Fußball Deutschland 3. Liga  2010/2011 19. Spieltag Dynamo Dresden - Kickers Offenbach Liveticker

Fazit:
Dynamo Dresden verringert den Abstand auf die Spitzengruppe der drtten Liga auf sieben Punkte. Die Kickers aus Offenbach hingegen verpassen es, die Spitzenposition zu übernehmen. Das 2:0 geht in Ordnung, hat Dynamo doch nach der Pause ganz klar das Spiel bestimmt. Dresden reist in der nächsten Woche nach Jena, Offenbach empfängt Sandhausen. Ein schönes Wochenende noch!

Tooor für Dynamo Dresden, 2:0 durch Robert Koch
Koch und zwei Mitspieler laufen alleine auf den letzten Mann der Offenbacher zu. Koch macht's alleine und besorgt das 2:0!

Zwei Minuten Nachspielzeit müssen die Dresdener noch überstehen.

Katastrophaler Fehlpass der Offenbacher, aber Esswein schießt knapp am Kasten von Wulnikowski vorbei.

Gelb-Rote Karte für Marko Kopilas (Kickers Offenbach)
Kopilas bringt Esswein zu Fall und wird mit gelb-rot zum Duschen geschickt.

Offenbach wirft natürlich alles nach vorne, startet seine Schlussoffensive.

Dresden verpasst in zweifacher Überzahl, das 2:0 zu erzielen. Im Gegenzug begeht Kister ein Foul an Mehic und verhindert damit den schnellen Angriff.

Zehn Minuten noch in der regulären Spielzeit. Was kann der OFC noch reißen? Der Sprung an die Tabellenspitze ist nur durch einen Sieg möglich, aber momentan müssen sich die Anhänger aus Offenbach sogar darum sorgen, dass der Abstand auf Dresden auf sieben Punkte schmilzt.

Wolfgang Wolf nimmt den letzten Wechsel in seinem Team an diesem Nachmittag vor. Dynamo hat noch gar nicht getauscht.

Essweeeeein hat die Entscheidung auf dem Fuß! Nach Anspiel von Kegel trifft er freistehend vor dem OFC-Keeper Wulnikowski nur das Außennetz.

Laux mit einer guten Hereingabe, Kister klärt nur vor die Füße von Da Costa, der das Ding weit drüber schießt.

Kurz vor dem Anbruch der Schlussviertelstunde hat sich das ganze zu einem reinen Kampfspiel entwickelt. Offenbach bekommt gerade nicht mehr viel zustande, weil Dresden sehr bestimmt zu Werke geht.

Die Dresdener Defensive macht vor allem nach dem Pausentee einen guten Job, gewinnt nahezu jeden Zweikampf, sodass sich Möglichkeiten für die Gästen nicht entwickeln können.

Weiterhin ist es nicht die Halbzeit von Offenbach, die sich zwar bemühen, aber immer noch sehr schwer tun.

Gelbe Karte für Christian Telch (Kickers Offenbach)
Telch foult Koch und wird verwarnt. Die vierte gelbe Karte der Partie.

Der OFC versucht den sofortigen Ausgleich zu erzielen. Eine Torchance springt dabei aber noch nicht heraus.

Was für eine Stimmung im Stadion nach dem Tor! Offenbach wird für einen ganz schwachen Start in den zweiten Durchgang bestraft.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:0 durch Marko Kopilas (Eigentor)
Die hochverdiente Führung für Dresden! Eine Serie von drei Ecken hintereinander endet mit einem Eigentor von Kopilas, dem das Leder an den Körper geflogen war. Vorher war der Ball schon an die Latte geklatscht.

Koch kommt von links in den Strafraum und spielt in die Mitte. Wulnikowski ist zur Stelle und kann im zweiten Versuch klären.

Die ersten Minuten der zweiten Hälfte gehören ganz klar dem Gastgeber. Offenbach ist nicht optimal aus der Pause gekommen und wird fast von den Angriffen von Dynamo überrollt. Noch steht es jedoch 0:0.

Erneut verpasst Esswein am zweiten Pfosten. Röttger hatte von links hereingeflankt.

Offenbach befreit sich aus der Umklammerung von Dresden, überbrückt schnell das Mittelfeld, steht dann aber selbst im Weg.

Wulnikowski leistet sich einen kleinen Fehler, als er im Strafraum an einem Ball vorbeifliegt. Esswein kann das aber nicht ausnutzen, er verpasst das Leder knapp.

Weiter geht's im Rudolf-Harbig-Stadion!

Halbzeitfazit:
Im Spitzenspiel der dritten Liga steht es zur Halbzeit 0:0-Unentschieden. Beide Teams haben keine Glanzleistung geboten, haben aber auch immense Probleme mit den Platzverhältnissen. Der OFC könnte mit einem Remis nach 90 Minuten sicherlich besser leben als Dynamo. Schauen wir mal, was der zweite Durchgang zu bieten hat. Bis gleich!

Gelbe Karte für Robert Koch (Dynamo Dresden)
Kurz vor der Pause das Foul von Koch an da Costa. Dafür sieht er gelb.

Dieser Eckball bringt nichts ein. Die reguläre Spielzeit der ersten Halbzeit ist abgelaufen.

Wulnikowski rettet sein Team vor dem Rückstand! Hübener ist nach einem Ballverlust der Gäste durch und zimmert aus 14 Metern auf den OFC-Kasten. Wulnikowski macht sich ganz lang und pariert zur Ecke.

