Fußball Deutschland 3. Liga  2011/2012 11. Spieltag Preußen Münster - Arminia Bielefeld Liveticker

Spielfazit:
In einem kampfbetonten Spiel trennen sich Preußen Münster und Arminia Bielefeld leistungsgerecht 0:0. Arminia hatte über weite Strecken mehr vom Spiel, kombinierte allerdings nur bis zum Strafraum. Gute Chance blieben für die Ostwestfalen Mangelware. Münster setzte immer wieder Nadelstiche und war gefährlich durch Konter. Die guten Chancen konnten allerdings nicht genutzt werden. Nach der Ampelkarte gegen Jürgen Duah spielten die Preußen eine halbe Stunde in Unterzahl und sie verdienten sich den Punkt durch ihre kämpferische Leistung. Bielefeld konnte keinen Vorteil aus der Überzahl ziehen und muss sich mit dem Unentschieden zufrieden geben. Kein gutes, aber ein spannendes Westfalenderby. Jetzt müssen die Fans keine 16 Jahre warten, im neuen Jahr kommt es bereits zum Rückspiel. Bis dahin.

Rahn nochmal mit der Flanke, Masuch ist da und lenkt das Spielgerät aus der Gefahrenzone.

Wir sind eine Minute drüber. Arminia nur noch hoch und weit.

Fascher lässt die Zeit verstreichen. Taktischer Wechsel.

Schwach ausgeführt, aber über Umwege kommt der Ball zu Vunguidica und der passt zu Riemer. Dessen Direktabnahme geht nur einen halben Meter über den Kasten.

Nochmal Freistoß für die Preußen. Ornatelli bringt das leder in die Mitte.

Demme will Hernandez schicken. Der Pass ist zu steil und trullert ins Toraus.

Sylvesterparty im Bielefelder Block. Muss nicht sein.

Es sieht nicht so aus, als ob hier noch ein Tor fällt.

Und das nächste Offensivfoul nach einer Ecke der Arminen. Da muss jetzt mehr kommen, Bielefeld seit 25 Minuten in Überzahl.

Riemer bringt mal den Ball aus dem Halbfeld. Klos kommt an den Ball, hat sich allerdings aufgestützt und so entscheidet der Schiri auf Stürmerfoul.

Momentan ist hier nicht viel los. Beide Teams bereiten sich auf die Schlussminuten vor. Da könnte nochmals hektik aufkommen.

Die letzten zehn Minuten laufen.

Das gibt es ja nicht. Eckball DSC und Klos kommt mal mit dem Kopf an die Pille. Masuch irrt im Strafraum herum, aber der Kopfstoß ist zu ungenau und landet über dem Kasten.

Jetzt mal wieder Entlastung für die Adlerträger. Eckball. Riemer kommt mit der Rübe dran, aber Ortega hat kein Problem mit dem Versuch.

Schuler bringt den Ball von links in die Mitte. Aber weit und breit ist kein Abnehmer zu finden. Das ist fahrlässig.

Vunguidica belebt das Preußen-Spiel. Auch mit einem Mann weniger bleiben sie stets durch schnelle Gegenstöße gefährlich.

Bei Arminia soll jetzt Hernandez für die nötigen Ideen in der Offensive sorgen.

Gelbe Karte für José Vunguidica (Preußen Münster)
Taktisches Foul im Mittelfeld.

...Ortega bekommt die Faust gerade noch hoch. Super Parade des jungen Keepers.

Kontertime!!! Truckenbrod überlauft das gesamte Mittelfeld und schickt dann Vujanović in die Gasse. Der zieht aus der Drehung ab...

Vunguidica vernascht drei Gegenspieler und dringt in den Strafraum ein. Sein Schuss wird wie so oft von einem Gegenspieler abgewehrt. Eckball, aber auch bei den Preußen hat die Qualität der Standards nachgelassen.

Die 70. Spielminute beginnt. Wem gelingt der lucky punch?

Rahn und Klos im Zusammenspiel. Letztlich versucht es Klos aus 17 Metern. Sein Schuss wird abgefälscht und so gibt es die nächste Ecke für die Gäste. Aber Ecken und Arminia, da lohnt es sich bis dato nicht drüber zu berichten.

