Gewinner und Verlierer in NFL-Woche 4

Week 4 in der NFL liefert reichlich Action. Während die Ravens zittern, schicken die Chiefs um Patrick Mahomes wieder Ausrufezeichen an die Liga. Zwei Rookies feiern ihre ganz eigenen Heldengeschichten - und einige QBs schmieren heftig ab. Die Gewinner und Verlierer in der Übersicht.

Der Superstar dominierte im Spiel gegen die Ravens mit vier Touchdown-Pässen und war damit zentral für den Chiefs-Sieg.

Die Sorgenfalten in Baltimore werden größer. Erstmals seit 2015 startete das Team nur mit 1:3 in die Saison. Damals wurden die Playoffs verpasst. Hinzu kommt das immer größere werdende Lazarett. Jetzt hat es auch noch Lamar Jackson erwischt.

Die Chiefs sind wieder zurück! Das ist spätestens nach dem Sieg im Prestigeduell gegen die Baltimore Ravens klar. Die Offense funktionierte so gut und flüssig wie lange nicht mehr.

Die erneute Niederlage der Ravens lässt sich auch auf Coaching-Entscheidungen zurückführen. Der OC der Ravens setzte zu Beginn fast ausschließlich aufs Passspiel, vor allem dann, wenn Runs angebracht gewesen wären. So wurde seine Offense viel zu berechenbar und eindimensional.

Der Rookie-Running-Back eine Breakout-Performance ab – er erlief 138 Yards und erzielte drei Touchdowns (darunter einer per Reception).

Erwischte einen ganz schwachen Tag. Smith warf gleich drei Interceptions und kam nur auf 117 Passing Yards.

In Week 4 legte er eine Ausnahmeleistung hin. Mit nur drei Punt-Returns kam er auf 167 Yards, darunter ein 87-Yard-Touchdown und damit stellte er den Franchise-Rekord der Patriots für Punt-Return-Yards an einem Spieltag auf.

Leidet zwar unter der schlechten O-Line, aber: Der QB hielt den Ball teilweise viel zu lange. Den ein oder anderen Sack hätte der Spielmacher in jedem Fall vermeiden können. Ebenso zwei haarsträubende Interceptions.

Ließ keinerlei Fehler erkennen, agierte souverän und lieferte ein nahezu perfektes Spiel beim Patriots-Sieg ab.

Dem Star-Receiver droht das Saisonaus. Beim Versuch, einen Pass von Jaxson Dart zu fangen, verdrehte er sich das Knie und riss sich das Kreuzband.

Trotz einer leichten Verletzung biss er sich durch und führte sein Team zu einem überraschenden Upset-Sieg in seinem ersten Career Start.

Hatte sein bestes Spiel im Steelers-Trikot mit einem spektakulären Touchdown und insgesamt großer Wirkung in der Offense.

Die Titans sind immer noch sieglos. Auch Ward überzeugte nicht, brachte nur 10/26-Pässe an und erzielte keine Punkte.

Zeigte eine starke Reaktion auf seine enttäuschende Vorwoche. Penix warf 20/26-Pässe, sammelte 313 Yards und erzielte 2 Touchdown-Pässe.

Zeigte erneut eine sehr überschaubare Leistung und leistete sich mehrere gravierende Fehler. Am Ende stande zwei Interceptions und eine schwache Pass Performance zu Buche.

Zuletzt hoch gelobt, gegen die Giants erlebte er aber einen Off-Day und zwei Interceptions.

Die Defensive Front war der Schlüssel zum Sieg gegen die Cardinals. Generell kamen die Seahawks auf sechs Sacks gegen Kyler Murray und landeten sieben QB-Hits.

Murray hatte erneut kein sonderlich gutes Spiel und kam dieses Mal mit seinen stets kurzen Pässen (5,6 Yards durchschnittliche Target-Tiefe) nicht sonderlich weit.

Der fumbelte einen sicheren TD durch die Endzone, weil er zu früh feierte. Bitter!