Fußball CAF Afrika Cup  2025 Marokko Gruppe E Sudan - Burkina Faso Liveticker

Fazit:
Am Ende verliert Sudan das letzte Gruppenspiel der Gruppe E mit 0:2 gegen Burkina Faso. Die Burkinabé hatten deutlich mehr Spielanteile, taten sich aber schwer damit, auch die besseren Chancen herauszuspielen. Einem frühen Treffern von Lassina Traoré konnten die Westafrikaner nur wenig Torgefahr folgen lassen. Dagegen vergab Al Gozoli Nooh für die Sudanesen einen Elfmeter, einmal standen sich zwei Stürmer gegenseitig im Weg und mehrere Chancen wurden liegengelassen. Auf der anderen Seite traf Arsène Kouassi mit einem abgefälschten Schuss zum 0:2, obwohl Les Étalons letztlich sogar weniger xGoals hatten. Am Ende ist es relativ egal, denn beide Teams ziehen ins Achtelfinale ein. Burkina Faso muss aber noch an der Defensive feilen, wenn es richtig weit gehen soll.

Beim letzten Angriff finden die Sekretäre einfach nicht den richtigen letzten Pass. Am Ende verteidigt Burkina Faso das 0:2.

Das Spiel treibt so seinem Ende entgegen. Beide Teams dürfen sich aufs Achtelfinale freuen, wobei Burkina Faso als Zweitplatzierter das vermeintlich leichtere Los erhält. Der Gegner wird heute Abend ermittelt.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Schon wieder wird die Trage gefordert, wobei Salaheldin Adil noch selbst auf die Gerätschaft steigen kann. Den Transport nimmt er dennoch mit.

Tooor für Burkina Faso, 0:2 durch Arsène Kouassi
Da ist die Entscheidung! Arsène Kouassi konnte schon einige gute Chancen vorbereiten, jetzt vollendet er selbst! Dango Ouattara spielt den Ball wunderbar in den Fuß des Außenspielers, der die Kugel mit dem ersten Kontakt perfekt mitnimmt, auf links hält und dann mit ein bisschen Glück einschiebt. Beim Schuss fälscht El Tayeb Abaker entscheidend für ihn ins linke Eck ab.

Mohamed Kasri Hakeem wird hier mit Trage vom Platz geführt! Das sah im ersten Moment nicht ansatzweise so schlimm aus.

Das war ein wichtiger Kopfball von Kasri Hakeem! Hinter ihm hatten zwei Angreifer gelauert und auch vor ihm war noch einer der Égalons, an dem er den Ball vorbeiköpfen musste.

Gute Aktion von Georgi Minoungou! Von der linken Seite treibt er den Ball ins Zentrum, visiert den rechten Winkel an, doch kriegt nicht den nötigen Effet in seinen Schuss. So fliegt sein Versuch ein paar Meter rechts vorbei.

Brama Traoré nimmt beide direkt Beteiligten des bisher einzigen Tores vom Feld. Dafür kommen Mohamed Zougrana und Pierre Kaboré ins Spiel.

Einmal mehr muss sich ein Spieler behandeln lassen. Mohamed Kasri Hakeem sitzt auf dem Grün.

Riesenchance für die Sekretäre! Plötzlich wird Al Gozoli Nooh frei vor Nikièma geschickt, kann kurz vorm Torwart aber kaum noch die Richtung des Balls ändern. Seinen Schuss blockt der Schlussmann mit den Füßen! Im hohen Bogen fliegt die Kugel zur Strafraumgrenze, sodass Tia Asad zum Fallrückzieher ansetzt, allerdings deutlich verpasst.

Hinten muss Nikièma hin! Zögernd kommt er aus dem Tor, um die Kugel dann mit der ausgestreckten Faust vor Tia Asad zu klären. Sein Faustball fliegt nur wenige Meter weg, doch da klären seine Mitspieler.

Das ist mal stark von den Westafrikanern! Links lässt Kouassi einen Gegenspieler aussteigen, ehe er steil in den Rückraum für Aziz Ki ablegt. Dessen Flachschuss wird jedoch von einem Verteidiger geblockt. Torwart Abooja wäre chancenlos gewesen.

Mehrere Flanken und eine Ecke werden von den Sudanesen per Kopf geklärt. Es bleibt schwierig für die Burkinabé durchzudringen. Natürlich haben sie mit Blick aufs Ergebnis auch keinen Stress.

