NFL Draft: Diese Nummer-1-Picks waren keine Quarterbacks
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NFL Draft: Diese Nummer-1-Picks waren keine Quarterbacks
Wenn ein NFL Draft beginnt, ist der erste Pick in aller Regel ein Quarterback, weil diese normalerweise den höchsten Wert und schlechte Teams einen guten QB eben nicht haben. Doch kommt es immer wieder vor, dass auch Spieler anderer Positionen zuerst gezogen werden. sport.de blickt auf die vergangenen 30 Jahre zurück.
2022 - Travon Walker (Edge Rusher, Jacksonville Jaguars)
Spielt noch immer bei den Jaguars und sammelte nach einer schwachen Rookie-Saison zuletzt zwei Mal in Folge zweistellig Sacks.
2017 - Myles Garrett (Edge Rusher, Cleveland Browns)
Einer der besten Edge Rusher der NFL. Garrett wurde Jahr für Jahr seinem Status als First-Overall Pick gerecht. Zuletzt verlängerte er ein weiteres Mal mit einem Mega-Deal bei den Cleveland Browns.
2014 - Jadeveon Clowney (Edge Rusher, Houston Texans)
Blieb fünf Jahre in Houston, verpasste seine Rookie-Saison aber fast komplett. Bildete danach über weite Strecken ein gefährliches Duo mit J.J. Watt. Seither ist Clowney ein Journey-Man, der aber immer noch für den einen oder anderen Sack gut ist.
2013 - Eric Fisher (Offensive Tackle, Kansas City Chiefs)
Spielte bis 2020 bei den Chiefs und verabschiedete sich mit einem Super-Bowl-Sieg. Offiziell ist seine Karriere noch nicht beendet, seit seinem Abschied aus Kansas City stand er aber nur 2021 für die Colts auf dem Platz. Seit 2022 ist er eigentlich ein Dolphin, aber noch ohne Einsatz in Miami.
2008 - Jake Long (Offensive Tackle, Miami Dolphins)
Hatte eine starke Anfangsphase in seiner NFL-Karriere und stand in den ersten fünf Jahren vier Mal im Pro Bowl. Anschließend ging er zu den Rams, wo er sich in zwei Saisons in Folge das Kreuzband riss. Kam seither nie wieder richtig auf die Beine und beendete 2017 seine Laufbahn.
2006 - Mario Williams (Edge Rusher, Houston Texans)
Seine Karriere wurde seinem Status als First Pick gerecht. Er spielte fünf Jahre bei den Texans, bevor er in Buffalo den damals teuersten Vertrag für einen Defensiv-Spieler unterschrieb. Beendete seine Karriere mit 97,5 Sacks.
2000 - Courtney Brown (Edge Rusher, Cleveland Browns)
Die Verpflichtung von Brown war ein Flop. Er verpasste in seinen fünf Jahren in Cleveland etliche Spiele und schaffte nur 17 Sacks in diesen fünf Jahren. Nach einem weiteren Jahr bei den Broncos beendete Brown seine Karriere nach nur sechs Saisons.
1997 - Orlando Pace (Offensive Tackle, St. Louis Rams)
Einen absoluten Glücksgriff landeten dagegen die Rams. Pace war eines der fehlenden Puzzlestücke für den Titel 1999. Er blieb bis 2008 bei den Rams und erreichte sieben Mal den Pro Bowl, wurde drei Mal zum All-Pro gewählt und ist seit 2016 Mitglied der Hall of Fame.
1996 - Keyshawn Johnson (Wide Receiver, New York Jets)
Auch Johnson hatte eine erfüllte NFL-Karriere, allerdings nicht unbedingt für die New York Jets, die er 1999 bereits wieder verließ. Es gang nach Tampa, wo er mit den Buccaneers in der Saison 2002 den Super Bowl holte. Johnson schloss seine Karriere 2006 mit 10.571 Receiving Yards und 64 Touchdowns ab.
1995 - Ki-Jana Carter (Running Back, Cincinnati Bengals)
Carter indes war ein Flop. Seine beste NFL-Saison hatte er 1997 mit 464 Rushing Yards. Verpasste im Laufe seiner Karriere zudem etliche Spiele verletzt. In sieben Jahren bestritt er nur 59 Partien, 14 davon als Starter.