Fußball Deutschland Bundesliga  2024/2025 16. Spieltag 1. FC Heidenheim 1846 - 1. FC Union Berlin Liveticker

Fazit:
Dann pfeift Robert Hartmann die Partie ab. Am Ende gewinnt der 1. FC Heidenheim verdient mit 2:0. Zu Beginn der Begegnung hatten die Köpenicker mehr Ballbesitz und waren dem Führungstreffer näher. Dann besorgte Frans Krätzig mit der ersten Torchance das 1:0. Im weiteren Verlauf der Partie verlor Union dann den Faden und ließ den FCH besser ins Spiel kommen. Tom Rothe sorgte nach einem Stockfehler und der anschließenden Notbremse für eine rote Karte und erschwerte die Aufgabe für die Eisernen erheblich. In der zweiten Hälfte war es dann eine Begegnung auf einem schwachen Niveau, da die Unioner nicht gefährlich werden konnten und die Heidenheimer ihre Führung verwalteten. Am Ende steht ein verdienter 2:0-Erfolg, der durch die Neuzugänge Krätzig und Zivzivadze eingeleitet wurde. Steffen Baumgart hingegen verliert sein erstes Spiel als Cheftrainer von Union Berlin. Für die Heidenheimer geht es am Mittwochabend zu Werder Bremen, während Union zuhause den FC Augsburg zum Kellerduell empfängt.

Da ist nochmal die Möglichkeit. Beck legt am Sechzehner nochmal zurück zu Sirlord Conteh. Der Offensivspieler zieht aus 17 Metern ab, doch Alexander Schwolow ist auf dem Pfosten und kann den Ball zum Eckball klären. Dieser bringt nichts ein!

Das Spiel trudelt jetzt dem Ende entgegen. Union Berlin scheint sich mit dem Ergebnis abgefunden zu haben, während die Heidenheimer noch nach vorne spielen. Das Offensivspiel ist allerdings nicht mehr wirklich zwingend.

Die Neuzugänge bei den Rot-Blauen haben heute durchaus überzeugt. Frans Krätzig erzielte den Führungstreffer, und Budu Zivzivadze gab den Schuss vor dem 2:0 ab. Beide haben aber auch davon ab ein starkes Spiel gemacht.

Kommt Union noch einmal zurück? Momentan spricht nichts für einen Anschlusstreffer der Köpenicker. Der Elf von Steffen Baumgart merkt man auch den Kräfteverschleiß durch die Unterzahl an.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 2:0 durch Adrian Beck
Das dürfte die Vorentscheidung sein. Sirlord Conteh zieht von der linken Seite in die Mitte und spielt dann zu Budu Zivzivadze. Der Neuzugang zieht aus 16 Metern zentraler Position ab. Sein Versuch wehrt Alexander Schwolow nach vorne ab. Dort steht Adrian Beck und kann den Ball aus halbrechter Position 10 Meter vor dem Tor abschließen. Schwolow bekommt noch die Hand an den Ball, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern und so steht es 2:0.

Über die rechte Seite kommt Omar Traoré in die Tiefe und bringt dann eine Flanke in die Mitte. Auf Höhe des zweiten Pfostens kommt Budu Zivzivadze aus 8 Metern zum Abschluss. Sein Versuch kann kurz vor der Linie noch geklärt werden.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen. Die Köpenicker scheinen inzwischen ebenfalls ideenlos zu sein und kommen nicht mehr wirklich zu Möglichkeiten. Die Heidenheimer dagegen spielen das bislang sehr souverän und lassen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen.

Gelbe Karte für Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin)

Nach einem Ballgewinn spielt Beck Zivzivadze an. Der Angreifer legt auf Busch ab. Der neue Mann zieht aus 20 Metern ab. Der Versuch ist eigentlich eine leichte Beute für Schwolow, aber er verliert kurz die Orientierung, und der Ball trudelt in Richtung Tor. Doch nach einer kurzen Reaktionszeit kann er dann noch rechtzeitig zupacken.

Währenddessen spielen die Heidenheimer immer noch zu zehnt. Benedikt Gimber kann nicht weitermachen, doch sein Ersatzmann sowie die weiteren Einwechselspieler sind noch nicht einsatzbereit.

