Beim VfL Wolfsburg brennt noch vor der Weihnachtszeit der Baum! Nach nur acht Punkten aus den ersten zehn Bundesligaspielen haben die Niedersachsen die Reißleine gezogen und sich von Trainer Paul Simonis getrennt. Als Nachfolger werden einige prominente Namen gehandelt. Die Kandidaten im Überblick:
Urs Fischer
Bei Union Berlin hat sich Fischer zwischen 2018 und 2023 einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Gehandelt wurde der Schweizer seit seinem Aus bei den Eisernen schon bei einigen Vereinen, nun kursiert sein Name auch intensiv im Zusammenhang mit der Wolfsburger Trainersuche.
Tim Walter
Walters Aufstiegsmission beim HSV misslang, ebenso sein vorhergehendes Engagement beim VfB Stuttgart. Nach seinem Wechsel zum englischen Klub Hull City verschwand er ein wenig aus den Augen der deutschen Öffentlichkeit. Das aus gutem Grund, denn auf der Insel blieb er nicht mal ein halbes Jahr im Amt.
Marco Rose
Rose leistete sowohl in Gladbach als auch in Dortmund und Leipzig gute Arbeit, nur nachhaltig war diese bei keinem der drei Vereine. Im März 2025 wurde er in Leipzig entlassen. Im Sommer gab es eine heiße Spur zu Bayer Leverkusen, diese erkaltete jedoch. Jetzt gilt er als Kandidat in Wolfsburg - wenn auch nur mit Außenseiterchancen.
Edin Terzic
Seit seinem Aus beim BVB ist Terzic ohne Job. Der aktuelle RTL-Trainerexperte wurde in den letzten Monaten mit einigen Klubs in Verbindung gebracht, so zum Beispiel Bayer Leverkusen und Monaco. Unterschrieben hat er allerdings nirgendwo. Ob sich das ändert, wenn der VfL Wolfsburg anklopft? Sein Name ist zumindest in der medialen Verlosung.
Bruno Labbadia
Der ehemalige Stürmer hat bereits zahlreiche Trainerstationen im deutschen Profifußball durchlaufen, auch beim VfL Wolfsburg stand Labbadia als Hauptverantwortlicher an der Seitenlinie. In seiner einzigen kompletten Saison führte er die Wölfe immerhin in die Europa League. Bleiben durfte er trotzdem nicht.
Thomas Reis
Nach einigen starken Jahren beim VfL Bochum verzweifelte Reis wie so viel vor ihm am FC Schalke. Nach dem Absturz in die 2. Liga musste er gehen. Seit 2024 ist er Cheftrainer beim türkischen Erstligisten Samsunspor. Dort läuft es für ihn so gut, dass er beim VfL Wolfsburg auf dem Zettel steht. Ob er seinen Job am Bosporus aufgibt, ist eine andere Frage.
Matthias Jaissle
Wenn in den letzten Monaten ein Job in der Bundesliga frei wurde, fiel meistens auch der Name von Matthias Jaissle. Seit Sommer 2023 leitet er die Geschicke beim saudischen Klub al-Ahli, und das durchaus erfolgreich. Anfragen aus Deutschland gebe es immer mal wieder, bestätigte er vor einigen Wochen. Aus der Wüste weglocken konnte ihn jedoch keine davon.