der Blessin-Truppe wirft bisher trotz teils kompakten Defensivverhalten insgesamt mehr neue Fragen auf, als sie Antworten liefert.

Tooor für SC Freiburg, 2:0 durch Maximilian Eggestein
Eggestein erhöht für den Sportclub! Eine Grifo-Flanke aus dem linken Halbfeld rutscht am zweiten Pfosten zu Beste durch. Der gibt den Ball von der Grundlinie erneut scharf vor das Tor. Vasilj lenkt die Kugel am ersten Pfosten nach vorne. Fünf Meter vor dem Kasten kann Eggestein abstauben und den Ball ins verwaiste Tor schießen.

Oppie nimmt einen hohen, tiefen Ball an, kommt aber aus einer Abseitsposition. Auch das passiert den Gästen bei den eh schon seltenen Angriffen bisher zu häufig.

Grifo tritt einen ersten Halbfeldfreistoß zu dicht an das Tor. Vasilj schnappt sich das Leder.

Weiter geht's mit der zweiten Halbzeit! Können die seit 464 Minuten torlosen St. Paulianer in Freiburg wieder treffen oder schaukelt der Sportclub die Führung herunter?

Halbzeitfazit:
Der SC Freiburg führt zur Pause mit 1:0 gegen den abermals offensiv blassen FC St. Pauli. Das bestimmende Bild der ersten Halbzeit: Der Gastgeber macht das Spiel, St. Pauli verteidigt kompakt im 5-4-1-System und bietet wenig Lücken an. Die Freiburger blieben aber geduldig und erspielten sich so zwei gute Chancen. Beste scheiterte von links flach an Vasilj (14.). Erneute 14 Minuten später versuchte es Suzuki aus ähnlicher Position, nur auf der rechten Seite, vergeblich (28.). Das Tor fiel nach einem ruhenden Ball: Vasilj sah bei seiner Klärungsaktion nicht gut aus, Suzuki war mit einem trockenen Volleyschuss ins kurze Eck der Nutznießer (40.). Da die Kiezkicker nun seit 464 Minuten auf ein Ligator warten und auch heute keine Offensivgefahr ausstrahlen (0 Torschüsse), fehlt aus neutraler Sicht die Phantasie, wie der Kiezklub das Spiel noch zu seinen Gunsten drehen möchte.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Grifo schlägt eine Ecke zu hoch und findet somit keinen Abnehmer. Auf der anderen Seite suchen die St. Paulianer erneut eine Lücke, finden sie aber nicht.

Metcalfe schickt mit einem hohen Pass mal Pereira Lage. Dessen abgefälschte Flanke fangen im Zentrum die Breisgauer ab.

Günter trifft den Ball aus dem Lauf nicht richtig und flankt direkt ins Toraus.

Es ist eine verdiente Führung. Freiburg fackelt kein Offensivfeuerwerk ab, legt sich den Gegner aber geduldig zurecht und hatte vor dem Treffer zwei gute Chancen.

Tooor für SC Freiburg, 1:0 durch Yuito Suzuki
Suzuki nutzt Vasiljs Patzer aus und erzielt die Freiburger Führung! Bei Bestes scharf in den Fünfmeterraum gezirkelter Ecke sieht der FCSP-Keeper in seinem Hoheitsgebiet nicht gut aus, wischt den Ball in der Luft mit zwei Händen nach vorne. Suzuki steht goldrichtig und schießt mit einer klasse Schusstechnik volley ins kurze Eck ein.

Grifo holt auf der rechten Außenbahn im Duell mit Pereira Lage den nächsten Eckball heraus, den darf nun Beste treten.

Lienhart schleudert einen nächsten weiten Einwurf in den Strafraum, dort klären die Hamburger. Auch bei Grifos Eckstoß ist ein in Schwarz gekleideter Spieler zur Stelle, Oppie köpft die Kugel aus der Gefahrenzone.

