Fußball Deutschland 2. Bundesliga  2025/2026 Live-Konferenz

Fazit:
Dynamo Dresden erkämpft sich zu zehnt einen Punkt gegen Hannover 96! Die Sachsen retten das 2:2-Unentschieden über die Zeit und 96 verpasst die Tabellenführung. Alle Tore an der Elbe fielen heute bereits in der 1. Halbzeit, als 96 zunächst durch einen Strafstoß von Pichler (11.) mit 0:1 führte und spielbestimmend war. Dynamo fand nach einem Eigentor von Ghiţă (35.) aber zurück und drehte das Spiel durch Fröling (41.) sogar auf 2:1. Nur zwei Minuten später folgte widerrum die schnelle Antwort der 96er und Aséko, der den 2:2-Pausenstand erzielte. In der 2. Halbzeit sah Dynamo daraufhin eine frühe Rote Karte für Šapina und musste so über 30 Minuten in Unterzahl ran. Überraschendeweise gelang Hannover 96 mit einem Mann mehr aber deutlich weniger als bei Elf-gegen-Elf und konnte in der Schlussphase nicht mehr den Druck erhöhen, um den Auswärtssieg bei kämpfenden Dresdnern doch noch zu erzwingen.

War's das schon? Nach einer weiteren Parade von Schreiber, der eine Flanke wegboxt, trifft Chakroun nur den Gegner. Stürmerfoul und Minute 90 + 8.

Matsuda! Der Japaner tankt sich rechts vors Tor und knallt den Ball auf die kurze Eck. Schreiber pariert souverän mit einer Hand.

Fazit:
Der SV Darmstadt 98 gewinnt bei Fortuna Düsseldorf mit 3:0 und erobert die Tabellenführung der 2. Bundesliga. Nach dem torlosen Pausenremis gestalteten die Rheinländer die Kräfteverhältnisse ausgeglichener. Durch Strafraumschüsse Rasmussens (54.) und Richters (55.) gab es die ersten Annäherungen. Nach einer höhepunktarmen Phase mit Vorteilen der Hausherren zündeten die Lilien plötzlich den Turbo: Erst vollstreckte Akiyama nach einer unglücklichen Abwehraktion Dalands gegen Lidberg in die Maschen, dann überwand Nürnberger Kastenmeier nach einem Aussetzer Zimmermanns (67.). Doch damit nicht genug: Nachdem Hornbys Tor zum vermeintlichen 0:3 noch wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen worden war (71.), hatte Lidbergs erfolgreicher Abstauber in der 74. Minute Bestand. Während das Thioune-Team, das weiter auf den ersten Heimtreffer der Saison wartet, im unteren Tabellenmittelfeld verbleibt, grüßen die Hessen von ganz oben. Fortuna Düsseldorf tritt am Samstag beim VfL Bochum an. Der SV Darmstadt 98 empfängt am Freitag die SG Dynamo Dresden. Einen schönen Tag noch!

Hannover riskiert alles für den Sieg und ist hinten offen! Der nächste Nadelstich der Dresdner läuft über die rechte Seite. Kutschk wird von Menzel geschickt und drückt den Ball im lauf am zweiten Pfosten vorbei.

Riesenwirbel im 96-Strafraum! Nach einem Freistoß von rechts kracht der Ball nach einem Schuss von Kammerknecht links gegen den Pfosten und springt am leeren Tor vorbei in den Fünfer. Schlussendlich rettet 96 die Abseits-Fahne!

Nachspielzeit: Es werden 8 Minuten nachgespielt.

Fazit:
Der Karlsruher SC unterliegt erstmals in der Saison 2025/2026 und verliert bei Holstein Kiel mit 0:3. Bereits nach wenigen Minuten übernahmen die Störche die Spielkontrolle und konnten es sich sogar leisten, einen Strafstoß zu verschießen. Die klare Überlegenheit der Gastgeber konnte vom KSC kaum gekontert werden. Die Badener zeigten sich viel zu harmlos und konnten nur selten Akzente in der Offensive setzen. So lagen die Karlsruher bereits zur Pause verdient mit 0:2 zurück gegen kompakte Kieler. Im zweiten Abschnitt wurde der KSC zwar etwas aktiver, das Tor erzielte aber der Gastgeber nach einem der vielen Abwehrfehler der Badener. Der KSC kann es am kommenden Wochenende zuhause gegen Magdeburg wieder besser machen, während Kiel nach Elversberg reisen muss. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen Sonntagnachmittag!

Die zehn Dresdner stemmen sich aber gegen das drohende 2:3 und werden dazu von den über 30.000 Fans im Stadion nach vorne gepusht. Wie lange muss der Aufsteiger noch in der Nachspielzeit überstehen?

Darmstadt kann den klaren Vorsprung souverän verwalten, lässt Ball und Gegner laufen. In dieser Verfassung sind die Lilien zweifellos eine Spitzenmannschaft.

Chakroun zieht auf der linken Seite durch und flankt von der Torauslinie hoch vors Tor. Källman steigt zum Kofball hoch und verpasst die Kugel um wenige Zentimeter. Jetzt beginnt die Schlussoffensive von 96!

Der KSC möchte noch unbedingt seinen ersten Auswärtstreffer in dieser Saison. Aber wie bereits zuvor fehlt die Zielstrebigkeit.

Rochelt hält den Ball vor dem Strafraum und wartet lang für einen Heber in den Fünfer. Risch klärt mit einem Kopfball zur Seite.

Auch Torschütze Akiyama holt sich seinen verdienten Applaus ab. Der Japaner und der ebenfalls überzeugende Hornby werden in der restlichen Nachspielzeit durch Holland und Białek ersetzt.

Es werden vier Minuten Nachschlag draufgepackt. Am Spielausgang wird das nichts mehr ändern.

Nachspielzeit: Es werden 8 Minuten nachgespielt.

SGD-Coach Stamm wechselt kurz vor dem Ende der reguläre Spielzeit nochmal: Menzel ersetzt Pauli und soll mithelfen, den Punkt an der Elbe zu halten.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Die Begegnung plätschert dem Ende entgegen. Kiel lässt Ball und Gegner laufen. So verrinnen die Sekunden.

Pfeiffer beinahe mit dem 0:4! Der aufgerückte Abehrmann erreicht Marseilers Eckstoßflanke von rechts an der mittigen Fünferkante. Sein Kopfballaufsetzer fliegt nur knapp an der linken Ecke vorbei.

Die Karlsruher spielen sich nochmals gefährlich in die Box. Mit vielen Kurzpässen kann Herold halblinks im Sechzehner gefunden werden. Der Abschluss des Außenspielers ist jedoch bezeichnend für das heutige KSC-Spiel. Denn der Ball geht kläglich links am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Konrad Faber (Dynamo Dresden)
Faber sieht nach einem Foul an der Mittellinie und Diskussionen mit dem Refere die Gelbe Karte.

