FC Bayern vs. Tigres: Noten und Einzelkritik

Der FC Bayern ist neuer Klub-Weltmeister. Der deutsche Rekordmeister setzte sich im Finale gegen den mexikanischen Teilnehmer Tigres mit 1:0 durch. Dabei lief nicht jeder Münchner in Topform auf:

Erlebte einen ruhigen Arbeitstag. Präsentierte sich bei den wenigen Aufgaben aufmerksam. Schaltete sich in gewohnter Manier in den Spielaufbau ein.

Leistete sich mehrere Ballverluste. Wirkte in seinen Aktionen anfangs hektisch und unsicher. Unterstützte Vordermann Sané in der Offensive zu selten. Steigerte sich allerdings und staubte zum 1:0-Siegtor ab (60.).

Überzeugte durch ein resolutes Zweikampfverhalten. Legte zudem ein starkes Stellungsspiel an den Tag. Einer der besten Münchner im Finale!

Bewältigte seine defensiven Pflichten souverän. Hatte wie die restliche Abwehr keine Probleme mit der mexikanischen Offensive.

Wirbelte über den linken Flügel, verpasste jedoch immer wieder den richtigen Moment zum Abspiel. Ließ in der Defensive über seine Seite Nichts anbrennen.

Traf mit einem platzierten Distanzschuss zur vermeintlichen Führung (18.). Ordnete in der Zentrale das Münchner Spiel. Bereitete die Führung mit einem cleveren Heber hinter die Kette vor (60.).

Lief neben Kimmich im defensiven Mittelfeld auf. Überzeugte dabei im Spielaufbau. Diktierte die Passstafetten und deutete darüber hinaus seine eigene Torgefahr an.

Scheiterte nach einer schnell ausgeführten Ecke am Lattenkreuz (34.). Verzettelte sich oftmals in seinen Dribblings. Eine glücklose Vorstellung des Flügelspielers.

Zeigte in der Schlussviertelstunde einige vielversprechende Ansätze.

Sorgte mit guten Laufwegen für Raum in der Offensive. Setzte seine Mitspieler zu selten in Szene. Verzog im Sechzehner aus aussichtsreicher Position (51.). Eine durchwachsene Leistung des Nationalspielers.

Verfehlte nach einem Freistoß aus dem Halbfeld den gegnerischen Kasten (70.). Scheiterte kurz darauf am Pfosten (80.). Sicherte den Vorsprung anschließend mit ab.

Drehte mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr auf. Stellte seine Gegner mit seiner enormen Geschwindigkeit vor große Probleme. Brach mehrmals über den linken Flügel durch, blieb aber ohne Torbeteiligung.

Rückte nach seiner Einwechslung auf den rechten Flügel. Vergab freistehend die Chance zur Vorentscheidung (85.).

Fand kaum eine Bindung zum Spiel. Irritierte vor Pavards Treffer immerhin den gegnerischen Keeper entscheidend (60.) und arbeitete fleißig gegen den Ball. Hatte nach 73. Minuten Feierabend.

Ersetzte in der Schlussphase den glücklosen Lewandowski. Bereitete Costas Großchance mit einem starken Solo vor (85.). Vergab anschließend selbst im Sechzehner.