José Vunguidica wird im Mittelfeld gefoult und er sinkt zu Boden wie ein sterbender Schwan. Den Freistoß bekommt er, die provozierte Karte bleibt zurecht in der Brusttasche des Schiedsrichters.

Die Fans merken, dass es jetzt in die entscheidende Phase geht. Was für eine Stimmung.

Fascher nimmt seinen Stürmer aus dem Spiel und verstärkt die Defensive. Richtige Wahl.

Jetzt stürmt die Arminia. Mit einem mann mehr auf dem Platz ergeben sich neue Räume.

Beste Chance für den DSC! Marc Rzatkowski kommt im Strafraum an die Kugel und will das Spielgerät ins lange Eck schlenzen. Masuch ist auf den Posten und kann den Einschlag durch eine gute Parade verhindern.

Gelb-Rote Karte für Jürgen Duah (Preußen Münster)
Das hatte sich angedeutet. Duah war schon zur Pause rotgefährdet und Fascher hätte ihn vom Platz nehmen müssen. Der Abwehrspieler geht mit gestrecktem Bein in den Zweikampf mit Klos und sieht zurecht die Ampelkarte.

Pfosten durch José Vunguidica!Ornatelli steckt den Ball perfekt durch die Abwehr. Der eingewechselte Vunguidica geht an Hübener vorbei und zieht mit links ab. Der Ball geht an den rechten Pfosten und von da ins Toraus. Glück für die Arminia.

Eine Stunde ist gespielt. Ein spannendes, wenn auch nicht hochklassiges Derby.

Bielefeld ist wieder das bessere Team, aber auf eine klare Chance lassen die Ostwestfalen immernoch vermissen.

Gute Chance für den DSC. Schütz will den Ball in die Box bringen, der Versuch wird abgefälscht und senkt sich Zentimeter über der Querlatte auf den Kasten. So ein Tor wäre typisch für dieses Spiel. Jetzt müssen sich die Gäste jedoch erstmal mit einer Ecke begnügen. Die wird wieder schwach ausgeführt.

Wieder alle Spieler im Fünfer. Warum? Mit dieser Variante wird es so bald kein Tor geben.

Ecke Arminia.

Es geht weiter wie im ersten Durchgang. Viele Fouls, viele Ungenauigkeiten. Kampf bestimmt die Szenerie. Ein Derby halt!

Gelbe Karte für Radovan Vujanović (Preußen Münster)
Vujanović beschwert sich vehement. Der Schiri hat den längeren Atem und zeigt den gelben Karton.

Erster Wechsel der Partie.

Klos im Glück! Der Stürmer mit einem unnötigen Foul gegen Kirsch. Ittrich lässt die Karte noch stecken. Glück für den Angreifer.

Die Gastgeber mit dem besseren beginn. Sie machen die Räume eng und zwingen die Arminia immer wieder zu Abspielfehlern.

Keine Gefahr für den Kasten von Ortega. Aber die Standardsituationen könnten heute als Türöffner dienen.

Ornatelli legt sich die Kugel zurecht...

Ornatelli wartet auf Duah, der Verteidiger kommt in Spurt und bekommt den Ball in den Lauf. Seine Flanke wird zur Ecke abgewehrt.

Bielefeld versucht es über lins. Rzatkowski schickt Schuler, aber der hat seinen Turbo in den letzten jahren etwas vernachlässigt.

Beide Mannschaften kommen übrigens unverändert auf den Rasen zurück.

Trainer Stefan Krämer hat übrigens wieder sein schwarzer Glücksshirt an. Kurze Ärmel bei gefühlten sechs Grad. Das ist mal eine Aussage.

Weiter gehts.

Halbzeitfazit:
Im Westfalenderby steht es zur Halbzeit noch 0:0. Hier stimmt alles, die Sonne scheint, der Rasen ist grün, die Stimmung bestens - es fehlen die Tore. Arminia begann zunächst besser, setzte den Gegner früh unter Druck und bestimmte das Spielgesehen. Das Manko: Eine Chance erspielte sich der DSC noch nicht. Anders die Hausherren. Münster steht wie immer sehr kompakt und kontert immer wieder sehr gefährlich. Zwei gute Kopfballchancen hatte Babacar N'Diaye auf dem Schädel. Ein Mal parierte Ortega glänzend, bei zweiten versuch fehlten die berühmten Zentimeter. Das Spiel lebt von der Spannung. Gleich gehts weiter.

