Fußball Deutschland 2. Bundesliga  2025/2026 Live-Konferenz

Fazit:
Dann ist das Spiel aus, Nürnberg schlägt Bochum in einem dramatischen Krisengipfel mit 2:1. Die Hausherren waren, vor allem im zweiten Durchgang, komplett überlegen, haben es lediglich verpasst, mehr Tore zu erzielen. So wähnte sich der VfL nahe einem späten wie glücklichen Punktgewinn, doch der Club hatte das letzte Wort und holt sich so verdient den ersten Saisonsieg. Dadurch springen sie an Bochum vorbei, gegen Berlin wird man nächste Woche diesen gemachten Anfang weiterführen wollen. Bei den Gästen dagegen brennt der Baum, man ist Vorletzter, da muss, auch nach dem Trainerwechsel, einiges hinterfragt werden. Nächste Woche geht es gegen Düsseldorf, da ist ein Dreier dann unbedingt Pflicht. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

Der VfL versucht es nochmal Wätjen steht jedoch im Abseits. Gleich sollte der Schlusspfiff ertönen.

Aus dem linken Mittelfeld bringt Bero einen Freistoß auf den zweiten Pfosten. Dort kann Rösch das Spielgerät jedoch nicht erreichen, weshalb es Abstoß und vor allem viel Zeit für den FCN gibt.

Jetzt muss Bochum wieder alles nach vorne werfen, es wird nur noch mit langen Bällen operiert. Auch Nürnberg schaltet sofort um und steht enorm tief am eigenen Sechzehner. Es ist eine dramatische Schlussphase.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 2:1 durch Adriano Grimaldi
Doch das Tor fällt für Nürnberg, das Stadion explodiert. Yilmaz bringt einen Freistoß von rechts mit viel Schnitt an den Fünfmeterraum. Am ersten Pfosten setzt sich Grimaldi, der eben erst gekommen ist, robust durch und köpft unhaltbar für Horn rechts rein. Was ein Wechsel von Klose.

Bochum wirkt wie ausgewechselt. Eine Flanke von rechts köpft Sissoko knapp einen Meter links vorbei, Reichert wäre aber auch zur Stelle gewesen.

Sieben Minuten gibt es noch obendrauf. Sehen wir hier noch einen Sieger?

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Klose wechselt doppelt. Drexler und Grimaldi kommen für Koudossou und Zoma auf den Platz.

Jetzt wiederum muss Nürnberg aufpassen, dass man das Spiel nicht noch ganz aus Hand gibt. Wenige, mann muss allerhöchstens sagen bessere, Minuten haben dem VfL gereicht, um offenbar ausgepumpte Gastgeber zu verwunden.

Tooor für VfL Bochum, 1:1 durch Ibrahim Sissoko
Da ist der Ausgleich, woher auch immer, wie auch immer, das wird Bochum egal sein. Sissoko tritt zum Elfmeter an und versenkt mit Glück links unten, denn das Leder rutscht unter dem Körper von Reichert durch. Das Spielglück hat sich von einem auf den anderen Moment gewendet.

Der VAR schaut sich an, ob das bei Janisch vielleicht sogar eine Notbremse und damit ein Platzverweis war. Dem ist aber nicht so, es bleibt bei Gelb.

Gelbe Karte für Tim Janisch (1. FC Nürnberg)
Janisch wird für sein Vergehen auch noch verwarnt. Da sah der junge Verteidiger überhaupt nicht gut aus.

Elfmeter für Bochum! Eine Flanke von Passlack von rechts kann Morgalla am zweiten Pfosten runternehmen, wird dann jedoch von Janisch zu Boden gerissen. Da gibt es nur eine Entscheidung.

Bero flankt eine Ecke von rechts an den zweiten Pfosten, der Kopfball von Loosli geht jedoch klar drüber. Immerhin aber kommen die Gäste mal nach vorne, zudem wirken die Nürnberger von ihrem intensiven Spiel auch ein bisschen platt.

Links von der Grundlinie bringt Bero einen Freistoß an den Fünfmeterraum, wo Lenz zum Kopfball kommt. Allerdings wird er gut von Lochoshvili bedrängt und so wird es nicht wirklich gefährlich.

Und gleich wieder der Club, es fehlt einfach der zweite Treffer. Horn pariert einen verdeckten Schuss von Becker aus halbrechter Position im Strafraum gut, der war aber auch zu zentral gesetzt.

Rösch rettet! Einen Freistoß aus halblinker Position führt Yilmaz schnell aus und schickt Koudossou links in den Sechzehner. Horn verschätzt sich etwas und so kann der Nürnberger das Spielgerät als Bogenlampe über den Keeper lupfen. Das Leder würde im Tor landen, doch Rösch ist rechtzeitig zurückgeeilt und kann per Kopf klären.

Das wirklich einzig Positive für die Gäste ist das Ergebnis, denn, warum auch immer, reicht noch immer ein Tor für einen Punkt. Allerdings braucht man gerade viel Fantasie, um den Bochumern auch dieses Tor zuzutrauen.

Gelbe Karte für Noah Loosli (VfL Bochum)
An der Außenlinie kommt Loosli klar zu spät gegen Zoma und räumt diesen ab. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Der Torschütze verlässt den Platz, Janisch kommt für ihn rein. Justvan hatte zuvor angedeutet, dass er Probleme an der Wade hat.

Im Anschluss an den Gegentreffer fasst sich Strompf auch noch an den Oberschenkel, es kommt immer bitterer für den Verteidiger. Er wird durch Rösch ersetzt.

Jetzt hat Bochum den Salat, das Gegentor hatte sich mehr als abgezeichnet. Ob der angeschlagene VfL jetzt noch den Turnaround schafft, darf zumindest bezweifelt werden, denn sie bieten hier gar nichts an.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:0 durch Julian Justvan
Jetzt ist das überfällige Tor da. Mit einem langen Ball wird Justvan von Becker rechts auf die Reise geschickt und zieht dann auf Höhe des Strafraums nach innen. Strompf ist zu passiv und legt sich nach einer Finte des Nürnbergers auch noch auf den Boden, aus 15 Metern halbrechter Position versenkt dieser das Spielgerät dann klasse im langen Eck. Horn ist ohne Chance.

Justvan kann Richtung Strafraum laufen, sucht dann jedoch den Abschluss, der geblockt werden kann. Da wäre das Abspiel nach links zum mitgelaufenen Zoma die bessere Alternative gewesen.

Mit einem guten Pass bedient Markhiev links am Sechzehner Justvan. Dessen Hereingabe kann Stepanov jedoch nicht erreichen. Es fehlt bei Nürnberg eigentlich meist nur der letzte Pass, dann gäbe es Chance um Chance.

Gelbe Karte für Philipp Strompf (VfL Bochum)
Strompf hält Justvan taktisch fest und wird auch verwarnt. Es ist bereits die vierte Gelbe Karte für die Gäste für einen defensiven Akteur, allerdings wurden Vogt und Mašović schon ausgewechselt.

Siebers reagiert auf die schwache Vorstellung seiner Mannschaft. Vogt, Holtmann und Hofmann machen Platz für Clairicia, Ibrahim Sissoko und Loosli.

Außennetz! Rechts am Strafraum spielt Markhiev einen Doppelpass mit Becker und schließt dann, etwas verdeckt, aus 13 Metern halbrechter Position ab. Die Kugel geht knapp rechts vorbei, Horn muss nicht eingreifen.

Der VfL ist ziemlich passiv im zweiten Durchgang, so ist es aktuell nur eine Frage der Zeit, bis der Gegentreffer fällt. Nürnberg ist sowas von angezündet aus der Kabine gekommen.

Die Hausherren bleiben dran. Diop schließt aus 20 Metern zentraler Position ab, Horn kann das Leder jedoch aus dem linken Eck fischen. Auch den hält der Keeper gut, den muss er aber auch haben.

Horn rettet für Bochum! Nürnberg kombiniert sich toll nach vorne, Markhiev steckt für Yilmaz links an die Grundlinie durch. Der wiederum gibt flach in die Mitte, wo Zoma das Leder stoppt und für Justvan ablegt. Dessen flache Direktabnahme aus zwölf Metern zentraler Position geht Richtung linkes Eck, doch der Bochumer Keeper taucht klasse ab und kann zur Seite abwehren.