Nun mal ein langer Ball auf Pereira Lage. Dessen für Kaars bedachter Querpass misslingt, zudem wird er wegen einer knappen Abseitsstellung zurückgerufen.

St. Pauli steht noch bei null Torschüssen. Wenn die Kiezkicker die Kugel mal erobern, dann erstickt Freiburg den Gegenstoß meistens im Keim.

Pereira Lage kommt zu spät gegen Treu, somit nochmal ein Halbfeldfreistoß für Freiburg. Grifos Flanke kann Adamu hinter dem zweiten Pfosten rutschend nicht verwerten, da muss eigentlich mehr bei entstehen. Doch wegen einer Abseitsposition Adamus winkt der zuständige Linienrichter eh mit der Fahne.

Beim ersten Eckstoß wird Adamus Kopfball am zweiten Pfosten noch abgefälscht. So gibt es die nächste Ecke, bei der Vasilj den Ball wegfaustet.

Wieder der Sportclub! Ginter erblickt den Laufweg von Suzuki und chippt die Kugel stark hinter die gegnerische Kette. Suzuki nimmt den Ball nach rechts mit und probiert es mit einem Seitfallzieher. Vasilj pariert den zu mittig platzierten Schuss.

Nun mal ein gutes Gegenpressing der Hamburger. Fujita erobert den Ball und möchte mit einem tiefen Pass sofort Metcalfe bedienen. Etwas zu hektisch ist das gespielt, der Ball ist zu steil für den Australier.

Kurz darauf ertönen wieder Gesänge im Stadion, das darf als gutes Zeichen gewertet werden. Pyrkas flache Hereingabe findet keinen Abnehmer.

Während auf dem Feld St. Pauli bei Balleroberungen noch nicht richtig in die Umschaltsituationen kommt, ist es auf den Rängen aktuell wegen eines medizinischen Notfalls ruhig.

Manzambi lässt einen tiefen Pass zu Eggestein klatschen. Der möchte wiederum Beste bedienen, das Zuspiel ist jedoch zu unpräzise.

St. Pauli verteidigt aber sehr kompakt und bietet kaum Lücken an. Suzukis Seitenverlagerung für Beste ist zu hoch.

Ein weiter Einwurf Lienharts ist harmlos, Ginter kann sein Kopfballduell nicht gewinnen.

Nach einer noch etwas ausgeglicheneren Anfangsphase haben nun doch die Breisgauer klar mehr Spielanteile. Aktuell liegt der Ballbesitz bei etwa 70% - Tendenz steigend.

Der Sportclub wird etwas dynamischer in den Angriffen. Eine Passkombination soll bei Grifo enden, das letzte Zuspiel ist aber etwas zu kurz. So kann Grifo den Ball nicht entscheidend mitnehmen in den Strafraum.

Die erste Chance der Partie: Von der linken Seitenlinie gibt Grifo den Ball nach innen. Beste nimmt ihn mit einem langen Bein im Strafraum auf und probiert es aus spitzem Winkel. Vasilj lenkt den Schuss nach außen ab.

Günter spielt einen Fehlpass in die Füße von Kaars. In gemeinschaftlicher Arbeit mit Suzuki holt er sich das Leder zurück.

Lienhart sucht mit einem langen Ball auf der linken Seite Günter. Der Kapitän kann den Pass nicht mehr vor der Grundlinie erlaufen.

Die bringt er selbst hinein, im Zentrum haben aber die Kiezkicker die Lufthoheit.

Beste wird rechts angespielt und kann mit seiner abgefälschten Flanke die erste Ecke herausholen.

Freiburg hat inzwischen mehr Ballbesitz. Doch bei den langen Ballstafetten gehen die Hausherren noch nicht allzu großes Risiko, suchen geduldig nach den Lücken bei St. Pauli.

Die ersten leichten Offensivbemühungen leisten die Kiezkicker. Kaars steht bei einem weiten Ball aber im Abseits.

