Fußball Deutschland 3. Liga  2011/2012 8. Spieltag Werder Bremen II - Kickers Offenbach Liveticker

Fazit: Der OFC verdient völlig verdient gegen harmlose Bremer. Nach einer guten ersten Halbzeit war keine große Leistung in den zweiten 45 Minuten mehr von Nöten um diesen Gegner in die Knie zu zwingen. Vor allem der technisch starke da Costa und der stets gefährliche Terstroet waren die Aktivposten in der Elf der Hessen. Offenbach ist nun seit vier Spielen ohne Niederlage, während Bremen weiter auf den ersten Sieg der Saison warten muss. Mit dieser Leistung wird es aber auch gegen andere Gegner sehr schwer werden.

Schiedsrichter Dietz lässt nicht mehr nachspielen und pfeift ab.

In der letzten Spielminute bietet sich Hickl nochmals die große Chance. Doch Vander kann den Ball abwehren.

Die Offenbacher spielen die Uhr nun ganz locker runter und werden auch nicht großartig gestört von den Bremern.

Die langen Bälle der Bremer finden keinen Abnehmer. Ein solcher hätte Sandro Wagner sein können. Doch dieser wurde ja bekanntlich ausgewechselt.

Einige Bremer haben genug gesehen und treten schon einmal den Heimweg an.

Offenbach spielt das Spiel jetzt ganz solide herunter.

Tooor für Kickers Offenbach, 0:4 durch Elton da Costa
In der Nahtstelle der Viererkette wird Elton da Costa bedient. Einem kleinen Spurt lässt er den Schuss folgen und überwindet so den heute nicht zu beneidenden Vander.

Von beiden Teams kommt nun auch nicht mehr viel. Bei diesem Spielstand aber auch kein Wunder.

Mangelndes Engagement kann den Bremern sicherlich nicht vorgeworfen werden. Es hapert einfach an der nötigen Qualität um gegen einen solchen Gegner bestehen zu können.

Der Schiedsrichter hat die Position nochmals korrigiert. Das Spielgerät wird aber eh ein gutes Stück über das Tor bugsiert.

Bremen bekommt einen Freistoß an der Grenze zum Freistoß zugesprochen.

Der Terstroet verballert hier doch so einiges. In Anbetracht des Spielstandes relativ egal. Diesmal scheitert er freistehend an Vander.

Die Bremer agieren hier schon ideenlos. Obwohl Offenbach recht fahrig spielt, können die Werderaner nichts draus machen.

Dem eingewechselten Wegner bietet sich gleich die Chance. Aber sein Schuss fordert Wulnikowski nicht sonderlich.

Der Ball geht auf Sandro Wagner. Dieser köpft am Tor vorbei.

Etwa 600 Zuschauer haben den Weg an den Platz 11 gefunden.

Das Spiel plätschert so dahin. Offenbach muss, Bremen kann nicht mehr.

Werder ist in der Vorwärtsbewegung arg limitiert. Mit dem Mute der Verzweiflung sucht Nagel den Abschluss. Stein blockt den Versuch mit dem Allerwertesten.

Da fehlte den Bremern die Präzision. So verpufft die gute Kontermöglichkeit.

Die Hessen haben die Partie im Griff und von Bremen kommt ganz wenig.

Da Costa mit der Ecke. Aber Vander kann den Ball abfangen. Dann versucht der Keeper abzuwerfen, bugsiert den Ball aber an den Kopf von Hahn. Nicht der beste Tag des Christian Vander.

Die Offenbacher ziehen sich nun etwas weiter in die eigene Hälfte zurück.

Nicht nachvollziehbar, warum Thomas Wolter hier einen seiner Aktivposten rausnimmt. Nagel kommt für Alex Stevanovic.

Halbzeitfazit:Dank einer hochprozentigen Chancenaufwertung und eines insgesamt clevereren Auftretens führen hier die Offenbacher mit 3:0. Vor allem der ehemalige Bremer Terstroet zeigt eine ansprechende Leistung, erzielte ein Tor selbst und bereitet ein weiteres vor.

Stallbaum zieht einfach mal ab, setzt den Ball aber knapp über das Tor. Die Bremer sind hier nicht chancenlos!

Lamprecht wird getunnelt von Füllkrug. Das lässt sich ersterer nicht bieten und foult letzteren. Der Freistoß kann aber keine Gefahr heraufbeschwören.

Großtat von Wulnikowski! Er kratzt einen Schuss des Bremers Stevanovic aus dem Toreck.