Tim Skarke wird jetzt über die rechte Seite geschickt und kann gegen Patrick Mainka einen Eckball herausholen. Die Hereingabe von Trimmel ist jedoch zu kurz und wird direkt von der Heidenheimer Defensive geklärt.

In den letzten Minuten tut sich wenig auf dem Feld. Jetzt gibt es wieder eine Verletzungsunterbrechung. Benedikt Gimber hat sich bei einem Zusammenprall am Knie verletzt und muss behandelt werden.

Heidenheim hat in der zweiten Hälfte mehr Ballbesitz, doch die Gäste bleiben mit ihren Kontermöglichkeiten gefährlich. Bisher fehlt jedoch der letzte Punch von beiden Teams, um hier einen Treffer zu erzielen.

In den letzten Minuten wird die Partie wieder etwas offener. Union traut sich mehr, doch es fehlt noch die Präzision, um wirklich gefährlich zu werden. Steffen Baumgart wird allerdings darauf reagieren und drei Neue bringen.

Und das muss eigentlich das 2:0 sein. Über die rechte Seite kommt Omar Traoré zur Flanke und bringt den Ball wunderbar an den ersten Pfosten. Aus fünf Metern kommt Jan Schöppner zum Kopfball und will den Ball ins lange, linke Eck legen. Sein Versuch ist allerdings nicht genau genug und so fliegt er am linken Pfosten vorbei.

Jetzt mal ein Abschluss der Gäste. Über die rechte Seite wird Tim Skarke eingesetzt, dribbelt an den Sechzehner und zieht in die Mitte. Aus 16 Metern sucht er den Abschluss, aber Kevin Müller ist auf dem Posten und kann den Ball abwehren.

Die Unioner haben die Möglichkeit, mal schnell umzuschalten. Von der linken Seite will Robert Skov in der Mitte Benedict Hollerbach anspielen. Der Pass ist allerdings viel zu weit in den Rücken gespielt, sodass Hollerbach nicht an den Ball kommt und die Chance verpufft.

Omar Traoré probiert es jetzt mal. Nach einem Einwurf von der linken Seite kommt der Ball von Schöppner und Conteh zu Traoré. Der Außenverteidiger probiert es dann aus 13 Metern halbrechter Position, verzieht aber recht deutlich.

Die Köpenicker agieren in der zweiten Hälfte jetzt mit einem 4-4-1-System. Jordan Siebatcheu ist nun als alleinige Sturmspitze unterwegs. Mit den schnellen Skarke und Hollerbach wollen die Gäste nun über die Außen nach vorne kommen.

Weiter geht's! Union Berlin tauscht einmal, während die Heidenheimer unverändert aus der Kabine kommen.

Halbzeitfazit:
Dann ist Halbzeit auf der Ostalb. Der 1. FC Heidenheim geht mit einer 1:0-Pausenführung in die Kabine, und das geht auch in Ordnung. Zu Beginn der Partie waren die Köpenicker die bessere Mannschaft. So gehörte die erste gefährliche Aktion auch Jordan Siebatcheu, der an Kevin Müller und der Latte scheiterte. Nach 17 Minuten sorgte dann aber der Neuzugang Frans Krätzig für die kalte Dusche und brachte sein Team in Führung. Im weiteren Verlauf kamen die Brenzstädter besser in die Partie und sorgten für eine ausgeglichene Begegnung. Aufregung kam dann nochmal auf, als Tom Rothe als letzter Mann Sirlord Conteh foulte und mit Rot vom Platz flog. Im weiteren Verlauf zogen sich die Eisernen erstmal zurück und überließen den Rot-Blauen den Ball. Wir dürfen uns auf eine spannende zweite Hälfte freuen.

Heidenheim spielt weiter nach vorne und möchte noch vor der Pause nachlegen. Jetzt kommt Frans Krätzig über die linke Seite, legt sich aber den Ball ein bisschen zu weit vor und kommt so nicht mehr zur Hereingabe.

Und auch der Eckball ist gefährlich. Die Hereingabe kann Union Berlin nicht sauber klären. Am Ende kommt Budu Zivzivadze aus 12 Metern halbrechter Position zum Abschluss, aber wieder ist Alexander Schwolow zur Stelle und kann den Ball halten.