Aus dritter Reihe zieht der eben eingewechselte Tia Asad ab. Völlig unnötig in dieser Situation, da links und rechts die Teamkollegen bereitstanden.

Unterbrechungen prägen leider auch diesen zweiten Durchgang. Yasir Mozamil geht vom Feld und macht Platz für Muhamed Tia Asad.

Erstmal kommt ein Spieler von PSV Eindhoven ins Spiel. Dango Ouattara soll Irié ersetzen. Dazu wird Nagalo für Issoufou Dayo ins Spiel kommen.

Jetzt sitzt auch Lassina Traoré auf dem Rasen. Sein Kopf wird sogar kurz gekühlt, dennoch hat er ein Lächeln im Gesicht.

Fast der Ausgleich! Aamir Abdallah nimmt einen Querpass am gegnerischen Strafraum auf und schießt direkt ab. Wie angewurzelt bleibt Nikièma stehen, schaut dem Ball nach und sieht, wie er Zentimeter rechts vorbeispringt!

Bei Cyriaque Irié sieht's nicht gut aus! Der Freiburger hat sich offensichtlich verletzt und humpelt hinaus an die Seitenlinie. Ein Ersatzspieler steht für den Moment noch nicht bereit.

Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld findet den Kopf von John Mano. Dem fehlen jedoch ein paar Zentimeter, weshalb er den Ball nur im hohen Bogen in die Arme von Nikièma köpfen kann.

Es geht schnell auf die andere Seite, allerdings nehmen die Sudanesen das Tempo aus dem Angriff heraus. So kann Tapsoba rechtzeitig zurückeilen, um zur Ecke zu blocken. Diese fängt Kilian Nikièma schließlich ab.

Arsène Kouassi zieht linksaußen an seinem Gegenspieler, zieht die Flanke dann aber direkt auf Abooja. Der Schlussmann hat damit keine Mühe.

Spiel's nochmal, Sam. Die zweite Halbzeit beginnt in Casablanca. Torwart Hervé Koffi bleibt angeschlagen in der Kabine. Dafür ist Kilian Nikièma jetzt mit von der Partie.

Halbzeitfazit:
Eine lange erste Halbzeit zwischen dem Sudan und Burkina Faso endet mit 0:1. Les Égalons hatten deutlich mehr Spielanteile, konnten das aber zu selten in Chancen ummünzen. Die erste echte Gelegenheit konnte Lassina Traoré aber direkt zur Führung nutzen. In der Folge schien es kurz, als könnten die Westafrikaner mehr Sicherheit daraus ziehen, allerdings erlaubte sich Hervé Koffi ein Foul im eigenen Strafraum. Al Gozoli Nooh vergab die große Chance zum Ausgleich. Danach blieben die ganz großen Patzer zwar aus, dennoch wirken die Sudanesen so, als wären sie noch für einen Treffer gut. Deshalb muss Burkina Faso die höhere individuelle Klasse schnellstmöglich für ein beruhigendes zweites Tor nutzen.

Starke Grätsche im eigenen Sechzehner! Al Gozoli Nooh wird von Aziz Ki umkurvt, bleibt aber in der Aktion und grätscht dann von hinten um den Angreifer herum, um zur Ecke zu klären. Super verteidigt!

Hervé Koffi fängt eine Ecke ab, die gefährlich auf den ersten Pfosten fliegt. Da wären die Burkinabé fast überrascht worden.

Nach kurzer Pause geht es weiter. Angesichts der vielen Einsätze der Betreuer ist es beachtlich, dass hier noch nicht gewechselt werden musste.

Wegen Verletzungsunterbrechungen gibt es hier ganze fünf Minuten extra. Passenderweise gibt es eine solche Unterbrechung auch noch in der Nachspielzeit.

Aziz Ki nimmt sich den nächsten Schuss, der weit übers Tor fliegt. Zuvor hat sich Tapsoba in den Angriff eingeschaltet und sogar einen Doppelpass vom Vorlagengeber zum 0:1 gefordert. Der Leverkusener ist die offensive Spielweise von seinem Verein gewohnt.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Zum ersten mal darf Abooja sowas wie einen Schuss halten, als eine abgefälschte Flanke von Minoungou aufs Tor zufliegt. Sicher packt der Schlussmann zu.

Mit großer Mühe können sich die Burkinabé aus dem eigenen Sechzehner befreien. Der Ball springt da von einem Bein zum anderen, ehe ein Verteidiger das Leder los wird.