Die Lilien sind schnell wieder vollzählig. Bringen sie das dritte gegentorlose Spiel der Saison über die Ziellinie? Der erste Sieg in Düsseldorf seit 37 Jahren ist hingegen bereits so gut wie sicher.

Das Spiel läuft wieder und 96 baut mit seiner Offensive vorne auf. Die zehn Dresdner machen aber keine Lücke auf und stehen alle im oder um ihren Stafraum herum.

Noch ist unklar, ob der Verteidiger der Gäste weitermachen kann. Währenddessen laufen 96 durch diese Unterbrechung wieder wichtige Minuten davon.

Vukotić muss behandelt werden, nachdem Muslijas Freistoßausführung gegen seinen Kopf geflogen ist. Für den Verteidiger scheint es aber wohl weitergehen zu können.

Gelbe Karte für Adrián Kaprálik (Holstein Kiel)
Der Torschütze zum 1:0 hakt gegen Burnić unnötigerweise nach und sieht auch noch Gelb.

Kiel scheint dem vierten Treffer näher zu sein als der KSC dem Anschluss. Immer wieder können die Störche blitzschnell umschalten. Es fehlt einzig die Genauigkeit.

Florian Kohfeldt schickt mit Lidberg und Nürnberger zwei seiner drei Torschützen in den vorzeitigen Feierabend. Papela und Klassen sind seine Joker Nummer zwei und drei.

Nächste Verletzungsunterbrechung: Okon geht bei einem Luftkampf mit Kutschke zu Boden und wird bei der Landung vom Dresdner am Knie getroffen.

Lidberg treibt den Ball im Rahmen eines Gegenstoßes über die halblinke Spur in den Sechzehner und zirkelt aus 14 Metern mit rechts verdeckt in Richtung langer Ecke. Der unplatzierte Versuch ist leichte Beute für Kastenmeier.

Dresden wehrt sich zu zehnt. Die Hausherren haben in Unterzahl bisher nur zwei Torschüsse von Hannover zugelassen und dürfen so weiter auf eine Belohnung und Zählbares hoffen.

Die letzten zehn Minuten sind angebrochen und diese werden durch einen Kieler Gegenstoß eröffnet. Schlussendlich wird Skrzybski aus 18 mittigen Metern bedient. Doch sein Rechtsschuss wird von Franke geblockt.

Es ist ziemlich still geworden in der Merkur-Spiel-Arena; verständlicherweise sind die Heimfans enttäuscht. In der restlichen Spielzeit geht es für die Fortuna höchstwahrscheinlich nur noch um den Ehrentreffer.

Da geht es mal schnell beim KSC! Herold steckt mit einer Berührung auf die rechte Grundlinie, wo Egloff durchläuft. Der umgehende Rückpass kommt zu Beifus, der mit seinem Direktschuss vom kurzen Pfosten nur knapp scheitert.

Chakroun wird bei einem Zweikampf am Dynamo-Strafraum unglücklich von Faber überrannt und muss nach einem Crash länger behandelt werden.

Lidberg schließt durch sein sechstes Saisontor in der Torjägerliste des nationalen Fußball-Unterhauses zum Elversberger Ebnoutalib auf. Er hat damit einen Treffer mehr erzielt als alle Düsseldorfer zusammen.

Herolds Freistoßflanke aus dem zentralen Halbfeld ist ebenso ungenau, wie seine vorangegangenen Hereingaben von links. Wieder kann die KSV souverän klären.

Gelbe Karte für Marko Ivezić (Holstein Kiel)
Pinto Pedrosa, der seit seiner Einwechslung der wohl auffälligste Karlsruher ist, wird von Ivezić klar getroffen.

Rettet Dynamo das Remis über die Zeit oder holt sich 96 die Tabellenführung mit einem Sieg zurück? Rund 15 Minuten vor dem Ende gehen wir so langsam in die heiße Schlussphase.

Die Badener gehen weiter in die Offensive, bleiben dabei aber völlig harmlos und können die finalen Pässe vor dem Tor nicht anbringen. So kommt Kiel dem ersten Heimsieg der Saison immer näher.

Alexandropoulos, Schmidt und Hettwer kommen auf den Rasen, um in der Schlussphase bei der Schadensbegrenzung mitzuhelfen. Breithaupt, Rasmussen und Zimmermann gehen herunter.

Bei den Störchen erhalten Komenda und Tolkin ihren verdienten Abgang. Die beiden werden durch Ivezić und Rosenboom positionsgetreu ersetzt.

SGD-Trainer Stamm bringt für die letzten 20 Minuten frisches Personal und wechselt wie Titz zur Pause dreifach.

Tooor für SV Darmstadt 98, 0:3 durch Isac Lidberg
Darmstadt marschiert unaufhaltsam an die Tabellenspitze! Hornby treibt den Ball im Rahmen eines Gegenstoßes nach vorne und bedient Marseiler auf der linken Sechzehnerseite. Der scheitert mit seinem Rechtsschuss zwar an Kastenmeier, der aber nach vorne abklatschen lässt. Lidberg schaltet am schnellsten und staubt aus sieben Metern ab.

Innerhalb weniger Minuten haben die Lilien große Schritte zum Auswärtsdreier gemacht. Nach aktuellem Stand benötigen sie ein weiteres Tor, um Rang eins zu übernehmen.

Bitter für den KSC, dass kurz vor dem dritten Gegentreffer weiter in die Offensive investiert wurde. Dementsprechend verärgert zieht sich Trainer Eichner auf seine Bank zurück.

VAR: Das Tor wird nicht gegeben.
... . wegen einer Abseitsstellung Pfeiffers wird der Treffer aber aberkannt.

Schreiber verhindert das 2:3! Matsuda hält den Ball an rechten Strafraum-Kante und schickt Taïbi mit einem Steilpass vors Tor. Am kurzen Pfosten eilt Schreiber schnell aus seinem Tor und blockt den Ball aufmerksam ab.

Tooor für Holstein Kiel, 3:0 durch Phil Harres
Jetzt machen es die Hausherren besser und erhöhen auf 3:0! Der KSC verliert den Ball im Spielaufbau und schon wird Harres von Bernhardsson halbrechts am Sechzehner gefunden. Von der Strafraumkante bleibt der Joker alleine vor dem Kasten eiskalt und überwindet Bernat flach im kurzen Eck.

Der VAR überprüft ein mögliches Tor.
Hornby hat in den Nachwehen eines Freistoßes und Kontakten Pfeiffers, Lidbergs und Klefischs aus mittigen acht Metern in die linke Ecke getroffen...

