Fußball Deutschland 3. Liga  2011/2012 31. Spieltag Chemnitzer FC - VfL Osnabrück Liveticker

Gelb-Rote Karte für Michael Gardawski (VfL Osnabrück)
Gardawski hört einfach nicht auf zu reklamieren, er fordert einen Elfmeter. Am Ende gibt es aber nicht Elfmeter, sondern den Platzverweis für Gardawski.

Gelbe Karte für Michael Gardawski (VfL Osnabrück)

Auch wenn die Lila-Weißen nun in Person von Rouwen Hennings zweimal vor dem gegnerischen Tor aufgetaucht sind: So richtig gefährlich ist das nicht, es sieht stark danach aus, als ob die drei Punkte heute in Sachsen bleiben.

Wieder Rouwen Hennings! Aus ca. 18 Metern geht das Leder jedoch wieder am Kasten vorbei.

Immerhin tauchen die Osnabrücker mal wieder vor dem Kasten von Philipp Pentke auf. Der Keeper hatte im gesamten zweiten Durchgang noch nichts zu tun.

Rouwen Hennings probiert es mal aus der Distanz, der Ball geht aber knapp am Kasten vorbei.

"Nie mehr 3.Liga" hallt es jetzt von den Rängen. Das ist zwar etwas voreilig, das Spiel der Himmelblauen bewegt sich aber durchaus auf Zweitliganiveau.

Glockner hat aus aussichtsreicher Position per Freistoß die Chance, den Anschlusstreffer zu erzielen. Das Spielgerät bleibt aber in der Mauer hängen.

Osnabrück ist nach dem Chemnitzer Dreifachschlag sichtlich geschockt, bei den Lila-Weißen geht jetzt nichts mehr zusammen.

Elias Kachunga hat bereits die Gelbe Karte gesehen, daher ist die Auswechslung verständlich.

Die Himmelblauen spielen nun wirklich sehr ansehnlichen Fußball. Die Fans freuts, mittlerweile geht die "La Ola" durch das Stadion an der Gellertstraße!

Tooor für Chemnitzer FC, 3:1 durch Anton Fink
Wieder trifft Anton Fink! Ronny Garbuschewski spielt einem Osnabrücker Abwehrspieler durch die Beine, dann kommt der Ex-Hachinger an das Leder und bringt es gekonnt im Netz unter.

Da Regensburg in Saarbrücken zurückliegt, würde der CFC momentan den Relegationsplatz belegen.

Auch der bislang unauffällige Jan Tauer muss raus, für ihn kommt mit Andreas Glockner ein weiterer Stürmer.

Chemnitz hat die Partie innerhalb von acht Minuten gedreht! Pele Wollitz muss jetzt reagieren: Mit Michael Gardawski kommt eine neue Offensivkraft auf den Rasen.

Tooor für Chemnitzer FC, 2:1 durch Anton Fink
Der Goalgetter schlägt wieder zu! Tüting, der Schütze des ersten Tores, passt zu Fink, der sich gegen Mauersberger und Fischer durchsetzt und souverän einnetzt.

Der Führungstreffer gibt den Himmelblauen noch mehr Aufwind, angepeitscht von den Fans wirkt die Mannschaft jetzt richtig Druck!

Ausgerechnet Simon Tüting! Der 25-Jährige kommt aus der Jugend des VfL Osnabrück und verbrachte sieben Jahre bei den Lila-Weißen.

Der Ausgleichstreffer hat sich angedeutet, Chemnitz ist stark aus der Kabine gekommen!

Gelbe Karte für Carsten Sträßer (Chemnitzer FC)

Tooor für Chemnitzer FC, 1:1 durch Simon Tüting
Garbuschewski flankt in den Strafraum, wo der bislang unauffällige Simon Tüting aus kurzer Distanz ohne Bedrängnis ins Netz köpfen kann.

Gelbe Karte für Daniel Latkowski (VfL Osnabrück)
Ein Foul an Carsten Sträßer wird mit dem gelben Karton geahndet.

Nils Fischer kann die schwache Hereingabe klären. Da war deutlich mehr drin für die Gastgeber!

Die Himmelblauen bleiben am Drücker, es gibt nach einem Foul an Aydemir Freistoß für den CFC!

Garbuschewski setzt ein Zeichen und zieht einfach mal ab, Riemann kann aber parieren.

