Fußball Deutschland 3. Liga  2010/2011 19. Spieltag SV Wehen Wiesbaden - Werder Bremen II Liveticker

Fazit:
Der SV Wehen Wiesbaden kann nicht wie gehofft den Schalter umlegen. Gegen den Tabellenletzten aus Bremen reicht es nur zu einem 1:1-Unentschieden. Die Lettieri-Elf ging zwar durch Bohl verdient in Führung, aber nach dem postwendenden Ausgleich kam so gut wie gar nichts mehr von den Gastgebern. Die Bremer können dagegen zufrieden die Heimreise antreten. Der Aufwärtstrend der Norddeutschen hält an.

Freistoß Wehen. Schönheim bringt den Ball vors Tor, Ziemer verpasst knapp.

Vielversprechende Situation im Strafraum der Bremer. Dann behindern sich aber Salem und Sailer gegenseitig.

Kommt noch was von Wehen? Die Zeit läuft ihnen davon, nur noch fünf Minuten plus Nachspielzeit bleiben ihnen noch.

Bremen bekommt zwei Eckstöße in Serie, kann aber keinen davon zum Torabschluss nutzen. Es geht mit Abstoß vom Tor des SVWW weiter.

Gelbe Karte für Steffen Bohl (SV Wehen Wiesbaden) wegen Meckerns.

Gelbe Karte für Florian Nagel (Werder Bremen II)
Nagel sieht den gelben Karton nach einem Foul an Alf Mintzel.

Werder bekommt einen Freistoß, aber die Gäste machen nichts daraus. Das Leder fliegt weit am Kasten vorbei.

Wehen Wiesbaden ist jetzt gefordert, wenn die Aufstiegsränge nicht schon zur Winterpause in weite Ferne entschwinden sollen.

Tooor für Werder Bremen II, 1:1 durch Lennart Thy
Die Freude der Gastgeber währte nicht lang. Der Ausgleich ist eine Co-Produktion des Werder-Sturmduos. Testroet zwingt Domaschke mit seinem Schuss zu einer Parade, der Ball landet vor den Füßen von Thy, der zum 1:1 eindrücken kann.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:0 durch Steffen Bohl
Wiesbaden erzielt die längst verdiente Führung. Bohl setzt sich schön durch und vollendet zum 1:0.

Wehen erhöht die Frequenz, will jetzt den Führungstreffer.

Der Ball zappelt im Werder-Netz, aber der Treffer zählt nicht. Wieder kam die Vorlage von Janjić, aber wie vor zwei Minuten stand Ziemer im Abseits.

Wiesbaden greift über Janjić an. Beim Pass auf Ziemer steht der Adressat des Anspiels allerdings im Abseits.

Halbzeitfazit:
Nach ereignisarmen 45 Minuten geht es mit einem torlosen Unentschieden zwischen Wehen Wiesbaden und Werder Bremen II in die Pause. Die Gastgeber sind zwar aktiver, tun sich aber schwer, Torchancen herauszuspielen.

Jordans Schuss von der Strafraumgrenze fliegt über die Querlatte.

Große Chance für Werder, aber Lanzaat kann für Wehen Wiesbaden auf der Linie retten.

Beide Teams tun sich weiterhin schwer, Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu erzeugen. Nach einem Freistoß aus gut 30 Metern Torentfernung verliert Werder den Ball, aber auch der Wehener Konter verpufft.

Nächster Eckball für die Gastgeber, Bohl kommt per Kopf an das Leder, setzt die Kugel aber neben den Kasten.

Fießers Flanke springt Janjic im Strafraum vom Fuß. Werders Abwehr kann klären.

Die Bremer lassen sich nun häufiger vor dem Kasten von Erik Domaschke blicken. Richtig gefährlich wurde es aber noch nicht.

Freistoß Werder aus gut 23 Metern zentral vor dem Kasten. Ayik versucht es, bleibt aber in der Mauer hängen.

Werder agiert bislang sehr zurückhaltend. Wieder greift Wehen gefährlich an. Nach einem Freistoß hat Billick die Schusschance, schießt aber knapp übers Tor.

Lanzaat hat sich im Zweikampf verletzt und muss abseits des Platzes behandelt werden.

Bohl kommt aus acht Metern zum Schuss, Wiedwald kann parieren.

Der SVWW versucht Druck aufzubauen, aber die Offensivaktionen der Gastgeber sind noch zu ungenau.

Eine Unsicherheit von Domaschke bringt Bremen den ersten Eckball der Partie, der aber nicht für Gefahr sorgen kann.

Schiedsrichter Karl Valentin hat die Partie angepfiffen.

Die Gäste aus der Hansestadt haben sich dagegen in den letzten Wochen an die Nichtabstiegsplätze herangerobbt. Sieben Punkte sammelte das Team von Thomas Wolter in den letzten vier Partien. Besonders das junge Sturmduo Thy-Testroet konnte überzeugen.

Allerdings hat Lettieri mit gewaltigen Personalproblemen zu kämpfen. Gleich sieben Spieler fehlen: Gurski, Barg, Damjanovic, Hübner, Türker, Abraham und Menga.

Vor fünf Wochen war die Welt noch in Ordnung für den SVWW. Mit einem 2:0-Heimsieg über Jahn Regensburg hatte sich das Team von Gino Lettieri auf den zweiten Platz in der Tabelle vorgearbeitet. Seitdem rumpelt der Motor aber gewaltig. Vier Niederlagen und ein Unentschieden hagelte es in den letzten fünf Spielen. Gegen das Schlusslicht aus Bremen soll nun die Wende her.