Im Mittelfeld setzt sich Justvan gut durch und spielt einen tollen Schnittstellenpass auf Zoma rechts am Sechzehner. Dieser wird dort aber robust von Strompf und Wittek gestoppt, dafür gibt es keinen Freistoß.

Zunächst übernimmt wieder Nürnberg die Verantwortung, versucht, Bochum tief hintenreinzudrücken. Eine Flanke von Yilmaz von links segelt unberührt durch den Sechzehner.

Von links geht Stepanov in den Strafraum und spielt, unfreiwillig, mit Morgalla einen Doppelpass. Der anschließende Abschluss wird dann abgefälscht und wird somit nicht gefährlich.

Der Ball rollt wieder. Bei Bochum kommt Wätjen für Mašović, Nürnberg ist, außer dem Tausch kurz vor der Pause, unverändert rausgekommen.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, im Krisengipfel zwischen Nürnberg und Bochum steht es 0:0. Zunächst warne die Gäste besser reingekommen, ohne sich wirkliche Chancen zu erspielen. Nach und nach fand der FCN aber besser rein, ab dem wegen Abseits nichtgegebenem Treffer waren nur noch die Clubberer am Drücker. Es mangelt, wie schon so oft in dieser Spielzeit, an der Chancenverwertung. Die Gäste dagegen müssen sich für den zweiten Durchgang unbedingt etwas überlegen, sonst gibt es das nächste Negativerlebnis, denn sie sind wirklich gar nicht produktiv nach vorne. Uns erwartet eine spannende zweite Halbzeit, bis gleich.

Gelbe Karte für Cajetan Lenz (VfL Bochum)
Im Mittelfeld unterbindet Lenz einen Konter, indem er Diop am Trikot zieht. Für das taktische Vergehen sieht er die Gelbe Karte.

Auf der rechten Seite setzt sich Justvan clever durch und gibt flach an den Elfmeterpunkt. Dort ist Becker eingelaufen und nimmt das Leder direkt, trifft jedoch nur Morgalla am Fuß. Der Versuch wäre brandgefährlich geworden.

Vier Minuten gibt es noch obendrauf. Sehen wir noch einen Treffer in Durchgang eins?

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Beide Teams schielen schon etwas Richtung Kabine, vor allem Bochum aber scheint eine neue Ansprache zu benötigen. Seit dem zurückgenommenen Treffer agiert nur noch Nürnberg.

So ist es dann auch, Lubach muss angeschlagen runter. Er wird durch Stepanov, der Leihgabe aus Leverkusen, ersetzt.

Lubach sitzt auf dem Boden, muss behandelt werden. Offenbar hat er sich vorher im Zweikampf mit Vogt eine Verletzung zugezogen, denn es bahnt sich ein Wechsel an.

Morgalla rettet für die Gäste! Ein eigener Abstoß kommt als Bumerang zurück, Zoma geht mit viel Tempo rechts in den Sechzehner. Am Fünfmeterraumeck zieht der Nürnberger ab, doch Morgalla ist klasse mitgelaufen und grätscht, kann so abblocken. Das war ganz wichtig.

Gelbe Karte für Kevin Vogt (VfL Bochum)
Vogt kommt deutlich zu spät gegen Lubach, zunächst geht es wegen eines Vorteils weiter. Im Nachgang wird der Bochumer dann aber noch verwarnt.

Die Gastgeber bleiben dran, scheinen durch das nichtgegebene Tor trotzdem Mut gefasst zu haben. Von Bochum kommt nach vorne fast gar nichts mehr.

Gelbe Karte für Erhan Mašović (VfL Bochum)
Im Mittelfeld verhindert Mašović die schnelle Ausführung eines Freistoßes. Dafür sieht der Bochumer die erste Gelbe Karte der Partie.

Tatsächlich, der Treffer wird zurückgenommen. Gruber stand hauchzart im Abseits, das ist damit der nächste Nackenschlag für den Club.

Es wird eine Abseitsstellung von Gruber überprüft. Bleibt der Treffer bestehen?

Nürnberg belohnt sich für die gute Phase. Nach einer Ecke bleiben sie dran, Justvan flankt aus dem rechten Halbfeld mit viel Schnitt an den Fünfmeterraum. Dort ist Gruber eingelaufen und köpft aus sechs Metern wuchtig ein, Horn kommt zwar noch ran, kann aber nicht mehr parieren.

Auf der linken Seite lässt Yilmaz im Mittelfeld Passlack stehen, wird dann jedoch von diesem umgeräumt. Da hat der Bochumer Glück, dass er ohne Verwarnung davonkommt.

Bochum rückt weit auf, so hat Lubach nach einem Steilpass eigentlich freie Bahn. Allerdings stand er einen Schritt im Abseits.

Die Partie ist intensiv, aber bisher äußerst fair. Die Gastgeber haben sich nicht nur durch die Großchance auch in dieser Partie angemeldet, können sich inzwischen besser hinten befreien und das Spiel ins Mittelfeld verlagern.

Das ist die erste gute Chance der Partie! Diop schickt Zoma links in den Sechzehner, eigentlich hat Vogt die Situation schon unter Kontrolle, aber der Italiener setzt gut nach, holt sich das Leder, schlägt aber am linken Fünfmeterraumeck über dieses. So kommt der mitgelaufene Diop nochmal ran, schiebt das Spielgerät aus sieben Metern halblinker Position aber hauchzart rechts vorbei. Horn wäre da niemals hingekommen.

Zunächst setzt sich Zoma im Mittelfeld gut gegen zwei Gegenspieler durch, seine anschließende Halbfeldflanke aus halbrechter Position wird jedoch von Passlack bereinigt. Der Italiener kommt nochmal an die Kugel, sein Schussversuch geht aber klar links vorbei.

Der VfL baut immer größeren Druck auf, ohne spielerisch überlegen zu sein. Allerdings erarbeiten sich die Gäste jede Menge Ecken und vor allem auch Einwürfe, die meist Bero in den Sechzehner schleudert. Bei allen diesen Gelegenheiten gehen auch die großen Verteidiger mit nach vorne. Der wirklich gute Abschluss fehlt noch.

Bochum erspielt sich zwei weitere Ecken in direkter Folge, gefährlich wird es dabei jedoch nicht. Am Ende jagd Passlack das Leder aus der zweiten Reihe auf die Tribüne.

Eine Ecke von links bringt Vogt weit auf den zweiten Pfosten, wo Morgalla komplett freisteht. Allerdings hat er die Flugbahn falsch eingeschätzt und taucht so leicht unter der Kugel durch.

Die Hausherren versuchen es immer wieder mit hohem Pressing und können dabei durchaus Ballgewinne generieren. Nach einem solchen wird Lubach, der bisher in vorderster Front agiert, in den Sechzehner geschickt, aber Vogt hat aufgepasst und geht dazwischen.

Beiden Teams ist die Verunsicherung nicht unbedingt anzumerken, sowohl Bochum als auch Nürnberg versuchen, nach vorne zu agieren und nicht zu passiv zu sein. Noch haben wir aber keine große Torchance gesehen.

Nach einem Pass von Becker hat Diop links im Sechzehner eine Schussgelegenheit, zögert jedoch etwas zu lange. So wird dieser am Ende geblockt und es wird nicht gefährlich.

Die Gäste, so scheint es, kommen etwas besser rein. Wittek hat links viel Zeit für eine Flanke, bleibt mit dieser jedoch am ersten Gegenspieler hängen.

Es ist gleich Feuer drin, Yilmaz beschwert sich bei Erbst heftig über einen Foulpfiff gegen ihn. Da muss der Nürnberger aufpassen, sich nicht früh ein unnötige Gelbe Karte abzuholen.

Dann rollt der Ball auch schon. Bochum hat angestoßen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Lars Erbst den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Das Duell der beiden Traditionsmannschaften gab es natürlich schon häufiger, insgesamt 54-mal ist man aufeinandergetroffen. Bei 14 Unentschieden konnte Bochum mit 26 Siegen deutlich öfter das Spiel für sich entscheiden. Die letzte Partie ist nun aber schon etwas her, ebenfalls in der 2. Bundesliga behielt der VfL in der Spielzeit 2020/2021 mit 3:1 zuhause und einem 1:1 auswärts die Oberhand. Wir dürfen uns auf einen spannungsgeladenen und hochdramatischen Thriller freuen.

