Eishockey DEL 2015/2016 Deutschland DEL  48. Spieltag Iserlohn Roosters - Eisbären Berlin Liveticker

Fazit:
In einem hochspannenden Krimi setzten sich die Iserlohn Roosters mit 4:3 n.P. gegen die Eisbären Berlin durch. Damit haben die Sauerländer ihren dritten Rang gefestigt und gleichzeitig Berlin von der Spitze gestoßen. Nach 23 Minuten haben die Iserlohner bereits mit 0:3 zurückgelegen. Allerdings haben es die Hauptstädter dann zu ruhig angehen lassen und noch kurz vor der Pause zwei Gegentore bekommen. Neun Minuten vor dem regulären Spielende ist Connolly dann der verdiente Ausgleich gelungen. Im Penaltyschießen haben sich die Mannen vom Seilersee fokussierter gezeigt.

Penalty verschossen
Iserlohn Roosters -> Louie Caporusso
Petri Vehanen pariert!

Penalty verschossen
Eisbären Berlin -> André Rankel
Chet Pickard hält den halbherzigen Schuss.

Eine Stunde hat nicht gereicht, um einen Sieger zu ermitteln. Berlin hat nach einer 3:0-Führung zu wenig gemacht und tapfer kämpfende Roosters zurückkommen lassen. Wer sichert sich jetzt den Sonderpunkt? Einen Zähler haben beide Vereine sicher.

Offensiv haben beide Vereine nicht ihren Sahnetag erwischt. Trotzdem ist noch alles möglich. Vier Minuten bleiben noch, um drei wichtige Punkte einzufahren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jens Baxmann (Eisbären Berlin)
Beinstellen

Tor für Iserlohn Roosters, 3:3 durch Cody Sylvester
Neun Minuten vor dem regulären Spielende gleichen die vermeintlichen Außenseiter doch noch aus. Cody Sylvester fasst sich aus halblinker Position ein Herz und hält volles Pfund drauf.

Wirkungslos haben die Mannen vom Seilersee diese doppelte Überzahl verpuffen lassen. Wenn sie solche Chancen nicht nutzen, ist ihnen auch nicht zu helfen. Mit einem Punktgewinn am heutigen Abend hätten die Roosters noch bessere Aussichten auf das Heimrecht bei den Playoffs.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Laurin Braun (Eisbären Berlin)
Beinstellen. Vielleicht geht beim Heimteam ja etwas in doppelter Überzahl. Berlin macht sich das Leben durch unnötige Strafen selbst schwer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Florian Busch (Eisbären Berlin)
Beinstellen

Zunächst bleibt den Iserlohnern ein doppelter Rückschlag wie zu Beginn des zweiten Drittels erspart. Eigene offensive Akzente setzten die Spieler von Jari Pasanen aber auch nicht.

Auf geht´s zum letzten Drittel in der Eissporthalle Iserlohn. Das wird hier noch ein ganz heißer Tanz.

Drittelfazit:
Was für ein kurioses Drittel am Seilersee! Die Eisbären Berlin führen nach dem zweiten Durchgang mit 3:2 bei den Iserlohn Roosters. Früh im zweiten Drittel haben die Hauptstädter ihre Führung auf drei Treffer ausgebaut und das Ergebnis anschließend mehr oder minder auf Sparflamme verwaltet. Doch durch zwei schnelle Tore in der 38. Minute sind die Sauerländer wieder ins Spiel gekommen. Das letzte Drittel bleibt spannend.

Tor für Iserlohn Roosters, 2:3 durch Brooks Macek
Erfolgreich verwandelt die Nummer 17 der Roosters einen Penalty und bringt den Tabellendritten wieder zurück in die Partie. Zwei Minuten stehen für den Mittelabschnitt noch auf der Uhr.

Tor für Iserlohn Roosters, 1:3 durch Chris Connolly
Und der Treffer zählt doch! Lange haben sich die Schiedsrichter beraten müssen. Der Videobeweis deckt auf, dass Connollys Tor zum 1:3 aus Sicht der Heimmannschaft zählen muss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Olver (Eisbären Berlin)

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Laurin Braun (Eisbären Berlin)
Check gegen den Kopf. Vielleicht ist diese Überzahl der letzte Strohhalm der Gastgeber. Sie sollten das Powerplay nutzen.

Aufgrund der Führung, muss der Branchenprimus nicht mehr allzu großen Fokus auf den Angriff legen. Dafür passt die Defensive bei der Mannschaft um Trainer Uwe Krupp. Jedoch müssten die Iserlohn Roosters spätestens jetzt anfangen, mehr Chancen zu generieren. Sonst ist der Kuchen bald gegessen.