Wieder spielt sich Heidenheim über die rechte Seite gut durch. Omar Traoré wird bis zur Grundlinie durchgespielt und gibt dann per Rückpass auf Jan Schöppner. Der Versuch vom rechten Fünfereck ist nicht schlecht, aber Alexander Schwolow ist auf dem Posten und kann den Ball zum Eckball klären.

Bisher läuft vieles gegen den Neu-Coach der Berliner und sein Team. Steffen Baumgart ist dauerhaft am Coachen. Vor der roten Karte hatte er sein Team aufgefordert, aktiver zu sein. Jetzt versuchen die Eisernen, erstmal mit dem Ergebnis in die Kabinen zu gehen.

Aber die Unioner bleiben dran! Nach einem langen Einwurf von der rechten Seite kommt Benedict Hollerbach am Fünfmeterraum zum Abschluss. Sein Versuch fliegt am linken Pfosten vorbei. Der Ball war jedoch noch abgefälscht, und so gibt es einen Eckball. Doch auch diese Möglichkeit bringt keine Gefahr.

Rote Karte für Tom Rothe (1. FC Union Berlin)
Der nächste Rückschlag für die Gäste! Nach einem langen Ball verlängert Budu Zivzivadze das Leder, allerdings zu Tom Rothe. Der Außenverteidiger kann den Ball jedoch nicht richtig kontrollieren, und so spritzt Sirlord Conteh dazwischen. Rothe versucht mit einem langen Bein noch an den Ball zu kommen, trifft dabei jedoch Conteh, der alleine auf Schwolow zugelaufen wäre. Es handelt sich um eine klare Notbremse, und die rote Karte geht absolut in Ordnung.

Nach einem Fehlpass in der eigenen Hälfte der Brenzstädter kommt Woo-yeong Jeong an den Ball. Der Südkoreaner dribbelt noch ein paar Meter und sucht dann aus 18 Metern den Abschluss. Sein Versuch geht jedoch deutlich über das Tor.

Heidenheim kontert über Sirlord Conteh. Der eingewechselte Spieler geht mit viel Tempo durchs Mittelfeld. Sein Pass auf Frans Krätzig ist jedoch zu ungenau, und so verpufft diese Situation anschließend.

Nach einer knappen halben Stunde hat sich das Blatt etwas gewendet. Die Köpenicker sind nicht mehr so aktiv wie in der ersten Viertelstunde. Die Gastgeber sind jetzt die Mannschaft mit etwas mehr Ballbesitz. Gefährliche Situationen ergeben sich momentan jedoch nicht.

Ein Wechsel deutet sich an. Léo Scienza hat körperliche Probleme und soll gleich durch Sirlord Conteh ersetzt werden. Aber erstmal lassen die Eisernen den Ball durch ihre eigenen Reihen laufen, doch daraus entwickelt sich keine Gefahr.

Nach einem Foul an Paul Wanner tritt der Offensivspieler selbst zum Freistoß an. Sein Versuch aus 23 Metern halbrechter Position wird von der Mauer geblockt, und es gibt Eckball. Diesen kann Alexander Schwolow jedoch per Faustabwehr entschärfen.

Die Heidenheimer bleiben zunächst aktiv. Über die rechte Seite spielt Paul Wanner den Ball flach in die Mitte. Dort kann Danilho Doekhi den Ball auf Kosten eines Eckballs klären. Der anschließende Eckball bringt jedoch keine wirkliche Gefahr ein.

Wie gehen die Gäste mit dieser Situation um? In der ersten Viertelstunde gehörte das Spielgeschehen den Köpenickern, doch dann folgte die kalte Dusche.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:0 durch Frans Krätzig
Die Führung für die Gastgeber – und es ist der Neuzugang! Über die rechte Seite wird Léo Scienza in die Tiefe geschickt. Von der Grundlinie spielt er einen präzisen Pass in den Rückraum zum einlaufenden Frans Krätzig. Der Neuzugang bringt den Ball aus 11 Metern zentraler Position ins linke Eck und sorgt so für die Führung der Brenzstädter.

Jetzt gibt es nach einem Block von Patrick Mainka einen Eckball für die Gäste. Die Hereingabe von Christopher Trimmel ist gefährlich. Im Fünfmeterraum verpasst zunächst Diogo Leite, und Robert Skov ist so überrascht, dass er den Ball nicht mehr gefährlich aufs Tor bringen kann.