Auf der anderen Seite ist man bereits einen Schritt weiter, Trainer Hecking und Sportdirektor Dufner wurden nach dem 0:1 gegen Paderborn entlassen. So steht heute erstmals Interimstrainer Siebers an der Seitenlinie, sollte sich das Ganze als erfolgsversprechend erweisen, wurde ihm auch schon eine Ausdehnung dieser Konstellation in Aussicht gestellt. Dafür muss er aber erstmal die sich in den letzten Wochen desolat präsentierende Mannschaft stabilisieren. Es hackt an allen Ecken und Enden beim VfL, auch die Neuzugänge scheinen keine wirkliche Verstärkung zu sein. Auch bei den Gästen ist der Druck damit groß, um mit aktuell drei Punkten nicht noch weiter hinten reinzurutschen.

Es kommt bereits früh in der Saison zu einem echten Krisengipfel. Die Nürnberger Mannschaft, die auch in diesem Sommer einen größeren Umbruch erlebte, ist mit nur einem Zähler aus fünf Partien Tabellenletzter, ist auch schon aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Immerhin zeigte der FCN zuletzt beim 1:2 gegen Karlsruhe, dass man durchaus Mithalten kann, allerdings waren auch weite Teile dieser Partie enttäuschend. Dementsprechend ist das heutige Spiel wohl die letzte Chance für Klose, das Ruder noch herumzureißen und damit Trainer beim Club zu bleiben. Der Druck ist riesig, gerade in einem Heimspiel.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Nürnberg tauscht Trainer Miroslav Klose im Vergleich zum letzten Spiel auf einer Position. Markhiev kommt für Biron in die Anfangself. Er kann dabei praktisch aus dem Vollen schöpfen. Auf der anderen Seite rotiert auch der Bochumer Interims-Coach David Siebers. Loosli, Rösch, Wätjen und Onyeka werden durch Strompf, Mašović, Passlack und Wittek ersetzt, es wird also vermutlich auch eine Systemumstellung geben. Kwarteng, Miyoshi und Ibrahima Sissoko fehlen unverändert verletzt.

Fazit:
Hertha BSC bleibt auch im dritten Heimspiel der Saison ohne Tor und Sieg und unterliegt dem SC Paderborn mit 0:2. Die Gastgeber waren zwar durchaus bemüht, endlich den Dreier vor eigener Kulisse einzufahren, aber die Zielstrebigkeit in der Offensive war kaum vorhanden. Lediglich ein Kopfballabschluss von Kownacki war in der ersten Halbzeit zu sehen. Paderborn hingegen zeigte sich eiskalt vor dem Tor und konnte durch Bilbija in Front gehen. Auch in Durchgang zwei war das Bild unverändert, wodurch der Auswärtserfolg in Ordnung geht. Die Hertha zeigte kaum ein Aufbäumen und muss erneut Pfiffe über sich ergehen lassen. Für den SCP hingegen war es das dritte Spiel in Folge ohne Gegentor. Am kommenden Spieltag muss es die Hertha im Krisenduell in Nürnberg wieder besser machen. Der SCP hat den 1. FC Kaiserslautern zu Gast. Vielen Dank für’s Mitlesen und ein schönes Wochenende!

Die Gäste lassen den Ball laufen und nehmen dadurch einiges an Zeit von der Uhr. Das bringt dem SCP einige Pfiffe von den Rängen ein. Doch den Ostwestfalen wird das egal ist.

Der Mann des Spiels bekommt seinen verdienten Abgang und eine herzliche Umarmung von Trainer Kettemann. Der Doppelpacker wird durch den 20-Jährigen ersetzt.

Fazit:
Der FC Schalke 04 gewinnt das Gastspiel beim 1. FC Magdeburg mit 2:0 und rückt auf den vierten Tabellenplatz vor. Nach ihrer auf einem Treffer Karamans (10.) beruhenden 1:0-Pausenführung hatte der Gast einen schwierigen Wiederbeginn zu überstehen. Die Sachsen-Anhalter kamen nämlich mit Schwung zurück auf den Rasen; Nollenbergers erfolgreichem Flugkopfball stand nur eine hauchdünne Abseitsstellung entgegen (47.). Wenig später bekamen die Königsblauen nach einem gedankenlosen Foul Ghrieb an Schallenberg einen Strafstoß zugesprochen, den Karaman sicher verwandelte (56.). Daraufhin hatte das Muslic-Team seinen Widersacher im Griff, konnte die offensiven Bemühungen des FCM aber so wirksam eindämmen, dass sich dieser keine einzige nennenswerte Möglichkeit zum Anschluss erarbeiten konnte. Während die Gelsenkirchener oben dran bleiben, hängt das Heimteam weiter auf Rang 17 fest. Der 1. FC Magdeburg tritt am Samstag beim Karlsruher SC an. Der FC Schalke 04 empfängt am Freitag die SpVgg Greuther Fürth. Einen schönen Tag noch!

Fazit:
Der SV Elversberg gewinnt mit 4:1 bei Eintracht Braunschweig! Die Saarländer bleiben damit im vierten Spiel in Folge unbesiegt und klettern vorübergehend an die Tabellenspitze. Hannover und Karlsruhe können sie morgen zwar wieder verdrängen, doch der Trend zeigt beim Team von Vincent Wagner weiterhin nach oben. Die Löwen dürfen sich nicht vom Ergebnis täuschen lassen, denn das Team von Heiner Backhaus war in einer hitzigen Partie lange auf Augenhöhe und musste in der letzten halben Stunde in Unterzahl auch dem hohen Anfangstempo tribut zollen. Braunschweig reist am nächsten Wochenende nach Münster, während Elversberg Kiel empfängt.

Berlin wirft zwar nochmal alles nach vorne, zu gefährlichen Torchancen kommt die Hertha aber nicht.

Gelbe Karte für Dariusz Stalmach (1. FC Magdeburg)
Wohl wegen Meckerns holt sich Stalmach noch eine Verwarnung ab.

... Atik zirkelt den Ball mit dem rechten Innenrist effetreich auf die lange Ecke. Karius ist rechtzeitig abgehoben und pariert in Richtung Eckfahne.

Atik wird direkt an der linken Sechzehnerlinie zu Fall gebracht...

Marino hat Bock. Wieder zeigt sich der Deutsch-Italiener in der Box der Berliner. Aber anstatt abzuspielen, schlenzt er die Kugel aus halblinken 12 Metern am rechten Pfosten vorbei. Auch in der Aktion war mehr drin.

Von Braunschweig kommt nichts mehr! Der BTSV probiert nur noch ein höheres Ergebnis zu verhindern. Der SV hat immer noch Lust und spielt weiter nach vorne.

Neun Minuten werden noch obendrauf gepackt. Zeit wäre für die Hertha also noch genügend.

Nachspielzeit: Es werden 9 Minuten nachgespielt.

Nach aktuellem Stand verkürzt S04 den Rückstand auf die Tabellenspitze auf einen Zähler. Der bisherige Rangerste Hannover ist aber erst morgen im Einsatz.

Doppelchance Marino! Der Joker taucht auf Vorlage von der rechten Seite völlig frei im Sechzehner der Hausherren auf und scheitert erst aus 15 Metern, dann im Nachschuss an Ernst. Das muss das 3:0 sein!

Elversberg betreibt jetzt Scheibenschießen im gegnerischen Sechzehner! Dreimal kriegen die Löwen noch ein Bein dazwischen und den Vierten donnert Poreba in den Himmel.

Auch wenn es wohl noch etwas an Nachspielzeit geben wird, so richtig an ein Berliner Comeback glaubt hier wohl niemand mehr. Viel zu ungenau spielen die Hausherren auf. Somit hat der SCP alles im Griff.

Der FCM kann seine Bemühungen noch einmal intensivieren und mit direkten Pässen im letzten Felddrittel durchaus für Chaos in der Schalker Abwehr sorgen. Es mangelt jedoch an Cleverness bei den letzten Pässen vor möglichen Abschlüssen.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Marino geht im Halbfeld relativ locker an Dárdai vorbei und kann frei auf das Tor ziehen. Jedoch nimmt der Joker die Kugel einmal schlampig mit, wodurch Zeefuik in die Aktion kommen und die Szene klären kann.

