Fußball Deutschland 3. Liga  2009/2010 38. Spieltag Eintracht Braunschweig - Rot-Weiß Erfurt Liveticker

Fazit:
Eintracht Braunschweig schafft es nicht, den fest eingeplanten Heimsieg gegen Erfurt zu realisieren, und bleibt damit ein weiteres Jahr in der Dritten Liga. Zumindest kann man sich damit trösten, dass auch ein Sieg nichts mehr geholfen hätte; verspielt wurde die Aufstiegschance bereits letzte Woche in Aue. Nach einer schwungvollen ersten Halbzeit verpufften nach der Pause die meisten Angriffsversuche der Braunschweiger, gegen Ende wurden die Aktionen dann immer fahriger. Mit ein wenig mehr Cleverness hätten die Erfurter hier sogar noch einen Sieg einfahren können. Das wars von einer spannenden Drittligasaison, wir würden uns freuen, euch auch in nächsten Spielzeit bei uns im Liveticker begrüßen zu dürfen. Ciao!

Eintracht nur noch mit hastigen Angriffsversuchen, doch die können keine Gefahr mehr heraufbeschwören.

Toor für Braunschweig, aber Kumbela und Banser standen im Abseits. Da helfen auch alle Proteste nichts.

Per Konter nun die Riesenmöglichkeit zum Siegtreffer für die Gäste, doch Humbert zögert zu lange und lässt sich die Kugel noch vom Fuss nehmen.

Mit Banser kommt ein weiterer Stürmer, jetzt setzt Braunschweig alles auf eine Karte.

Vrančić mit einem weiten Freistoß vors Tor, Kruppke versucht zu verlängern, doch der Ball geht ins Leere.

Doch zunächst läuft Kammlott allein auf den Kasten zu. Henn wetzt hinterher und stört beim Abschluss, so dass Petkovic sich das Spielgerät krallen kann.

Noch zehn Minuten bleiben den Braunschweigern, den dringend benötigten Siegtreffer zu markieren.

Uuuuuhhhhh!!! Eine brenzlige Situation. Bei einem Einwurf zurück zum Erfurter Keeper ahnt Kumbela seine Chance und sprintet zum Ball. Beide sind gleichzeitig dran, Kumbela fällt spektakulär an der Strafraumgrenze. Die Pfeife Sipples bleibt jedoch stumm, eine Entscheidung, die wohl in Ordnung geht.

Vrančić zirkelt die Murmel direkt aufs Tor, doch Sponsel reißt die Fäuste vors Gesicht und wehrt ab.

Reichel mit einem Dribbling auf der linken Seite, mit dem er einen Eckstoß herausholt.

Gefährlciher Konter der Erfurter, doch dann bleibt Hauswald in der Abwehr hängen.

Onuegbu setzt sich auf links kraftvoll gegen zwei Erfurter durch, geht in den Sechzehner, doch bei seinem Schuss ins kurze Eck ist dann zu wenig Druck dahinter, Sponsel hält.

Die Eintracht nun wieder mit mehr Druck, aber die Hintermannschaft der Erfurter steht auch verdammt sicher. Da ist kaum mal ein Durchkommen.

Die Fans unterstützen ihr Team unermüdlich, erst recht nach dem Ausgleich durch Sandhausen. Nach einem Einwurf kommt Onuegbu zum Kopfball, aber der ist kein Problem für Sponsel.

Kruppke versucht es aus 32 Metern - weit drüber!

Gute Nachrichten zumindest aus Ingolstadt, denn Sandhausen ist der Ausgleich geglückt! Die Chance ist also nach wie vor existent.

Erste Aktion des eingewechselten Morabit. Sein Versuch - halb Flanke, halb Torschuss - geht jedoch ins Toraus.

Mit dem Doppelwechsel erhofft sich Lieberknecht nun wieder mehr Schwung für das eigene Angriffsspiel.