96 gibt weiterhin die Richtung vor und hat das 2:3 im Visier. Auf den letzten Metern mangelt es bei den Niedersachsen allerdings an der Präzision. Besonders Flanken oder Seitenwechseln.

Direkt nach den Wechseln kann Kaprálik auf dem rechten Flügel davonziehen und auf die Grundlinie gehen. Sein Rückpass ist allerdings viel zu ungenau und verpasst sämtliche seiner mitgelaufener Mitspieler. Da war mehr drin!

Viel mehr Offensive geht bei den Badener nicht mehr. Šimić und Fukuda rücken für Rapp und Schleusener.

Bernhardsson wird im Luftduell von Rapp voll am Rücken getroffen, was eine Behandlung des Schwedens zur Folge hat.

Matsuda kommt bei einem Lauf in den Strafaum aus dem Tritt und rennt Pauli um. Stürmerfoul und ein paar Sekunden Erholungspause für Dresden.

Tooor für SV Darmstadt 98, 0:2 durch Fabian Nürnberger
Die Lilien schaffen den Doppelschlag! Pfeiffers langer Schlag aus der eigenen Hälfte in die halblinke Spur ist eigentlich harmlos, doch Zimmermann verstolpert den Ball. Nürnberger taucht auf der linken Strafraumseite frei vor dem Heimkasten auf und überwindet Kastenmeier aus etwa elf Metern mit einem flachen Schuss in die rechte Ecke.

Doppelwechsel bei Holstein. Für Müller und Therkelsen, die beide eine saubere Partie absolviert haben, werden durch Harres und Skrzybski ersetzt.

Die Hannoveraner bleiben jetzt dran und erhöhen in Überzahl den Druck. Für Dynamo wird es jetzt eine Hitze- und Abwehrschlacht.

Bernhardsson findet Kaprálik von Rechtsaußen und steckt die Kugel in die Box. Dort lässt der Slowake zwei Gegenspieler aussteigen und schließt aus 15 Metern auf das kurze Eck ab. Dieses verfehlt er nur knapp - Außennetz.

Großchance für 96! Neubauer klaut den Dresdnern den Ball im Aufbau und leitet links sofort ins Zentrum weiter. Dort brilliert Rochelt mit einem Hackenpass für Källman. Der Finne will aus zehn Metern einnetzten und schiebt den Ball einen Tick zu weit nach rechts.

Tooor für SV Darmstadt 98, 0:1 durch Hiroki Akiyama
Akiyama bringt Darmstadt in Führung! Lidberg wird nach Marseilers Pass auf die rechte Strafraumseite zwar durch Daland ausgebremst. Der Ball rollt aber vor die Füße Akiyama, der ihn aus 13 Metern mit dem rechten Spann humorlos in die halbhohe linke Ecke befördert. Für den Leihspieler aus Japan ist es der erste Treffer in der 2. Bundesliga.

KSV-Coach Rapp erkennt, dass sein Team zu passiv wird und fordert von außen lautstark mehr Druck seiner Elf.

Christian Eichner unterstützt die Druckphase seiner Mannschaft mit weiteren frischen Kräften. Beifus und Förster ersetzen Müller und Kobald.

Auch Daniel Thioune nimmt eine erste personelle Anpassung vor. Celar, der die bisher beste Chance der Partie ungenutzt ließ, sieht sich den Rest der Partie von der Bank aus an. Er macht Platz vor Iyoha.

Hannover-Trainer Titz vollzieht seinen klassischen Stürmer-Wechsel: Källman ersetzt für Pichler.

Mit Marseiler, in der Vorwoche noch Bestandteil der Darmstädter Startelf, bringt Florian Kohfeldt den ersten Joker des Nachmittags. Richter verlässt das Feld.

Wieder die Gäste! Egloff, über den viel läuft, legt den Ball mit der Hacke auf Müller zurück. Dessen Direktschuss aus halbrechten 20 Metern kann Krumrey mit großer Mühe um den rechten Pfosten lenken.

Der KSC setzt auf der Gegenseite den nächsten Abschluss. Eine Egloff-Hereingabe von Linksaußen kann Franke in der Mitte unter Druck von Schleusener nur in den Rückraum klären. Dort zieht der KSC-Kapitän Wanitzek direkt ab und hämmert das Leder deutlich über die Querlatte.

Gelbe Karte für Christoph Daferner (Dynamo Dresden)
Daferner kann Leopold nicht halten und greift daher zu einm taktischen Foul an der linken Strafraum-Ecke. Dynamo muss jetzt aufpassen, sich nicht mit weiteren Fouls noch mehr zu schaden.

Corredor aus der zweiten Reihe! Richters flaches Anspiel auf die rechte Strafraumseite lässt Lidberg in den zentralen Bereich vor dem Sechzehner tropfen. Corredor will aus 17 Metern mit dem rechten Innenrist in die flache rechte Ecke vollenden. Er verfehlt den Heimkasten aber knapp.

Jetz wird's für Dynamo nochmal eine Stufe schwerer. Was macht Hannover mit der Überzahl und dem Platz?

Nach einer knappen Stunde bewegt sich das Thioune-Team auf Augenhöhe mit seinem Widersacher. Es wartet aber immer noch auf sein erstes Heimtor in der laufenden Saison.

Erstes Kieler Lebenszeichen seit Wiederanpfiff! Müller wird von Therkelsen am rechten Sechzehnereck gefunden. Der flache aber harte Abschluss verfehlt das lange Toreck nur um Millimeter, da Bernat mit den Fingerspitzen dran ist. Diesen Kontakt erkennt das Unparteiischengespann aber nicht, weswegen es fälschlicherweise mit Abstoß weitergeht.

Rote Karte für Vinko Šapina (Dynamo Dresden)
Šapina fliegt vom Platz! Der Dresdner will Chakroun mit einem Ausfallschritt stoppen und tritt dem 96er dabei mit offener Sohle auf das Sprunggelenk. Schiri Burda steht direkt davor und zückt Rot.

...Niklas Hauptmann ausholt! Der Dresdner legt sich den Ball von links kommend vor und hämmert einen Fernschuss aus 20 Metern knapp rechts vorbei. Rund zwei Meter fehlen.

Dresden kämpft sich ebenfalls in den zweiten Durchgang und beschäftigt 96 auch mal wieder in der eigenen Halbzeit. Daferner schirm den Ball für ein Ecke erfolgreich mit seinem Körper. Der Eckstoß danach erstmal ohne Torschuss bis...

Die Partie verliert aktuell etwas ihren Spielfluss durch viele Nickeligkeiten im Mittelfeld. Bacher hat aber weiterhin alles im Griff.

Richter gegen Kastenmeier! Nach zwei direkten Flachpässen Klefischs und López' taucht der Leihspieler aus Mainz auf der rechten Strafraumseite auf. Er schießt aus leicht spitzem Winkel und gut 13 Metern in Richtung langer Ecke. Kastenmeier taucht ab und pariert zur Seite.

