NFL Trade Deadline: Diese Spieler könnten noch wechseln
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NFL Trade Deadline: Diese Spieler könnten noch wechseln
Am 4. November ist die Trade Deadline in der NFL. Bis dahin haben mögliche Contender noch die Chance, ihrem Team durch qualitative Neuzugänge den letzten Schliff zu verpassen, während die Mannschaften am anderen Ende des Tableaus womöglich die letzte Chance nutzen, Kapital für die kommenden Drafts zu bekommen. sport.de nennt mögliche Kandidaten für einen späten Trade.
Arden Key (Edge, Tennessee Titans)
Die Tennessee Titans sind eines der Teams, bei denen das Telefon häufig klingeln wird. Ein mögliches Ziel der Anrufer: Pass Rusher Arden Key. Viele Teams werden Hilfe auf Pass Rush suchen und Key überzeugt durch Konstanz. Er sammelte in drei der letzten vier Saisons immer mindestens 6 Sacks und ist prädestiniert bei einem Contender eine Rolle in der Rotation zu bekommen.
David Njoku (Tight End, Cleveland Browns)
Die Cleveland Browns haben mit Harold Fannin Jr. einen spannenden Tight End gedraftet, der in der Saison schon einige Male positiv aufgefallen ist. Einen möglichen Abgang von David Njoku würde das noch verkraftbarer machen. Njokus Vertrag endet sowieso am Ende der Saison und die Browns brauchen Kapital um den Umbruch weiter voranzubringen.
Breece Hall (Running Back, New York Jets)
Die New York Jets brauchen vieles, aber in erster Linie einen neuen Quarterback. Und sollte man aus irgendeinem Grund sportlich nicht den First Pick "gewinnen", könnte ein Trade von Breece Hall zusätzliches Kapital bringen, das man gut gebrauchen könnte. Hall selbst ist jung, talentiert und im letzten Jahr seines Rookie-Vertrags. Eine interessante Mischung für mögliche Trade-Interessenten.
Allen Lazard (Wide Receiver, New York Jets)
Ein weiterer Offensiv-Spieler könnte ebenfalls gehen. Allen Lazard ist eines der Überbleibsel aus der Wunschliste von Aaron Rodgers, spielt aber überhaupt keine Rolle mehr bei der Gang Green. Er bekam bisher nur neun Targets und ist daher wohl verzichtbar für die Jets. Noch in der Vorsaison hatte er immerhin 530 Yards und sechs TD beigesteuert, eine gewisse Qualität bekäme ein neues Team damit auf jeden Fall.
Jakobi Meyers (Wide Receiver, Las Vegas Raiders)
Die Saison ist für die Raiders sportlich mehr oder weniger gelaufen. Der Umbruch, der in der Stadt der Sünde eingeläutet wurde, braucht Zeit und vor allem ein gewisses Kapital. Für ein solches könnte ein Trade von Jakobi Meyers sorgen, der selbst unbedingt weg will und nach der Saison ohnehin Free Agent wird.
Mark Andrews (Tight End, Baltimore Ravens)
Mark Andrews ist bei den Baltimore Ravens eine Institution. Doch, dass dieser Status nicht vor Trades schützt, haben etliche Beispiele gezeigt. Die Ravens haben in Isaiah Likely einen neuen Nummer-1-Tight-End und Andrews könnte mit seiner Erfahrung anderswo eine sofortige Hilfe sein, während Baltimores Saison ohnehin gelaufen scheint. Zudem befindet sich Andrews in seinem letzten Vertragsjahr.
DJ Moore (Wide Receiver, Chicago Bears)
Die vermutlich unwahrscheinlichste Personalie in dieser Liste. Moore ist deshalb interessant, weil er große Qualitäten mitbringt und es einige Teams gibt, die unbedingt Verstärkung auf Receiver brauchen. Sollte jemand Interesse haben, ist Moore vermutlich nicht unverkäuflich, zumal er für einen WR2 nicht wenig Gehalt verschlingt und man mit Luther Burden einen möglichen Nachfolger gedraftet hat.
