Fußball Deutschland Bundesliga  2024/2025 9. Spieltag Holstein Kiel - 1. FC Heidenheim 1846 Liveticker

Fazit:
Das Spiel ist aus und Holstein Kiel bejubelt den ersten Bundesligasieg in der Geschichte des KSV. Marcel Rapp und sein Team haben sich diesen Sieg verdient! Mit Leidenschaft und Wille haben die Störche heute überzeugt und dürfen sich somit über die ersten drei Punkte im Oberhaus freuen. Von Minute zu Minute wurde die Partie im Holstein-Stadion intensiver. Neben harten Zweikämpfen und einigen gelben Karten gab es für die Zuschauer auch reichlich Torchancen zu bewundern. Sowohl auf Seiten der Gastgeber als auch auf Seiten der Gäste war jedoch die Verwertung der Chancen das Problem. Die Heidenheimer waren über einen Großteil der Partie im vorderen Drittel zu ideenlos und defensiv in den entscheidenden Momenten nicht wachsam genug. Die Störche dagegen konnten das erste Mal zu Null spielen und haben so eine wichtige Basis für den Sieg gelegt. Für die Heidenheimer geht es nächste Woche zuhause gegen den VfL Wolfsburg, während die Kieler auswärts beim SV Werder Bremen antreten müssen.

Ein Ball nach dem anderen fliegt jetzt in den Sechzehner der Gastgeber, und schließlich rutscht das Leder zu Léo Scienza durch. Im Sechzehner zieht er noch einmal nach innen und sucht den Abschluss. Doch aus zehn Metern halblinker Position zischt der Ball am rechten Pfosten vorbei.

Jetzt gibt es noch einmal einen Eckball für den FCH. Léo Scienza bringt den Ball in den Sechzehner, doch die eigentliche Standard-Stärke ist heute bei den Gästen nicht vorhanden. So verpufft auch diese Chance.

Heidenheim fällt nichts ein. Die Mannschaft von Frank Schmidt spielt extrem ideenlos. In den Schlussminuten kann eigentlich nur ein Zufallsprodukt für den Ausgleich sorgen.

Das Spiel ist inzwischen extrem von Kampf geprägt, was sich auch in den bereits 9 (!) gelben Karten zeigt. Schiedsrichter Frank Willenborg hat die Partie trotz der Härte jedoch gut im Griff.

Gelbe Karte für Magnus Knudsen (Holstein Kiel)

Kiel kann inzwischen wieder für mehr Entlastung sorgen. Jetzt gibt es mal wieder zwei Eckbälle in Folge, doch die Standards von Marvin Schulz sind ungefährlich.

Jetzt macht es Phil Harres deutlich besser! Nach einem Dribbling durchs Mittelfeld ist Harres am Sechzehner und legt quer auf Finn Porath. Doch aus zwölf Metern halblinker Position bringt Porath den Ball nicht auf den Kasten und vergibt somit die nächste riesige Möglichkeit.

Gelbe Karte für Marvin Pieringer (1. FC Heidenheim 1846)

Frank Schmidt läutet die Schlussoffensive ein. Mit Breunig und Kaufmann kommen zwei Offensivakteure, die mindestens den Ausgleich erzielen sollen. Dem FCH bleiben noch 15 Minuten.

Das muss das 2:0 sein! Nach einem Befreiungsschlag ist Phil Harres frei durch und kann 40 Meter auf Kevin Müller zulaufen. Allerdings lässt er sich von seinen Verfolgern etwas nach rechts abdrängen. Aus 16 Metern schließt er ab und setzt den Ball neben den linken Pfosten.

Gelbe Karte für Jan Schöppner (1. FC Heidenheim 1846)

Es scheint, als gingen den Störchen langsam die Kräfte aus. Heidenheim wird immer besser und kommt dadurch zu Chancen. Kiel muss versuchen, wieder mehr Ballbesitzphasen zu kreieren, um sich zu entlasten.