Die Gäste sind auch in der 2. Halbzeit direkt wieder spielbestimmend. Nun bindet der ebenfalls eingewechselte Taïbi die SGD-Abwehr auf der linken Seite und will mit Kurzpässen mit seinen Kollegen für Torgefahr sorgen.

Gelbe Karte für Robert Wagner (Holstein Kiel)
Pinto Pedrosa zieht mit klaren Tempovorteilen an Wagner vorbei. In der Folge packt der Kieler ins Trikots des Gegners. Auch hier ist Gelb berechtigt.

Die KSV nimmt zunächst wieder etwas Geschwindigkeit aus dem Spiel und lässt den Ball laufen, ohne groß in die Offensive zu wollen. Die Gäste warten ab und verschieben mit wenig Druck.

Eine Eckballvariante bringt der Fortuna die erste Chance nach der Pause ein! Muslija passt von der linken Fahne flach an das nahe Fünfereck. Celar legt flach zurück für Rasmussen, der aus halblinken 13 Metern direkt mit links abzieht. Wegen Rücklage fliegt der Ball recht klar über den linken Winkel.

Der eingewechselte Matsuda treibt den Ball auf der rechten Seit nach vorne und flankt vor den linken Pfosten. Rochelt schafft es dort nicht rechtzeitig zum Ball.

Marvin Wanitzek hat im Mittelfeldzentrum den Blick für den startenden Schleusener. Aus leicht rechtsversetzer Position scheitert der Stürmer aber aus zehn Metern an Krumrey, der im kurzen Toreck zur Ecke klären kann.

Düsseldorf attackiert den gegnerischen Aufbau nach der Pause höher, stellt die Lilien damit aber bisher nicht vor größere Probleme. Ihr Passspiel kommt weiterhin gut abgestimmt daher.

Zur Pause gibt es an der Seitenlinie viel Bewegung: 96-Trainer Titz wechselt gleich dreifach und schickt Chakroun, Matsuda und Taïbi aufs Feld. Bei der SDG läuft Casar für Fröling auf.

Karlsruhe greift nun selbst zum Gegenpressing und läuft die Störche früh in deren Hälfte an. Die Hausherren können sich daraus im Moment aber noch regelmäßig befreien.

Gelbe Karte für Christoph Kobald (Karlsruher SC)
Mit offener Sohle grätscht der Karlsruher zum Ball und spielt diesen auch. Zum Glück für Tolkin, weil der sonst der leidtragende gewesen wäre. Gelb ist für dieses risikobehaftete Einsteigen berechtigt.

Weder Daniel Thioune noch Florian Kohfeldt haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Die Gäste machen dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört haben und gehen weiter in die Offensive. Egloff kann über Linksaußen Meter machen, ehe die Fahne des Linienrichters nach oben geht - Abseits.

Mit personellen Änderungen auf beiden Seiten geht es weiter in Kiel! Bei den Störchen ist Wagner neu dabei, beim KSC Pinto Pedrosa. Das sieht nach positionsgetreuen Wechseln aus.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Merkur-Spiel-Arena! Darmstadt präsentiert sich als spielstark, zeigt eine hohe Präsenz am und im heimischen Sechzehner. Die Hausherren leisten sich bisher in allen Mannschaftsteilen zu viele Ausschläge nach unten und können für das Zwischenergebnis dankbar sein, auch wenn sie selbst eine sehr gute Chance ausließen. Kommt die Fortuna nach der Pause zu ihrem ersten Heimtor der Saison oder bleiben die Lilien ganz oben dran?

Im Tor, auf das die Gäste nach der Pause spielen, gibt es ein Loch im Netz. Das wird von Kastenmeier und Oberdorf in diesen Augenblicken mit Klebeband geflickt.

Halbzeitfazit:
Dynamo Dresden und Hannover 96 liefern sich bei heißen Temperaturen an der Elbe ein irres Duell und gehen nach der 1. Halbzeit bereits mit einem 2:2 in die Pause. Hannover erzielte zunächst in der 11. Minute durch einen Handelfmeter von Pichler das 0:1 und verdiente sich diese Führung auch mit der gefährlicheren Spielanlage. Die Dresdner blieben mit ihrer Offensive lange blass, schlugen dann aber nach einem Eigentor von Ghiţă (35.) direkt doppelt zu und drehten die Partie nach einer Ecke durch Fröling auf 2:1 (41.). Darauf hatte 96 aber ebenfalls eine Express-Antwort parat und erzielte nur zwei Minuten später durch einen Treffer von Aséko den schnellen 2:2-Ausgleich.

Halbzeitfazit:
Mit einer 2:0-Führung geht Holstein Kiel gegen den Karlsruher SC in die Halbzeitpause. Die Führung für den Bundesliga-Absteiger ging auch völlig in Ordnung. Die Störche wussten von Beginn an zu gefallen und hätten sich durch Therkelsen nach 12 Minuten vom Elfmeterpunkt bereits belohnen können. Doch Bernat war zur Stelle. In der Folge blieb die KSV dran und konnte sich durch Kaprálik verdient belohnen. Der KSC war viel zu passiv und fehlerbehaftet unterwegs, weswegen das 2:0 durch Zec die logische Folge war. Die Gäste haben kaum zu ihrem Tempo gefunden und waren gegen die gut gestaffelten Störche planlos. Erst kurz vor der Pause kam so etwas wie eine Karlsruher Druckphase auf, welche aber noch unbelohnt blieb. Im zweiten Durchgang dürfte somit noch etwas drin sein für den KSC.

Alu-Glück für Dynamo! Pichler entwischt der Dyanmo-Abwehr auf der rechten Seite und tunnelt den etwas orientierungslosen Schreiber. Der Ball klatscht gegen den rechten Torpfosten!

Nochmal der KSC! Lilian Egloff wird von Schleusener mit einem Direktpass aus dem Zentrum gefunden. Aus schwerer Position halbrechts geht der Schuss von Egloff aber knapp am linken Pfosten vorbei.

Hannover beackert nochmal die linke Seite und stoppt via Kokolo für eine Flanke aus dem Halbeld ab. Rochelt holt aus und zieht den Ball mit zu viel Effet rechts vorbei.

Gelbe Karte für Luca Herrmann (Dynamo Dresden)
Herrmann beendet einen Konter der Gäste mit einem Handspiel. Dafür zückt Schiri Burda richtigerweise Gelb.