Auf der anderen Seite nimmt sich Blati Touré einen Abschluss. Ähnlich wie John Mano legt er sich den Ball vor, um dann mit viel Rücklage weit übers Tor drüber zu schießen.

Dayo passt bei einem tiefen Pass der Nordost-Afrikaner auf, um ihn abzufangen. Zuletzt wurde der Sudan etwas stärker, gestaltete die Partie ausgeglichener.

Mit großer Zuversicht zieht Mano aus gut 20 Metern ab. Dabei gerät er in Rücklage, wodurch er das Ding weit übers Tor hebt. Koffi darf abstoßen.

Der fällige Freistoß wird gefährlich! Nach Kopfballablage stehen sich Al Gozoli Nooh und Yasir Mozamil allerdings gegenseitig im Weg. Mit dem langen Bein will Al Gozoli noch schießen, doch trifft den Ball denkbar schlecht, sodass die Kugel ins Toraus trudelt.

Gelbe Karte für Cédric Badolo (Burkina Faso)
Cédric Badolo von Spartak Trnava tritt seinem Gegenspieler versehentlich in die Hacken und sieht dafür Gelb.

Erneut klären die Sekretäre eine Hereingabe. Diesmal von der rechten Seite und mit ein bisschen weniger Not.

Im Parallelspiel führt Algerien bereits mit 3:0 gegen Äquatorialguinea. Um den Gruppensieg geht es hier also nicht mehr.

Das ist mal gut gespielt! Links bricht Kouassi bis zur Grundlinie durch, flankt halbhoch ins Zentrum, wo Mohamed Kasri Hakeem im letzten Moment zur Ecke klärt!

Immer wieder startet Irié hinter die Abwehr, aber nur selten kommen die Pässe bei ihm an. Seine Chance in der 21. Minute bleibt bis hierhin seine einzige.

Erneut zeigt Koffi an, dass er weitermachen will. Humpelnd geht er auf und ab, um sich den Schmerz herauszulaufen.

Direkt im Anschluss setzt sich Hervé Koffi wieder auf den Boden. Lange dürfte er nicht mehr machen. Sein Ersatz wärmt sich bereits auf.

Elfmeter verschossen von Al Gozoli Nooh, Sudan
Der Gefoulte verschießt selbst! Ist das bitter! Der Linksaußen will unten links verwandeln, doch zieht das Leder am Tor vorbei!

Elfmeter für Sudan! Klare Sache in dem Fall! Koffi läuft heraus, sieht aber, dass er zu spät kommt. Zwar bremst er ab, doch trifft Al Gozoli Nooh mit dem Knie am Oberschenkel. Da muss man nicht lange diskutieren.

Plötzlich bricht Cyriaque Irié durch! Aus dem Zentrum zieht der Freiburger links in den Strafraum, doch schießt dann deutlich rechts vorbei. Den trifft er nicht perfekt.

Für den Moment möchte Koffi weitermachen. Mal schauen, ob das von Dauer sein wird.

Jetzt muss sich Hervé Koffi behandeln lassen. Der Schlussmann der Westafrikaner hat augenscheinlich Probleme am rechten Oberschenkel. Beim Torwart ist man natürlich immer besonders vorsichtig.

Für die Sekretäre dürfte der Rückstand keine große Überraschung sein. Dennoch ist es nervig, wenn man hinten gut steht und dann mit der ersten zugelassenen Chance den Rückstand kassiert.

Tooor für Burkina Faso, 0:1 durch Lassina Traoré
Ein Schuss, ein Tor! Lassina Traoré bringt die Führung für Les Étalons! Georgi Minoungou erobert den Ball von Zaid, legt raus auf Stéphane Aziz Ki. Rechts am Strafraum verzögert er kurz, ehe er im hohen Bogen auf Lassina Traoré flankt. Frei am zweiten Pfosten nickt der Stürmer zielsicher ein!

Über 60 Prozent Ballbesitz gehen an die Westafrikaner. Weiterhin gelingt es nicht, für Gefahr zu sorgen. Dafür darf der sudanesische Ersatztorwart Mohamed Abooja einen zu weit geratenen Steilpass aufnehmen.

Eine erste Ecke von Burkina Faso können die Suqūr al-Dschidyān (Die Sekretäre) klären, allerdings können sie den angedachten Konter nicht ausspielen. Burkina Faso spielt ein Foul, das nicht als taktisches Foul bewertet wird.