Gelbe Karte für Patrick Mainka (1. FC Heidenheim 1846)

Marvin Pieringer wird 25 Meter vor dem Tor von Patrick Erras zu Fall gebracht. Léo Scienza bringt den Ball an das linke Fünfereck. Dort steht Mathias Honsak und köpft den Ball mit dem Hinterkopf ins rechte Eck. Timon Weiner reagiert jedoch glänzend und kann diese gute Chance vereiteln.

Jetzt lässt der FCH den Ball mal durch die eigenen Reihen laufen. Die Heidenheimer brauchen mehr Ruhe am Ball und mehr Tiefe, um das Tor der Gastgeber wirklich in Gefahr bringen zu können.

Die erste Viertelstunde im zweiten Durchgang ist vorbei und es ist richtig Feuer in der Partie. Harte Zweikämpfe, gute Torchancen und zwei Mannschaften mit Offensivdrang sorgen für eine spannende Bundesliga-Partie.

Gelbe Karte für Finn Porath (Holstein Kiel)

Steven Skrzybski! Die Nummer 7 der Störche treibt den Ball wieder durchs Mittelfeld und sucht aus 25 Metern zentraler Position den Abschluss. Sein Schuss flattert und bereitet Kevin Müller dadurch Probleme. Er kann den strammen Schuss nicht festhalten und der Abpraller landet bei Phil Harres. Doch Müller steht schnell wieder auf, macht sich groß und kann so den Schuss von Harres abwehren.

Nach einem Ballgewinn am eigenen Sechzehner geht es schnell bei den Störchen. Tymoteusz Puchacz sucht mit einer Flanke den einlaufenden Phil Harres, doch die Flanke ist zu hoch angesetzt, sodass diese Möglichkeit verpufft.

Und auf der anderen Seite gibt es direkt die nächste Möglichkeit. Nach einer Flanke von Lasse Rosenboom kommt Phil Harres aus neun Metern zum Kopfball. Dabei wird er jedoch von seinem eigenen Mitspieler und einem Gegenspieler gestört, sodass er keinen Druck hinter den Ball bringen kann. Kevin Müller hat dadurch leichtes Spiel.

Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Paul Wanner kommt Jan Schöppner aus spitzem Winkel zum Abschluss. Sein Schuss aus rechter Position fliegt jedoch am rechten Winkel vorbei.

Halbzeitfazit:
Und dann ist Pause im Holstein-Stadion. Die Gastgeber gehen erstmals mit einer Führung und ohne Gegentreffer in die Halbzeitpause. Die Führung für die Störche ist verdient, da sie das aktivere und zielstrebigere Team in der ersten Hälfte waren. Nach einem ausgeglichenen Start übernahm der KSV das Spiel und hatte auch die ein oder andere Halbchance. Glück hatte das Team von Marcel Rapp bei der Doppelchance der Gäste in der 23. Minute. Die Führung durch Patrick Erras war verdient, und auch danach waren die Störche die bessere Mannschaft. In den letzten fünf Minuten vor der Pause kamen die Heidenheimer dann noch einmal, jedoch fehlte die nötige Zielstrebigkeit. Kurz vor der Pause gab es dann noch einmal Aufregung: Nach einem fairen Einsteigen von Timo Becker entschied der Unparteiische auf Elfmeter, wurde aber durch den VAR korrigiert. Wir freuen uns auf die zweite Hälfte!

Jonas Föhrenbach geht im Sechzehner in ein Laufduell mit Timo Becker. Becker setzt seinen Körper ein, und Föhrenbach geht zu Boden. Schiedsrichter Frank Willenborg entscheidet auf Strafstoß, wird jedoch durch den Videoassistenten aufgefordert, sich die Situation noch einmal anzuschauen. Nach der Videoüberprüfung widerruft der Unparteiische seine Entscheidung, und das Spiel wird durch einen Schiedsrichterball fortgeführt. Das ist die richtige Entscheidung.

Es gibt noch zwei Minuten Nachspielzeit. Die Gäste probieren es inzwischen vermehrt mit Flanken, doch diese sind alle zu ungenau, sodass keine Gefahr für den KSV entsteht.

