Fußball Deutschland 3. Liga  2011/2012 12. Spieltag Werder Bremen II - FC Carl Zeiss Jena Liveticker

Fazit:
Wenn man bis zur 75. Minute mit 2:0 führt, dann darf man eigentlich nicht mit einem Punkt zufrieden sein. Doch Bremen war über weite Strecken die bessere Mannschaft und geriet nur durch die Geniestreiche eines Jan Šimák in Rückstand. Mit dem Unentschieden bleiben beide Klubs im Tabellenkeller. Der SVW ist weiter Vorletzter, der FCC auf Platz 17 - zumindest bis morgen. Dann könnte es für beide noch einen Rang nach unten gehen.

Björn Lindemann wird im Strafraum sauber vom Ball getrennt!

Pfostenschuss von Wagner! Nun ist gar der Punktgewinn des FCC in Gefahr!

Tooor für Werder Bremen II, 2:2 durch Sandro Wagner
Nachdem der FCC die Situation nach dem Freistoß eigentlich bereinigt hatte kommt der Ball postwendend zurück in den eigenen Strafraum. Dort steht Wagner und stochert den Ball zum Ausgleich rein!

Die Jenaer können wieder klären.

Auf der rechten Seite läuft Hörber einfach mal in Miatke hinein und wird auch noch mit einem Freistoß belohnt.

Berbig pflückt die Flanke von Hörber gekonnt runter. Die Gefahr ist vorerst gebannt.

Tooor für Werder Bremen II, 1:2 durch Lennart Thy
Lennart Thy kommt an der Strafraumgrenze zum Schuss. Diesmal macht er es besser als zuletzt und setzt den Ball ins kurze Eck!

Aus der Ecke wird aber nichts.

Pichinot verpennt es, rechtzeitig auf den Nebenmann abzuspielen. Immerhin holt er noch die Ecke raus.

Auf Tino Berbig kann sich Jena heute verlassen. Der ehemalige Schlussmann des VfL Osnabrück liefert eine tadellose Leistung ab.

Gelb-Rote Karte für Alexander Voigt (FC Carl Zeiss Jena)
Der Routinier wusste schon was ihm blüht. Nachdem er mit gestrecktem Bein in den Gegenspieler gerauscht war, steht er direkt auf und macht sich auf den Weg in Richtung Kabine.

Gelbe Karte für Sebastian Hähnge (FC Carl Zeiss Jena)

Gelbe Karte für Kai-Fabian Schulz (FC Carl Zeiss Jena)

Andreas Schön nimmt sich wieder eines Freistoßes an. Aus 25 Metern und halbrechter Position setzt er die Kugel direkt in die fünfköpfige Mauer.

Jena gelingt es momentan nicht einmal, den Ball über mehr als zwei Stationen in den eigenen Reihen zu halten.

Ein Schuss der Bremer geht nur ganz knapp über das Gebälk!

Dieser Name bürgt ja eigentlich für die hohe Fußballkunst. Ob Toni's Bruder Felix es schafft, seine Kollegen im Sturmzentrum in Szene zu setzen?

Das Spiel findet nun überwiegend in der Hälfte des FCC statt.

Jena steht tief in der eigenen Hälfte und lauert auf Konter.

780 Zuschauer sind erschienen, darunter rund 100 Gästefans.

Die Kulisse ist eines Drittligaspiels unwürdig. Einzig die hartgesottenen Schlachtenbummler aus Jena machen hier ein bißchen Stimmung.

Hähnge steht bei einem Konter im Abseits.

Für den Mittelfeldspieler Grasshoff kommt ein echter Brecher für das Sturmzentrum. Sorgt der Mittelstürmer Füllkrug hier noch für die Wende?

Bremen bekommt einen Freistoß in ähnlicher Position wie beim Führungstreffer durch Šimák zugesprochen. Doch Schön macht es nicht so schön und setzt die Kugel doch ein ganzes Stück neben das Tor.

Ein Schussversuch der Bremer geht drüber. Bremen ist einfach zu harmlos im Abschluss. Abgesehen davon spielt man gar nicht so schlecht.

Auf der Gegenseite lupft Hähnge den Ball über den Torhüter, aber auch über das Tor hinweg.

Bremen hat das Spiel noch nicht abgeschenkt und geht aggressiv in die Zweikämpfe.

Schön schlägt den Ball vom Strafraumeck an den langen Pfosten. Dort kommt ein Kollege den Schritt zu spät.

Halbzeitfazit:
Dank der beiden gefährlichen Standards von Jan Šimák führt Jena hier mit 2:0. Bremen macht anfangs die Räume eng und hatte auch mehr Spielanteile. Doch dann ist es besagter Tscheche, der zuerst einen Freistoß direkt ins Netz drischt und kurze Zeit später mit einer Ecke für Verwirrung im gegnerischen Strafraum zu stiftet. Davon kann dann Hähnge profitieren. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit verlagert sich Jena darauf, die Bremer gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen.

Das Bremer Spiel wirkt sehr einfallslos. Mangelnden Einsatz kann man ihnen aber auch nicht vorwerfen.

Siefkes übernimmt Edri's Position im Angriff. Pichinot agiert auf der rechten Außenbahn.

Es sieht nicht so aus als sei Shlomo Edri verletzt. Er hatte aber auch keine Bindung zum Spiel.