Die Partie beginnt recht ruhig, beide Teams neutralisieren sich im Mittelfeld.

Los geht's! Freiburg spielt in Weiß-Rot, die Gäste aus Hamburg agieren in den schwarzen Ausweichtrikots.

Benjamin Brand wird das Spiel leiten, im Kölner Keller schaut Christian Dingert zu.

Auch Blessin wechselt in seiner Startformation dreifach. Pyrka startet für den angeschlagenen Saliakas als rechter Schienenspieler. Und die Offensivabteilung, zuletzt in jeglicher Besetzung erfolglos, dürfen es heute neben Pereira Lage Metcalfe und Kaars statt Sinani und Afolayan probieren.

Julian Schuster verändert seine Startelf im Vergleich zum 3:1-Erfolg bei Nizza auf drei Positionen. Günter und Treu laufen anstelle von Makengo und Kübler auf den Außenverteidiger-Positionen auf. Weiter vorne beginnt Beste statt Scherhant.

Eine der beiden Niederlagen stammt jedoch aus der vergangenen Spielzeit. In dieser konnten beide Teams jeweils drei Punkte aus der Fremde entführen: St. Pauli beim 3:0 in Freiburg und der Sportclub beim 1:0 im Hamburger Kiez.

St. Pauli hat gegen keinen anderen Bundesligisten eine so gute Bilanz wie gegen Freiburg. Von zehn Partien gewann der FCSP fünf (3U, 2N).

Und obwohl in den letzten zehn Spielen wettbewerbsübergreifend nur eine Niederlage zu Buche steht, wartet Freiburg im gleichen Zeitraum – also seit Mitte September – auf einen Ligasieg. Denn neben den Erfolgen in Pokal und Europa League verloren die Remis-Könige aus Freiburg zwar nur gegen Leverkusen (0:2), spielten aber gegen Union (0:0), Frankfurt (2:2), Gladbach (0:0) und Hoffenheim (1:1) Unentschieden.

Unter der Woche feierte der Sportclub einen 3:1-Erfolg bei OGC Nizza und setzte damit seinen starken Lauf in der Europa League fort. Das 0:1 konterten die Breisgauer mit drei Toren innerhalb von 13 Minuten. So steht Freiburg nach vier Spieltagen mit zehn Punkten als Tabellenzweiter stark da.

Durch das Tanzen auf drei Hochzeiten - Liga, Pokal und Europa League - absolviert der SC Freiburg heute das siebte Spiel in nun 22 Tagen. Danach wartet zumindest für die Nicht-Nationalspieler eine wohlverdiente Länderspielpause.

Durch die 0:4-Niederlage gegen Gladbach hat St. Pauli am vergangenen Spieltag auch den Status als Mannschaft mit dem schlechtesten Torverhältnis (-10, 8:18 Tore) übernommen - direkt von der Borussia.

In den letzten vier Ligaspielen konnten die Kiezkicker dabei kein einziges Tor schießen, aktuell sind sie seit 418 Minuten ohne Bundesligatreffer. Vier Ligaspiele ohne Tor sind in der Vereinsgeschichte ein geteilt schlechtester Wert, fünf in Folge würden einen neuen Vereinsnegativrekord bedeuten.

Sechs Niederlagen in Folge musste Blessins Truppe in der Liga zuletzt verdauen und ist damit das formschwächste Team der Liga. Einzig das im Elfmeterschießen gewonnene Pokalduell gegen Hoffenheim bildete eine kleine Abwechslung in der Emotionswelt St. Paulis.

Der SC Freiburg gewann das letzte Bundesliga-Spiel gegen den FC St. Pauli mit 1-0 (A) am 22. Spieltag der Vorsaison, der SCF gewann aber noch nie zwei BL-Spiele in Folge gegen die Kiezkicker. Ihren einzigen BL-Heimsieg gegen St. Pauli feierten die Breisgauer im April 1997 (4-0, dazu 1U 3N).