Das Team von Frank Schmidt macht vor der Pause noch einmal mehr Druck und möchte mindestens mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause gehen. Bislang fehlen jedoch die klaren Torchancen.

Tymoteusz Puchacz trifft bei einem Klärungsversuch im Sechzehner neben dem Ball auch das Sprunggelenk von Paul Wanner. Wanner geht zu Boden und direkt sind Puchacz und Weiner zur Stelle, um dem jungen Heidenheimer ein paar warme Worte mitzugeben. Es wird hitziger.

Jetzt gibt es wieder einen Eckball für die Heidenheimer. Paul Wanner bringt den Ball gefährlich in die Mitte, aber Timon Weiner kann das Leder mit einer Faustabwehr entschärfen.

Gelbe Karte für Nicolai Remberg (Holstein Kiel)

Die Partie wird immer ruppiger und es gibt vermehrt Diskussionen. So auch jetzt, als sich Dorsch und Gigović gegenüberstehen und diskutieren. Am Ende wird der Kieler verwarnt.

Gelbe Karte für Armin Gigović (Holstein Kiel)

Gelbe Karte für Benedikt Gimber (1. FC Heidenheim 1846)

Die Störche machen aber erstmal weiter. Der KSV spielt es immer wieder gut über die Außen, aber die Bälle in die Mitte finden keinen Abnehmer. So auch jetzt bei der Flanke von Steven Skrzybski.

Die Führung für die Gastgeber ist nicht unverdient. Jetzt benötigen die Gäste die richtige Reaktion. Bislang fehlt es jedoch größtenteils noch an Tempo, um gefährliche Situationen zu erzeugen.

Tooor für Holstein Kiel, 1:0 durch Patrick Erras
Und da ist die Führung für die Gastgeber! Nach einem Freistoß kann Heidenheim den Ball nicht klären, und so landet er bei Max Geschwill, der das Leder mit dem Kopf in die Mitte legt. Dort steigt Patrick Erras aus fünf Metern am höchsten und nickt den Ball ins Netz.

Jetzt ist richtig Feuer in der Partie! Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste sind jetzt richtig aufgewacht und wollen in Führung gehen.

Direkt im Gegenzug setzt sich Harres stark durch und zieht aus knapp 22 Metern ab. Sein Schuss ist stramm, aber Müller ist zur Stelle und kann den Ball abwehren.

Das muss die Führung für die Gäste sein! Nach einem Fehlpass im Aufbau treibt Niklas Dorsch den Ball an und legt ihn auf Léo Scienza. Dieser scheitert jedoch mit seinem Abschluss aus halblinker Position an Weiner. Der Abpraller landet bei Marvin Pieringer, der den Ball zu Paul Wanner auf die halbrechte Seite legt. Wanner hat dann aus sieben Metern die Chance, doch er bringt den Ball nicht an mehreren Kieler Spielern auf der Torlinie vorbei, sodass die Gastgeber klären können.

Kiel befindet sich jetzt in einer starken Phase. Doch sowohl der letzte Pass von Phil Harres als auch der von Timo Becker finden nicht den richtigen Adressaten und somit verpuffen auch diese Chancen.

Jetzt gibt es den ersten Torschuss der Störche. Die Heidenheimer können den Ball nicht klären, und so landet er bei Steven Skrzybski. Die Nummer 7 der Kieler zieht aus 25 Metern einfach mal ab, aber Kevin Müller im Tor der Gäste ist zur Stelle und lenkt den Ball auf Kosten eines Eckballs zur Seite. Dieser Eckball bringt jedoch keine Gefahr für das Heidenheimer Tor.

Kiel hat die Möglichkeit, schnell umzuschalten. Tim Siersleben will das unterbinden und stoppt Timo Becker nur mit einem Foul. Dafür sieht Siersleben die gelbe Karte.

Gelbe Karte für Tim Siersleben (1. FC Heidenheim 1846)

Knapp eine Viertelstunde ist gespielt und beide Teams neutralisieren sich weitgehend. Das Spiel findet fast ausschließlich im Mittelfeld statt, was auch auf viele unnötige Ballverluste auf beiden Seiten zurückzuführen ist.