Jetzt geht es nochmal hin und her. Erst der Konter der Ostwestfalen, aber Hille vertändelt den Ball. Und sofort geht es in die andere Richtung. Aber auch dieser Konter bleibt ohne Ergebnis.

Hille bekommt zufällig den Ball an der Strafraumgrenze. Er versucht es mit einer Direktabnahme. Er versucht...es klappt aber nicht.

Bielefeld sollte sich so langsam mal auf die Konter eingestellt haben.

...der Ball bleibt in der Mauer hängen und sofort läuft der Konter. Plötzlich ist Schuler alleine im Abwehr"verbund". Drei Münsteraner kommen auf ihn zu, aber N'Diaye wählt den falschen Pass und Hübener kann soeben noch stören. Wenn man die Situation besser spielt, wird es richtig gefährlich.

Und das nächste Foul. Bielefeld bekommt den Freistoß an der Strafraumgrenze. Schütz läuft an...

Duah und Schütz treffen sich unsanft in der Luft. Duah muss aufpassen, er ist mit der Gelben Karte vorbelastet.

Bielefeld versucht es auch mal mit einem langen Ball in die Spitze. Marc Rzatkowski ist da allerdings nicht der perfekte Abnehmer. Im Kopfballduell ohne Chance.

Gelbe Karte für Manuel Hornig (Arminia Bielefeld)
Manuel Hornig holzt Babacar N'Diaye von hinten die Beine weg. Dummes Foul auf Höhe der Mittellinie.

Zehn Minuten sind im ersten Durchgang noch zu spielen.

So eine Atmosphäre in der Dritten Liga.

Jetzt mal die Schußchance für Hille. Aus 16 Metern will er das Tor des Monats erzielen. Sein Schlenzer wird zur Ecke abgeblockt, die dann allerdings keine Gefahr bringt.

Bielefeld ein wenig besser, die Chancen haben aber die Preußen.

Auf der anderen Seite haben die Bielefelder einen Eckball. Vier Spieler stehen zunächst im Fünfmeterraum. Ziehen sich dann zurück, komische Variante - wie soll man denn so Druck hinter einen möglichen Kopfball bekommen?

Gelbe Karte für Fabian Klos (Arminia Bielefeld)
Nach mehreren kleinen Fouls hat er sich die Karte nun redlich verdient.

Beim anschließenden Eckball steht wieder N'Diaye in der Luft. Dieses Mal geht die Kugel nur knapp am Kasten vorbei. Die Kopfballstärke von N'Diaye hätte sich doch bis nach Bielefeld rumsprechen müssen.

Das hätte die Führung sein können! Schöne Flanke von der rechten Seite. N'Diaye steht zehn Meter vor dem Kasten mutterseelenallein im Strafraum. Sein Kopfball geht Richtung Winkel, aber Ortega krazt das Spielgerät mit einer guten Parade aus dem Toreck.

Bielefeld setzt den Gegener durch gutes Pressing unter Druck, allerdings haben sie noch Probleme alle Mann hinter den Ball zubekommen, bei Kontern bleibt es so gefährlich.

Babacar N'Diaye startet schon wieder zu früh. Mit 37 Jahren...Auf jeden Fall ist die Fahne oben. Abseits!

Truckenbrod mit dem nächsten Konter. Das sieht nach einer klaren Marschroute aus. Truckenbrod versucht es mit einem Schlenzer aus der Distanz. Aber Ortega guckt dem Ball hinterher, er guckt in quasi über die Latte.

Bielefeld versucht es zumeist spielerisch, bei Münster läuft die Kugel noch nicht wirklich rund. Es sei denn, es geht mal schnell nach vorne. Die Bälle in die Schnittstellen bleiben gefährlich.

Kühne mit einem feinen Pass unf Vujanović. Der legt das Leder mit dem Kopf zurück auf N'Diaye, doch Hübener ist im richtigen Moment dazwischen.

Fabian Klos ackert sich über außen durch und zieht dann in die Mitte. Er läuft allerdings ins Toraus. Sonst wäre es gefährlich geworden.

Aber die Preußen-Abwehr steht. Der fällige Freistoß verpufft ohne Gefahr.