Immer wieder kommen die Löwen über Boland, doch diesmal setzt der kleine Mittelfeldspieler selbst den Ellbogen gegen Pohl ein und wird zurückgepfiffen.

Gelbe Karte für Rockenbach (Rot-Weiß Erfurt), der gegen Boland den Schlappen draufhält und ebenfalls völlig zu Recht verwarnt wird.

Gelbe Karte für Martin Pohl (Rot-Weiß Erfurt) wegen einer Unbeherrschtheit. Nachdem das Spiel unterbrochen ist, schubst er den gerade vom Boden aufstehenden Boland nochmal um.

Dogan zieht einen Freistoß aus über 30 Metern direkt aufs Tor, doch die Kugel segelt knapp über die Latte, Sponsel muss nicht eingreifen.

Erfurt macht den Niedersachsen das Leben weiterhin sehr sehr schwer. Im Moment geht da nicht viel zusammen.

Soeben ist Ingolstadt in Führung gegangen. Damit sind die Braunschweiger Chancen auf den Aufstieg auf ein Minimum gesunken.

Rot-Weiß mit einem schönen Angriff über Hauswald, der das Ding von der Torauslinie noch vors Tor bringt, doch Petkovic ist zur Stelle.

Ohne Wechsel nehmen beide Mannschaften die zweiten 45 Minuten in Angriff.

Halbzeitfazit:
Ernüchterung zur Pause in Braunschweig, denn die Ausgangslage hat sich nicht verbessert. Erfurt lässt hier keineswegs die Zügel schleifen, sondern spielt munter mit und hatte auch durchaus seine Möglichkeiten in der ersten Hälfte. Insgesamt sind die Mannen von Torsten Lieberknecht aber das druckvollere Team und haben die größeren Spielanteile. Noch ist alles drin, denn in Ingolstadt steht es auch noch unentschieden. Es dürfte also noch spannend werden im zweiten Durchgang!

Wieder Kruppke mit einem ruhenden Ball: Er sucht und findet Kumbela, der seine Sprungkraft unter Beweis stellt und vor Sponsel am Leder ist. Doch kurz vor der Linie kann Möckel den Ball für seinen geschlagenen Torwart wegkratzen.

Gute Situation für die Blau-Gelben: Kruppke versucht Kumbela am langen Pfosten in Szene zu setzen, doch die Hereingabe gerät ihm etwas zu weit.

Kumbela mit dem nächsten Versuch. doch auch hier mangelt es an der Zielgenauigkeit.

Diese wird zunächst abgewehrt, Pfitzner dann mit dem Nachschuss, der jedoch Richtung Fankurve fliegt.

Kumbela holt auf rechts eine weitere Ecke heraus.

Gelbe Karte für Dennis Hillebrand (Rot-Weiß Erfurt) für ein taktisches Foul im Mittelfeld, mit dem er einen schnellen Gegenzug unterbunden hat.

Dicker Schnitzer in der Braunschweiger Abwehr! Kammlott wäre beinahe frei durchgewesen, aber da hapert es bei der Ballmitnahme. Reichel kann den Patzer seines Kollegen ausbügeln.

Erfurt bleibt gefährlich! Kammlott bedient Rockenbach, der im Strafraum blank ist, doch beim Schuss aus 15 Metern den Ball nicht richtig trifft.

Wütende Proteste nun im Stadion. Alle wollen ein Foul an Pfitzner kurz vor dem Strafraum gesehen haben, doch Sippel lässt weiterlaufen.

Gelbe Karte für Marc Pfitzner (Eintracht Braunschweig) nach einem harten Foul an Cinaz.

Pfitzner auf Kumbela, der den Erfurter Pohl tunnelt, doch sein Schuss aus 14 Metern bleibt ungefährlich.

Der von Kruppke ausgeführte Ball wird zur Ecke angefälscht. Die bleibt folgenlos, denn Kumbela kann seinen Kopfball nicht richtig platzieren.