Nachdem Karius infolge eines langen Schlages erneut außerhalb seines Strafraums per Kopf eingriffen hat, probiert sich Breunig aus mittigen 25 Metern mit einem Lupfer. Der landet auf statt im verlassenen Gästekasten. Wegen einer Abseitsstellung im Vorfeld hätte ein Treffer aber ohnehin nicht gezählt.

Das Braunschweiger-Publikum ist inzwischen komplett verstummt, sodass man sogar die 200 mitgereisten Elversberger hört, die den Auswärtssieg bereits feiern.

Gelbe Karte für Kevin Sessa (Hertha BSC)
Sessa unterbindet einen Gästekonter durch das taktische Foul gegen Marino.

Nachspielzeit: Es werden 10 Minuten nachgespielt.

Ein Berliner Freistoß aus zentralen 30 Metern bringt Sessa wuchtig mit seinem Rechten über die Mauer auf das Tor. Doch Seimen taucht rechtzeitig ab und fischt den Ball auf.

Timo Becker kann seinen Arbeitstag angeschlagen nicht auf dem Rasen beenden. Ayhan ersetzt ihn in der Schalker Abwehr.

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:4 durch Frederik Schmahl
Joker Stange bereitet sogar noch einen Treffer vor! Wieder kontert die Elv und der Flügelspieler passt den Ball perfekt mit dem Außenrist an den Fünfer, wo Schmahl, der ebenfalls eingewechselt wurde, die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie grätscht.

Mit Ghrieb, der das zweite Tor durch sein gedankenloses Einsteigen gegen Schallenberg verursacht hat, geht Magdeburgs zweiter Pechvogel vom Rasen. Hercher ist der fünfte und letzte Einwechselspieler des FCM.

Was können die rund 45.000 Fans in der Hauptstadt noch von der Hertha erwarten? Aktuell nicht viel und die Zeit wird immer weniger.

Aydın hat nochmal eine Freistoßchance aus 23 Metern. Sein Versuch landet aber deutlich über dem Kasten von Kristof.

Magdeburg steht nicht nur vor der fünften Niederlage im sechsten Ligaspiel, sondern auch vor der dritten Partie ohne eigenen Treffer.

Auf der Gegenseite nimmt der SCP erneut einen Doppelwechsel vor. Tigges, der heute sehr unauffällig blieb, wird durch Michel ersetzt, sowie Castaneda durch Marino.

Schalke kann es verhindern, dauerhaft am eigenen Sechzehner eingeschnürt zu werden, befreit sich immer mal wieder, ohne gefährliche Konter auf den Rasen zu bringen. Die Uhr tickt für den Gast, wobei von einer langen Nachspielzeit auszugehen ist.

Backhaus bringt mit Sané noch einen Offensivspieler, doch die Partie scheint entschieden.

Der Pole kann selbstständig vom Feld gehen, wirkt aber deutlich angeschlagen. Luca Schuler ist für Kownacki neu dabei.

Ein weiter Schlag Hugonets auf die halblinke Angriffsseite zwingt Gästeschlussmann Karius zum Verlassen seines Sechzehners. Er köpft sicherheitshalber ins Seitenaus.

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:3 durch Younes Ebnoutalib
Die Gäste kontern wunderschön und jetzt vollendet Ebnoutalib! Stange macht Tempo auf dem rechten Fllügel und spielt Ehlers schwindelig. Seine flache Hereingabe wird aus zehn Metern vom Stürmer vollendet, der vor Nkoa dran ist und die Kugel in den rechten Winkel einschweißt.

Beim FCM soll Onaiwu neue Impulse setzen. Mathisen, der das erste Gegentor mit seinem Ballverlust eingeleitet hat, verlässt das Feld.

Bei einem Berliner Eckball von der linken Seite prallen Kownacki und Keeper Seimen unglücklich mit den Köpfen zusammen. Der Pole steht danach kurz auf und sackt direkt zu Boden. Umgehend kommen Mit- und Gegenspieler zur Hilfe, ehe die Betreuer für die Behandlung kommen. Seimen hat keine Probleme aus der Aktion getragen.

Es läuft regulär die Schlussviertelstunde im Olympiastadion und weiterhin rennt die Hertha dem zwei-Tore-Rückstand hinterher. Die Bemühungen sind bei der Alten Dame zwar weiter da, aber richtig zwingend ist das alles nicht.

Miron Muslic frischt sein Team durch einen Dreifachwechsel auf, setzt ab sofort auf Lasme, Porath und Antwi-Adjei. Sylla, Schallenberg und Gantenbein haben vorzeitig Feierabend.

Ebnoutalib scheitert an Hoffmann! Die nächste Riesenchance für die Gäste: Die Saarländer spielen endlich mal einen Konter gut aus. Poreba schickt den Torjäger in die Spitze, der im Eins-gegen-eins genau auf den Keeper schießt und die Vorentscheidung liegen lässt.

Bätzner sieht Obermair auf der linken Seite und schickt diesen die Linie entlang. Die Berliner können nicht mithalten und so kann der Paderborner aus spitzem Winkel abziehen. Ernst ist jedoch zur Stelle und hält den Ball.

Es fehlen bei den Hausherren die letzten Pässe, um für noch größere Gefahr vor dem SCP-Tor zu sorgen. Derzeit haben die Ostwestfalen keine große Mühe mit den Anläufen der Berliner.

Magdeburg ist weit davon entfernt, sich aufzugeben. Das Anrennen des FCM lässt aber keinen Plan erkennen, ist für den Gast in den allermeisten Situationen mit einfachen Mitteln zu verteidigen.

Reese kann auf Linksaußen Geschwindigkeit aufnehmen und seinem Gegenspieler davonlaufen. Aber die folgende Hereingabe ist zu ungenau und kann von den Gästen geklärt werden.

Atik wird durch Stalmach aus dem Mittelfeld auf halbrechts hinter die Schalker Abwehrlinie geschickt. Er nimmt den Kopf hoch und will Breunig per Flanke bedienen. Die ist aber unpräzise und für den Joker nicht zu erreichen.

Die Trinkpause bietet den Mannschaften vielleicht nochmal die Möglichkeit ein wenig runterzukommen und die Gemüter abzukühlen.

Sessas Eckball von der rechten Seite kommt butterweich an die Fünfmeterraumkante, wo Kownacki allerdings nicht genügend Druck hinter das Leder bekommen kann. So geht der Ball doch recht deutlich ins Toraus.

Erster Joker bei den Königsblauen ist Bachmann. Gomis sieht sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Gelbe Karte für Otto Stange (SV 07 Elversberg)
Stange sieht für ein leichtes Halten die neunte Gelbe Karte.

Castaneda bleibt nach einem Zusammenprall mit Cuisance am Boden liegen und benötigt auch die Betreuer auf dem Feld. Die Berliner werden erstmals unruhig, was Lechner jedoch cool abmoderiert. Die Unterbrechung wird nachgespielt.

Mit Leihspieler Breunig (1. FC Heidenheim 1846) schickt Markus Fiedler seinen dritten Einwechselspieler auf den Rasen. Der glücklose Ahl Holmström hat dieses verlassen.

Backhaus bringt für die letzten 20 Minuten zwei frische Angreifer.

Auch beim SCP nimmt Kettemann erstmals Wechsel vor. Engelns und Bätzner ersetzen Baur und Klaas.

Gelbe Karte für Heiner Backhaus (Eintracht Braunschweig)
Backhaus fordert für ein Foul von Yardımcı Gelb und wird dafür verwarnt.

Elversberg verpasst die Vorentscheidung! Die Elv probiert es mit einer Freistoßvariante und spielt den anschließenden Standard kurz aus. Zimmerschied bekommt den Ball flach neben der Mauer zugespielt und braucht dann zu lange. Der Linksaußen entscheidet sich nochmal querzulegen, doch spielt einem Löwen in die Füße.

Die Ostwestfalen ziehen sich erstmal wieder zurück und lassen die Hertha spielen. Richtig wissen die Berliner aber derzeit nichts mit dem Ball anzufangen.

Ghrieb will den fälligen Freistoß aus gut 18 Metern per linkem Innenrist im rechten Winkel unterbringen. Seine Ausführung ist zu niedrig angesetzt und bleibt in der orangefarbenen Mauer hängen.

Wieder greift Leitl zum Doppelwechsel. Krattenmacher und Grønning müssen es anstelle von Winkler und Eichhorn ab sofort besser machen.