Anders als anfänglich angenommen hat wohl nicht Bender sondern Lamprecht das Tor erzielt.

Bremen kontert über links, findet vorn aber keinen Anspielpartner und muss wieder hinten rausspielen.

Schöner Pass von da Costa auf Terstroet. Er versucht noch Vogler auf rechts in Szene zu setzen. Doch dieser rechnet nicht mit soviel Uneinnützigkeit des Stürmers. So ist diese gute Chance vertan.

Schwer vorstellbar, dass Werder nochmal in diese Partie zurück kommt. Man bringt einfach zu wenig zu Stande.

Tooor für Kickers Offenbach, 0:3 durch Lars Bender
Was macht Vander da? Statt den Ball abzufangen kann Lars Bender den Ball locker einschieben. Er trifft per Abstauber zur Vorentscheidung.

Die Bremer kommen etwas besser ins Spiel. Eine Ecke kann aber von da Costa geklärt werden.

Terstroet zieht einfach mal ab, der Schuss geht aber direkt auf Vander. Keine Probleme für den routinierten Keeper.

Füllkrug schießt den Ball ein gutes Stück rechts am Tor vorbei.

Kläglich ausgeführte Ecke der Bremer. Abstoß für Offenbach.

Ein Schuss der Bremer geht knapp vorbei. Wulnikowski lässt den Ball passieren ohne einzugreifen.

Eckstoß für die Offenbacher. Da Costa führt ihn aus, Husterer köpft den Ball neben das Tor.

Ein Schuss von Sandro Wagner geht weit über das Tor von Robert Wulnikowski. Nach seiner Schädelverletzung spielt der Schlussmann das erste Mal ohne seinen Helm.

Die stattliche Delegation von etwa vierzig Gästefans sind nun natürlich in Feierlaune!

Andre Hahn flankt, findet aber keinen Abnehmer.

Die Jungs von der Weser zeigen hier, warum man bislang noch keinen Sieg landen konnte und auf dem letzten Tabellenplatz rangiert.

Tooor für Kickers Offenbach, 0:2 durch Elton da Costa
Elton da Costa marschiert von der Mittellinie allein auf Christian Vander zu und netzt unhaltbar ins Toreck ein! Terstroet hatte vorbereitet.

Tooor für Kickers Offenbach, 0:1 durch Pascal Testroet
Elton da Costa schlägt einen Freistoß in den Bremer Strafraum. Der Ball wird sehr lang und im Strafraum kann Terstroet recht locker per Kopf abschließen. 1:0 für die Hessen!

In letzter Sekunde ist die Bremer Abwehr auf der Hut und kann klären bevor Vogler zum Schuss kommt.

Gefälliger Beginn der Offenbacher. Ohne Terstroets Bock hätte es schon geklingelt.

Freistehend vor dem Tor haut Terstroet den Ball vier Meter drüber!

Vogler wird zurückgepfiffen. Er wäre ansonsten frei auf Vander zugestürmt.

Die Mannschaften betreten den Platz. Es kann gleich losgehen!

Die Partie wird von Christian Dietz geleitet.

In Offenbachs Kader stehen mit Nicolas Feldhahn, Pascal Terstroet sowie Trainer Arie van Lent drei ehemalige Werderaner. Das letzte Mal, dass van Lent allerdings auf dem Platz 11 die Schuhe schnürte ist schon etwas länger her. Er begann seine lange Profikarriere an der Weser.

Wolter sieht den heutigen Gegner ganz klar auf dem Weg in Richtung oberes Tabellendrittel. Eben jene Tabellenregion, in der sich die Hessen auch selbst sehen und in den bisher stattgefundenen Spielzeiten auch stets landete.

Dies gilt in der Form nicht für die Bremer. Trainer Thomas Wolter musste unter schwierigen Bedingungen trainieren lassen. Einige seiner Spieler übten mit den Profis, andere wiederum waren mit verschiedenen Nationalmannschaften unterwegs.

Auch Offenbachs Start in die Saison war keineswegs berauschend, immerhin kann man aber auf eine kleine Serie von drei Spielen ohne Niederlage zurückblicken und konnte in der Länderspielpause an den Schwachstellen arbeiten.

Die Bremer Zweitvertretung ist momentan Tabellenletzter und hat in dieser Saison noch keinen Sieg zu Stande gebracht. Die einzigen beiden Punkte auf der Habenseite resultieren aus den Unentschieden, daheim, gegen die Preußen aus Münster und Wacker Burghausen.