Der SC Freiburg gewann keines seiner letzten 12 Sonntagsspiele in der Bundesliga (8U 4N), darunter alle 11 unter Julian Schuster. Kein anderer Bundesligist ist sonntags derzeit so lange sieglos. Der letzte Freiburger BL-Sieg an einem Sonntag datiert vom 14. April 2024 (1-0 A bei Darmstadt 98).

Der SC Freiburg ist seit fünf Bundesliga-Spielen sieglos (4U 1N), länger blieb es der SCF unter Julian Schuster nie (März/April 2025 auch 5 Spiele). Unter den aktuellen Bundesligisten wartet nur der kommende Gegner FC St. Pauli länger auf einen Dreier (6 Spiele) als die Breisgauer (Mainz 05 auch 5 Spiele).

Der FC St. Pauli verlor seine vergangenen sechs Bundesliga-Spiele allesamt und schoss dabei nur ein Tor, es ist die derzeit längste Pleitenserie aller Bundesligisten. Sieben BL-Pleiten in Serie innerhalb einer Saison wären eingestellter FCSP-Negativrekord (zuvor in den Abstiegssaisons 2010/11 und 1996/97).

Der SC Freiburg blieb in drei seiner letzten vier Bundesliga-Spiele torlos, gleich oft wie in den 28 davor zusammen. Der FC St. Pauli ist sogar seit vier BL-Spielen torlos und stellte damit seinen Vereinsnegativrekord ein (wie letztmals vom 21. bis 24. Spieltag der Vorsaison).

Der FC St. Pauli blieb zuletzt erstmals seit dem Wiederaufstieg 2024 in sieben Bundesliga-Spielen in Folge ohne Weiße Weste und kassierte beim 0-4 gegen Gladbach erstmals seit der BL-Rückkehr vier Gegentore. Die Kiezkicker ließen an den vergangenen sieben Spieltagen 24 Großchancen zu, nur der HSV mehr (25).

Obwohl nur der FC Bayern (75) und Borussia Dortmund (88) in dieser Bundesliga-Saison weniger gegnerische Abschlüsse zuließen als der FC St. Pauli (99), sind die Kiezkicker das Team, das die ligaweit meisten Schüsse aufs eigene Tor zuließ (53). Der kommende Gegner SC Freiburg kommt aber auf die ligaweit drittwenigsten eigenen Abschlüsse (105) und geteilt zweitwenigsten aufs Tor (31, wie Union Berlin – Mainz: 28).

Der FC St. Pauli kassierte zuletzt beim 0-4 gegen Mönchengladbach sein Gegentore Nummer 12 und 13 nach Kontern in der Bundesliga seit Beginn der Vorsaison, das ist der Höchstwert in diesem Zeitraum. Der SC Freiburg kassierte seither die zweitmeisten BL-Gegentore nach Kontern (10 – beide je 3 in dieser Saison).

In der Tabelle der ersten Halbzeiten in dieser Bundesliga-Saison belegt der SC Freiburg den letzten Platz (6 Punkte, -6 Tore), der FC St. Pauli den vorletzten (6 Punkte, -5 Tore). In der Tabelle der zweiten Halbzeiten liegt der SCF auf Rang drei (15 Punkte) hinter Stuttgart (21) und Bayern (20). Kein Team kassierte weniger Gegentore nach Wiederanpfiff als Freiburg (4), kein Team schoss weniger als St. Pauli (5).

St. Paulis Keeper Nikola Vasilj hielt 86 % der Elfmeter gegen sich in der Bundesliga (6/7), das ist die beste Quote der gesamten Bundesliga-Historie. Direkt dahinter folgt Freiburgs Noah Atubolu, der 63 % der Elfer gegen sich parierte (5/8) und zuletzt als erster Keeper in der BL-Geschichte fünf Elfmeter in Folge hielt.