Fußball Deutschland 3. Liga  2024/2025 30. Spieltag SC Verl - Rot-Weiss Essen Liveticker

Fazit:
Das war's! Der SC Verl schlägt Rot-Weiß Essen hochverdient mit 3:0 im ersten Spiel des 30. Spieltags der 3. Liga. Direkt zu Beginn der Partie übernahmen die Gastgeber das Kommando. In der kompletten ersten Hälfte ließ die Mannschaft von Alexander Ende den Gästen aus dem Ruhrpott keine Luft zum Atmen und konnte durch zwei Distanzschüsse von Berkan Taz in Führung gehen. Nach der Pause entwickelte sich dann ein offeneres Spiel, in dem auch RWE nach vorne spielte. Allerdings fehlte beiden Mannschaften im zweiten Durchgang die nötige Konsequenz, um gefährlich vor die Tore zu kommen. So war es am Ende ein Glücksschuss von Timur Gayret, der der Partie den Deckel aufsetzte. RWE probierte am Ende noch einmal alles, allerdings war die Leistung heute viel zu schwach. Für die Gastgeber geht es nächste Woche nach Sandhausen, während RWE zuhause Hansa Rostock empfängt.

Es gibt nochmal Eckball für die Gäste. Kaito Mizuta bringt das Leder von der linken Seite in die Mitte, aber der Ball wird sofort geblockt. Es ist bezeichnend für den Auftritt der Rot-Weißen.

Die Unparteiische hat offensichtlich Spaß an der Partie und gibt noch vier Minuten Nachspielzeit. Gelingt RWE noch ein Treffer?

Die Partie trudelt dem Ende entgegen. Der SC Verl verwaltet, während Essen mit langen Bällen noch nach Ergebniskosmetik strebt. Allerdings sind diese Versuche nicht von Erfolg gekrönt.

Jetzt kommen die Essener mal wieder nach vorne. Der eingewechselte Jimmy Kaparos setzt Julian Eitschberger in Szene, aber die Hereingabe des Außenverteidigers wird geblockt.

Es passiert seit geraumer Zeit nichts mehr auf dem Feld. Beide Mannschaften agieren einfallslos. Den Gastgebern wird das relativ egal sein, aber die Gästeelf darf sich im Nachgang von Uwe Koschinat mit Sicherheit einiges anhören.

Der Spielfluss hat unter den vielen Wechseln deutlich gelitten. Beide Mannschaften kommen nicht mehr in ein vernünftiges Kombinationsspiel.

Noch etwas mehr als zehn Minuten sind zu gehen. Die Partie scheint entschieden. Die Gastgeber verwalten das Ergebnis, während die Essener noch leichte Bemühungen in die Offensive stecken. Es fehlt aber an Ideen und Konsequenz.

Gelbe Karte für Patrick Kammerbauer (SC Verl)
Kammerbauer kommt im Mittelfeld zu spät und sieht folgerichtig Gelb.

Die Ostwestfalen haben noch Lust und lassen den Ball ordentlich laufen. So kommt Dominik Steczyk jetzt im Sechzehner zum Abschluss. Sein Versuch wird allerdings zum Eckball geblockt. Dieser bringt aber keine Gefahr.

Jetzt kommen die Rot-Weißen noch einmal. Mizuta hat links im Sechzehner den Ball und lässt Kammerbauer stehen. Anschließend schlenzt er den Ball ins lange Eck, aber Schulze ist da und kann das Leder per Faustabwehr klären.

Beide Trainer wechseln jetzt ordentlich durch. Kommt jetzt noch etwas von RWE? Insgesamt war es ein schwacher Auftritt der Elf von Uwe Koschinat.

Gelbe Karte für Matti Wagner (Rot-Weiss Essen)

Wie reagiert RWE jetzt? Die Leistung im zweiten Durchgang war eigentlich ordentlich, aber am Ende erzielen die Gastgeber das Tor.

Tooor für SC Verl, 3:0 durch Timur Gayret
Traumtor! Berkan Taz kommt nach dem geblockten Eckball 20 Meter vor dem Tor an den Ball. Er legt das Leder raus zu Timur Gayret. Der Mittelfeldmann will das Spielgerät in die Mitte flanken, aber seine Hereingabe wird länger und länger. Am Ende fällt das Leder dann ins rechte Toreck.