Jetzt gibt es die erste Annäherung der Gastgeber. Nach einem langen Einwurf von der linken Seite kommt Marko Ivezić zum Kopfball, doch der Ball verfehlt das Tor deutlich.

Nach einer Flanke erreicht Jan Schöppner den Ball fast an der Grundlinie und bringt ihn auf den kurzen Pfosten. Timon Weiner lenkt den Schuss jedoch um den Pfosten, und es gibt Eckball. Dieser bleibt jedoch ohne Gefahr.

Die Heidenheimer pressen früh und setzen die Gastgeber sofort unter Druck. Die Kieler versuchen, sich mit langen Bällen zu befreien, aber die Stürmer können diese bislang noch nicht behaupten.

Zum ersten Mal in dieser Saison ist das Holstein-Stadion nicht ausverkauft. Die Stimmung ist dennoch gut und alle Fans der Störche hoffen auf den ersten Bundesliga-Sieg.

Spielbeginn Das Spiel hat begonnen. Die Gastgeber, in blauen Trikots, stoßen an und spielen in der ersten Halbzeit von rechts nach links.

Im Vergleich zum Pokalspiel nehmen beide Trainer Veränderungen vor. Marcel Rapp tauscht auf Seiten der Gastgeber dreimal: Für Schulz, Porath und Machino (alle auf der Bank) beginnen Knudsen, Remberg und Puchacz. Frank Schmidt wechselt im Vergleich zur Niederlage gegen Hertha sogar achtmal. Lediglich Dorsch, Gimber und Siersleben stehen auch heute wieder in der Startelf.

Die Defensive der Gäste dagegen zählt zu ihren Stärken: „Nur“ elfmal musste Kevin Müller im Tor der Heidenheimer hinter sich greifen. Das Pokalaus konnte Müller jedoch nicht verhindern. Mit 1:2 musste sich die Elf von Frank Schmidt in der Hauptstadt gegen Hertha aus dem DFB-Pokal verabschieden, wobei besonders das aberkannte Tor von Paul Wanner in der vierten Minute der Nachspielzeit für Aufregung sorgte. Mit Blick auf das heutige Spiel sagt Coach Frank Schmidt: „Am besten starten wir dort, wo wir in Berlin aufgehört haben.“

Die Störche warten weiterhin auf ihren ersten Sieg in der Bundesliga. Neben zwei Unentschieden ging die Elf von Marcel Rapp sechsmal als Verlierer vom Platz. Auch unter der Woche im DFB-Pokal verlor der KSV deutlich mit 0:3 gegen den Zweitligisten aus Köln. Mit 23 Gegentreffern stellen die Kieler die schwächste Defensive der Liga. Auf die Frage, wie die Defensive gestärkt werden kann, sagte Marcel Rapp: „Es geht um die Bereitschaft, sich gegenseitig zu coachen und zu unterstützen. Das ist entscheidend. So geht man mit einem ganz anderen Gefühl in die Zweikämpfe.“

Bisher gab es 16 Aufeinandertreffen zwischen den beiden Kontrahenten. Dabei konnte der FCH acht Partien für sich entscheiden, während die Störche viermal siegreich waren. Vier Duelle endeten unentschieden. In der Saison 2022/23 trafen die beiden Teams in der 2. Bundesliga aufeinander, wobei die Heimteams jeweils ihre Spiele gewannen: In Kiel setzten sich die Störche mit 3:1 durch, während die Heidenheimer zu Hause mit 3:0 siegten.

Holstein Kiel ist der 58. Bundesliga-Neuling, der. 1 FC Heidenheim war in der Vorsaison der 57. Von den letzten sechs Heim-Pflichtspielduellen gegen Heidenheim (alle 2. Liga) verloren die Störche nur eines (0-1 im Februar 2020; 2S 3U) und gewannen das letzte davon vor zwei Jahren im Oktober 2022 mit 3-1.

