Noten: Bayern-Mittelfeld überzeugt - Offensiv-Duo schwach

Mit 1:0 gewinnt der FC Bayern beim 1. FC Köln. Eine miserable Chancenverwertung des Rekordmeisters in der ersten Hälfte verhinderte einen höheren Sieg, der in der zweiten Halbzeit nicht wirklich in Gefahr geriet. Insbesondere das Mittelfeld wusste zu gefallen, während zwei Offensiv-Akteure nicht überzeugen konnten. Alle Bayern-Stars in der Einzelkritik:

Erlebte einen ruhigen Arbeitstag, an dem er nur dreimal wirklich gefordert wurde. Bei den wenigen Angriffen des Effzeh stets auf der Höhe und souverän.

Rückte einige Male zu forsch aus der Kette heraus. Ließ sich so Male zu leicht überspielen. Offensiv mit guten Flankenläufen und Dribblings. Auch im Gegenpressing stark.

Bügelte die Fehler seiner Nebenleute hervorragend aus. Rettete mehrfach bevor es brenzlig werden konnte. Als Abwehrchef ohne Fehl und Tadel.

In der Anfangsphase wild und ungestüm. Mit dem Ball am Fuß teilweise zu hektisch. Vor wirkliche Probleme stellten ihn die wenigen Kölner Angriffsbemühungen aber dennoch nicht.

Trat offensiv zu selten in Erscheinung. Bei hohen Bällen hinter die Viererkette mit offensichtlichen Defiziten. Köln stellte ihn jedoch kaum auf die Probe.

Räumte vor der Abwehr zuverlässig auf. Im Umschaltspiel mit guten Pässen auf Sané und Coman. Blieb auch in Pressingsituation ruhig. Holte viele zweite Bälle und lenkte das Spiel.

Sehr auffällig und mit viel Zug nach vorne. Gegen den Ball sehr robust und einem gutem Stellungsspiel. Bot sich stets an und verteilte die Bälle clever.

Ständiger Unruheherd. Bot tolle Laufwege an und strotze vor Spielfreude. An nahezu jeder Offensivaktion entscheidend beteiligt. Hätte sich mit einem Tor belohnen müssen.

Vergab mehrere Top-Chance. Ansonsten blass und mit wenige Bindung zum Spiel. Seine wenigen kreativen Momente versandeten. Schwächster Offensivakteur des FC Bayern.

Fand zu selten den Weg an die gegnerische Grundlinie und verpasste trotz großer Möglichkeiten mehrfach die Vorentscheidung. Brach seine Tempodribblings viel zu oft ab. Kam er mal ins Tempo, war er kaum zu stoppen.

Überragte im ersten Abschnitt als Spielgestalter. Setzte seine Mitspieler mit Traumpässen in Szene. Vor dem Tor gewohnt eiskalt. In der zweiten Hälfte dann jedoch weitestgehend unauffällig.