Gelb-Rote Karte für Robin Heußer (Eintracht Braunschweig)
Wienefeld bleibt bei seiner klaren Linie und stellt Heußer, der seinen Gegenspieler im Konter umgrätscht und nicht den Ball trifft, vom Platz.

Doppelwechsel bei den Gästen: Wagner stellt eher Defensiv um und versucht die Führung abzusichern.

Gelbe Karte für Nikola Katić (FC Schalke 04)
Katić kommt im defensiven Zentrum unweit des Strafraums mit einem seitlichen Einsteigen deutlich zu spät gegen Ulrich. Zum Freistoß in gefährlicher Position gesellt sich eine Verwarnung.

Ein Einwurf Timo Beckers von der rechten Außenbahn rutscht an den Elfmeterpunkt zu Sylla durch, der im Getümmel einen Volleyschuss mit rechts probiert. Mathisen steht im Weg und blockt.

Die Aufgabe wird für die Hauptstädter durch das 0:2 natürlich nicht einfacher. Es ist zwar noch einiges an Zeit auf der Uhr, aber Berlin muss schnellstmöglich ins Spiel zurückfinden.

Tooor für SC Paderborn 07, 0:2 durch Filip Bilbija
Doppelpack des Paderborners! Der gebürtige Berliner bleibt vom Punkt cool, wartet lange ab und schickt Ernst ins rechte Eck. Selbst hebt er die Kugel in Panenka-Manier hoch in die Mitte.

Gelbe Karte für Maximilian Rohr (SV 07 Elversberg)
Der Joker ist direkt in Aktion und wird im Mittelfeld von Rohr umgegrätscht.

VAR: Es gibt Elfmeter.
Der Strafstoß hält dem VAR-Check stand.

Nun ersetzt Gómez Bell Bell, der heute den Vorzug vor dem Amerikaner bekommen hatte.

Hinten sind die Berliner aber weiter nicht richtig sattelfest. Im Aufbau geht der Ball verloren, was Paderborn diesmal eiskalt ausnutzt. Denn der Schussversuch von Castaneda aus halblinker Lage aus 18 Metern wird von Eichhorn mit der Hand im Sechzehner geblockt. Lechner zögert kurz und entscheidet dann auf Elfmeter! Die Hand ist vom Körper abgespreizt, womit die Entscheidung vertretbar ist.

Die Gelsenkirchener wollen sich nicht auf dem Zwei-Tore-Vorsprung ausruhen, attackieren den heimischen Aufbau weiterhin jenseits der Mittellinie. In der Live-Tabelle sind sie dank der addierten drei Punkte auch nach einer guten Stunde Vierter.

Rohr checkt Yardımcı im Sechzehner weg und hat Glück, dass der Stürmer der Löwen wohl im Abseits stand, denn das entscheidet das Schiedsrichtergespann.

Starke Parade von Kristof!Aydın zieht den anschließenden Freistoß aus 23 Metern flach auf die Torwartecke und der Schlussmann ist blitzschnell unten und lenkt die Kugel mit den Fingerspitzen um den Pfosten.

Die Hausherren machen wieder mehr für das Spiel und gehen nun auch mit viel mehr Druck in die Offensive. Es braucht allerdings mehr von solchen Aktionen wie zuvor von Cuisance und Winkler.

Cuisance hat im Mittelfeldzentrum einen perfekten Überblick und schickt Winkler halbrechts in die Spitze. Der Außenspieler geht hinter die Kette und macht einen Haken in die Mitte. Der Schlenzer aus 15 Metern segelt nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Die Anfangseuphorie der Magdeburger zu Beginn der zweiten Halbzeit ist durch die lange Unterbrechung und das zweite Gegentor im Keim erstickt. Der Weg, die vierte Niederlage in Serie noch abzuwenden, ist nun noch etwas länger geworden.

Gelbe Karte für Lukas Pinckert (SV 07 Elversberg)
Es geht weiter ordentlich zur Sache. Der Kapitän räumt den schnellen Conteh im Konter ab und sieht die bereits fünfte Verwarnung.

Einen richtigen Spielfluss erkennen wir seit Wiederanpfiff nicht. Viele Nickeligkeiten sorgen dafür, dass die Partie oftmals unterbrochen wird.

Nach wenigen Augenblicken Behandlung steht der Paderborner wieder und kann weitermachen.

Tooor für FC Schalke 04, 0:2 durch Kenan Karaman
Karaman schnürt den Doppelpack! Der Deutsch-Türke verzögert seinen Anlauf leicht, woraufhin sich Torhüter Reimann für die rechte Ecke entscheidet. Karaman befördert den Ball dann halbhoch in das Torzentrum.

VAR: Es gibt Elfmeter.
... und er zeigt nachvollziehbarerweise auf den Punkt!

Gelbe Karte für Rayan Ghrieb (1. FC Magdeburg)
Für sein rücksichtsloses Einsteigen sieht Ghrieb zudem die Gelbe Karte.

... Schiedsrichter Bickel sieht sich die Szene in der Review-Area an...

Im Mittelkreis bleibt Klaas nach dem Einsteigen von Leistner mit Schmerzen vom rechten Knöchel am Boden liegen. Somit müssen die Physios ran.

Gelbe Karte für Fabio Di Michele Sanchez (Eintracht Braunschweig)
Der Braunschweiger fordert nach Petkovs Foul vehement die Gelbe Karte und wird selbst verwarnt.

Gelbe Karte für Lukas Petkov (SV 07 Elversberg)
Petkov zieht Di Michele Sanchez an der Seitenlinie zu Boden.

Schallenberg will nach einer Eckstoßflanke von der rechten Fahne am nahen Fünfereck köpfen, wird aber durch Ghriebs hohes rechtes Bein an der Stirn getroffen. Der Unparteiische Felix Bickel lässt zunächst laufen, aber in der Folge besteht Kontakt zum VAR...

Gelbe Karte für Julian Eitschberger (Hertha BSC)
Nach rund 15 Sekunden kassiert der Eingewechselte durch sein Foul gegen Klaas die Gelbe Karte. Bei der Aktion kommt der Berliner viel zu spät und muss die Verwarnung sehen.

Gelbe Karte für Robin Heußer (Eintracht Braunschweig)
Heußer kommt gegen Poreba zu spät und tritt dem Sechser auf den Fuß.

Der zweite Durchgang ist eröffnet! Während die Gäste mit demselben Personal weitermachen, wird bei der Hertha doppelt getauscht. Sessa und Eitschberger sollen für mehr Schwung sorgen.

Backhaus wechselt einmal und bringt positionsgetreu Nkoa für Innenverteidiger Breunig. Bei Elversberg gibt es keine personellen Änderungen.

Während Miron Muslic in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Markus Fiedler mit Müller und Stalmach zwei frische Kräfte ins Rennen. Geschwill und Hyryläinen sind in der Kabine geblieben.

VAR: Das Tor wird nicht gegeben.
... und sie bestätigt die Beobachtung des zuständigen Linienrichters.

Nollenberger hat infolge eines halbhohen Diagonalanspiels aus dem offensiven Zentrum von der halblinken Fünferkante per Flugkopfball in die rechte Ecke getroffen. Die Fahne des Assistenten ist wegen einer vermuteten Abseitsposition aber direkt hochgegangen. Die Überprüfung läuft...

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Avnet-Arena! Schalke bringt eine ordentliche Leistung auf den Rasen, hat sich nach der Halbstundenmarke aber zu viele Unkonzentriertheiten in der Abwehr geleistet. Dementsprechend ist der knappe Vorsprung etwas glücklich. Die Hausherren haben ihr offensives Potential erst spät gezeigt – können sie ihre vierte Pleite in Serie noch abwenden?

Halbzeitfazit:
Eintracht Braunschweig liegt zur Pause mit 1:2 gegen den SV Elversberg hinten! Nach gutem Beginn der Elv gelang dem Team von Vincent Wagner die frühe Führung durch den fünften Saisontreffer von Ebnoutalib (12.). In der Folge kamen die Löwen besser in die Partie und glichen durch Yardımcı aus (20.). Das Team von Heiner Backhaus machte weiter Druck, doch der nächste Treffer gelang wieder den Gästen durch Gyamerah (34.). Die Löwen werden immer gefährlich, wenn sie ins Tempo kommen, leisten sich aber zu viele Ungenauigkeiten im Aufbauspiel. Elversberg ist bisher die effizientere Mannschaft und sorgt vor allem über Standards für Gefahr.