Beide Trainer verzichten auf neues Personal.

Halbzeitfazit:
Bislang sieht es tatsächlich so aus, als könnte die Serie der seit 13 Partien ungeschlagenen Chemnitzer heute ein Ende nehmen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase kamen die Gäste immer besser ins Spiel und erspielten sich, vor allem durch lange Bälle, zahlreiche Chancen. Eine davon nutzte Claus Costa und erzielte die Führung für den VfL. Den Gästen spielt die Führung natürlich in die Karten: Chemnitz muss offensiver auftreten und wird deswegen in der Defensive mehr Räume bieten.

Doch die Lila-Weißen sind kurz davor, zu erhöhen: Erst kann Keeper Philipp Pentke den Schuss von Kevin Kampl parieren, dann taucht auch noch Rouwen Hennings vor dem Kasten auf, doch dessen Versuch kann abgeblockt werden.

Die letzten Minuten der regulären Spielzeit laufen, der CFC scheint sich vor dem Pausentee nicht mehr um den Ausgleich zu bemühen.

Die Himmelblauen tauchen nun in Person von Selim Aydemir vor dem gegnerischen Tor auf, doch dessen Schuss geht nicht mal in die Nähe des Kastens.

Wieder tauchen die Lila-Weißen vor dem Kasten von Philipp Pentke auf. Diesmal ist es Daniel Latkowski, der das Leder über die Querlatte befördert.

Manuel Riemann macht es wie Manuel Neuer: Er pflückt eine Flanke aus der Luft und leitet blitzschnell einen Konter ein. Am Ende kommt Kevin Kampl zum Abschluss, doch der Schuss ist zu hoch angesetzt.

Nach einer guten Anfangsphase ist das Spielniveau nun etwas verflacht. Der CFC tut sich schwer, während Osnabrück sich ein wenig auf der Führung auszuruhen scheint.

Ein Freistoß für den VfL kann von Abwehr-Routinier Toni Wachsmuth aus der Gefahrenzone geköpft werden.

Ronny Garbuschewski zieht einfach mal ab, sorgt mit seinem Schussversuch allerdings für keine Gefahr.

Der Mannschaftsarzt des CFC wird nun von Schiedsrichter Florian Steuer auf die Tribüne geschickt. Nicht etwa, weil ein Zuschauer einen Hitzekollaps erlitten hat, sondern weil er zu lautstark reklamiert hat.

Nun haben die Lila-Weißen per Eckstoß die Chance, zu erhöhen.

Mauersberger kann klären, da die Hereingabe viel zu flach in den Strafraum gebracht wird.

Die Gastgeber kommen endlich mal wieder vor den Kasten von Manuel Riemann, es gibt Eckball für Chemnitz!

Gelbe Karte für Elias Kachunga (VfL Osnabrück)

Latkowski bringt das Spielgerät zum zweiten Mal im Chemnitzer Tor unter, steht aber im Abseits.

Diese Situation ist für die Himmelblauen ungewohnt: Seit 13 Partien haben sie nicht verloren, in den letzten vier Partien haben sie immer zu Null gespielt. Man darf gespannt sein, wie die Mannschaft mit dem Rückstand umgeht.

Der Führungstreffer ist nicht unverdient, der VfL kam schon ein paar Mal gefährlich vor das gegnerische Tor.

Tooor für VfL Osnabrück, 3:1 durch Claus Costa
Claus Costa dringt in den Strafraum ein und zieht ab! Das Spielgerät prallt erst an den Pfosten und von dort ins Netz.

Ronny Garbuschewski sucht und findet per Flanke Pavel Dobry, dessen Kopfball leichte Beute für Manuel Riemann ist.

Gelbe Karte für Thomas Birk (Chemnitzer FC)
Der Verteidiger kann Daniel Latkowski nur mit einem taktischen Foul stoppen und sieht zurecht den gelben Karton.

Nun sind wieder die Gäste in der Offensive! Wie schon vor fünf Minuten spielt Daniel Latkowski einen tödlichen Pass zu Elias Kachunga, doch wieder ist Philipp Pentke zur Stelle.

Beide Teams haben komplett auf die Abtastphase verzichtet und suchen ihr Heil von Beginn an in der Offensive.