Anthony Richardson (Quarterback, Indianapolis Colts)
Richardson und die Indianapolis Colts. Eine vermeintliche Liebesgeschichte, aus der nie etwas wurde. Richardson sollte der neue Franchise-Quarterback werden, scheiterte aber. Und das auch deutlich, wenn man sieht, was Daniel Jones aus der Offense herausholt. Richardson bringt jedoch außergewöhnliche athletische Fähigkeiten mit. Vielleicht könnten diese nach einem Tapetenwechsel besser genutzt werden.
Bradley Chubb (Edge, Miami Dolphins)
Auch wenn die Dolphins Quarterback Tua Tagovailoa erst 2027 ohne riesige Einbußen entlassen können, wird es womöglich schon jetzt Zeit, den Blick in Richtung eines neuen Quarterbacks zu richten. Hierfür wird Kapital nötig sein, das unter anderem ein Trade von Bradley Chubb bringen könnte. Chubb ist endlich fit und lieferte immerhin schon vier Sacks. In der Form ist er interessant für viele Teams.
Jaelan Phillips (Edge, Miami Dolphins)
Ganz ähnlich gelagert ist die Situation um Jaelan Phillips. Der Edge Rusher hatte in den letzten Jahren immer wieder mit schwersten Verletzungen zu kämpfen. Nun ist er scheinbar endlich wieder richtig fit und lässt ab und an immer noch sein Talent aufblitzen. Für einen Contender könnte er so eine sofortige Hilfe in der Rotation sein.
Jaylen Waddle (Wide Receiver, Miami Dolphins)
Sollte es tatsächlich einen Ausverkauf der Dolphins geben, was in der aktuellen Lage durchaus möglich scheint, wäre Jaylen Waddle natürlich mit das wertvollste Tafelsilber aus Miami. Für ihn müssten mögliche Interessenten schon ganz tief in die Tasche greifen, doch dann dürfte auch Waddle nicht unverkäuflich sein.
Chris Olave (Wide Receiver, New Orleans Saints)
Ähnlich ist die Situation von Chris Olave. Der Wideout hat allerdings eine deutlich kürzere Restlaufzeit in seinem Vertrag - die Saints haben die Fifth-Year Option für 2026 gezogen - und würde damit erstmal deutlich günstiger sein als Waddle. Olave zeigt sich in der aktuellen Saison nicht ganz so konstant und hat zudem immer wieder Verletzungsprobleme. Für Teams mit Receiver-Problemen bleibt er aber hochinteressant.
Trey Hendrickson (Edge, Cincinnati Bengals)
Auch wenn Joe Flacco zuletzt solide aussah, ist es nicht unbedingt wahrscheinlich, dass die Bengals es ohne Star-Quarterback Joe Burrow in die Playoffs schaffen. Dementsprechend könnte man versuchen, Hendrickson noch zu traden, denn nach dem Chaos in der diesjährigen Offseason wird der Star-Verteidiger nach der Saison wohl ohnehin weg sein.
Tariq Woolen (Cornerback, Seattle Seahawks)
Der Cornerback spielte seinerzeit eine überragende Rookie-Saison unter anderem mit sechs Interceptions. Seither bietet Woolen schwankende Leistungen an, weshalb die Seahawks auch noch nicht verlängert haben. Der Passverteidiger befindet sich mitten in seinem letzten Vertragsjahr, was einen möglichen Trade nicht unwahrscheinlicher macht.
Russell Wilson (Quarterback, New York Giants)
Die New York Giants holten Russell Wilson vor der Saison und setzten ihn als Starter ein. Die Zeit in der Anfangsformation endete für den Routinier aber bereits nach drei Spielen. Seither sorgt Rookie Jaxson Dart für deutlich mehr Begeisterung im Big Apple. Von dort war zudem zu hören, dass die Giants sich lieber von Wilson trennen würden als vom dritten Quarterback Jameis Winston.