Es ist nicht ganz der wunderbare Beginn, den man sich in Casablanca erhofft hat. Sudan macht die Räume in der eigenen Hälfte dicht. Dagegen lässt Burkina Faso den Ball laufen, ohne in die gefährlichen Zonen vorzudringen.

Jetzt wälzt sich John Mano übers Spielfeld, nachdem ihm Blati Touré mit der Hand im Gesicht erwischt hat. Vom Schiedsrichter gibt es nicht mal einen Freistoßpfiff.

Nächste Unterbrechung im Spiel: Diesmal ist der Ball ein bisschen platt. Sofort lässt der Schiedsrichter das Spielgerät austauschen.

Glücklicherweise geht es weiter für Zaid. Ein erster Angriff der Sudanesen über die linke Seite bleibt jedoch ohne Konsequenzen.

Awad Zaid liegt auf dem Rasen und lässt sich behandeln. Das sieht nicht besonders gut aus.

Leider starten wir direkt mit einer Verletzungsunterbrechung in die Partie...

Amin Omar gibt den Ball frei. Die Kugel rollt in Casablanca. Wir denken, dass wird der Beginn eines wunderbaren Spiels.

Bei milden Temperaturen knapp unter 20 Grad betreten beide Teams den Rasen des Stade Mohamed V in Casablanca. Die Stimmung auf den leider spärlich besetzten Tribünen ist gut, während die Nationalhymnen gespielt werden. Es dauert nicht mehr lange!

Geleitet wird der Abschluss in Gruppe E von Amin Omar. Für den 40-jährigen Ägypter ist es bereits der vierte Africa Cup. Darunter war auch ein Sieg von Burkina Faso über die Kapverdischen Inseln. 2022 siegten Les Étalons (Die Hengste) mit 1:0. Dem Schiedsrichter stehen heute die Linienrichter Mahmoud Abo El Regal und Ahmed Hossam zur Seite.

2012 trafen Sudan und Burkina Faso zum bisher einzigen Mal aufeinander. Damals holten die Sudanesen ihren einzigen Turniersieg, als sie mit 2:1 gewannen. Bis zum überraschenden Erfolg über Äquatorialguinea war es auch der letzte Sieg bei einem Africa Cup.

Ähnlich sieht es bei Brama Traoré und der burkinischen Nationalmannschaft aus. Hervé Koffi, Edmond Tapsoba, Issoufou Dayo und Arsène Kouassi dürfen wie schon beim 0:1 gegen Algerieren beginnen - offenbar möchte der Trainer seine Abwehr weiter einspielen - ansonsten wird munter durchgetauscht.

Der Ghanaer Kwesi Appiah schickt heute eine komplette B-Elf ins Rennen. Obwohl man sich immer noch in eine gute Ausgangslage für die KO-Phase bringen kann, rotiert er fast komplett durch. Vom Torwart bis zum Angriff wird getauscht. Lediglich Aamir Abdallah wird erneut starten, wobei der Stürmer beim Turnierauftakt selbst noch auf der Bank saß - also auch kein gesicherter Stammspieler ist.

Auf der anderen Seite geht Burkina Faso heute als Favorit ins Spiel, obwohl sie sich im jungen Turnier bereits sehr schwer taten. Direkt zum Auftakt kassierten die Burkinabé fast eine Niederlage. Trotz einer knappen Halbzeit in Überzahl gerieten sie gegen Äquatorialguinea mit 0:1 in Rückstand. Erst in der 95. Minute gelang Georgi Minoungou der Ausgleich, ehe mit Edmond Tapsoba ein Spieler der Bundesliga in der 98. Minute den Siegtreffer erzielte. Auch wenn im Anschluss das zweite Spiel gegen Algerien verloren ging, ist das Weiterkommen durch die drei Punkte bereits gesichert.

Sudan könnte eine der großen positiven Geschichten des Africa Cups werden. Mit einer wahren Willensleistung besiegte das vom Bürgerkrieg gezeichnete Land Äquatorialguinea mit 1:0 – der erste Turniersieg seit 2012. Trotz fehlender Liga spielt die Mannschaft von Trainer Kwesi Appiah leidenschaftlich mit. Durch die gestrigen Ergebnisse konnte man sich sogar schon fürs Achtelfinale qualifizieren. Deshalb wird heute eine B-Elf starten, um dem gesamten Kader diese positiven Momente mitzugeben.