Für beide Teams ist gleich in der 2. Halbzeit alles drin. 96 hat die bessere Spielanlage und will den Sieg. Dynamo weiß nun aber auch, dass die Hannoveraner durchaus verwundbar sind.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause der Zweitligasonntagspartie zwischen Fortuna Düsseldorf und dem SV Darmstadt 98. Die Hessen erwischten den besseren Beginn. Nach einer durch Heimkeeper Kastenmeier vereitelten Großchance Hornbys (8.) bejubelten sie die vermeintliche Führung, doch Lidberg stand vor seinem Kopfball aus kurzer Distanz knapp im Abseits, weshalb der Treffer aberkannt wurde (9.). Die Rheinländer gestalteten die Kräfteverhältnisse daraufhin ausgeglichener, kam zunächst aber maximal zu geblockten Strafraumschüssen. Das Kohfeldt-Team blieb vor allem bei ruhenden Bällen gefährlich; einen Kopfball Pfeiffers konnte Kastenmeier nur mit einer echten Glanztat abwehren (25.). Durch eine unbedrängte Direktabnahme Celars, die Gästeschlussmann Schuhen grandios parierte, schrammte Düsseldorf in der 34. Minute aus heiterem Himmel an der Führung vorbei. Darmstadt erarbeitete sich durch einen etwas zu hoch angesetzten Kopfball Hornbys noch eine späte Gelegenheit (45.). Bis gleich!

Gelbe Karte für David Zec (Holstein Kiel)
Der Torschütze zum 2:0 kassiert bereits sein vierte Verwarnung in dieser Spielzeit. Gegen Schleusener kommt der Verteidiger klar zu spät.

Fünf Minuten werden nachgespielt. Aufgrund des VAR-Checks und einiger kleiner Unterbrechungen absolut in Ordnung.

Nach furiosen 45 Minuten mit vier Toren und einem VAR-Einsatz gibt es nochmal sechs Minuten Nachschlag - nehmen wir gerne, so viel wie hier los ist!

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Hornby mit dem Kopf! Der Schotte verlängert Lidbergs Flanke vom rechten Flügel von der nahen Sechzehnerseite im hohen Bogen in Richtung langer Ecke. Der Ball fliegt nur knapp am Kreuzeck vorbei; Kastenmeier wäre machtlos gewesen.

Wieder kann eine Jung-Flanke vom rechten Flügel in die Mitte gelangen. Dort kann Egloff per Kopf vom rechten Fünfmeterraumeck abschließen. Erneut ist Krumrey jedoch zur Stelle und kann zupacken.

Hannover liegt in Dresden mittlerweile mit 1:2 hinten. Bedeutet für die Hessen: Aktuell liegt der Sprung an die Tabellenspitze in ihren Händen, wobei Elversberg nur mit einem Sieg und einer Differenz von drei Toren überholt werden würde.

Tooor für Hannover 96, 2:2 durch Noël Aséko
96 antwortet sofort mit dem 2:2! Und wie: Aséko dreht sich bei einem Konter der Niedersachsen im Sechzehner frei und zirkelt den Ball aus 16 Metern mit links in den Winkel. Wow!

Gelbe Karte für Magnus Knudsen (Holstein Kiel)
Der Norweger sieht seine dritte Gelbe Karte in dieser Saison, indem er Egloff auflaufen lässt.

Man muss nur meckern! Jungs flache Hereingabe von der rechten Seite kann von keinem Spieler verwertet werden, ehe Schleusener aus sieben mittigen Metern den Fuß hinhalten kann. Der Ball kommt aber zu unplatziert auf den Kasten, sodass Krumrey erstmals zupacken muss.

Tooor für Dynamo Dresden, 2:1 durch Nils Fröling
Dresden dreht das Spiel in sieben Minuten! Eine Ecke von links landet bei Daferner, woraufhin Kokolo schon auf der Linie für 96 retten muss. Beim Abpraller steht Fröling daraufhin frei im Fünfer und staubt zum 2:1 ab.

Die Lilien können sich zwar wieder befreien, kommen im Vorwärtsgang in der Schlussphase aber nicht mehr so leichtfüßig daher. Sie müssen sich den Raumgewinn mittlerweile hart erarbeiten.

Dynamo mit der nächsten Chance! Die Sachsen laufen nach dem 1:1-Ausgleich gleich weiter voller Euphorie in den nächsten Angriff und schicken Lemmer mit einem Steilpass durchs Zentrum. 96-Torhüter Noll pariert aufmersksam mit einer Faust.

Es laufen bereits die letzten Minuten in diesem kurzweiligen ersten Durchgang. Kiel dominiert weiterhin und führt völlig verdient gegen blasse Gäste.

Der Ausgleich kommt ebenso wie der Elfmeter von 96 vorhin überraschend und wird von den Gästen zudem in Geschenkpapier eingepackt. Besonders gefährlich war die Flanke von Šapina eigentlich nicht...

Die Gastgeber machen immer weiter. Wieder kann sich Bernhardsson auf dem rechten Flügel viel zu einfach durchsetzen und in der Folge den nächsten Eckball herausholen. Der KSC wankt.

Die Rheinländer bringen erstmals eine Druckphase auf den Rasen, halten Darmstadt über einen längeren Zeitraum in dessen Hälfte. In der Vorsaison haben sie gegen die Lilien übrigens nach einer 2:0-Führung nur 2:2 gespielt.

Tooor für Holstein Kiel, 2:0 durch David Zec
Die Störche erhöhen! Eine Tolkin-Ecke von der linken Seite kommt butterweich kurz vor den Fünfmeterraum. Dort steigt Verteidiger Zec im Duell gegen Rapp, der viel zu viel Luft lässt, am höchsten. Den Kopfball setzt Zec gekonnt ins rechte Eck. Wieder ist Bernat geschlagen.

Der KSC kann etwas Ruhe ins Spiel bringen und den Ball durch die Reihen laufen lassen. Es fehlt allerdings weiterhin die Genauigkeit, wodurch die Bälle des Öfteren leichtfertig verloren werden. Kiel steht derweil kompakt und wartet ab.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:1 durch Virgil Ghiţă (Eigentor)
Und jetzt steht es mit einem Mal 1:1! Šapina läuft auf der linken Seite in aller Ruhe um den Ball herum und flankt die Kugel danach tief vors 96-Tor. Ghiţă will im Sprung klären und köpft den Ball aus der Drehung ins eigene Netz!

Celar mit der Riesenchance zum Düsseldorfer Führung! Zimmermanns scharfe Flanke von der rechten Strafraumseite setzt den Slowenen am Elfmeterpunkt in Szene. Der unbewachte Celar packt einen Volleyschuss mit dem rechten Fuß aus, der halblinks auf den Kasten fliegt. Schuhen verhindert den Einschlag mit einem überragenden Reflex.

Dresden findet noch kein Mittel gegen Spitzenreiter Hannover und müht sich vor allem im Spielaufbau. Es fehlen die Ideen, um aus dem Mittelfeld auch mal hinter die 96-Abwehr zu gelangen.

