Die größten Heimvorteile in der NFL
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Die größten Heimvorteile in der NFL
Lautstarke Fans, extreme Temperaturen oder Reisestrapazen. Es kann viele Gründe geben, wieso ein Gastspiel in der NFL unangenehm sein kann. Wir zeigen euch, welche Teams die größten Heimvorteile haben!
Den Gegner in der Sonne brutzeln lassen
Wenn die Sonne im falschen Moment passend über dem Hard Rock Stadium in Miami steht, dann kann es für die Gäste durchaus warm werden. Bis zu 50 Grad Celcius wurden in der Vorsaison an der Bank der Minnesota Vikings gemessen. Die Dolphins hatte es hingegen besser. Weil die heimische Seitenlinie im Schatten lag, war man lediglich 32 Grad Celcius ausgesetzt. Ein krasser Heimvorteil für die Dolphins!
Die Frozen Tundra
Apropos Temperaturen: In Green Bay gibt es, gerade zum Ende der Saison, immer wieder das andere Extrem zu berichten. In der Frozen Tundra herrschen bei den Spielen im Dezember und Januar oftmals eisige Temperaturen, an die sich die Packers selbst zumindest ein wenig gewöhnt haben.
Schneeballschlacht gefällig?
Ganz ähnlich sieht das Ganze in Buffalo aus. Auch hier kommt es bei den späten Saison-Spielen immer wieder zu eisigen Temperaturen und Schneefall. Bis zu einem gewissen Grad ist das sicherlich ein Vorteil, an einen Schneefall wie beim "Snow Bowl" 2017 gegen die Colts von bis zu 42 cm werden sich aber auch die Bills-Spieler nicht gewöhnen.
Rekord-Lautstärke im Arrowhead
Im Stadion der Kansas City Chiefs wird der Heimvorteil nicht mit dem Thermometer, sondern mit dem Dezibelmessgerät bestimmt. Das Arrowhead Stadium (offiziell GEHA Field at Arrowhead Stadium) ist mit über 142 gemessenen Dezibel das lauteste der NFL.
Der zwölfte Mann
Nur knapp dahinter liegt das Lumen Field in Seattle. Auch hier machen die heimischen Fans kräftig Lärm, um dem Gegner das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die Anhänger der Hawks werden deshalb auch als "12th Man" bezeichnet.
Emotionen pur in der Windy City
Emotionale Fans und scheußliches Wetter? Das gibt es auch in Chicago. Dort ist es weder so kalt wie in Green Bay noch sind die Fans so laut wie in Kansas City. In der Kombination zwischen den eingefleischten Anhängern der Bears und den häufig nasskalten Temperaturen in der Windy City, ist eine Reise nach Chicago aber ganz sicher nicht das angenehmste.
Die Luft wird dünn in Denver
Ganz andere Sorgen hat man, wenn man nach Denver reist. Dort wird die Luft für die Gegner nämlich dünn und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das Stadion liegt auf einer Höhe von 1.609 Meter und damit eine knappe Meile über Normal Null. Das verleiht der Arena auch den Namen "Mile High". Spieler mit Sauerstoffmasken und weite Field Goals sind in Denver keine Seltenheit.
Die Zeitverschiebung als Vorteil
Einen klaren Heimvorteil haben die vielen Ostküsten-Teams der NFL zwar nicht automatisch, doch wenn Gegner aus dem Westen kommen, dann kann sich durch die Zeitverschiebung durchaus ein Vorteil ergeben. Schließlich liegen beispielsweise drei Stunden Zeitverschiebung zwischen New England und Los Angeles. Sollten die Rams also um 13 Uhr Ortszeit in Boston spielen, wäre es im eigentlichen Tagesrhythmus noch Morgens.
Regelmäßig zu Gast im eigenen Stadion
Los Angeles ist ein gutes Stichwort. Dort ist "Heimvorteil" eher ein Fremdwort. Immer wieder gehen Bilder und Videos viral, die zeigen, wie das SoFi Stadium, in dem die Rams und Chargers spielen, von gegnerischen Fans eingenommen wird. Zuletzt beispielsweise von den Anhängern der 49ers, die das Stadion beim Auswärtsspiel gegen die Chargers komplett in Rot hüllten.