Halbzeitfazit:
Der SC Paderborn geht mit einer 1:0-Führung bei Hertha BSC in die Kabine. Es war in weiten Phasen eine trostlose Angelegenheit in der Hauptstadt. Beide Mannschaften hatten anfängliche Schwierigkeiten, was dem Spielfluss nicht guttat. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Hausherren besser ins Spiel, zeigten sich in der Offensive aber zu harmlos. Die beste Kopfballchance von Kownacki wurde von Götze auf der Linie geklärt. Paderborn, nun schon seit über vier Stunden ohne Gegentor, tauchte auch gelegentlich im Sechzehner der Hertha auf, aber auch hier fehlte des Öfteren die finale Gefahr. Bis zur 38. Minute, als Bilbijas Schlenzer aus 16 Metern perfekt ins linke Eck passte. Die Hauptstädter müssen zwingend an Druck im Angriff zulegen, wenn nicht auch im dritten Heimspiel kein Sieg erfolgen soll.

Erneut ein schlampiger Rückpass der Braunschweiger. Dieses Mal ist es Breunig, der ohne Druck den Ball nicht richtig trifft und den Gästen eine Ecke schenkt.

Gelbe Karte für Deyovaisio Zeefuik (Hertha BSC)
Der Außenspieler rutscht leicht weg und tritt Curda dabei voll auf den linken Fuß. Unglücklich, aber Gelb geht in Ordnung.

Halbzeitfazit:
Der FC Schalke 04 führt zur Pause der Zweitligasamstagspartie beim 1. FC Magdeburg mit 1:0. In einer ausgeglichenen Anfangsphase nutzten die Gäste die erste Chance, um in Führung zu gehen; Karaman traf mit einem flachen Innenristschuss aus der zweiten Reihe (10.). In der Folge verzeichnete das Muslic-Team Feldvorteile, kam in diesen Minuten passsicherer daher als die Sachsen-Anhalter. Diese Überlegenheit wandelte es aber nicht in weitere klare Abschlüsse um. Der FCM stabilisierte sich und erarbeitete sich durch Atik, der den Ball per Schulter nach einer Ecke nur knapp am Gästekasten vorbei beförderte, eine ernsthafte Annäherung an den Ausgleich (23.). In der jüngsten Viertelstunde nahm der Betrieb in beiden Strafräumen zu. S04 hätte seinen Vorteil durch El-Faouzi (33.) und Sylla (36.) ausbauen können; die Fiedler-Truppe ließ durch Nollenberger (35.) und Ahl Holmström (39.) sehr gute Chancen ungenutzt. Bis gleich!

Vier Minuten Nachschlag wird es geben.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Aufgrund der Unterbrechungen durch VAR, Trinkpause und Verletzungen gibt es eine üppige Nachspielzeit.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Die Blau-Weißen zeigen sich auch nach dem Gegentor bemüht, aber es ist kein wirkliches Aufbäumen zu erkennen. Viel zu oft werden die Bälle hergeschenkt und die Körpersprache einiger Akteure lässt zu wünschen übrig.

In einer hitzigen Partie liegt nun der Nächste am Boden. Dieses Mal hat es Torschütze Yardımcı erwischt, der einen Tritt in die Wade einstecken muss. Schiedsrichter Wienefeld lässt viel laufen, hat die Partie aber gut im Griff.

Karaman verpasst! Gantenbeins hohe Hereingabe von der rechten Außenbahn lässt den Angreifer eigentlich frei vor dem Heimkasten auftauchen. Der Ball setzt aber einmal nicht sauber auf, weshalb Karaman eine freie Direktabnahme aus mittigen sieben Metern verpasst.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Allerspätestens jetzt muss Berlin aufwachen und viel mehr für das Spiel machen als bisher. Die Hertha ist zwar bemüht, in der Offensive aber viel zu harmlos und ohne Druck. Das muss sich bessern.

Flick kriegt einen Schuss aus kurzer Distanz mit voller Wucht gegen den Kopf und muss behandelt werden. Es scheint aber weiterzugehen für den Innenverteidiger.

Nach Ahl Holmströms flacher RÜckgabe von der linken Grundlinie visiert Nollenberger aus halblinken 14 Metern die kurze Ecke an. Der harte, flache Schuss verfehlt das Gästegehäuse etwa um einen halben Meter.

Keidel kappt Links an der Strafraumgrenze gegen Aydin ab und lässt den Löwen ins leere laufen. Seine Flanke rutscht zu Petkov auf den zweiten Pfosten durch, der die Kugel sehenswert mit zwei Kontakten in der Luft hält und dann per Volley aus der Drehung abschließt. Hoffmann hat keine Schwierigkeiten und hält den unplatzierten Versuch fest.

Tooor für SC Paderborn 07, 0:1 durch Filip Bilbija
Da ist die Führung für die Gäste! Wieder verliert Berlin den Ball im Spielaufbau. Auf der rechten Seite kann sich Curda im Anschluss viel zu einfach gegen Cuisance durchsetzen. Seine Hereingabe kann Baur im ersten Anlauf noch nicht vergolden. Daraufhin erhält Bilbija jedoch das Leder und schickt dieses aus 16 Metern mit einem perfekten Schlenzer ins linke Toreck. Ernst streckt sich vergebens.

Ahl Holmström vergibt aus bester Lage! Atik gibt den Ball nach einem Dribbling auf der tiefen linken Außenbahn in den Sechzehner zu Ghrieb, der flach und hart in den Fünfmeterraum passt. Ahl Holmström will aus drei Metern grätschend vollenden, erwischt den Ball aber nicht richtig. Der Versuch rauscht knapp an der rechten Stange vorbei.

Der folgende Standard aus leicht rechtsversetzten 17 Metern setzt Obermair über die Mauer hinweg ans rechte Außennetz.

Sylla mit der Chance! Nach einem weiten Abschluss Karius' leistet sich Magdeburgs letzter Abwehrmann Mathisen einen Stockfehler, wodurch Sylla auf der linken Strafraumseite an den Ball kommt. Er befördert ihn aus 14 Metern über den herauslaufenden Keeper Reimann, aber auch über den Heimkasten hinweg.

Gelbe Karte für Kennet Eichhorn (Hertha BSC)
Der 16-Jährige kommt gegen Curda kurz vor der Box zu spät, was Lechner zu Recht mit Gelb bestraft.

Obermairs Eckball von der rechten Seite segelt durch die Berliner Box und geht an Freund und Feind vorbei, ehe Kownacki zu kurz klären kann. So kommt Klaas aus dem Rückraum zum Schuss. Dessen Volleyabnahme aus mittiger Position kann Zeefuik kurz vor dem Einschlag im rechten Eck blocken. Ernst war bereits geschlagen gewesen.

Beide Mannschaften verzichten auf hohes Gegenpressing und lassen den Gegner jeweils in Ruhe aufbauen. Richtig zwingend nutzt das aktuell aber kein Team aus.

Nollenberger verlangt Karius alles ab! Nach Musondas Pass von rechts leitet Atik den Ball in die halblinke Spur zum Kollegen mit der 17 auf dem Rücken weiter. Der dribbelt in den Sechzehner und zirkelt den Ball aus 14 Metern auf die obere rechte Ecke. Karius hebt ab und lenkt den Ball um den Pfosten.

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:2 durch Jan Gyamerah
Nach dem anschließenden langen Einwurf von Keidel, kann Yardımcı die Kugel nicht konsequent aus der Gefahrenzone klären. Der Ball fällt vor die Füße des Rechtsverteidigers, der mit Links aus dem Getümmel im Sechzehner abzieht und durch die Beine von Breunig trifft, der das Leder noch entscheidend ins rechte Eck abfälscht.

Nach rund zweiminütiger Unterbrechung rollt die Kugel ab sofort wieder.

El-Faouzi beinahe mit dem 0:2! Sylla ist auf der linken Strafraumseite Adressat einer Flanke von rechts. Er legt per Kopf ab für Karaman, der El-Faouzi per Kurzpass bedient. Der Ex-Aachener schießt aus 17 Metern mit rechts auf die flache linke Ecke und verfehlt diese knapp.

Gute Freistoßposition für die Elv Links am Strafraum. Zimmerschieds flache Hereingabe ist aber zu schwach und wird ins Seitenaus geklärt.