Gelbe Karte für Ramien Safi (Rot-Weiss Essen)

Da ist die große Möglichkeit auf das 3:0. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte wird Berkan Taz über die linke Seite in die Tiefe geschickt. Von dort zieht Taz in den Sechzehner ein und kann eigentlich aus knapp 11 Metern selbst schießen. Er entscheidet sich allerdings für den Querpass. Diesen kann Tobias Kraulich aber auf Kosten eines Eckballs klären.

Die Elf von Uwe Koschinat ist im zweiten Durchgang die aktivere Mannschaft. Die Gastgeber konzentrieren sich auf das Verteidigen und Umschaltaktionen. Doch beiden Mannschaften fehlt der entscheidende Punch in den letzten Aktionen.

RWE bleibt dran. Eine Seitenverlagerung findet Kaito Mizuta links im Sechzehner. Sein flacher Rückpass in den Rückraum findet allerdings keine Abnehmer. Die Gäste bleiben aber dran und können einen Eckball erzwingen. Doch auch dieser Versuch bringt keine Gefahr.

Der erste Abschluss im zweiten Durchgang. Ahmet Arslan bekommt wieder die Chance per Freistoß. Aus knapp 35 Metern sucht der Top-Scorer der Rot-Weißen direkt den Abschluss. Sein Versuch fliegt jedoch deutlich über den Kasten.

Nach einem Foul von Mikic an Martinovic gibt es jetzt einen Freistoß für RWE aus dem linken Halbfeld. Die Hereingabe von Ahmet Arslan ist jedoch viel zu weit, und so kann Philipp Schulze den Ball ohne Probleme abfangen.

Die Zweikämpfe werden härter. Nach einem Zusammenprall bleibt jetzt Lars Lokotsch liegen. Nach einer kurzen Unterbrechung kann der Kapitän der Schwarz-Weißen jedoch weitermachen.

Gelbe Karte für Dominik Martinovic (Rot-Weiss Essen)
Für das Foulspiel sieht der Angreifer noch den gelben Karton.

Matti Wagner bringt von der linken Seite in die Mitte. Elf Metern vor dem Tor will Dominik Martinovic den Ball mit einem hohen Bein aus der Luft holen. Dabei trifft er allerdings Niko Kijewski am Kopf und so entscheidet die Unparteiische auf Foulspiel.

Beide Mannschaften egalisieren sich momentan ein wenig. Das Spiel findet größtenteils im Mittelfeld statt. Die Rot-Weißen sind aber nun deutlich griffiger und aggressiver in den Zweikämpfen.

RWE kommt mit Druck aus der Pause. Torben Müsel treibt den Ball über die linke Seite an. Kaito Mizuta startet in die Tiefe und fordert das Leder. Der Pass von Müsel wird jedoch abgefangen.

Uwe Koschinat tauscht zur Pause doppelt. Mit Mizuta und Müsel soll natürlich offensiver agiert werden. Alexander Ende vertraut weiterhin seiner ersten Elf.

Halbzeitfazit:
Pause in Verl und die Gastgeber führen hochverdient mit 2:0 gegen Rot-Weiß Essen. Ab der ersten Minute waren nur die Gastgeber aktiv und sorgten schon früh mit einigen Abschlüssen für Gefahr. Allerdings dauerte es bis zur 24. Minute, bis Berkan Taz mit einer klasse Einzelaktion die Führung besorgte. Knapp zehn Minuten später sorgte Taz mit seinem zweiten Treffer des Tages für das verdiente 2:0. Von RWE kommt bislang viel zu wenig. Die Mannschaft von Uwe Koschinat kommt nicht mit dem hohen Pressing der Gastgeber zurecht und findet in der Offensive selbst keine Lösungen. Da muss sich in der Pause etwas tun, falls die Rot-Weißen hier noch Punkte mitnehmen wollen. Wir dürfen uns auf einen spannenden zweiten Durchgang freuen.

Das Spiel neigt sich der Pause entgegen. Beide Mannschaften haben nicht mehr die nötige Konsequenz in der Offensive, und so sehnen sich beide Teams offensichtlich die Pause herbei.