Trinks mit einer ganz schwachen Ausführung. Die Kugel segelt Richtung Weser.

Bremen bekommt einen Freistoß, zentral in 22 Metern vor dem Jenaer Tor.

Die Jungs von der Weser suchen vermehrt Sandro Wagner, finden ihn aber noch nicht.

Jan Šimák mit einer Freistoßflanke auf Edri. Doch dessen Kopfballablage gerät an den Gegner.

Es war wohl doch Sebastian Hähnge der da vom Chaos im Strafraum der Bremer profitieren konnte.

Tooor für FC Carl Zeiss Jena, 0:2 durch Alexander Maul
Ecke für Jena von der rechten Seite. Jan Šimák schlägt den Ball hoch in den Sechszehner. Hähnge verpasst, so kommt Maul zum Schuss und erhöht auf 2:0!

Behandlungspause nachdem sich Hähnge da wehgetan hatte.

Tooor für FC Carl Zeiss Jena, 0:1 durch Jan Šimák
Dieser Kerl ist einfach unberechenbar! Ein jeder rechnete hier mit einer Flanke, doch der Tscheche schießt mit Gewalt direkt drauf. Der Ball geht durch die löchrige Mauer und zappelt im Netz!

Riesentat von Tino Berbig! Lennart Thy schlenzt den Ball aufs lange Eck, scheitert aber am Schlussmann.Die folgende Ecke bringt den Werderaner nichts ein.

Florian Trinks semmelt die Kugel am Tor vorbei. Da haben die Gastgeber mal mit wenigen Kontakten schnell in die Spitze gespielt.

Bremen ist nun schon eine ganze Weile überwiegend in Ballbesitz, kann aber keine Akzente setzen.

Da ist die grün-weiße Hintermannschaft auf der Hut! Ehe Edri im Strafraum an den Ball kommt, kann sie die Pille aus dem Gefahrenbereich befördern.

Die Ostdeutschen haben große Probleme, in diese Partie zu finden. Die ersatzgeschwächten Bremer sind bis dato noch spielbestimmend.

Hartherz versucht es wieder einmal. Doch wieder geht der Ball links oben am Knick vorbei. Zwei Leute waren mitgelaufen, die hätte der Mittelfeldspieler mal besser angespielt.

Hartherz bietet sich die Gelegenheit nachdem Maul nicht entschieden genug klären kann. Doch der Schuss geht weit über das Jenaer Tor.

Mißverständnis zwischen Zickert und Maul. Bevor Sandro Wagner allerdings davon profitieren kann stürmt Tino Berbig aus dem Tor und bereinigt die Situation.

Die Aussage Heiko Webers, männlich aufzutreten, ist in aller Munde. Das scheint wirklich die Vorgabe zu sein. Was sagt er den Spieler denn sonst vor den Partien?

Hähnge dreht sich und zieht mit links ab. Doch Düker kann den Ball parieren.

Das Spiel wird von Marcel Göpferich aus Bretten-Bauerbach gepfiffen.

Beide Teams trafen in der 3. Liga bereits achtmal aufeinander, Werder konnte noch nie gewinnen.

Aber nicht nur der Trainer steht bei Werder an diesem Abend nicht auf den Platz. Verletzungsbedingt passen müssen zudem Sandro Stallbaum, Leon Henze, Jonathan Schmude, Leon Balogun und noch einige weitere Spieler passen. Wenigstens steht der lange verletzte Onur Ayik nach einer halben Ewigkeit mal wieder im Kader.

Jener Bender bescheinigt dem heutigen Gegner einen sehr gut besetzten Kader mit einer guten Mischung aus jungen und alten Spielen und erwartet, dass sich seine Jungs ähnlich wie in den Partien gegen RWO und Unterhaching voll reinhängen.

Der etatmäßige Trainer der Gastgeber, Thomas Wolter, muss weiter wegen Herzproblemen kürzer treten. Deshalb wird ihn auch diesmal wieder sein Co Frank Bender und der Nachwuchstrainer Frank Grote vertreten.

Für die Norddeutschen ist diese Partie sehr wichtig. Im Falle einer Niederlage würde der Abstand zu dem aktuellen Tabellennachbarn weiter vergrößert. Momentan hat Carl-Zeiss nur zwei Punkte Vorsprung.

Weber wird wohl zwei Angreifer auf den Platz schicken und warnt vor einer „hervorragend ausgebildeten“ Bremer Mannschaft. Er fordert vollen Einsatz und Konzentration von seiner Mannschaft.

Der Trainer der Jenaer, Heiko Weber, muss heuer auf die gesperrten Velimir Jovanovic und Ralf Schmidt verzichten. Während letzterer gelbgesperrt nur eines fehlt, sitzt der Serbe eine Rotsperre von vier Spielen ab. „Überhart“ und „nicht nachvollziehbar“ ist das Strafmaß in den Augen des Übungsleiters.

Der FCC hatte in der letzten Woche spielfrei – der Papst war zu Besuch und die Partie daher verlegt worden. Das war dem Trainer der Jenaer natürlich nicht so recht, hatte man in der englischen Woche zuvor gut gespielt und auch gepunktet. Die Pause war nun für den Rhythmus nicht so förderlich. Andererseits reisen die Ostdeutschen ausgeruht an die Weser und auch die angeschlagenen Spieler konnten sich erholen.