Top 10: Die besten Schwergewichts-Boxer der Welt
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Top 10: Die besten Schwergewichts-Boxer der Welt
Oleksandr Usyk thront nach seinen zwei Siegen gegen Tyson Fury über dem Schwergewicht. Gegen den aufstrebenden IBF-Weltmeister Daniel Dubois behauptete er die Krone. Auch Deutschlands Box-Star Agit Kabayel ist in der Königsklasse dick im Geschäft. sport.de präsentiert die Top 10 der besten Schwergewichtler:
Platz 10: Dereck Chisora (England) - 49 Kämpfe, 36 Siege, 23 durch K.o.
Das 41-jährige Schlachtross ist einfach nicht kleinzukriegen. Statt seine Karriere mit gemütlichen Farewell-Fights ausklingen zu lassen, bietet der Fan-Liebling der Briten weiter Spektakel. Zuletzt schlug Dereck Chisora mit Joe Joyce und Otto Wallin zwei Leute aus der erweiterten Weltspitze.
Platz 9: Efe Ajagba (Nigeria) 22 Kämpfe, 20 Siege, 14 durch K.o.
Der 1,98-Meter-Hüne aus Nigeria gilt schon länger als einer, der im Schwergewicht vorne anklopfen kann. Nach einer Punktniederlage gegen Top-Techniker Frank Sanchez (Kuba) 2021 meldete sich Ajagba mit fünf Siegen zurück, zuletzt trotzte er dem favorisierten Martin Bakole ein Remis ab.
Platz 8: Filip Hrgovic (Kroatien) - 19 Kämpfe, 18 Siege, 14 durch K.o.
Der Kroate kassierte im Juni 2024 eine empfindliche Niederlage gegen Daniel Dubois, wurde in der achten Runde wegen heftig blutender Cuts aus dem Kampf genommen. Dennoch ist von dem 1,98 Meter großen Hrgovic noch einiges zu erwarten.
Platz 7: Martin Bakole (Kongo) - 24 Kämpfe, 21 Siege, 16 durch K.o.
Der Koloss aus dem Kongo setzte 2023 mit einem K.o.-Sieg über die große US-Hoffnung Jared Anderson ein Statement. Der 32-Jährige kassierte als Last-Minute-Ersatzgegner im Februar 2024 jedoch eine K.o.-Niederlage gegen Joe Parker. Gegen Efe Ajagba kam er nicht über ein Unentschieden hinaus.
Platz 6: Zhang Zhilei (China) - 31 Kämpfe, 27 Siege, 22 durch K.o. (1 Remis)
Der 41-jährige Chinese schockte die Szene 2023 mit zwei vorzeitigen Siegen gegen Eisenkinn Joe Joyce, knallte im Juni 2024 auch Ex-Champion Deontay Wilder weg. Im Februar ging er aber gegen "Leberking" Agit Kabayel erstmals selbst k.o.
Platz 5: Anthony Joshua (Großbritannien) - 32 Kämpfe, 28 Siege, 25 durch K.o.
Der Ex-Weltmeister ging 2024 gegen Daniel Dubois in Runde fünf schwer k.o. Dabei hatte AJ zuvor betont, mit Trainer Ben Davison ein ganz neues Niveau erreicht zu haben. Davon war nichts zu sehen. Joshua muss sich wieder neu erfinden, sein Comeback soll Ende des Jahres stattfinden.
Platz 4: Joseph Parker (Neuseeland) 39 Kämpfe, 36 Siege, 24 durch K.o.
Ende 2022 schien die Karriere des ehemaligen WBO-Weltmeisters nach einer K.o.-Niederlage gegen Joe Joyce am Ende. Joseph Parker aber rappelte sich auf, ging zurück zu den Basics und punktete Deontay Wilder und Zhang Zhilei aus. Zuletzt haute er auch "Bogeyman" Bakole um.
Platz 3: Daniel Dubois (Großbritannien) - 25 Kämpfe, 22 Siege, 21 durch K.o.
Nach seinen Niederlagen gegen Joe Joyce (2020) und Oleksandr Usyk (2023) wurde Daniel Dubois als "Quitter" abgestempelt, obwohl er dem Ukrainer einen guten Fight lieferte. "Dynamite" meldete sich mit Siegen über Jarrell Miller und Filip Hrgovic eindrucksvoll zurück, ehe er Anthony Joshua k.o. schlug. Den IBF-Titel hat er allerdings nur geerbt, weil ihn Usyk niederlegte. Gegen Usyk kassierte er zuletzt eine weitere bittere K.o.-Niederlage.
Platz 2: Agit Kabayel (Deutschland) - 26 Kämpfe, 26 Siege, 18 durch K.o.
Der "Leberking" feierte seinen internationalen Durchbruch Ende 2023 in Saudi-Arabien, als er den russischen Riesen Arslanbek Makhmudov überrollte. Im Vorprogramm von Fury und Usyk legte Kabayel nach, schlug den Kubaner Frank Sanchez in Runde sieben k.o. Am 22. Februar hackte er auch China-Koloss Zhang klein und ist WBC-Pflichtherausforderer von Oleksandr Usyk.
Platz 1: Oleksandr Usyk (Ukraine) - 24 Kämpfe, 24 Siege, 15 durch K.o.
Als erster Boxer seit dem legendären Evander Holyfield hat es Oleksandr Usyk geschafft, unumstrittener Cruiser- und unumstrittener Schwergewichts-Weltmeister zu werden. Keine Frage: Usyk ist zurzeit der beste Schwergewichtler der Welt, der legitime Meister aller Klassen. Diesen Status verteidigte er gegen Dubois.