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Leichtathletik

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  • Leichtathletik-WM: Das sind die deutschen Hoffnungsträger

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  • Das sind die deutschen Hoffnungsträger bei der Leichtathletik-WM

    Das sind die deutschen Hoffnungsträger bei der Leichtathletik-WM

    Am Freitag beginnt in den USA die 18. Leichtathletik-WM. Aus deutscher Sicht gehen einige Medaillenfavoriten sowie viele potenzielle Überraschungskandidaten an den Start. Das sind die deutschen Hoffnungsträger für die Wettkämpfe in Eugene:
  • Niklas Kaul (Zehnkampf)

    Niklas Kaul (Zehnkampf)

    Vor drei Jahren wurde der Mainzer in Doha jüngster Zehnkampf-Weltmeister der Geschichte. Weil Kaul seit dem Katar-Coup mit reichlich Verletzungspech zu kämpfen hatte und nicht richtig in Fahrt kam, ist er in Eugene Außenseiter - im Zehnkampf weiß man aber bekanntlich nie.
  • Kristin Pudenz (Diskuswerfen)

    Kristin Pudenz (Diskuswerfen)

    Olympiasilber 2021 war eine faustdicke Überraschung, eine WM-Medaille wäre das nicht mehr: Die 1,91 m große Potsdamerin hat sich in der Weltspitze etabliert, hinter den Marktführerinnen Valarie Allman (USA) und Sandra Perkovic (Kroatien) ist alles drin - und wenn eine von ihnen patzt wie Perkovic in Tokio, dann sogar noch mehr.
  • Konstanze Klosterhalfen (Langstrecke)

    Konstanze Klosterhalfen (Langstrecke)

    Für Deutschlands beste Mittel- und Langstrecklerin ist es quasi eine Heim-WM - Klosterhalfen hat ihren Trainingsschwerpunkt vor dreieinhalb Jahren nach Oregon verlegt. Nach einem schwierigen Olympiajahr 2021 kommt die WM-Dritte von 2019 über 5000 m wieder besser in Schwung. Das weltweite Niveau auf den langen Stadionstrecken ist aber brutal stark geworden - eine erneute Medaille sollte man von Klosterhalfen nicht zwingend erwarten.
  • Bo Kanda Lita Baehre (Stabhochsprung)

    Bo Kanda Lita Baehre (Stabhochsprung)

    2015 - WM-Silber durch Ex-Weltmeister Raphael Holzdeppe - holten die deutschen "Stabis" zuletzt eine Medaille bei einem weltweiten Großereignis. Lita Baehre hat das Potenzial, im Schatten der erwarteten Gold-Show von Weltrekordler Armand Duplantis daran anzuknüpfen. 2019 war der junge Leverkusener bereits WM-Vierter, die persönliche Bestleistung von 5,90 m bei der DM in Juni macht Lust auf mehr.
  • Gina Lückenkemper (100 Meter und Staffel)

    Gina Lückenkemper (100 Meter und Staffel)

    2017 und 2018 waren die großen Jahre der damals blutjungen Sprinterin: Erst die starken 10,95 Sekunden und das WM-Halbfinale in London, dann Silber bei der EM in Berlin. In der Folge rutschte Lückenkemper in die große Schaffenskrise, erst 2022 scheint diese beendet: In 10,99 Sekunden blieb Lückenkemper bei der DM erstmals seit vier Jahren wieder unter der magischen 11er-Marke - das Semifinale wie 2017 ist wieder drin.
  • Mohamed Mohumed (5000 Meter)

    Mohamed Mohumed (5000 Meter)

    Der wohl spannendste Aufsteiger der deutschen Leichtathletik: Der in Mönchengladbach geborene Sohn somalischstämmiger Eltern wechselte erst mit 16 vom Fußball zur Leichtathletik, verbesserte sich seitdem mit gewaltigen Schritten - und ist mittlerweile über 5000 m schon der zweitschnellste Deutsche der Geschichte nach Olympiasieger Dieter Baumann.
  • Gesa Felicitas Krause (3000 Meter Hindernis)

    Gesa Felicitas Krause (3000 Meter Hindernis)

    Deutschlands Hindernis-Rekordlerin war in den vergangenen Jahren eine Bank: WM-Bronze 2015 und 2019, Europameisterin 2016 und 2018, starke Olympiafünfte 2021 in Tokio. Vor dem Doppel-Höhepunkt mit WM in Eugene und EM in München stehen allerdings Fragezeichen hinter Krauses Möglichkeiten: Erst Ende Juni bestritt sie ihr erstes Saisonrennen, war auch als Folge eines Infekts, beim Diamond-League-Meeting in Stockholm weit von ihrem gewohnten Level entfernt.
  • Julian Weber (Speerwerfen)

    Julian Weber (Speerwerfen)

    Der Schattenmann des deutschen Speerwerfens blieb angesichts der strahlenden Topstars wie Olympiasieger Thomas Röhler und Ex-Weltmeister Johannes Vetter oftmals unbeachtet. Zu Unrecht, denn Weber lieferte beständig ab, zuletzt als Olympiavierter in Tokio. Weil Röhler (formschwach) und Vetter (verletzt) in Eugene fehlen, könnte nun die Stunde des in dieser Saison auf 89,54 m verbesserten Mainzers schlagen.
  • Malaika Mihambo (Weitsprung)

    Malaika Mihambo (Weitsprung)

    Die derzeitige Überfigur der deutschen Leichtathletik: Mihambo ist Olympiasiegerin, Weltmeisterin, Europameisterin, könnte in Eugene als erste Europäerin den Weitsprung-Titel erfolgreich verteidigen - bislang gelang das nur den US-Amerikanerinnen Jackie Joyner-Kersee (1987/1991) und Brittney Reese (2009/2011/2013).
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