Gelbe Karte für Jürgen Duah (Preußen Münster)
Duah stoppt Hille und sieht zu recht die erste Karte der Partie.

Erste Chance im Spiel!Eckball von der rechten Seite und Radovan Vujanović kommt relativ frei zum Kopfball. Der Ball geht auf den langen Pfosten, Ortega kann nur hinterher schauen, aber Dennis Riemer köpft das Spielgerät vor der Linie aus der Gefahrenzone. Das war knapp.

Im 39. Westfalenderby steht es noch 0:0. Bielefeld mit leichten Vorteilen.

Nächster Konter der Preußen. Vujanović auf Kluft, aber der ist da vorne allein auf weiter Flur und muss abbrechen. Im ersten Versuch holt er einen Einwurf heraus. Mehr war nicht drin. Kurz danach ist die Pille aber wieder beim Gegner.

Münster kombiniert mal über den Flügel. Babacar N'Diaye steht einen Schritt in der verbotenen Zone - Abseits.

Sowas braucht ein Derby. Wortgefecht zwischen Kirsch und Klos. Alles friedlich, nur zwei Meinungen.

Zehn Minuten sind gespielt. Kämpferische, engagierte Anfangsphase.

Bielefeld macht Druck und Münster kontert im eigenen Stadion.

Erstes richtiges Foul in der Partie, aber Schütz kommt nochmal mit der Ermahnung davon. Der Schiedsrichter der Partie, Patrick Ittrich, ist übrigens Polizist.

Auf der Gegenseite geht es weiter. Schuler bekommt den Ball an der Seitenlinie an die Hand. Freistoß für die Adlerträger. Ornatelli nimmt sich wie immer diesen Situationen an. Ortega ist zur Stelle.

Bielefeld bestimmt zunächst das Tempo. Schönfeld auf Rahn und der bringt das Leder in die Mitte. Gute hereingabe aber Kirsch kann entschlossen klären.

So, jetzt ordnen wir uns erstmal. Es geht hin und her, dennoch stören noch viele Fouls das Spielgesehen. Eine hektische Anfangsphase mit vielen Standards.

Es geht weiter mit den Standards. Rzatkowski mit einer eher harmlosen Ecke.

Gefährliche Situation für Münster, nachdem Jens Truckenbrod gefoult wurde. Ornatelli bringt den Ball in die Box. Durcheinander im Strafraum und letztlich entscheidet der Unparteiische auf Stürmerfoul.

Tom Schütz bringt das Leder in die Mitte. Kein Problem für Masuch.

Und es gibt den ersten Eckball für die Arminia.

Langer Ball auf Marc Rzatkowski, der stößt mit Keeper Daniel Masuch zusammen. Sah böse aus, geht aber weiter für den jungen Spielmacher.

Bielefeld hat Anstoss. Die Arminia ganz in weiß, Preußen in grünen Trikots.

Und der Bielefelder Block hat doch ein wenig Pyrotechnik mit ins Stadion bekommen...

Die Mannschaften laufen ein.

Übrigens wurde soeben das Flutlicht eingeschaltet. Ein Derby unter Flutlicht - Fußballherz was willst du mehr?

Der Countdown läuft. In zehn Minuten geht es los.

Jetzt sind die Aufstellungen da. Keine Überraschungen in den Startformationen. Bei Bielefeld erhält Ortega wieder das Vertrauen. Bei Münster ist Siegert immerhin auf der Bank.

Die Spieler machen sich noch warm. Was für eine Stimmung hier an der Hammer Straße. Wahnsinn!

Wir warten noch auf die Aufstellungen. In 20 Minuten geht es hier los.

Auswärts läuft es beim DSC allerdings nicht so gut. Einem Sieg stehen fünf Unentschieden und eine Niederlage gegenüber.

Die Gäste aus Ostwestfalen sind ebenfalls seit vier Partien ungeschlagen. Seit Trainer Stefan Krämer das Zepter übernommen hat läuft es bei der Arminia. Satte zehn Punkte beträgt die Ausbeute aus den vergangenen vier Spielen. Die Abstiegsplätze konnten verlassen werden. Mit einem offensiven 4-1-4-1 als Spielsystem und frühem Pressing will Krämer auch in Münster antreten: "Wir werden offensiv spielen, volle Kanne von Anfang an." Bei diesem Unterfangen muss der Übungsleiter allerdings auf Selmani verzichten. Außerdem verletzte sich Jerat unter der Woche im Training. Er fehlt aufgrund eines Muskelfaserrisses in der Wade.