Die Gastgeber machen unbeeindruckt weiter Druck. Kumbela wird kurz vor dem Strafraum gefoult. Der Freistoß aus 18 Metern verspricht einiges.

Die Antwort der Löwen lässt nicht lange auf sich warten. Kruppke mit einer weiten Flanke von rechts auf Kumbela, der ziemlich hoch springen muss, um mit dem Kopf ranzukommmen. Der Ball wäre dann auch daneben gegangen, doch Sponsel pariert sicherheitshalber.

Tooor für Rot-Weiß Erfurt, 1:1 durch Carsten Kammlott
Schock für Braunschweig! Petkovic unterläuft einen Eckball, der Ball prallt gegen das Bein von Kammlott und von da über die Linie. Boland kommt mit seiner Rettungsaktion zu spät.

Boland vernascht seinen Gegenspieler an der Eckfahne, findet dann aber keinen Abnehmer für seine Flanke.

Der Eckball segelt im hohen Bogen an den Elfmeterpunkt, Petkovic macht sich lang und faustet das Leder aus der Gefahrenzone.

Erstes Ausrufezeichen der Gäste: Cinaz zieht aus der Distanz ab, doch Petkovic ist im linken unteren Eck und wehrt zur Ecke ab.

Nächster ruhender Ball, den Kruppke tritt, doch diesmal passt die Abwehr der Rot-Weißen besser auf.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:0 durch Dominick Kumbela
Vrančić bringt einen Freistoß von der linken Seite in den Sechzehner, calamita verlängert per Kopf auf Kumbela, der flach entgegen der Laufreichtung von Sponsel einschiebt.

Calamitaaaa!!! Freistehend köpft er aus zehn Metern aufs Tor, doch Sponsel taucht ab und pariert.

Der quirlige Kumbela mit einer scharfen Hereingabe, doch ein Erfurter klärt zur nächsten Ecke.

...Kumbela fast mit der Chance, aber Möckel kommt so gerade noch dazwischen.

Noch läuft nicht viel zusammen. Immerhin gibt es nun den ersten Eckball für die Braunschweiger...

Die Hausherren beginnen nervös. Die hohe Erwartungshaltung könnte schwer auf ihren Schultern lasten.

Der Ball roll! Die letzten 90 Saisonminuten sind angebrochen.

Die Teams stehen auf dem Feld, in wenigen Augenblicken kanns losgehen...

Mit Peter Sippel aus München hat der DFB einen Bundesliga-Schiedsrichter für dieses wichtige Spiel angesetzt.

Das Eintracht-Stadion ist selbstverständlich ausverkauft, die Stimmung ist kurz vor dem Anpfiff überragend.

Eintracht-Coach Lieberknecht hat eine Veränderung in der Startformation vorgenommen. Der zuletzt starke Damir Vrančić wird anstelle von Danneberg auflaufen. Ansonsten vertraut der Trainer der gewohnten Formation der letzten Wochen.

Für die Erfurter geht es nur noch um einen versöhnlichen Saisonabschluss nach einer nicht ganz einfachen Spielzeit. Derzeit liegen sie auf Rang neun, mit einem Sieg könnten sie sich noch um einen Platz verbesssern. Verzichten müssen die Thüringer auf den verletzten Stammkeeper Dirk Orlishausen, für ihn wird Andreas Sponsel das Tor hüten.

Die Hoffnung stirbt zuletzt! So lautet das heutige Motto an der Hamburger Straße, der Optimismus ist trotz der Niederlage im Aufstiegsfinale in Aue ungebrochen. Die Ausgangslage ist klar: Um noch den Sprung auf den Relegationsplatz zu packen, muss nicht nur ein eigener Dreier gegen Erfurt her, gleichzeitig ist auch eine Heimniederlage des Konkurrenten aus Ingolstadt gegen Sandhausen erforderlich.