Fußball Deutschland 3. Liga  2011/2012 27. Spieltag 1. FC Heidenheim 1846 - VfB Stuttgart II Liveticker

Gelbe Karte für Ingo Feistle (1. FC Heidenheim 1846)
Aufgrund des Fouls von Feistle gibt es noch einmal Freistoß für die Stuttgarter!

Noch einmal der VfB! Aus der eigenen Hälfte wird ein langer Ball zum eingewechselten Riemann gespielt, dessen Schuss aber am Kasten vorbeigeht.

Der Ball wird vorerst aus dem Strafraum geköpft, doch Schnatterer kommt im Rückraum zum Schuss. Der ist aber kein Problem für den Tormann.

Heidenheim macht das geschickt: Die Rot-Blauen halten den Ball weit weg vor dem eigenen Tor. Jetzt holt der FCH sogar einen Eckball raus.

Der FCH hält den Ball in den eigenen Reihen, kommt aber garnicht mehr vor das gegnerische Tor. Die Führung soll über die Zeit gebracht werden.

Beide Mannschaften haben ihr Wechselkontingent nun erschöpft.

Gelb-Rote Karte für Mathias Wittek (1. FC Heidenheim 1846)
Nach einem erneuten Foul im Mittelfeld sieht Wittek zurecht die Ampelkarte.

Der Freistoß von Sauter geht weit über das Tor.

Gelbe Karte für Felice Vecchione (VfB Stuttgart II)
Der Rechtsverteidiger lässt Strauß ca. 20 Meter vor dem gegnerischen Tor auflaufen. Eine gute Freistoßsituation für die Ostwürttemberger!

Schnatterer hat noch Kraft: Der Mittelfeldspieler wird von Feistle steil geschickt und flankt. Über die Hereingabe hüllen wir aber lieber den Mantel des Schweigens.

Nach einer Serie von Fehlpässen und Ballverlusten ist es wieder Marc Schnatterer, der vor dem Tor von Odisseas Vlachodimos auftaucht. Sein Schuss wird aber erneut abgeblockt.

Frische Kräfte sollen nun noch einmal für Gefahr vor dem Stuttgarter Kasten sorgen: Marco Sailer ersetzt Michael Thurk im Sturm.

Riesenchance für den FCH! Marc Schnatterer taucht auf einmal frei vor dem gegnerischen Kasten auf, scheitert aber an Keeper Vlachodimos.

Nun zückt Schiedsrichter Göpferich das erste Mal den gelben Karton, und das gleich zweimal: Grund ist eine Rudelbildung auf dem Spielfeld.

Gelbe Karte für Antonio Rüdiger (VfB Stuttgart II)

Gelbe Karte für Mathias Wittek (1. FC Heidenheim 1846)

Stöger versucht es nun mal aus der Distanz! Das Leder geht nur knapp am Kasten vorbei.

Ein Eckball für den FCH bringt nichts ein: Röcker klärt nach Sauter-Hereingabe.

Deniss Malura, einer der Aktivposten des Heidenheimer Spiels, setzt sich auf der rechten Seite durch, leitet weiter auf Sauter, dessen Flanke allerdings ins Aus geht.

Ein 1:0 ist ein trügerisches Ergebnis. Heidenheim sollte die Überlegenheit in Zählbares umwandeln, um auf der sicheren Seite zu stehen. Denn wer die Tore nicht macht..

Benedikt Röcker verhindert die Vorentscheidung! Der Verteidiger kann die Hereingabe von Marc Schnatterer gerade so abwehren. Thurk hat hinter ihm gelauert.

Schade! Dennis Malura übersieht bei einem Konter seine Mitspieler und bleibt deswegen in der gegnerischen Abwehr hängen.

Diese Abfolge haben wir im heutigen Spiel schon häufiger erlebt: Wittek foult, Rathgeb bringt den darauf folgenden Freistoß in den gegnerischen Strafraum. Diesmal sorgt die Standardsituation sogar für Gefahr, doch Benedikt Röcker trifft den Ball nicht.

Schöne Kombination zwischen Malura und Mayer, doch letzterer begeht ein Stürmerfoul.

Schöner Spielzug des FCH! Thurk per Hacke auf Strauß, der in den Sechszehner eindringt, das Spielgerät dort aber verliert.