In den letzten vier Spielen holten die Preußen sechs Punkte und blieben ungeschlagen. Die letzten drei Partien endeten dabei allesamt Remis. "Die Uhren sind auf null gestellt. Es ist Derby-Zeit und es zählt das Gestern nicht", sagte Trainer Marc Fascher, der heute allerdings einige Personalsorgen hat. Güvenisik und Loose fehlen aufgrund von Rotsperren, außerdem ist Bourgault auf Länderspielreise (für Kanada). Zu diesem Trio gesellen sich noch die Langzeitverletzten Westermann und Ndjeng. Der Einsatz von Siegert ist noch fraglich.

Die Hausherren aus Münster sind zu Hause noch ungeschlagen (3/4/0).Der Aufsteieger hinterlässt bisher einen guten Eindruck in der Dritten Liga. Die Mannschaft um Trainer Marc Fascher rangiert auf dem zwölften Tabellenplatz. Immerhin fünf Plätze vor dem heutigen Gegner. Dies hat das Team aus der Fahrradstadt größtenteils der stabilen Defensive zu verdanken. Mit dem Rivalen aus Osnabrück stellen die Preußen die beste Abwehr der Liga (14 Gegentreffer). Das Problem liegt eher in der Offensive, denn lediglich 16 Treffer haben die Münsteraner auf der Habenseite. Kurios: Es gibt mit José Pierre Vunguidica, Babacar N'Diaye, Sercan Güvenisik, Björn Kluft, Massimo Ornatelli, Benjamin Siegert und Patrick Kirsch sieben Spieler die jeweils zwei Tore in dieser Saison erzielten. Sie teilen sich also den ersten Platz der internen Torjägerliste. In Münster ist die Mannschaft der Star - auch wenn es sich komisch anhört.

Die Statistik spricht für die Gäste aus Ostwestfalen: In 14 Begegnungen ging die Arminia sieben Mal als Sieger vom Platz, fünf Mal wurden die Punkte geteilt. Zwei Erfolge feierten die Preußen.

Zuletzt trafen sich beide Mannschaften in der Saison 1994/95. In der damaligen Regionalliga West/Südwest siegte der DSC in Münster mit 2:1. 16 Jahre ist dieses Aufeinandertreffen nun her. Es wird Zeit für neue Geschichten vom Westfalenderby.

Übrigens komplettieren wir mit dieser Partie heute den elften Spieltag. Ursprünglich war die Partie auf den 24. September angesetzt. Da zu dieser Zeit allerdings der Papstbesuch stattfand, wurde das Spiel wegen "Polizeimangel" verlegt. Aber auch dieses Wochenende stimmte nicht alle Beteiligten zufrieden. Wegen der Länderspielpause haben wir heute in Münster das einzige Profispiel des Samstags. Die Polizei erwartet aus diesem Grund Randalierer befreundeter Fangemeinschaften.

Mit 15000 Zuschauern ist das Preußenstadion bis auf den letzten Platz gefüllt. Wer eine Karte ergattern konnte, darf sich glücklich schätzen, denn für dieses Westfalenderby gab es deutlich mehr Kartenwünsche als es die Kapazität erlaubt.

Bisher ist die Stimmung bestens. Auch gibt es bis dato keine großen Zwischenfälle. Hier ist alles angerichtet. Hoffen wir, dass es so bleibt. Die Polizei hat die Partie als "Hochbrisanzspiel" eingestuft. Mehr Sicherheitsaufkommen geht nicht. Die Bielefelder Fans werden beispielsweise direkt am Bahnhof in Münster abgeholt und dann in Bussen die Hammer Straße entlang zum Stadion gebracht. In den Sonderzügen zwischen Bielefeld und Münster herrschte absolutes Glasflascheverbot. Hier wird nichts dem Zufall überlassen. Selbst Spürhunde durchsuchen seit den frühen Morgenstunden das Stadion.

Derbytime in Münster. Die Stadt steht Kopf, Westfalen sucht den Derbystar. Zahlreiche Fans sorgen bereits eine Stunde vor dem Anpfiff für unglaubliche Stimmung im Preußenstadion.