... Richters Ausführung per rechtem Innenrist ist für Pfeiffer bestimmt. Der begeht im Strafraumzentrum ein Offensivfoul gegen Oberdorf.

Gelbe Karte für Lilian Egloff (Karlsruher SC)
Der nächste Karlsruher wird verwarnt. Egloff möchte eigentlich zu Ball, sieht Knudsen dabei aber nicht. Somit ist auch diese Entscheidung vertretbar.

Nürnberger ist während eines Luftduells durch Zimmermann regelwidrig zu Fall gebracht worden, sodass Darmstadt einen Freistoß auf dem linken Offensivflügel zugesprochen bekommt...

Nach rund einer halben Stunde führen die Hausherren hochverdient mit 1:0 gegen den KSC. Kiel zeigt sich weiterhin sehr griffig und gefühlt auch immer einen Schritt schneller in den Zweikämpfen. Die Südwestdeutschen haben kaum Zugriff zum Spiel und laufen weitgehend hinterher.

Pichler läuft von links mit enger Ballführung in die Mitte und will sich mit Haken und Finten an zwei Dresdnern vorbeidribbeln. Kurz vor einem Torschuss stoppt Šapina den 96er mit einer Grätsche.

Nach einer knappen halben Stunde intensiviert die Kohfeldt-Auswahl ihre offensiven Bemühungen wieder. Gemessen an ihren Spielanteilen sowie an klaren Abschlüssen wäre eine Führung für den Gast zu diesem Zeitpunkt zweifellos verdient.

Für die Badener sollte dieser Gegentreffer nun ein Signal sein, um anzufangen am Spiel teilzunehmen. Die Brust der Hausherren wird hingegen immer breiter.

Latte! Hannover spielt eine Ecke kurz aus und übergibt an Rochelt für eine gechippte Flanke aus dem Rückraum. Okon steigt am Elfmeterpunkt hoch und köpft die Kugel gegen die Oberkante der Querlatte!

Für 96 läuft alles nach Plan. Die Titz-Elf ist bereits vorn und nach wie vor die aktivere Mannschaft. Dresden schafft es nicht ins letzte Drittel und ist noch komplett ohne Torschuss.

Tooor für Holstein Kiel, 1:0 durch Adrián Kaprálik
Aber jetzt ist der Ball im Tor! Aushilfskapitän Bernhardsson sieht Kaprálik auf rechts in die Spitze einlaufen. Der Ball ist herausragend hinter die Spitze gespielt und so kann der Slowake in den Sechzehner einziehen. Aus 12 Metern bringt der Außenspieler die Kugel im kurzen Eck unter, wo Bernat unglücklich aussieht. Mit 115 km/h ist der Abschluss aber auch ein wahres Geschoss.

Weiter geht es in diesem Spiel und auch für Schleusener.

Pfeiffer verlangt Kastenmeier alles ab! Richters Eckstoßflanke von der rechten Fahne erreicht den aufgerückten Abwehrmann im Zentrum. Er nickt aus gut neun Metern in Richtung des linken Kreuzecks. Kastenmeier ist rechtzeitig abgehoben und rettet mit den Fingerspitzend der rechten Hand.

Fabian Schleusener bleibt nach einem Zweikampf mit Johansson im Mittelfeld liegen und muss am rechten Fuß behandelt werden. Somit kann etwas durchgeschnauft werden.

Celar nimmt Maß! Infolge einer hohen Verlagerung von der rechten Außenbahn nimmt Suso den Ball auf der linken Strafraumseite herunter und gibt per Kurzpass an den Slowenen weiter. Der will den Ball aus gut 13 Metern in die obere rechte Ecke schlenzen, doch mit Pfeiffer steht erneut ein Verteidiger im Weg.

Die Hausherren wollen auch selbst für offensive Momente sorgen und mutig sein. Das Problem: Wenn das Leder weg ist, schwärmen die schnellen 96-Flügelspieler sofort auf. Besonders links hat Kololo oftmals viel freie Wiese vor sich.

Die Störche bleiben seit dem verschossen Elfmeter dran und wollen unbedingt den Führungstreffer. Durch das hohe Pressing können die Kieler auch weiter vermehrt das Spiel auf ihre Seite ziehen. Es fehlt nur die Belohung.

96 bleibt dran und schickt nun Kololo über die linke Seite. Der Neuzugang läuft mit Tempo nach innen und scheitert mit einer eher unnötigen Flanke, obwohl die Schussbahn offen ist. Allerdins geht auch hier wieder die Fahne hoch.

Der Ball zappelt erstmals im Netz des KSC! Eine Hereingabe von der linken Seite segelt an Freund und Feind vorbei und kann von Kaprálik am langen Pfosten in die Maschen gesetzt werden. Da Müller am kurzen Pfosten gegen Herold aber klar geschoben hat, gibt Bacher den Treffer nicht.

Da war mehr drin für Düsseldorf! Während einer Umschaltsituation bedient Rasmussen Itten mit einem flachen Anspiel auf die rechte Strafraumseite. Der Schweizer zieht aus 13 Metern mit rechts ab, bleibt aber am grätschenden Vukotić hängen.

...herrscht Unruhe im Dynamo-Strafraum! Torhüter Schreiber will gegen Pichler im Fünfer klären und boxt im Sprung daneben. Zum Glück der Dresdner geht kurz danach die Fahne hoch: Abseits von Ghiţă.

Die Gäste führen und kontrollieren jetzt die Partie mit viel Ballbesitz und Läufen in die Tiefe. Nach einer Hereingabe von Ghiţă...

Hannover ist in Dresden bereits in Führung gegangen und damit an die Tabellenspitze zurückgekehrt. Bedeutet für Darmstadt: Nach aktuellem Stand ist "nur" der Sprung auf Rang zwei möglich.

Wanitzek hat halblinks viel Freiraum und kann in die Spitze gehen. Da der Ball auf seinem schwachen linken Fuß ist, entschließt er sich aber für die Hereingabe. Die falsche Entscheidung: denn die Hausherren können klären.

Die Gäste tun sich weiterhin schwer, um ins Spiel zu gelangen. Die Karlsruher können mittlerweile zwar etwas mehr Ballbesitz vorweisen, ohne aber richtig zielstrebig an oder in den Sechzehner zu kommen.

Die Fortuna scheint den Beinahe-Rückstand als Warnsignal genommen zu haben. Sie wird in der Folge nämlich aktiver, findet zuverlässiger Wege in das letzte Felddrittel. Lilien-Schlussmann Schuhen wartet aber noch auf seine erste echte Prüfung.

Die Hausherren hätten sich für eine aktive Auftaktphase belohnen können. Nun geht es weiter mit 0:0. Wie geht die KSV damit um?