Torjäger Anton Fink kann zum ersten Mal von den Chemnitzern in Szene gesetzt werden! Pavel Dobry verlängert eine Flanke von Selim Aydemir auf den Goalgetter, der anschließend frei zum Schuss kommt. Manuel Riemann kann aber parieren.

Die Hereingabe ist eine leichte Beute für Pentke, der das Spielgerät nun sicher auffangen kann.

Latkowski spielt Elias Kachunga frei, der auf einmal völlig frei vor CFC-Keeper Pentke auftaucht! Der Schlussmann wehrt den Schuss von Kachunga allerdings zur Ecke ab.

Unglücklich: Selim Aydemir versucht nach einem langen Lauf von der linken Seite zu flanken, rutscht dabei allerdings weg.

Der von Salger getretene Eckstoß landet zwar bei Costa, doch dessen Kopfball geht am Tor vorbei.

...und holt gleich den ersten Eckball für die Gäste heraus!

Rouwen Hennings hat sich leicht am Oberschenkel verletzt, er kann jedoch weitermachen.

Die Gastgeber geben gleich den Ton an: Selim Aydemir sucht Ronny Garbuschewski, doch die Hereingabe ist zu lang.

Insgesamt haben wohl um die 7000 Zuschauer bei herrlichem Fußballwetter ins Stadion gefunden.

Die Gäste, von ca. 150 mitgereisten Fans unterstützt, laufen heute im roten Auswärtsdress auf. Chemnitz spielt wie gewohnt in himmelblau.

Fazit:
Dieses Spiel bot zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten: Im ersten Durchgang war der VfL die bessere Mannschaft und kam immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Die Himmelblauen wirkten etwas schläfrig und gerieten durch einen Treffer von Claus Costa (20.) verdient in Rückstand. Die Halbzeitansprache von Gerd Schädlich muss es jedoch richtig in sich gehabt haben, denn der CFC kam wie ausgewechselt aus der Kabine. Simon Tüting erzielte den Ausgleich, ehe Topscorer Anton Fink die Partie drehte. Der CFC spielte phasenweise wirklich sehr ansehnlichen Fußball, der die Aufstiegshoffnungen bei den Fans vergrößerte. Die Sachsen belegen nun den Relegationsplatz, da Jahn Regensburg im Parallelspiel in Saarbrücken verloren hat.

Die äußeren Bedingungen sind klasse, im Stadion der Himmelblauen ist heute auch der Himmel blau. Es herrschen Temperaturen um die 20 Grad Celsius.

Die Aufstellungen können nun unter "Spielschema" eingesehen werden. Beide Trainer setzen verständlicherweise auf das Personal, das schon in der letzten Woche erfolgreich war.

Der VfL Osnabrück befindet sich ebenso wie der CFC im Aufwind. Nach zuletzt zwei Siegen dürfen die Lila-Weißen wieder vom Aufstieg träumen. Sollten die Niedersachsen nach dem SSV Jahn heute den zweiten Aufstiegskandidaten in Folge schlagen, wären sie wieder mittendrin statt nur dabei im Aufstiegsrennen.

Apropos Ronny Garbuschewski: Die Zukunft des Publikumslieblings ist unklar. Vermutlich wird der 26-Jährige in der nächsten Saison für Fortuna Düsseldorf auflaufen, allerdings erklärten die Chemnitzer auf ihrer Homepage einen Vorvertrag für „nicht rechtskräftig“. Es bleibt abzuwarten, wohin Garbuschewskis Weg führt.

Es ist durchaus vorstellbar, dass Schädlich auch mit den Himmelblauen den Aufstieg in die 2.Bundesliga schafft: In der Offensive sorgen Anton Fink und Ronny Garbuschewski für Wirbel, die Defensivabteilung harmoniert hervorragend miteinander – seit 4 Spielen hat Chemnitz kein Gegentor kassiert.

Gerd Schädlich, der Trainer des CFC, hat bereits Aue und Zwickau in die zweithöchste deutsche Spielklasse geführt.

Die Himmelblauen schweben momentan auf Wolke Sieben. Der Aufsteiger aus Chemnitz hat seit 13 Partien nicht verloren und ist dadurch bis auf den fünften Tabellenplatz vorgedrungen – punktgleich mit dem SSV Jahn Regensburg, der derzeit den Relegationsplatz belegt.