Gelbe Karte für Marko Kopilas (Kickers Offenbach)
Kopilas greift mit der Hand an den Ball und sieht dafür den gelben Karton.

Fehler im Spielaufbau der Dresdener, aber Kister kann den schnellen Konter über Texeira mit einer starken Grätsche stoppen.

Dann ist Koch plötzlich durch und steht frei vor Wulnikowsk, doch er steht im Abseits, was der Referee auch sofort erkennt.

Röttger probiert sein Glück aus der Distanz, aber das Ding geht in die zweite Etage. Keine Gefahr für Wulnikowski.

Jungwirth möchte den Zuschauern ein Kabinettstückchen bieten. Doch sein Ansatz zum Fallrückzieher wird dadurch im Keim erstickt, dass ein Offenbacher die Flanke abfängt.

Erneut segelt eine Flanke in den Strafraum des Heimteams. Kister kann aber per Kopf klären.

Viele Ballverluste jetzt auf beiden Seiten. Es ist kein gutes Spitzenspiel bisher!

Die kleine Sturm- und Drangphase von Dynamo ist auch schon wieder vorbei. Sie waren wohl nicht davon ausgegangen, hier heute das Spiel machen zu müssen. Sehr ideenlos gestaltet sich ihr Aufbauspiel.

Dresden-Keeper Keller erledigt seinen Job bisher sehr souverän. Eine Flanke pflückt von Texeira pflückt er problemlos aus der Luft.

Immer mehr geraten die Hessen in Bedrängnis, weil Dresden richtig Druck aufbaut.

Die SGD steigert sich jetzt und kann die ersten guten Kombinationen in der Offenbacher Hälfte verzeichnen.

Esswein setzt sich auf der linken Seite durch, dringt in den Strafraum ein und zieht aus spitzem Winkel ab. Wulnikowski kann abwehren und Koch verpasst den Abpraller nur knapp.

Gelbe Karte für Nils Teixeira (Kickers Offenbach)
Nach vielen kleinen Nickeligkeiten erhält Texeira für ein Foul an Strifler eine gelbe Karte - die erste dieses Spiels.

Die großen Strafraumszenen lässt das Duell im Rudolf-Harbig-Stadion noch vermissen.

Etwa 13.800 Zuschauer haben sich bei dieser klirrenden Kälte im Stadion eingefunden. Auch aus Offenbach ist eine beachtliche Menge an Anhängern angereist, die aber akkustisch meist nicht gegen die Dynamo-Fans ankommen.

Der OFC wird in den letzten Augenblicken stärker. Dresden wirkt etwas überrascht, dass die Gäste so hoch stehen.

Nach einem Freistoß in den Heimstrafraum kommt Haas freistehend an den Ball und verzieht knapp. Dann geht die Fahne hoch, er stand im Abseits.

Auf dem harten Untergrund ist ein vernünftiges Passspiel natürlich sehr schwierig, da das Leder immer wieder verspringt.

Beide Mannschaften gehen sehr engagiert in diese Partie. Dynamo versucht zwar, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen, doch die Kickers halten gut dagegen.

Die Gäste können an diesem Wochenende sogar den Herbstmeistertitel klarmachen. Dazu müsste Braunschweig aber morgen in Heidenheim stolpern.

Da Costa mit der ersten Flanke in den Dresdener Strafraum, aber Keller fischt das Leder aus der Luft.

Der Ball rollt! Der OFC hat angestoßen.

Bei beachtlichen Minusgraden jagt hier ein Weihnachtsklassiker den nächsten. Dann endlich kommen die Spieler auf den Rasen.

Wie so oft in diesen Tagen haben wir den Anpfiff in dieser Partie den tatkräftigen Helfern des Heimvereins zu verdanken. Etwa 70 Dynamo-Anhänger haben gestern das Stadion vom Schnee befreit.

Ansonsten befindet sich Offenbach aber auf Kurs, ist auf Schlagdistanz zu Spitzenreiter Hansa Rostock. Wenn die Rückrunde ähnlich verläuft, haben die Hessen gute Chancen auf den Aufstieg in die zweite Liga, aus der man sich 2008 verabschieden musste.

Heute soll der Abstand auf Offenbach auf sieben Punkte verkürzt – und nicht auf 13 Punkte vergrößert werden. Wenn die Kickers zu schlagen sind, dann auswärts. Während sie am Bieberer Berg noch ungeschlagen sind, setzte es in der Ferne bereits drei Niederlagen. Vor zwei Wochen verlor das Team von Wolfgang Wolf bei Abstiegskandidat Jena mit 0:1.

Dass der Abstand in den letzten Wochen so angewachsen ist, kann man vor allem auch auf die aktuelle Heimschwäche der Sachsen zurückführen. Aus den letzten drei Partien vor heimischer Kulisse wurden nur zwei Punkte ergattert. Auswärts hingegen lief es zuletzt wie am Schnürchen; in Koblenz, Unterhaching und Burghausen gab man keinen Punkt ab.

Der aktuelle Fünftplatzierte empfängt den Dritten. Der Punktabstand zwischen den Teams hat es aber in sich: Offenbach hat zehn Zähler mehr auf dem Konto als Dresden und gehört zur Spitzentruppe der dritten Liga. Der heutige Gastgeber hingegen ist in Bezug auf das Aufstiegsrennen etwas abgeschlagen.