Gelbe Karte für Daisuke Yokota (Hannover 96)
Yokota kommt etwas zu spät in einen Zweikampf mit Herrmann und sieht für sein erstes Vergehen direkt Gelb.

Rasmussen im Strafraum! Düsseldorfs neuer Mann in der Startelf nimmt einen Flugball Muslijas vom linken Flügel mit der Brust herunter und will aus der Drehung und 13 Metern mit links abziehen. Pfeiffer grätscht zwischen den Ball und Tor und kann den Versuch entschärfen.

Wie steckt Dynamo den Rückschlag weg? 96 erspielte sich bisher noch keine Chance aus dem Spiel und führt nun trotzdem schon früh. In der Livetabelle springen die Niedersachsen damit wieder auf den 1. Platz.

Gelbe Karte für Markus Miller (Karlsruher SC)
Der KSC-Torwarttrainer sieht ebenfalls die Verwarnung wegen Meckerns.

Elfmeter verschossen von Jonas Therkelsen, Holstein Kiel
Bernat macht seinen Fehler wett! Der Schlussmann ahnt, dass der Kieler nach rechts schießen wird und ist rechtzeitig zur Stelle. Ehrlicherweise ist der Schuss auch sowas von unplatziert, wodurch Bernat leichtes Spiel hat.

Gelbe Karte für Hans Christian Bernat (Karlsruher SC)
Für das klare Foul sieht der Keeper auch noch Gelb.

VAR: Es gibt Elfmeter.
Eine klare Sache. Es gibt den Strafstoß für die KSV.

Tooor für Hannover 96, 0:1 durch Benedikt Pichler
Hannover führt! Pichler tritt aus elf Metern an und knallt den Ball hart in die Mitte. SGD-Torhüter Schreiber fliegt derweil chancenlos nach rechts.

Der VAR überprüft einen möglichen Elfmeter. Bacher geht nun selbst an den Bildschirm und schaut sich die Aktion an.

VAR: Das Tor wird nicht gegeben.
... der Schwede hat bei der Vorarbeit des Schotten aber hauchdünn im Abseits gestanden, worüber der VAR den Schiedsrichter Timo Gansloweit informiert. Der Treffer wird zurückgenommen.

VAR: Es gibt Elfmeter!
Schiri Burda entscheidet sich für den Handelfemter. Vertretbare Entscheidung: Fabers Arm ist weit ausgestreckt und fern vom Körper.

Elfmeter für Kiel? Herold kann einen langen Ball aus dem Halbfeld nicht klären, wodurch Kaprálik frei durch ist. Im Sechzehner geht der Kieler an Keeper Bernat vorbei. Der Schlussmann packt Kaprálik klar in die Füße, wodurch der zu Fall kommt. Bacher lässt erstmal weiterlaufen.

Der VAR überprüft ein mögliches Tor.
Die Hessen bejubeln zunächst ihren vermeintlichen Führungstreffer, nachdem sich Kastenmeier infolge einer Ecke verschätzt hat und Lidberg Hornbys Vorarbeit per Kopf aus der kurzer Distanz über die Linie befördert hat...

Okon löffelt eine Flanke aus dem rechten Halbfeld zu weit nach links und direkt ins Toraus. Abstoß, durchatmen und nur noch drei Minuten für Dynamo.

Strafstoß für 96? Okon köpft bei der Ecke aus dem Zentrum wuchtig aufs Tor und trifft Faber am Arm. Schiri Burda bekommt einen Hinweis aus Köln und schaut sich die Szene lieber nochmal an.

Kurz danach folgt nun die erste Ecke für Hannover. Risch hift für Dynamo wieder hinten aus und wehrt eine Flanke von Kokolo ab.

Eine Burnić-Flanke von der rechten Seite geht durch den Kieler Sechzehner und findet zu Herold am linken Sechzehnereck. Sein Dropkick ist allerdings zu ungenau und verfehlt den langen Pfosten klar.

Die Hausherren bleiben im letzten Drittel und erspielen sich ihre erste Ecke. Risch übernimmt den Standard und zieht den Ball etwas zu weit über den Strafraum hinweg.

Hornby mit der Großchance zum 0:1! Gegen aufgerückte Rheinländer befördert Gästetorhüter Schuhen einen langen Abschlag zwischen die beiden gegnerischen Innenverteidiger. Bei dichter Verfolgung marschiert Hornby in Richtung Heimkasten und schießt aus vollem Lauf und 13 Metern. Kastenmeier pariert mit einem starken Reflex.

Erster Angriff von Dynamo! Die Dresdner trennen die 96er vom Ball und leiten die Kugel mit einem hohen Seitenwechsel von rechts vors Tor. Im Fünfer schafft es Fröling fast zum Ball, wird aber noch von Neubauer entscheidend gestört.

Die Badener versuchen mit Ballbesitz langsam ins Spiel zu finden. Da die Kieler aber recht früh anlaufen, bricht der KSC die zaghaften Angriffsbemühungen immer wieder nach hinten ab.

Corredor ist im Sechzehner Adressat einer hohen Hereingabe Lidbergs vom rechten Flügel. Aus halbrechten 13 Metern verlängert er den Ball mit der Stirn im hohen Bogen in Richtung langer Ecke. Der Abschluss segelt klar über den Heimkasten.

Erneut ist es Müller, der sich halblinks vor der Box gegen Franke durchsetzen kann. Da beide am jeweiligen gegnerischen Trikot ziehen, lässt Bacher zu Recht weiterlaufen. Den Abschluss aus sehr spitzem Winkel kann der Sütrmer durch das Ziehen nicht richtig druckvoll bringen. Auch der Ball fliegt deutlich drüber.

Im Rahmen eines Gegenstoßes will Rasmussen Itten aus dem Mittelkreis in die halbrechte Gasse in ein Laufduell mit Vukotić schicken. Der Steilpass ist aber ungenau und wird vom Abwehrmann abgefangen.

Hannover 96 will schon von Beginn an Druck aufbauen und schickt Yokota für einen Steilpass rechts in den Strafraum. Dort wird der Japaner bei einm Schussversuch abgeblockt.

Die Hausherren starten sehr schwungvoll und können sich auf der rechten Seite früh einen Eckstoß erarbeiten. Diesen bringt Therkelsen halbhoch in den Rückraum, wo Müller direkt abzieht, das Tor aber deutlich verfehlt.

Der Ball rollt! Die Gäste stoßen an und spielen heut in weißen Trikots. Dynamo Dresden läuft im bekannten gelben Heimtrikot auf.

Düsseldorf gegen Darmstadt – auf geht's in der Merkur-Spiel-Arena!

Jetzt rollt der Ball vor windiger Kulisse im hohen Norden. Die Gastgeber haben die Platzwahl gewonnen und bleiben vor ihrer Kurve stehen. Damit darf der KSC anstoßen. Auf geht es!

