Fußball Deutschland 3. Liga  2009/2010 19. Spieltag Wuppertaler SV - Dynamo Dresden Liveticker

Fazit:
Der Wuppertaler SV entscheidet das Kellerduell gegen Dynamo Dresden kurz vor Schluss mit 1:0 für sich! Je nach Lesart ist es ein ausgesprochen glücklicher Dreier für die Westdeutschen oder eine ganz bittere Niederlage für die Sachsen. Je weiter der zweite Durchgang fortschritt, desto erdrückender wurde die Dresdener Überlegenheit. Bis zur 88. Minute konnten sich die Gastgeber vor allem bei ihrem Schlussmann bedanken, dass sie noch nicht zurücklagen. Dann kam der große Moment des jungen Dressler. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung köpfte er den WSV in Führung und damit letztlich raus aus den Abstiegsrängen! Für Dresden hingegen wird die lage immer brisanter. Tschüss von hier!

Im Prinzip war das der erste Ball im zweiten Durchgang, der tatsächlich den Weg aufs Dresdener Tor gefunden hat! Und das, nachdem die Dresdener hier zuvor Chance um Chance vertan hatte - dieser 6.Dezember könnte zu einem ganz ganz bitteren Tag für Dynamo werden...

Tooor für Wuppertaler SV, 1:0 durch Romas Dressler
Ja gibt\'s denn das? Dressler, seit wenigen Sekunden erst auf dem Platz macht mit dem ersten Ballkontakt das 1:0 für den WSV! Nach einer Flanke von Neppe ist er zur Stelle und nickt aus sieben Metern zur mittlerweile äußerst glücklichen Führung ein. Das riechtnach dem Lucky Punch des Nachmittages!

WSV-Trainer Fuchs verschafft seiner Elf mit dem Wechsel etwas Luft. Die Gastgeber gerieten in den letzten Minuten unter Dauerbeschuss. Längst wäre eine Dresdener Fühung verdient.

Samulewicz!! Der Wuppertaler Keeper avanciert zum besten Mann auf dem Platz! Nach der anschließenden Ecke ist er wieder zur Stelle und wehrt den Kopfball von Petrovic glänzend ab.

Dem eingewechselte Altin unterläuft ein dicker Patzer vorm eigenen Tor und erneut ist es Keeper Samulewicz, der den Führungstreffer verhindert! Savran kommt soagar noch zum Nachschuss, setzt diesen aber vorbei.

Doch ganz ungefährlich ist der WSV nicht. Weikl versucht es nach Zuspiel von Damm, wird aber von Dresdens Oppitz abgeblockt.

Erneut kommt Röttger nach einem Konter zum Abschluss, diesmal trifft er das Außennetz. Wuppertal muss nun aufpassen!

Klasse Pass von Petrovic auf Röttger. Doch auch dessen Schuss kann Samulewicz entschärfen!

Etwas mehr als 20 Minuten noch. Geht hier noch was? Neunaber versucht sich an einer Flanke, setzt diese aber zu nahe ans Tor.

Hektisches Gestocher im Wuppertaler Strafraum. Irgendwann klärt Weikl dann doch noch.

Müüüülller...Feiner Schuss aus der Drehung von Dynamos Nr. 11! Doch auch Wuppertals Schlussmann zeigt sich von seiner besten Seite und pariert das Ding klasse!

Petrovic zirkelt das Leder an der Mauer vorbei, doch Schlussmann Samulewicz ist zur Stelle.

Freistoß für die Sachsen aus guter Position, 18 Meter vor dem Wuppertaler Gehäuse...

Das war knapp! Schäfer klärt so eben noch vor Savran zur Ecke für Dynamo. Die ist dann harmlos.

Eine Stunde ist rum. Sowohl hier als auch in Dortmund steht es 0:0. Ein Nachmittag so trist wie das Wetter...

Einmal andersrum als vorhin: Damm bedient Celikovic und der ist durch, stand aber wohl auch im Abseits und die Situation wird dementsprechend vom Schiri vorzeitig beendet.

Celikovic führt einen an Neppe verursachten Freistoß aus. Von der Psosition kommt es fast einer Ecke gleich. Doch so oder so verpassen alle, bis Savran die Kugel aus dem Dresdener 16er drischt.

Wuppertal weiter im Vorwärtsgang. Von der eigenen Eckfahne geht es über Fischer und Neunaber zu Celikovic. Der versucht Damm in Szene zu setzen, das Zuspiel gerät aber zu steil.

Mal ein sehenswerter Angriff des WSV über die linke Seite. Neppe flankt dann ins Zentrum, doch statt Adressat Damm fischt sich Dresdens Keeper Keller den Ball, wenn auch im Nachfassen. Die Wuppertaler Anhänger quittieren die Szene dennoch mit Applaus.

Freistoß für die Gäste von der linken Seite. Es wird kurz ausgeführt, dann zischt die Kugel über Wuppertaler Gehäuse.

Hui! Brenzlige Situation im Dresdener Strafraum: Der eingewechselte Kunze führt sich denkbar schlecht ein und steht völlig falsch, hat aber Glück, dass Oppitz für ihn rettet.

Es geht weiter im Zoo. Allerdings nicht für Dresdens Cozza, der nun doch für Kunze ausgewechselt werden musste. Gute Besserung an dieser Stelle!