Frans Krätzig kommt etwas zu spät gegen Robert Skov. Für den Dänen geht es jedoch direkt weiter. Beide Mannschaften schenken sich in den Zweikämpfen bislang nichts.

Die Gäste kommen besser in die Partie und sind momentan die aktivere Mannschaft. Den Heidenheimern ist die Verunsicherung der vergangenen Spiele noch deutlich anzumerken.

Und da ist die Riesenchance für Union! Jordan wird zentral, neun Meter vor dem Tor, angespielt, dreht sich und schließt scharf ab. Kevin Müller im Tor der Gastgeber kann den Ball jedoch noch an die Latte lenken.

Beide Mannschaften agieren in den ersten Minuten nervös und so ist von zusammenhängendem Fußball noch wenig zu sehen. Ein entscheidender Faktor für den Sieg wird heute vor allem die kämpferische Bereitschaft der beiden Teams sein.

Jordan Siebatcheu kommt viel zu spät gegen Patrick Mainka und trifft ihn schmerzhaft am Sprunggelenk. Allerdings bleibt es bei einer Ermahnung für den Angreifer.

Spielbeginn Schiedsrichter Robert Hartmann gibt die Partie frei. Union Berlin stößt an und spielt in der ersten Hälfte mit schwarzen Trikots von links nach rechts.

Schauen wir auf die Aufstellungen: Sowohl Frank Schmidt als auch sein Gegenüber Steffen Baumgart nehmen im Vergleich zu den letzten Spielen des vergangenen Jahres Veränderungen vor. Die Heidenheimer tauschen auf vier Positionen. Léo Scienza, Gimber, Krätzig und Zivzivadze starten. Dafür nehmen Siersleben und Keller auf der Bank Platz. Honsak fehlt aufgrund einer Verletzung, während Pieringer gelbgesperrt ausfällt. Steffen Baumgart tauscht im Vergleich zu seinem Vorgänger ebenfalls auf vier Positionen. Kemlein, Haberer, Jordan Siebatcheu und Jeong beginnen. Sie ersetzen Querfeld, Schäfer und Vertessen (alle auf der Bank) sowie den gelbgesperrten Khedira.

Auch bei Union Berlin gab es in der Winterpause personelle Veränderungen. An der Seitenlinie wurde Bo Svensson durch Steffen Baumgart ersetzt. Der ehemalige Stürmer der Eisernen steht vor der Herausforderung, mit seinem Team den dringend benötigten Turnaround zu schaffen. Wie auch der 1. FC Heidenheim sind die Köpenicker seit neun Spielen ohne Sieg und müssen den Blick verstärkt Richtung Tabellenkeller richten. Zu Beginn seiner Amtszeit deutete Baumgart mit Blick auf die taktische Ausrichtung an: „Gehen Sie mal davon aus, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Viererkette sein könnte.“ Mit Blick auf das Personal dürfen wir heute auch von der besagten Viererkette ausgehen.

Für die Brenzstädter kam die Winterpause wie gerufen. Neun Spiele in Folge konnte die Elf von Frank Schmidt nicht gewinnen, acht davon verlor der 1. FC Heidenheim. In der Bundesliga liegt der letzte Saisonsieg bereits über drei Monate zurück: Am fünften Spieltag gewannen die Heidenheimer auswärts bei Mainz 05 mit 2:0. In der Winterpause hat sich das Team von der Ostalb daher gezielt verstärkt. Der Zweitliga-Toptorjäger Budu Zivzivadze und Frans Krätzig kamen neu hinzu und stehen heute direkt in der Startelf.

In ihrer Historie sind die beiden Mannschaften bisher 14-mal aufeinandergetroffen. Dabei spricht die Statistik für den 1. FC Heidenheim. Die Brenzstädter konnten sieben Partien für sich entscheiden, während die Berliner vier Spiele gewannen. Drei Begegnungen endeten mit einem Unentschieden. In der vergangenen Saison gewann die Elf von Frank Schmidt das Heimspiel mit 1:0.