Soeben haben die 22 Akteure den Rasen betreten.

Angeführt von Referee Michael Bacher, der sein 78. Zweitligaspiel leiten wird, kommen die Akteure soeben ins gutgefüllte Holstein-Stadion.

Für Stimmung ist gesorgt: Das Rudolf-Harbig-Stadion ist mit 32.000 Fans ausverkauft. Dazu herrschen sommerliche 30 Grad in Elbflorenz. Wird's auch auf dem Rasen heiß?

Bei den Gastgebern gibt es im Vergleich zum 2:2 in Elversberg einen Tausch: Fröling ersetzt den erkrankten Amoako und bildet zusammen mit Lemmer und Daferner die Dynamo-Offensivabteilung.

Nach dem knappen 2:1-Heimerfolg gegen Nürnberg tauscht auch Eichner auf einer Position aus. Für Šimić (auf der Bank) darf Burnić von Beginn an ran.

Personell gibt es bei 96 heute zwei Änderungen: Außenbahnspieler Bundu fehlt verletzungsbedingt und wird vorne rechts von Yokota vertreten. Dazu feiert Kokolo sein Debüt im Hannover-Trikot und läuft auf der gleichen Seite und eine Position dahinter für Matsuda auf.

Für die Badener kann der Sprung an die Tabellenspitze gelingen. Denn als einziges Team der 2. Bundesliga ist der KSC noch ohne eine einzige Niederlage. Saisonübergreifend konnten die Südwestdeutschen bereits 12-Mal in Serie nicht bezwungen werden. Auswärts hingegen sieht es für die Mannschaft von Christian Eichner bis dato weniger gut aus. In den beiden Auftritten vor fremder Kulisse konnten nur zwei Punkte eingesackt werden. „Die kleinen Dinge werden entscheiden.“, wusste der Cheftrainer im Vorfeld der heutigen Begegnung. Außerdem erwartet Rapp ein „Spiel auf Augenhöhe.“.

Bei den Hessen, die hier Mitte Januar im letzten Duell trotz eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstands noch ein 2:2-Unentschieden ergatterten und deren Goalgetter Lidberg fünf der bisher acht Ligatreffer erzielte, stellt Coach Florian Kohfeldt nach dem 2:1-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig ebenfalls einmal um. Richter verdrängt Marseiler auf die Bank.

Für die Hannoveraner setzte es am vergangenen Spieltag mit einer 0:3-Heimniederlage den ersten Dämpfer. Bis dahin war 96 mit vier Siegen aus vier Spielen das mit Abstand beste Team der Liga. Der erste Rückschlag soll die Roten aber nicht aufhalten: „Deshalb werfen wir jetzt nicht alles um“, sagte 96-Trainer Christian Titz und versicherte: „Als Team sehe ich uns sehr stabil."

Auf Seiten der Rheinländer, die noch auf ihren ersten Saisontreffer vor eigenem Publikum warten und die mit einem Sieg bis auf zwei Zähler an die Aufstiegsplätze heranrücken könnten, hat Trainer Daniel Thioune im Vergleich zum 2:1-Auswärrtserfolg beim SC Preußen Münster eine personelle Änderung vorgenommen. Anstelle von Schmidt (Bank) beginnt Rasmussen.

Rapp nimmt im Gegensatz zum Erfolg auf Schalke einen Wechsel vor: Norweger Therkelsen verdrängt Skrzybski auf die Ersatzbank.

Der SV Darmstadt 98 hatte nach zuvor starken sieben Punkten aus den ersten drei Saisonspielen unmittelbar vor der Länderspielpause durch ein 1:3 beim 1. FC Kaiserslautern die erste Niederlage kassiert, bewies am letzten Samstag aber ebenfalls Comebackqualitäten: Im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig wandelten sie einen 0:1-Pausenrückstand durch die Tore Lidbergs (62.) und Maglicas (86.) in einen 2:1-Sieg um. Die Lilien mischen jedenfalls in dieser frühen Phase ganz oben in der 2. Bundesliga mit.

Für die Kieler begann die Saison als Bundesliga-Absteiger sehr ausbaufähig. Nur drei Zähler konnten aus vier Begegnungen eingefahren werden. Doch zuletzt auf Schalke wusste die Rapp-Elf zu gefallen. Durch eine geschlossene Defensivleistung und der Effizient vor dem gegnerischen Tor konnte der zweite Dreier eingefahren werden. Bereits zum dritten Mal in dieser Saison stand dabei die Null. Nun steht heute für Trainer Marcel Rapp ein besonderes Spiel an. Denn der gebürtige Pforzheimer wurde beim heutigen Gegner aus Karlsruhe ausgebildet und debütierte 1999 unter Joachim Löw im Unterhaus. Auch mit KSC-Coach Eichner spielte Rapp einst in der Oberliga für die zweite Mannschaft der Badener.

Mit vier Punkten aus den ersten fünf Spielen verlief der Saisonstart für Dynamo Dresden bisher durchwachsen. Die SGD fremdelt nach ihrem Aufstieg noch etwas mit der 2. Liga und muss sich erst noch an das Niveau der Liga anpassen. Nach dem 2:2 in Elversberg, bei dem Dynamo etwas defensiver agierte, will Trainer Thomas Stamm gegen 96 nun mit Mut zum Erfolg: „Wir gehen selbstbewusst in die Partie, um auch gegen einen sehr starken Gegner den ersten Heimsieg einzufahren“, sagte Stamm.

Nachdem Fortuna Düsseldorf mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet war, konnte in den vergangenen Wochen eine klarer Aufwärtstrend verzeichnet werden. War dem 2:1-Premierenerfolg beim SC Paderborn 07 ein etwas ernüchterndes 0:0-Heimremis gegen den Karlsruher SC gefolgt, drehten sie im jüngsten Gastspiel beim SC Preußen Münster einen 0:1-Pausenrückstand dank der Treffer Ittens (64.) und Muslijas (72., Elfmeter) zu einem 2:1-Sieg. Vollziehen die Rot-Weißen heute den nächsten Schritt in die richtige Richtung?

Welche Serie wird bei dieser Begegnung beendet? Die Kieler sind nach ihren zwei bisherigen Heimpartien nämlich noch bei null Punkten und lediglich einem Treffer. Auf der Gegenseite findet sich der KSC, der vor diesem Spieltag auf Rang zwei logierte, und in dieser Spielzeit noch gänzlich ohne Niederlage ist. Das Karlsruher Selbstbewusstsein dürfte also groß sein. Das der Kieler dürfte hingegen auch gewachsen sein. Die Norddeutschen gewannen zuletzt nämlich auf Schalke mit 1:0. Kann dieser Sieg nun den nötigen Aufschwung bringen, um zuhause endlich punkten zu können?