Halbzeitfazit:
Torloses Remis zur Pause zwischen den beiden Traditionsclubs aus Wuppertal und Dresden. Der WSV begann recht furios, hielt dies aber nur wenige Minuten durch. In der Folge konnten die Sachsen die Partie jedoch besser gestalten und sich ein kleines Chancenplus erspielen. Alles in allem aber sehen wir auch viel Stückwerk und Vorsicht. Fehler machen verboten, lautete die erste Pflicht im Stadion am Zoo! Dementsprechend warteten wir bisher vergeblich auf Tore. Mal schauen, was der zweite Durchgang bieten wird. Bis gleich!

Schäfer sieht nach einem Foul an Savran die erste Karte der Partie. Gleich dürfte dann der nächste Pfiff folgen und die erste Halbzeit beendet sein.

Der Wechsel bleibt aus. Cozza kann weitermachen und Kunze wieder auf der Bank Platz nehmen.

Dynamo muss sich jedoch zunächst mit der Unterzahlsituation abfinden.

Dresdens Cozza hat sich verletzt und muss behandelt, womöglich sogar ausgewechselt werden. Kunze macht sich bereit.

Mittelschweres Tohowabohu im Wuppertaler Strafraum, nachdem Müller von der rechten Seite in diesen eindringt. Schließlich kann Weikl aber klären und den Konter einleiten. Der endet aber bei Dresdens Keeper, der nach einem zu steilen Zuspiel schneller als Celikovic am Ball ist.

Doch auch der WSV kann gefährlich werden! Andres Formento hat die Führung für die Gastgeber auf dem Fuß, verpasst jedoch von der linken Strafraumecke den Kasten haarscharf. Unwahrscheinlich, dass Keeper Keller da ran gekommen wäre!

Savran erweist sich bisher als agilster Angreifer auf dem tiefen Geläuf. Der Dresdener tritt immer mal wieder vor dem Wuppertaler Tor in Erscheinung. In diesem Moment hofft er aber vergebens auf ein en Abpraller.

Müller - und zwar Dresdens, nicht Wuppertals - trifft das Außennetz. Das ist auch Ausdruck der momentanen Dresdener Überlegenheit.

Auch Dynamo bekommt einen Freistoß. Der Ball kommt von der linken Seite, wird aber auch hier geklärt.

...Dynamos Hintermannschaft kann per Kopf klären.

Freistoß für den WSV. Gute 35 Meter sind\'s...

Glück für Wuppertal! Schäfer verliert ein Laufduell mit Savran und der Dresdener Angreifer ist durch - oder besser wäre. Denn er wird wegen eines angeblichen Stürmerfouls zurückgepfiffen. Eine fragwürdige Entscheidung, wie mir scheint.

Eckball für die Gastgeber. Celikovic sucht Formento, aber der trifft mit dem Kopf die Hereingabe nicht richtig und setzt den Ball vorbei.

Dynamo Dresden hat die ersten, starken Minuten der Wuppertaler schadlos überstanden und kann die Angelegenheit mittlerweile ausgeglichen gestalten. Hochklassigen Fußball bekommen wir hier zwar nicht zu sehen, aber das ist angesichts des Tabellenstandes der Mannschaften und der Bedeutung der Partie auch kaum zu erwarten gewesen.

Dresdens Strifler kommt zum Schuss. Das ist gar nicht mal ungefährlich, doch Samulewicz im Tor des WSV kann klären.

Erstmals kommen die Schwarz-Gelben auch bis zum gegnerischen 16er. Dort jedoch stellen sich Kegel gleich drei Gegenspieler entgegen und das sind mindestens zwei zuviel.

Das verdient durchaus den Begriff Powerplay, was die Wuppertaler hier aufziehen. Trotz den arg rutschigen Bodens schnüren die Gastgeber die Dynamo in deren Hälfte fest. Letztere hingegen wirken fahrig und nervös.

Der WSV kommt erstmal besser ins Spiel als die Sachsen. Das wirkt aggressiver und offensiver. Den ersten mit Erwartungen verknüpften Freistoß können die Wuppertaler auch verbuchen, aber Celikovic setzt den Ball in die Dresdener Mauer.

Schiri Blos gibt die Sache frei und auf geht\'s!

Fieses Wetter im Zoo. Es ist ein nasskalter Nikolausnachmittag in Wuppertal. Das dürfte den WSV sicherlich einige Zuschauer kosten - auch wenn Dynamo sicherlich noch immer zu den Zuschauermagneten der Liga gehört. An eigenen Fans haben die Dresdener wie gewohnt reichlich mitgebracht.

Gibt\'s das nächste 2:1? Der 19. Spieltag weist bisher eine recht kurioses Ergebnisübersicht auf: Sechs der bisherigen acht Spiele endeten mit 2:1 oder 1:2!

Kiel, Dresden und Wuppertal weisen derzeit 19 Punkte auf, die Dortmunder rangieren mit 16 auf dem letzten Rang. Sollten die Schwatz-Gelben heute aaber die Störche aus Kiel schlagen, droht jedem der drei anderen Teams die Rote Laterne. Die will gerade zum Abschluss der Hinrunde natürlich jeder möglichst vermeiden. Also dürfte es zur Sache gehen heute!

Abstiegskampf am Sonntag: Neben dieser Partie des Vor- gegen den Drittletzten spielen noch die Reserve des BVB gegen Holstein Kiel. Das heißt, dass die letzten vier der Drittligatabelle heute gegeneinander spielen!