Die Tour de France 2023 ist Geschichte. Jonas Vingegaard sicherte sich zum zweiten Mal in Folge den Sieg beim Radsport-Klassiker. Doch wie haben sich die deutschen Fahrer geschlagen?
Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe)
Beendete die Tour auf Platz 21 und wurde damit bester Deutscher. Überzeugte vor allem in der ersten Woche, als er Bora-Kapitän Jai Hindley ein starker Helfer war. Ordnete seine eigenen Ambitionen dem Teamerfolg unter.
Phil Bauhaus (Bahrain Victorious)
Die deutsche Sprint-Entdeckung schnappte sich drei Top-3-Platzierungen, ein erster Sieg auf der Tour blieb Bauhaus allerdings verwehrt. Beendete die Frankreich-Rundfahrt nicht, weil er während der 17. Etappe völlig entkräftet aufgab.
Simon Geschke (Cofidis)
War es die letzte Tour für Simon Geschke? Der 37-Jährige musste vor der 18. Etappe mit Magenproblemen aufgeben und konnte zuvor nicht an seinen spektakulären Kampf ums Bergtrikot im Vorjahr anknüpfen.
Georg Zimmermann (Intermarche-Circus-Wanty)
Musste sich auf der 10. Etappe nur dem Spanier Pello Bilbao geschlagen geben. Das Ziel Etappensieg zu erreichen, ist durchaus realistisch. Zimmermann bringt alles mit, was einen schlagkräftigen Etappenjäger ausmacht.
Nils Politt (Bora-hansgrohe)
Zeigte solide Leistungen und wurde auf Etappe 19 zum Pechvogel. Erst riss ihm die Kette, dann brauchte der Mechaniker zu lange, um ein passendes Rad zu finden. Wartet somit weiter auf seinen zweiten Etappensieg nach 2021.
Nikias Arndt (Bahrain Victorious)
War einer der wichtigsten Helfer im Team. Konnte seine Ankündigung, auch mal auf eigene Faust zu fahren, nicht erfüllen und blieb somit weitestgehend unauffällig.
John Degenkolb (Team dsm-firmenich)
Der Road-Captain des DSM-Teams verlebte eine weitgehend unspektakuläre Tour. Der Routinier ist für seine Mannschaft unverzichtbar - die Jahre, in denen ein angriffslustiger Degenkolb um Etappensiege kämpfte, sind aber vorbei.