Die Ostwestfalen pressen weiterhin ganz hoch und lassen die Essener nicht in die Partie kommen. Aus den Ballgewinnen können die Gastgeber jedoch noch zu wenig Ertrag produzieren.

Die Essener suchen inzwischen immer mal wieder ihr Glück in der Offensive. Doch die Rot-Weißen haben zu wenige Lösungsansätze, um die stabile Defensive der Gastgeber unter Druck zu setzen.

Um das auch mal in Zahlen auszudrücken: Die Gastgeber haben knapp 70% Ballbesitz. Dieser Ballbesitz findet auch hauptsächlich in der Hälfte von RWE statt, und so hat die Mannschaft aus dem Ruhrpott hier ganz große Probleme.

Jetzt wird es eine ganz schwierige Aufgabe für die Gäste. Der Elf von Uwe Koschinat fehlt bislang alles, um hier einen Fuß in die Tür zu bekommen. Der Coach regt sich inzwischen auch lautstark über den Auftritt seiner Mannschaft auf.

Tooor für SC Verl, 2:0 durch Berkan Taz
2:0! Und es ist wieder ein Distanzschuss. Die Ostwestfalen haben einen Eckball von der rechten Seite. Timur Gayret spielt den Ball Richtung Rückraum. Ein Schwarz-Weißer lässt den Ball durch die Beine, und so kommt Berkan Taz 18 Meter vor dem Tor an den Ball. Per Direktschuss sucht er den Abschluss, und das Leder wird von mehreren Beinen unhaltbar ins linke untere Eck abgefälscht. Jakob Golz ist chancenlos.

Jetzt kommt Verl aber auch nochmal. Über die rechte Seite wird Patrick Kammerbauer in Szene gesetzt und sucht die flache Hereingabe in die Mitte. Die Flanke wird geblockt, aber im Anschluss kann Yari Otto an der rechten Eckfahne einen Freistoß herausholen. Dieser bringt dann aber auch keine Gefahr.

Essen nimmt nach dem Gegentreffer mehr an der Partie teil. Eine Freistoßflanke von Ahmet Arslan kann Yari Otto zum Eckball klären. Dieser bringt dann allerdings keine Gefahr ein.

Wie reagiert RWE jetzt? Die Mannschaft von Uwe Koschinat hat sich bislang kaum am Spiel beteiligt. Da muss jetzt natürlich mehr kommen.

Gelbe Karte für Klaus Gjasula (Rot-Weiss Essen)
Klaus Gjasula ist unmittelbar vor dem Tor mit Schiedsrichterin Fabienne Michel zusammengestoßen und konnte den Torschützen nicht mehr stören. Darüber regt sich Gjasula heftig auf und sieht dafür die gelbe Karte.

Tooor für SC Verl, 1:0 durch Berkan Taz
Da ist die Führung, und das ist eine super Einzelleistung von Taz. Der Zehner der Ostwestfalen bekommt von der rechten Seite den Ball und dribbelt dann durch die Mitte an mehreren Gegenspielern vorbei bis an den Sechzehner. Aus 16 Metern zentraler Position schließt der Deutsche eiskalt ins linke untere Eck ab.

Es ist weiterhin ein Spiel auf ein Tor. Den Gastgebern fehlt aber bislang der letzte Pass und so gibt es noch keine dicken Torchancen zu verzeichnen.

Über die rechte Seite kommt Yari Otto immer wieder gefährlich durch. Der Außenspieler kann die sich bietenden Möglichkeiten bislang aber nicht nutzen, und so werden seine Hereingaben entweder geblockt oder kommen nicht an die Mitspieler.

Etwas mehr als eine Viertelstunde ist vorbei und bislang sind die Gastgeber die klar bessere Mannschaft. Die Elf von Alexander Ende geht früh drauf, hat viele hohe Ballgewinne und auch erste Abschlüsse. Die ganz großen Chancen fehlen bislang aber noch.

Jetzt kommen die Essener mal zu einer Umschaltmöglichkeit. Am Ende wird ein Schuss von Ramien Safi zum Eckball geblockt. Der Versuch kann allerdings sofort geklärt werden.

