Ja, nein, vielleicht: Micks turbulente Teamsuche im Zeitraffer
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Micks turbulente Teamsuche im Zeitraffer
Die bisherige Formel-1-Karriere von Mick Schumacher war vor allem von der Frage geprägt: Wie geht's weiter? Eine klare Antwort darauf hat der Deutsche nur selten bekommen, wie der Rückblick auf die letzten Jahre zeigt.
Der Traum von Rot
Der Wunsch nach einem zweiten Schumacher bei Ferrari war allgegenwärtig. Die Hoffnungen kamen nicht von ungefähr, schließlich war Mick Teil der Nachwuchsschmiede der Roten. Auch den ein oder anderen Test-Einsatz durfte er für die Scuderia absolvieren. Eine echte Chance auf das Formel-1-Cockpit gab es zunächst jedoch nicht.
Das missglückte Experiment
Um zu evaluieren, ob Schumacher das Zeug für das Ferrari-Cockpit hat, wurde er von den Roten zunächst bei Haas eingeschleust. Seine beiden Jahre dort verliefen aber überhaupt nicht nach Plan. Zum einen war das Auto nicht gut, zum anderen leistete sich Mick den ein oder anderen Patzer zu viel. Daher ging es bei Haas nicht weiter und daher zeigte ihm auch Ferrari die Rote Karte.
Ein silberner Hoffnungsschimmer
Mercedes ließ sich diese Chance nicht nehmen und nahm Mick unter Vertrag. Als Testfahrer machte er einen guten Job, aber den Sprung ins Cockpit trauten ihm auch die Silbernen nicht zu. Bei Kimi Antonelli zeigte das Team kurz darauf weniger Bedenken. Schnell wurde klar, dass Schumachers Formel-1-Zukunft, zumindest als Stammfahrer, auch nicht bei Mercedes liegt.
Die geschlossene Hintertür
Eine Hintertür öffnete sich bei Alpine, das ihn zunächst in der Langstreckenmeisterschaft fahren ließ. Im Hinterkopf war aber stets die Beförderung in die Formel 1, schließlich sind die Alpine-Cockpits nicht umsonst als Schleudersitze bekannt. Doch wieder einmal kam es anders. Rookie Jack Doohan bekam den Zuschlag, Mick Schumacher die nächste Ohrfeige.
Die doppelte Chance
Anschließend wurde Micks Name auch immer wieder mit Williams in Verbindung gebracht. Die Hoffnung war, Mercedes könnte da vielleicht an dem ein oder anderen Schräubchen drehen. Letztlich durfte er aber weder als Ersatz für den gefeuerten Logan Sargeant ran, noch kam er als Stammfahrer für 2025 infrage, nachdem sich das Team die Dienste von Carlos Sainz sicherte.
Der letzte Strohhalm
Mittlerweile ist klar: Micks letzte Chance heißt Sauber/Audi. Die Spur dorthin war zwischenzeitlich schon kalt, wurde dann aber doch immer wärmer. Mit Mattia Binotto (Bild) steht ein Mann in der Verantwortung, der Schumacher bereits bestens kennt. Eine Garantie für das Cockpit ist das aber nicht.
Audi oder nichts?
Wie es mit Schumachers Formel-1-Traum weitergeht, sollte er auch bei Audi leer ausgehen, kann nur spekuliert werden. Nicht wenige glauben aber, dass sich das Thema für ihn dann wohl ein für allemal erledigt hat. Ob es dazu kommt, ist noch nicht klar. Mick muss hoffen, dass sich für ihn endlich mal eine Tür öffnet, durch die er dann auch durchgehen kann.