Mit zwei Punkten aus den ersten acht Spielen dieser Bundesliga-Saison startete Holstein Kiel so schwach wie kein anderer Neuling im Oberhaus (exkl. BL-Premieren-Saison 1963/64). Die Störche sind auch das erste Team, das in jedem seiner ersten acht BL-Spiele mind. zwei Gegentore kassierte (ebenso exkl. 1963/64).

Der 1. FC Heidenheim holte zuletzt gegen Hoffenheim (0-0) nach zuvor zwei Niederlagen in der Bundesliga erstmals wieder einen Punkt, blieb so aber im dritten BL-Spiel in Serie sieglos, wie zuletzt im Februar/März (gar 6 Spiele). Gegen Aufsteiger gewann der FCH alle seine bisherigen drei BL-Duelle und könnte nach dem FC Bayern und RB Leipzig das dritte Team werden, das seine ersten vier solcher Duelle gewann (mehr keiner).

Holstein Kiel verlor alle seine ersten vier Heimspiele in der Bundesliga, das passierte zuvor nur einem Neuling nach der Premieren-Saison 1963/64: vor 12 Jahren der SpVgg Greuther Fürth (2012/13). Die ersten fünf Heimspiele einer BL-Saison insgesamt verlor allerdings nur Hansa Rostock 2004/05 (gar die ersten 8).

Mit 23 Gegentoren stellt Holstein Kiel die schwächste Defensive dieser Bundesliga-Saison, der letzte Aufsteiger mit so vielen Gegentreffern zum Vergleichszeitpunkt war 1986/87 Blau-Weiß 90 Berlin (auch 23). Für den 1. FC Heidenheim sind die 11 Gegentreffer knapp halb so viele wie in der vergangenen BL-Saison nach acht Spielen (20) – nur Leipzig (3), Union (5) und der FC Bayern (7) kassierten weniger Gegentore.

Kein Team kommt in dieser Bundesliga-Saison bisher auf so wenige Pressing-Sequenzen wie der 1. FC Heidenheim (57, Kiel 77), allerdings ließ Gegner Holstein Kiel bereits 108 gegnerische Pressing-Sequenzen zu (wie Heidenheim), mehr nur Union Berlin (116).

Holstein Kiel erzielte seine Ballgewinne in dieser Bundesliga-Saison im Schnitt 37.3 m vom eigenen Tor entfernt (Liga-Tiefstwert) und kommt erst auf 41 Hohe Ballgewinne, nur Frankfurt (40) und Gladbach (39) weniger. Gegner 1. FC Heidenheim ließ 2023/24 aber die ligaweit meisten gegn. Hohen Ballgewinne zu (76).

Heidenheims Marvin Pieringer (3T 1V) war in jedem seiner ersten vier Auswärtsspiele dieser Bundesliga-Saison an mindestens einem Tor direkt beteiligt und traf in den letzten drei in Serie – in seinen vorherigen 17 BL-Auswärtsspielen war ihm nur ein Treffer gelungen. Sein letztes Duell mit Holstein Kiel war ein 7-2 mit dem SC Paderborn im August 2022 in der 2. Liga (1T 1V).

Kiels Jann-Fiete Arp kassierte zuletzt beim 1-2 in Stuttgart seinen ersten Platzverweis der Profi-Karriere und wird Gelb-Rot-gesperrt fehlen. In dieser Bundesliga-Saison kam er bisher in jedem Spiel zum Einsatz und führte 16 Zweikämpfe pro 90 Minuten, das übertrifft bei den Störchen nur Nicolai Remberg (18 pro 90).

Mit Heidenheim-Coach Frank Schmidt (seit September 2007) und Kiels Marcel Rapp (seit Oktober 2021) treffen die beiden dienstältesten Trainer der Bundesliga aufeinander. Rapp kassierte im Profifußball zwar nur gegen Fabian Hürzeler mehr Niederlagen (3) als gegen Schmidt, holte aus seinen ersten beiden Pflicht-Heimspielen allerdings auch nur gegen Alexander Zorniger mehr Punkte (6) als gegen den FCH-Coach (4).