Eishockey DEL 2015/2016 Deutschland DEL  52. Spieltag Düsseldorfer EG - Schwenninger Wild Wings Liveticker

Fazit:
Ein Wechselbad der Gefühle erlebten 8.755 Zuschauer im ISS Dome. Eine 2:0-Führung schenkte die DEG her. Zum Ende des Mittelabschnitts starteten die Schwenninger Wild Wings eine furiose Aufholjagd und drehten die Partie innerhalb von vier Minuten. Doch die Rheinländer bekamen die Kurve, wussten sich im Schlussdrittel zu steigern und verwiesen das Schlusslicht doch noch in die Schranken. Tabellarisch wirkte sich das nicht mehr aus, die Düsseldorfer bleiben Fünfter.

Tor für Düsseldorfer EG, 4:3 durch Manuel Strodel
In Unterzahl verlieren die Wild Wings die Scheibe. Hannu Pikkarainen kann das nicht mehr ausbügeln. Manuel Strodel bedankt sich artig, bricht frei durch und sorgt für den erneuten Führungswechsel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexej Dmitriev (Düsseldorfer EG)
Zweiter Wechselfehler der DEG. Erneut büßt Alexej Dmitriev dafür.

Tor für Düsseldorfer EG, 3:3 durch Chris Minard
In Überzahl kommen die Rheinländer schnell zum Erfolg. Nach einem Zuspiel von Marcel Brandt zieht Chris Minard aus der Drehung ab. Der Videobeweis offenbart die Rechtmäßigkeit des Treffers.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Markus Poukkula (Schwenninger Wild Wings)
Wegen Beinstellens marschiert Markus Poukkula in die Kühlbox.

Drittelfazit:
Ein ganz schwaches Drittel lieferte die DEG ab. Dabei schien zu Beginn des Mittelabschnitts der Weg bereitet. Man erhöhte schnell auf 2:0, stellte dann aber den Spielbetrieb ein. Die niemals aufsteckenden Wild Wings starteten eine grandiose Aufholjagd und drehten innerhalb von nicht einmal vier Minuten das Spiel.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:3 durch Damien Fleury
Was ist denn mit dern Schwenningern los? Im Zwei-Minuten-Takt schenken sie der DEG die Tore ein und gehen nun gar in Führung. Damien Fleury wuchte die Scheibe ins Kreuzeck.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:2 durch Philipp Schlager
Die Wild Wings legen nach. Diesmal sucht Philipp Schlager selbst den Abschluss. Das Hartgummi rutscht durch die Schoner von Felix Bick.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:1 durch Jonas Schlenker
Nach einem guten Zuspiel von Philipp Schlager kommt Jonas Schlenker zum Abschluss und überwindet Felix Bick im Tor der DEG.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Bernhard Ebner (Düsseldorfer EG)
Dem Verteidiger wird ein Beinstellen angelastet.

Rob Collins bringt einen gefährlichen Schuss an, setzt die Scheibe an den Pfosten.

Tor für Düsseldorfer EG, 2:0 durch Drayson Bowman
Tim Conboy und Rob Collins spielen Drayson Bowman frei. Die Gelegenheit lässt sich der Flügelstürmer nicht nehmen und überwindet Joey MacDonald.

Drittelfazit:
Die Rheinländer hatten im Auftaktdrittel mehr vom Spiel und verdienten sich die knappe Führung. Dennoch schlug sich der Tabellenletzte achtbar, erarbeitete sich die eine oder andere Chance und darf sich in der Form für den weiteren Spielverlauf noch etwas ausrechnen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ken Andre Olimb (Düsseldorfer EG)
Wegen Stockhaltens fährt Ken Andre Olimb hinaus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexej Dmitriev (Düsseldorfer EG)
Ein Wechselfehler bringt der DEG die nächste Strafe ein. Alexej Dmitriev wird diese verbüßen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Robert Brown (Schwenninger Wild Wings)
Rob Brown wird ein Beinstellen zur Last gelegt.

Tor für Düsseldorfer EG, 1:0 durch Chris Minard
Nach einem Zuspiel von Ken Andre Olimb nimmt Norm Milley Maß. Zunächst pariert Joey MacDonald. Den Rebound holt sich Chris Minard und netzt ein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt Pelech (Schwenninger Wild Wings)
Ein Stockcheck sorgt für die erste Strafe.

Die Partie steht unter Leitung des Schiedsrichtergespanns Roland Aumüller und Rainer Köttstorfer. Als Linesmen fungieren Lars Müller und Markus Seeßle.

Die Schwenninger Wild Wings wollen sich anständig aus der Saison verabschieden. Aller Voraussicht nach wird der SERC die Rote Laterne nicht mehr los. Drei Punkte und sechs Tore müsste man auf die Krefeld Pinguine aufholen, die zu Hause gegen Augsburg antreten. Das ist nicht unmöglich aber ganz sicher nicht einfach. Es bleibt abzuwarten, ob das Schlusslicht dafür noch genügend Motivation aufbringt.

Im ISS Dome geht es einzig für die Düsseldorfer EG um etwas. Das Heimrecht fürs Viertelfinale steht auf dem Spiel. Die Rheinländer müssen noch irgendwie am Tabellenvierten aus Wolfsburg vorbei. Die Grizzlys sind punktgleich, weisen aber das deutlich bessere Torverhältnis auf. Die DEG wird also heute einen Punkt mehr holen müssen als die Niedersachsen.