Der 1. FC Heidenheim gewann sechs seiner sieben Heimspiele im Profifußball gegen den 1. FC Union Berlin (1N), gegen keinen anderen Klub haben die Brenzstädter bei mind. so vielen Duellen so eine hohe Heim-Siegquote wie gegen die Köpenicker (86%). In der Vorsaison blieb Heidenheim gegen Union ungeschlagen (1-0 H, 2-2 A).

Der 1. FC Heidenheim ist seit 10 Bundesliga-Spielen sieglos (1U 9N) und verlor die letzten sieben in Serie, beides ist laufender Vereinsnegativrekord sowie die längste solche Serie aller aktuellen Bundesligisten. Dahinter folgt Union Berlin, die derzeit ligaweit am zweitlängsten sieglos sind (8: 3U 5N). Heidenheim könnte nun auch erstmals im Profifußball 10 Pflichtspiele in Folge sieglos bleiben (aktuell 1U 8N).

Auswärts verlor der 1. FC Union Berlin seine letzten vier Bundesliga-Gastspiele in Serie, das sind genauso viele Pleiten wie die Köpenicker in ihren vorherigen 11 Auswärtsspielen im Oberhaus zusammen kassierten (mehr am Stück nur von September bis Dezember 2023, gar 6).

19 Gegentore kassierte der 1. FC Union Berlin erst in dieser Bundesliga-Saison, das unterbietet nur der FC Bayern (13). Der 1. FC Heidenheim ließ demgegenüber 33 Gegentore zu, mehr nur Kiel (38) und Bochum (35). In seinen letzten sieben BL-Spielen kassierte Heidenheim 22 Gegentore – doppelt so viele wie an den ersten acht Spieltagen und die ligaweit meisten seit Beginn des 9. Spieltags.

Kein Team hat in dieser Bundesliga-Saison einen durchschnittlich so niedrigen Ballbesitzanteil wie der 1. FC Heidenheim (39.9%), Gegner Union Berlin liegt hier auf dem drittletzten Platz (41.7%, Bochum 41.0%). Heidenheim spielte auch die ligaweit wenigsten Pässe (350 pro Spiel, Union: 382) und erzielte dabei die zweitschwächste Genauigkeit (74.5%, Bochum 74.2%), Union die drittschwächste (76.0%).

Der 1. FC Heidenheim kommt in dieser Bundesliga-Saison erst auf 111 Pressing-Sequenzen, das ist der Liga-Tiefstwert. Allerdings haben auch nur die Brenzstädter selbst (221) ligaweit mehr gegn. Pressing-Sequenzen zugelassen als der 1. FC Union Berlin (200).

Union Berlins András Schäfer traf zuletzt beim 1-4 in Bremen zum ersten Mal in dieser Bundesliga-Saison, es war sein erstes Tor im Oberhaus seit dem Treffer beim 2-2 im Februar gegen den 1. FC Heidenheim. Damit war er erstmals in zwei BL-Gastspielen in Folge jeweils an einem Tor beteiligt (1T 1V).

Union Berlins Rani Khedira und Heidenheims Marvin Pieringer werden gelb-gesperrt fehlen, der FCU-Kapitän stand in dieser Bundesliga-Saison bisher in allen 15 Spielen in der Startelf und verzeichnet die größte Laufdistanz im Team (163.3 km). Pieringer ist Heidenheims bester Torschütze (4) und Vorlagengeber (2).

Der 1. FC Heidenheim verpflichtete mit Budu Zivzivadze den aktuellen Zweitliga-Topscorer (15: 12 Tore, 3 Vorlagen). Der Georgier traf in 17 Einsätzen dieser BL2-Saison genauso oft wie in den 30 der Vorsaison (je 12-mal) und war in den letzten beiden Partien des Karlsruher SC an vier Toren direkt beteiligt (3T 1V), kein anderer Spieler im Unterhaus an so vielen seit Beginn des 16. Spieltags.

Union Berlins Coach Steffen Baumgart stand als Spieler von 2002 bis 2004 bei den Eisernen unter Vertrag und erzielte 22 Tore in 64 Zweitliga-Spielen. Gegen keinen anderen Trainer als Frank Schmidt stand er so oft im Profifußball an der Seitenlinie, ohne einmal zu verlieren (4-mal: 2S 2U, alle in der 2. Liga mit Paderborn).