Die erste Chance haben die Gäste: Nach einem Foul von Wittek bringt Rathgeb den anschließenden Freistoß in den Strafraum der Heidenheimer, doch die Stuttgarter Angreifer stehen im Abseits.

Halbzeitfazit:
In einem chancenarmen Spiel führt Heidenheim verdient gegen schwache Stuttgarter. Zwar haben sich die Gastgeber in der ersten Halbzeit auch nicht mit Ruhm bekleckert, sie konnten aber eine Drangphase zu Beginn des Spiels in ein Tor ummünzen: Michael Thurk war es, der nach einem genauen Pass von Patrick Mayer leichtes Spiel hatte und die Führung erzielte. Leider fehlte die Genauigkeit in der Folge bei beiden Mannschaften, was auch dem schlechten Rasen in der Voith-Arena geschuldet ist.

Kurz vor der Pause haben die Gäste doch noch eine Chance: Ein von Tobias Rathgeb getretener Freistoß wird abgewehrt, doch Öztürk Karatas bekommt die Nachschusschance. Das Leder geht jedoch über den Querbalken.

Weder Alexander Aschauer noch Christoph Hemlein, sein Kollege im VfB-Sturm, haben bisher eine Torchance zu verbuchen.

Die Rot-Blauen ergreifen zwar immer wieder die Initiative, spielen aber meistens zu ungenau.

Und schon wieder Heidenheim: Der Distanzschuss vom auffälligen Robert Strauß ist aber kein Problem für den Gästekeeper.

Nun versuchen die Gastgeber, im eigenen Stadion zu kontern. Nach einer schönen Kombination über Thurk und Maier kommt der Ball zu Malura. Sein Anspiel auf Marc Schnatterer ist jedoch zu ungenau.

Für den 18-jährigen Rani Khedira ist das heutige Spiel übrigens erst das vierte für die zweite Mannschaft des VfB. Der Mittelfeldspieler hat genau wie sein Bruder Sami in der Jugend für den TV Oeffingen gespielt und ist dann nach Stuttgart gewechselt.

Auch die flachen Bälle führen nicht zum Erfolg, was aber auch an dem schlechten Rasen liegt. Nach einem Sauter-Pass verstolpert FCH-Angreifer Mayer den Ball.

Schon wieder ein hoher Ball, und wieder kann Thurk das Spielgerät nicht kontrollieren.

Bei beiden Teams geht nach vorne nicht viel zusammen. Der FCH probiert es jetzt immerhin wieder, doch einen langen Ball auf Thurk kann der nicht kontrollieren.

Nicht nur das Spiel wird besser, sondern auch die Stimmung im Stadion.

Na endlich wieder ein wenig Action in der Voith-Arena! Gleich zweimal muss VfB-Keeper Vlachodimos eingreifen: Erst muss er einen tückischen Aufsetzer entschärfen, dann reagiert er nach einem Pass von Göhlert blitzschnell und ist vor dem lauernden Angreifer Patrick Mayer am Ball.

Endlich wieder ein gelungener Vorstoß der Rot-Blauen. Marc Schnatterer hat es schon bis in den gegnerischen Strafraum geschafft, weiß sich dort aber nur mit einem Offensivfoul zu helfen.

Diese Kombinationen führen aber meist nicht bis vor das gegnerische Tor, weswegen hier im Moment kaum etwas passiert.

Trotzdem muss man die Leistung einiger Spieler Heidenheims in der ersten Viertelstunde hervorheben: Nicht nur das Sturmduo Mayer/Thurk beginnt hier sehr stark, sondern auch die Kombinationen auf der rechte Seite mit Dennis Malura und Robert Strauß sind oft sehenswert.

Nun hat sich das Spielgeschehen erst einmal beruhigt, Heidenheim nimmt ein wenig Tempo aus dem Spiel.

Das Tor ist verdient, Heidenheim spielte in den letzten Minuten ganz stark auf.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:0 durch Michael Thurk
Der Ex-Augsburger bringt die Gastgeber in Führung! Nach einer scharfen Hereingabe von Mayer in den Strafraum muss Thurk nur noch den Fuß hinhalten.

Der Eckball kann zwar geklärt werden, doch Heidenheim bleibt weiterhin in Ballbesitz.

Eckball Heidenheim. Die Ostwürttemberger bleiben am Drücker, Stuttgart kann sich kaum noch befreien.

