Top-Elf der Champions-League-Gruppenphase
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TOR: Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)
Fünf Spiele, drei Gegentore, zweimal zu Null: Allein die Bilanz des Barca-Schlussmanns lässt erahnen, dass er eine hervorragende Gruppenphase gespielt hat. Direkt im ersten Spiel gegen den BVB hielt der Ex-Gladbacher einen Reus-Elfer. Kein Wunder, dass er dreimal in der sport.de-Top-Elf des Spieltags als bester Torhüter stand. Im sportlich unbedeutenden letzten Spiel wurde der 27-Jährige dann geschont.
ABWEHR: Achraf Hakimi (Borussia Dortmund)
Zugegeben: Ganz sattelfest präsentierte sich der junge Marokkaner - wie die gesamte Defensive des BVB - nicht immer. Aber allein die vier Treffer machen den von Real Madrid ausgeliehenen 21-Jährigen zu einem der besten Spieler der Gruppenphase. Hakimi präsentierte sich enorm flexibel, lief sowohl als Außenverteidiger als auch im Mittelfeld auf. Seine Torgefahr sicherte den Dortmundern das Weiterkommen.
Thiago Silva (PSG)
Der 35-Jährige stellte unter Beweis, dass er längst noch nicht zum alten Eisen gehört. Als Kapitän und Abwehrchef führte er PSG zum überlegenden Sieg in der starken Real-Gruppe. Lediglich zwei Gegentore ließ die Abwehr um den brasilianischen Haudegen zu und damit die wenigsten aller Teams. Als Belohnung gibt's für Tuchel und Co. nicht nur das Prädikat "Mitfavorit", sondern für Silva zudem eine Berufung in die Top-Elf.
Leonardo Bonucci (Juventus Turin)
Der nächste Alt-Star, der sich mit seiner Erfahrung in die Aufstellung gespielt hat. Mittlerweile 32 Jahre jung hat er bei der Alten Dame in feinster italienischer Manier den Beton angerührt und dafür gesorgt, dass Juve nur vier Gegentore hinnehmen musste. Auch dank der starken Defensive um Bonucci dominierte Juve die Gruppe D und zog ungefährdet in die Runde der besten 16 ein.
César Azpilicueta (FC Chelsea)
Der Chelsea-Kapitän tat das, was man als Kapitän eben tut: Vorangehen und in der ausgeglichenen Gruppe H den Weg in die K.o-Runde mit zwei entscheidenden Treffern selber ebnen. Beim spektakulären 4:4 gegen Ajax leitete er mit seinem Tor zum 2:4-Anschluss die unwiderstehliche Aufholjagd der Londoner ein. Im letzten Match gegen Lille besorgte der Spanier die frühe Vorentscheidung.
Mittelfeld: Ilkay Gündogan (Manchester City)
Der deutsche Nationalspieler zog im zentralen Mittelfeld von Pep's Milliarden-Truppe mit beeindruckender Konstanz die Fäden. Stand in allen sechs Partien der Gruppe in der Startelf, verpasste keine einzige Minute und steuerte nebenbei noch zwei Tore und zwei Vorlagen bei. Der 29-Jährige hat ohne Frage großen Anteil daran, dass die Citizens noch ungeschlagen sind und zu den Top-Favoriten auf den Henkelpott zählen.
Hakim Ziyech (Ajax Amsterdam)
Zwei Tore, fünf Assits: Dass Ajax sich in der engen Gruppe H nicht für das Achtelfinale qualifizieren konnte, lag wahrlich nicht am 26-Jährigen. Der Marokkaner, der sich zum besten Vorlagengeber der Gruppenphase gekürt hat, war mehrfach der überragende Akteur auf dem Platz. Allein beim 4:4 an der Londoner Stamford Bridge legte der offensive Mittelfeldstar drei Treffer für seine Teamkollegen auf.
Rodrygo (Real Madrid)
Der 18-Jährige spielt seine erste Saison in der Königklasse und war direkt zwei mal Man of the day. Im Star-Ensemble von Real Madrid kam der Rechtsaußen zwar nur zu drei nennenswerten Einsätzen - aber die nutzte er. Beim 6:0 gegen Galatasaray erlebte der Brasilianer mit drei Toren und einer Vorlage seine Sternstunde. Im abschließenden Spiel gegen Brügge ließ er dann noch ein weiteres Tor und ein Assist folgen.
Raheem Sterling (Manchester City)
Sterling glänzte auf der linken Außenbahn des Gewinners von Gruppe C wie das gleichnamige Edelmetall. Fünf Tore und drei Assists sprechen für sich. Bei der 5:1-Gala gegen den Gruppenzweiten Atalanta Bergamo war der Engländer an allen Toren direkt beteiligt. Zwei mal kam der 25-Jährige sogar nur von der Bank - und konnte auch als Einwechselspieler mit 2 Scorern überzeugen.
STURM: Erling Haaland (RB Salzburg)
Acht Tore erzielte das norwegische Mega-Talent in den ersten sechs Champions-League-Partien seiner Karriere - und das mit 19 Jahren. Verdienter könnte eine Berufung in die Top-Elf der Gruppenphase kaum sein. Zum Einzug ins Achtelfinale hat es für Salzburg trotz der Haaland-Tore nicht gereicht. Der heiß umworbene Angreifer darf aber in der Euopa League weiter Werbung in eigener Sache machen.
Robert Lewandowski (FC Bayern)
Wer, wenn nicht der unumstrittene Top-Torjäger und beste Spieler der Vorrunde sollte im Allstar-Team der Gruppenphase stehen!? Der Pole ist allein für zehn der 24 Bayern-Tore verantwortlich. Beim 6:0-Schützenfest in Belgrad traf der 31-Jährige nach dem Seitenwechsel binnen 14 Minuten vierfach (!). Im Schnitt konnte Lewandowski alle 44 Minuten jubeln - unfassbare Zahlen.