RWE kommt bislang mit dem hohen Pressing der Gastgeber nicht zurecht und verliert immer wieder schnell das Leder. Die sich bietenden Kontermöglichkeiten werden dann auch zu schlampig ausgespielt.

Wieder führen die Gastgeber einen Eckball kurz aus. Es scheint allerdings nicht so, dass die Ostwestfalen dort einen konkreten Plan verfolgen. Am Ende kommt Tom Baack trotzdem aus 22 Metern zum Abschluss, aber der Versuch ist kein Problem für Jakob Golz.

Niko Kijewski hat auf der linken Seite etwas Platz und kann das Leder nach vorne treiben. Allerdings bricht der Außenverteidiger ab und so kann sich RWE sortieren und steht wieder sicher in der eigenen Hälfte.

Verl lässt den Ball jetzt erstmal ruhig durch die eigenen Reihen laufen. Die Gäste stehen dagegen dicht gestaffelt und lassen wenig Raum für die Kombination der Gastgeber.

Die Gastgeber setzen die Gäste früh unter Druck. Das Ziel der Ostwestfalen ist klar: Sie wollen sofort ihr Spiel durchdrücken. Die Essener sind noch nicht wirklich im Spiel angekommen.

Der kurz ausgeführte Eckball bringt nicht wirklich Gefahr, aber die Schwarz-Weißen bleiben dran und können das Leder sofort wieder erobern. Verl wirkt extrem wach.

Der erste Versuch – und der ist gar nicht verkehrt! Über die rechte Seite kommt Timur Gayret an den Ball und fasst sich aus knapp 25 Metern ein Herz. Sein Schuss ist zwar zentral, aber dennoch gefährlich. Jakob Golz kann das Leder jedoch zum Eckball klären.

Spielbeginn Die Partie läuft. Die Gastgeber in Weiß stoßen an und spielen in der ersten Hälfte von rechts nach links.

Schauen wir auf die Aufstellungen: Alexander Ende nimmt im Vergleich zur 1:4-Niederlage gegen Ingolstadt zwei Änderungen vor. Kijewski und Lokotsch rücken in die Startelf, während Stöcker auf der Bank Platz nimmt und Benger nicht im Kader steht. Auch die Gäste wechseln im Vergleich zum Unentschieden gegen Dynamo Dresden vor der Länderspielpause auf zwei Positionen. Wagner und Kraulich beginnen für Brumme und Kourouma, die beide zunächst auf der Bank sitzen.

Die Gäste reisen mit einem Sieg im Gepäck nach Ostwestfalen. Am vergangenen Wochenende waren die Rot-Weißen im Landespokal im Einsatz und setzten sich mit 2:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen durch. Auch in der Liga läuft es gut: Die Mannschaft von Uwe Koschinat musste in den letzten neun Spielen nur eine Niederlage hinnehmen und konnte sechs Siege feiern. Dadurch haben sich die Essener etwas aus dem tiefsten Abstiegskampf befreien können. Dennoch stecken sie als 13. weiterhin mitten im Abstiegskampf und haben aktuell nur drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Ein Sieg heute wäre daher enorm wichtig für die Rot-Weißen.

Die Gastgeber stehen momentan im Niemandsland der Tabelle. Nach 29 Spieltagen belegt die Mannschaft von Alexander Ende den achten Platz mit 43 Punkten. Der Abstand sowohl zum ersten Aufstiegsplatz als auch zum ersten Abstiegsplatz beträgt neun Punkte. In der engen Dritten Liga ist das jedoch kein Grund, sich auszuruhen, und so müssen die Schwarz-Weißen noch einige Punkte sammeln. Vor der Länderspielpause verloren die Ostwestfalen mit 1:4 gegen den Tabellennachbarn aus Ingolstadt und wollen heute Wiedergutmachung betreiben.

Es ist heute das 43. Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften. Die Statistik ist dabei ausgeglichen: Während die Gastgeber bislang 15 Partien für sich entscheiden konnten, siegte die Mannschaft aus dem Ruhrpott 14-mal. 13 Begegnungen endeten mit einem Unentschieden. Das Hinspiel gewannen die Ostwestfalen in Essen mit 3:1. Die Rot-Weißen wollen dafür heute natürlich Revanche nehmen.