Trinkpause in Berlin! Das sieht man im September auch nicht alle Tage, dass die Partie kurz unterbrochen wird. Bei rund 30 Grad in der Sonne ist dies aber mehr als nachvollziehbar, dass Lechner zur Seitenlinie bittet.

Gomis taucht auf halbrechts vor der letzten gegnerischen Linie auf und probiert sich aus vollem Lauf und 18 Metern mit einem rechten Spannschuss. Der segelt wegen starker Rücklage weit drüber.

Gelbe Karte für Christian Conteh (Eintracht Braunschweig)
Der Löwe geht gegen Poreba ins Driblling und fällt ohne Berührung im Strafraum. Gelbe Karte für die Schwalbe des Flügelspielers.

Nach einer knappen halben Stunde scheint S04 mit der knappen Führung im Rücken damit leben zu können, etwas passiver zu sein. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld ergibt sich eine Kontersituation. In deren Rahmen ist eine Verlagerung auf Karaman aber ungenau, womit die Möglichkeit beendet ist.

Elversberg kommt über Condé, der auf dem rechten Flügel geschickt wird und an den Fünfer zu Gyamerah querlegt. Heußer lässt den Außenspieler aber nicht zum Schuss kommen und klärt den Ball ins Toraus.

Auf der Gegenseite wird Ernst von Obermair aus der zweiten Reihe geprüft. Der Flachschuss des Kapitäns kann von Ernst aber mühelos pariert werden.

Der SCP nimmt nach den Berliner Offensivaktionen erstmal wieder etwas Luft aus dem Spiel und lässt Ball und Gegner laufen. Aus einem Ballverlust kann die Hertha aber über Reese wieder auf links umschalten. Diesmal kann sein Flachpass von Seimen jedoch aufgefangen werden.

Die Sachsen-Anhalter werden im Zusammenspiel genauer und tauchen dadurch häufiger im letzten Felddrittel auf. Gefährlich werden sie bisher allerdings maximal nach ruhenden Bällen.

Reeses Einwurfflanke von der linken Seite kommt weit in die Box. Am linken Fünfmeterraumeck kann Cuisance per Kopf an den langen Pfosten weiterleiten, wo Kownacki völlig frei auftaucht. Sein Kopfball aus sieben Metern gegen die Laufrichtung von Seimen kann Götze in allerhöchster Not von der Linie kratzen.

Nach 25 Minuten gibt es nun eine Trinkpause. Die haben die Spieler sich nach einer temporeichen Anfangsphase defintiv verdient!

Die Löwen sind jetzt das aktivere Team und haben die Spielkontrolle übernommen. Vor allem mit ihrem Tempo über die Flügel macht die Backhaus-Elf immer wieder Alarm.

Atik mit der Schulter! Hyryläinens Eckstoßausführung von der rechten Fahne erreicht den unbewachten, 1,69 m kleinen Magdeburger gut drei Meter vor der halbrechten Fünferkante. Er will von dort per Kopf abschließen, verlängert aber mit der linken Schulter in Richtung langer Ecke. Die verfehlt er nur knapp.

Winkler wird in letzter Sekunde von Götze am Torschuss aus 13 Metern gehindert, nachdem sich Kownacki zuvor stark in den Sechzehner gearbeitet hat. Der direkte Torschuss, anstelle des Hakens, wäre wohl besser gewesen.

Musonda bringt von seiner rechten Außenbahn eine erste scharfe Hereingabe zustande. Den gesuchten Ahl Holmström findet sie aber nicht, erreicht ihn im Rücken. Die Gästeabwehr kann diese erste brenzlige Strafraumszene direkt klären.

Curda spielt im Mittelfeld einen Fehlpass, worauf die Gastgeber auf halbrechter Position durch Kownacki kontern können. Die Hereingabe des Polen, der heute sein 100. Zweitligaspiel absolviert, findet aber in der Box keinen Mitspieler.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:1 durch Erencan Yardımcı
Eine flache Hereingabe von Conteh rauscht durch den Strafraum und landet auf der anderen Seite bei Aydın, Der Mittelfeld-Mann flankt butterweich auf Yardımcı, der ohne Gegenwehr aus vier Metern in die linke Ecke einköpft.

Auf der anderen Seite enteilt Conteh Pinckert. Er zieht zum Tor, doch seine Hereingabe wird gerade noch Gyamerah geblockt.

Im Rahmen eines Gegenstoßes im Anschluss an eine harmlose Heimecke nimmt Gomis auf dem rechten Flügel an Fahrt auf und will Sylla mit einem Steilpass in Szene setzen. Hugonet kann den Malier souverän ablaufen.

Die Elv macht weiter Druck und zwingt Flick zu einem ungenauen Pass im Aufbauspiel. Der Innenverteidiger wird von Hoffmann am eigenen Sechzehner angespielt und kriegt Druck von Conté. Sein erneuter Rückpass landet im Toraus und es gibt Ecke.

Gelbe Karte für Santiago Castaneda (SC Paderborn 07)
Der Mittelfeldmann verstoppt sich im Mittelfeld und grätscht im Anschluss in Cuisance rein, der sich die Kugel erobert hat.

Die Hertha bekommt bei eigenem Ballbesitz kaum Geschwindigkeit ins Spiel, sodass sich die Gäste locker stellen können. Wenn das der Matchplan von Stefan Leitl für den Mittag ist, könnte es schwierig werden für seine Elf.

Die Fiedler-Auswahl muss das Gegentor erst einmal verarbeiten, läuft in dessen Folge fast durchgängig hinterher. Ihr droht die vierte Niederlage in Serie.

In der Live-Tabelle rücken die Königsblauen durch die Führung auf den vierten Platz vor. Magdeburg bliebe im Falle einer Niederlage Vorletzter und könnte am Abend noch auf Rang 18 abrutschen, sollte Nürnberg Bochum schlagen.

Mittlerweile kommen die Ostwestfalen besser ins Spiel und können sich in der Hälfte der Berliner etwas festsetzen. Richtige Torgefahr kann das Team von Ralf Kettemann allerdings noch nicht erzeugen.

VAR: Das Tor wird gegeben.
Beim 0:1 war alles regulär und der Treffer zählt.

Der VAR überprüft ein mögliches Tor. Der Treffer wird noch auf eine mögliche Abseitsposition vom Torschützen überprüft.

Bilbija schickt Curda auf dem rechten Flügel, wenn auch etwas arg steil. Dennoch kann Curda im Fallen noch ins Zentrum flanken, wo Ernst jedoch zur Stelle ist und den Ball abfangen kann.

Tooor für SV 07 Elversberg, 0:1 durch Fabio Di Michele Sanchez (Eigentor)
Und plötzlich führen die Gäste! Die Elv kombiniert sich in den gegnerischen Sechzehner. Petkov legt von der Grundlinie in den Rückraum, wo Poreba aus der Drehung abschließt. Ebnoutalib hält seinen Fuß am Fünfer in den Schuss und lenkt die Kugel neben den linken Pfosten.

In den Strafräumen passiert bisher noch Nichts. Die Teams kämpfen im Mittelfeld um die Räume, kommen aber noch nicht ins letzte Drittel.

Tooor für FC Schalke 04, 0:1 durch Kenan Karaman
Karaman bringt Schalke mit einem überlegten Mitteldistanzschuss nach vorne! Sylla nimmt Mathisen den Ball im linken Mittelfeld ab und treibt ihn bis in den Sechzehner. Er spielt an die mittige Strafraumkante zu El-Faouzi, der flach für Karaman ablegt. Der schiebt aus gut 19 Metern mit dem rechten Innenrist präzise in die flache rechte Ecke ein.

Die Gäste konnten selbst noch nicht wirklich ihr Spiel aufziehen, werden aber immer wieder von der Alten Dame eingeladen. Viel zu einfach schenken die Hausherren den Ball oftmals her. Hier und da ist bereits ein leichtes Raunen von den Rängen zu hören.

Gantenbein erobert den Ball auf der rechten Außenbahn gegen Nollenberger und will Sylla im Strafraumzentrum in Szene setzen. Sein hohes Anspiel ist ungenau und landet bei Torhüter Reimann.

Das letzte Duell zwischen diesen beiden Klubs endete übrigens mit einem unerwarteten Ergebnis. Anfang Februar gewann der FCM in Gelsenkirchen nämlich mit 5:2.