Die Hereingabe von Schnatterer kann aber von Rani Khedira, dem jüngeren Bruder von Sami Khedira, geklärt werden.

Das Spiel wird von beiden Mannschaften ruppig geführt. Viele Fouls unterbrechen zwar den Spielfluss, bieten beiden Teams aber auch immer wieder gute Freistoßmöglichkeiten. Nach dem Versuch von Rathgeb eben hat jetzt der FCH eine gute Gelegenheit.

Nun die Stuttgarter mit ihrer ersten Möglichkeit. Der Freistoß von Rathgeb nach einem Foul an Aschauer wird aber abgeblockt.

Erste Chance für Heidenheim! Nach einer Flanke von Malura ist Mayers Kopfball nicht genau genug platziert. Der anschließende Schuss von Thurk geht knapp am Kasten vorbei.

Den ersten Vorstoß wagen die Gastgeber: Marc Schnatterer kann die Abwehr aber nicht überwinden.

Fazit:
Der FCH war über lange Strecken eines ereignisarmen Spiels die überlegene Mannschaft und gewinnt am Ende verdient mit 1:0. Zwar boten die Rot-Blauen kein Offensivspektakel, sie standen jedoch in der Defensive sicher und ließen hinten kaum etwas anbrennen: Stuttgart hatte über die gesamten 90 Minuten keine einzige Großchance. Heidenheims Qualität in der Offensive machte sich in der 10.Minute bemerkbar, als die beiden Ex-Augsburger Patrick Mayer und Michael Thurk ihre Klasse aufblitzen lassen konnten. Ansonsten hatte der FCH zwar kaum Chancen, bestimmte aber das Spielgeschehen. Nur zum Schluss mussten die Heidenheimer noch einmal zittern, als sie sich in Unterzahl nur noch auf das Verteidigen beschränkten. Das gelang ihnen aber gegen die harmlosen Stuttgarter gut, weswegen sie verdient drei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen einfahren.

Der Freistoß wird von Krebs zur Ecke geklärt. Rathgeb bringt diese in den Sechszehner, doch die Gastgeber können klären.

Heidenheims Michael Thurk und Gäste-Trainer Jürgen Kramny kennen sich noch aus Mainz, wo sie 2003/2004 maßgeblich am Aufstieg in die Bundesliga beteiligt waren. Damals war auch Kramny noch als Spieler aktiv.

Die Aufstellungen können wie gewohnt unter "Spielschema" eingesehen werden.

Marcel Göpferich ist der Schiedsrichter der Begegnung. Er pfeift heute seine achte Drittliga-Partie.

Den Stuttgarter Amateuren stehen Antonio Rüdiger und Raphael Holzhauser nicht zur Verfügung: Sie wurden in den Erstligakader berufen. Zudem fehlt Daniel Vier wegen einer Gelbsperre.

Heidenheim muss verletzungsbedingt auf Martin Klarer, Nico Frommer, David Schittenhelm und Andreas Spann verzichten. Die beiden letzteren fallen nach einer Kreuzband-OP für lange Zeit aus.

Nicht ganz so gut sieht es bei den Schwaben aus: Von den letzten sechs Spielen hat man keins gewinnen können. Der letzte Sieg datiert am 18.November: Da siegten die Amateure des VfB mit 1:0 im Heimspiel gegen Osnabrück.

Die Heidenheimer möchten ihren Aufwärtstrend fortsetzen: Nach Niederlagen gegen Offenbach und Chemnitz haben sich die Ostwürttemberger wieder gefangen und zwei Siege in Folge, gegen Oberhausen und Babelsberg, eingefahren.

Die Amateure des VfB befinden sich im Mittelfeld der Tabelle und haben diese Saison nichts mit dem Abstieg zu tun. Die Stuttgarter haben nur drei Punkte weniger auf dem Konto als Heidenheim und auch der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nur fünf Punkte. Aufstiegsberechtigt ist die zweite Mannschaft der Stuttgarter zwar nicht, aber ein Platz im oberen Drittel der Tabelle am Ende der Saison würde den Schwaben auch nicht wehtun.

Die Gastgeber haben heute mit einem Sieg die Chance, auf den Relegationsplatz zu klettern. Dazu müsste jedoch der Jahn aus Regensburg, der derzeit den dritten Platz belegt, sein Heimspiel gegen die krisengeschüttelten Wehener verlieren.