Das Match hat sich wieder beruhigt. Berlin verwaltet die 3:0-Führung mit wenig Risiko nach vorne. Iserlohn wirft noch nicht alles in die Waagschale.

Tor für Eisbären Berlin, 0:3 durch Sven Ziegler
Brechen die Sauerländer nun vollkommen auseinander? Frank Hördler legt für Sven Ziegler auf, der halbhoch ins rechte Eck trifft. Was für ein Drittelstart des Rekordmeisters?

Tor für Eisbären Berlin, 0:2 durch Marcel Noebels
Früh im Mittelabschnitt bekommen die Iserlohner die nächste kalte Dusche! Julian Talbot schickt Barry Tallackson steil auf die Reise. Der sieht den freien Marcel Noebels, der souverän zum 2:0 einnetzt. Jetzt müssen sich die Sauerländer etwas einfallen lassen.

Weiter geht´s im Sauerland! Mal sehen, wie die Pasanen-Truppe auf den Rückstand reagiert. Zu früh dürfen die Hausherren natürlich auch nicht hinten aufmachen.

Drittelfazit:
Die Eisbären Berlin führen nach 20 Minuten mit 1:0 bei den Iserlohn Roosters. Dass hier der Tabellenführer beim Ligadritten spielt, ist nicht zwingend zu erkennen gewesen. Spielerisch bekleckern sich beide Seiten nicht gerade mit Ruhm. Allerdings stimmt der Körpereinsatz. In einem physisch geprägten Spiel führt Berlin dank eines konsequenten Angriffs in der 16. Minute.

Am Seilersee laufen die letzten zwei Minuten des ersten Durchgangs. Kommen die Roosters noch vor dem Pausentee zurück oder nehmen die Berliner die knappe Führung mit in die Kabine?

Tor für Eisbären Berlin, 0:1 durch Sven Ziegler
Und da ist die Führung für den Tabellenersten! Florian Busch treibt die gummierte Scheibe schnell ins gegnerische Drittel. Dort hat er das Auge für den parallel fahrenden Sven Ziegler. Eiskalt zieht der die Kelle durch und trifft vier Minuten vor der ersten Pause zur wichtigen Führung für die Hauptstädter!

Beide Teams spielen keine ganz klaren Aktionen. Vom Einsatz her geht das bis dato hier in Ordnung. Spielerische Glanzpunkte setzen weder die Sauerländer noch die Mannen aus der Millionenmetropole. Vor allem in Überzahl muss mehr kommen.

Den Gästen fehlen an diesem Abend neben Bruno Gervais auch der erkrankte Darin Olver sowie Shuhei Kuji. Dafür ist Sven Ziegler mit an Bord. Petri Vehanen startet erneut im Eisbären-Gehäuse.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jens Baxmann (Eisbären Berlin)
Übertriebene Härte

Das erste Auswärtsspiel in dieser Saison bestritten die Berliner ebenfalls in der Eissporthalle am Seilersee und unterlagen mit 2:3. Die Partien in Berlin gingen 3:0 für die Eisbären und 2:1 für die Roosters aus.

Nur noch wenige Augenblicke bis zum Showdown zwischen dem Tabellendritten und dem Ligaprimus aus der Hauptstadt. Viel Vergnügen!

Die Eisbären Berlin haben sich vor zwei Tagen ohne eigenes Zutun die direkte Teilnahme an den Play-offs gesichert. Dank des Ingolstädter Sieges gegen Mannheim (3:1), sind die Berliner in den verbleibenden fünf Hauptrundenspielen nicht mehr von einem der ersten sechs Plätze zu verdrängen. Bei einer Niederlage am heutigen Abend nach 60 Minuten droht allerdings der „Absturz“ auf Rang drei. Aktuell führt die von Uwe Krupp trainierte Auswahl die Tabelle mit einem Zähler Luft auf München an.

Drei der letzten vier Spiele haben die Hausherren aus dem Sauerland gewonnen. Momentan stehen die Mannen vom Seilersee etwas überraschend auf Platz drei der Tabelle. Unter der Woche siegte das Team um Coach Jari Pasanen mit 4:2 gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Ein Platz unter den ersten Vier nach Ende der Vorrunde bedeutet, neben dem ohnehin sicheren Viertelfinale, auch Heimrecht für die K.o.-Spiele. Lediglich zwei Pünktchen fehlen den Roosters zum Spitzenreiter aus Berlin.