Elversberg agiert in den Anfangsminuten sehr ballsicher. Das Braunschweiger Pressing erzielt noch nicht die gewünschte Wirkung.

Ansonsten sind es sehr ruhige erste Minuten. Die Hertha lässt den Ball weitgehend ohne Stress in den eigenen Reihen laufen und wartet auf die Lücke im Paderborner System.

Die erste gute Chance geht an die Gäste! Jensen verliert den Ball im Spielaufbau an Bilbija, der blitzschnell umschaltet und auf halbrechts in die Berliner Box einziehen kann. Unter Bedrängnis bekommt der Außenspieler dennoch einen gefährlichen Schuss auf das lange Eck hin. Nur knapp rauscht das Leder am Pfosten vorbei.

Gyamerah holt gegen Di Michele Sanchez die erste Ecke für Elversberg raus. Daraus entsteht eine gute Kontermöglichkeit für die Löwen, die den Angriff in Überzahl aber nicht gut ausspielen. Da hat die Eintracht einiges liegen gelassen!

Die ersten Augenblicke an der Elbe sind ziemlich hektisch. Beide Mannschaften attackieren den gegnerischen Aufbau jenseits der Mittellinie. Spielfluss kommt noch nicht auf.

Jetzt rollt der Ball in diesem Duell! Welche Mannschaft erwischt den besseren Start?

Jarno Wienefeld pfeift die Partie an und los geht's in Braunschweig!

Magdeburg gegen Schalke – Durchgang eins in der Avnet-Arena ist eröffnet!

Der Referee Florian Lechner führt die 22 Hauptdarsteller des Mittags soeben rein ins Stadion. Somit kann es in wenigen Minuten los gehen in der Hauptstadt!

Die Mannschaften betreten das Feld.

In vier Aufeinandertreffen ging Elversberg dreimal als Sieger vom Platz. In der letzten Saison siegten die Saarländer zweimal souverän mit 3:0 gegen die Löwen. In der vorletzten Spielzeit gelang den Braunschweigern aber auch ein furioses 5:0 gegen die Elv. Aufgrund der besseren Form gehen aber die Gäste als leichter Favorit in das heutige Spiel.

Auf der anderen Seite nimmt Vincent Wagner nur einen Wechsel vor: Auf der Linksverteidiger-Position startet Keidel für Günther, der heute nicht im Kader steht.

Beim SCP kehrt Tjark Scheller nach Rot-Sperre zurück in die Startelf. Genauso wie Sebastian Klaas. Für die beiden müssen Calvin Brackelmann (erkrankt) und Nick Bätzner (auf der Bank) Platz machen.

Heiner Backhaus muss heute auf seinen Kapitän verzichten: Sven Köhler sah bei der 1:2-Pleite kurz vor Schluss wegen einer Notbremse die Rote Karte. Doppelt bitter, denn der anschließende Freistoß führte zum Siegtreffer für die Lillien. Für ihn rückt Breunig in die Dreierkette. Außerdem ersetzt Bell Bell im Mittelfeld Gómez.

"Der Dreier am vergangenen Wochenende hat gut getan.“, wusste SCP-Cheftrainer Ralf Kettemann vor der Begegnung im traditionsreichen Olympiastadion. Durch den 1:0-Erfolg im Nachbarschaftsduell mit dem VfL Bochum konnten die Ostwestfalen die Punkte sechs bis acht auf ihrem Konto verbuchen. Zudem kassierte der Sportclub nur vier Gegentore. Doch das Problem: es konnten nur fünf eigene Treffer erzielt werden. Denn die heutigen Gäste vergaben die meisten Großchancen der Liga. Zuletzt gegen Bochum zeigte der xGoal-Wert 3,12. Um heute gegen die Hertha bestehen zu können, fordert Kettemann keine Ballverluste und wenig Raum für den Gegner.

Nach gutem Saisonstart blieben die Braunschweiger zuletzt drei Saisonspiele ohne Sieg. Das soll sich heute für den Zehntplatzierten der zweiten Bundesliga ändern. Mit Elversberg wartet aber keine leichte Aufgabe für das Team von Heiner Backhaus, denn die Saarländer haben die letzten drei Begegnungen nicht verloren. Am vergangenen Wochenende reichte es für die Elv dank eines Treffers von Younes Ebnoutalib in der Nachspielzeit noch zu einem 2:2 gegen Dresden.

Warum groß etwas verändern, wenn man die Woche zuvor gewonnen hat? Das sagt sich auch Leitl. Lediglich Gechter kehrt nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurück und verdrängt Eitschberger.

Bei den Gelsenkirchenern, die lediglich einen der bisherigen vier Zweitligavergleiche mit dem FCM gewannen und deren Abwehr mit vier Gegentoren die geteilt zweitbeste ist, stellt Coach Miron Muslic nach der 0:1-Heimpleite gegen die KSV Holstein zweimal um. Kuruçay und Gantenbein verdrängen Sánchez und Porath auf die Bank.

Durch das fast schon souveräne 3:0 beim Spitzenreiter in Hannover vor sieben Tagen konnte etwas Ruhe in Berlin gewonnen werden. Dennoch ist die Bilanz mit fünf Punkten aus fünf Spielen noch sehr ausbaufähig. Vor allem zuhause steht die Hertha noch torlos da. Das sollte sich heute ändern, bevor die Mannschaft nach dem Spiel wieder vor der Kurve antanzen und sich etwas anhören muss. Dennoch kein einfaches Unterfangen. Denn der heutige Gegner wird die Alte Dame, so Trainer Stefan Leitl, „auf ähnlichem Level fordern wie Hannover“. Der Coach fordert „Topniveau“ von seiner Mannschaft.

Auf Seiten der Sachsen-Anhalter, deren Defensive mit zwölf Gegentoren die geteilt zweitschwächste der ersten fünf Spieltage war und in der Vorsaison erst im elften Anlauf ihren Premierendreier im eigenen Stadion einfuhren, hat Trainer Markus Fiedler im Vergleich zur 0:2-Auswärtsniederlage beim DSC Arminia Bielefeld sechs personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Džogović, Stalmach, Gnaka, Breunig, Onaiwu (Bank) und Heber (Knieprobleme) beginnen Musonda, Geschwill, Ulrich, Hyryläinen, Ahl Holmström und Nollenberger.

Auch der FC Schalke 04 hat nach dem vereinsfußballfreien Wochenende einen Rückschlag verarbeiten müssen. Hatten die Königsblauen den August mit einem 2:1-Heimerfolg gegen den VfL Bochum sowie einem 1:0-Auswärtssieg bei der SG Dynamo Dresden beschlossen und waren auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt, unterlagen sie vor sieben Tagen vor eigenem Publikum der KSV Holstein mit 0:1. Schalke ist bisher ausschließlich an Partien mit knappen Ausgängen beteiligt; zum zweiten Mal stand man auf der falschen Seite des Ergebnisses.

Der 1. FC Magdeburg hat in seiner vierten aufeinanderfolgenden Saison im nationalen Fußball-Unterhaus vier der ersten fünf Ligaspiele verloren und muss sich in der Tabelle als Vorletzter erst einmal nach unten orientieren. Waren die Blau-Weißen mit einer spektakulären 4:5-Heimniederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth in die Länderspielpause gegangen, meldeten sie sich am vergangenen Freitag mit einer 0:2-Auswärtspleite bei Aufsteiger DSC Arminia Bielefeld aus dieser zurück.

Zum heutigen Weltkindertag laden die Berliner alle Fans unter 13 Jahren kostenlos ins Stadion ein. Eine nette Idee, um die Bude am Samstagmittag etwas voller zu bekommen. Denn die Hertha-Fans sind bei den bisherigen Heimauftritten ihrer Mannschaft wahrlich nicht aus den Sitzen gerissen worden. Auf ein Remis gegen den KSC folgte eine Niederlage gegen Elversberg. Nun soll heute der Erfolg aus Hannover letzte Woche als Befreiungsschlag gelten und auch endlich der erste Dreier in der Hauptstadt eingefahren werden. Doch mit dem SC Paderborn reist ein Team aus Ostwestfalen an, welches nach dem soliden Saisonstart durchaus eine breite Brust haben kann. Uns dürfte also eine unterhaltsame Begegnung erwarten.