So schlagen sich die BVB-Abgänge
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So schlagen sich die BVB-Abgänge
Im zurückliegenden Sommer verzeichnete Borussia Dortmund gleich elf Abgänge. Während langjährige Stammspieler wie Marco Reus oder Mats Hummels den Klub dauerhaft verlassen haben, sollen einige Profis bei ihren neuen Arbeitgebern Spielpraxis sammeln. Wie läuft es bei den BVB-Abgängen? Ein Überblick:
Niclas Füllkrug (für 27 Mio. Euro zu West Ham)
Füllkrug erlebte bei West Ham United einen Horrorstart. Nachdem er zu Saisonbeginn nur Ersatzstürmer war, zog sich der DFB-Star auch noch eine Achillessehnenreizung zu und fällt seit Mitte September aus. Danach muss sich der 31-Jährige erst einmal wieder an die Startelf der Hammers herankämpfen.
Tom Rothe (für 5 Mio. Euro zu Union Berlin)
Das einstige BVB-Talent, dass sich in Dortmund nie durchsetzen konnte, schlug bei Union Berlin voll ein. Fünf Startelfeinsätze und ein Tor in der Bundesliga stehen bereits zu Buche. Eine Entwicklung, die den Schwarz-Gelben durchaus gefallen dürfte: der BVB hat sich eine Rückkaufklausel über kolportierte zehn Millionen Euro zusichern lassen.
Ole Pohlmann (für 1,6 Mio. Euro zu Rio Ave)
Es war ein eher ungewöhnlicher Schritt, den Pohlmann gewagt hat: Nach insgesamt drei Jahren beim BVB zog es den Mittelfeldspieler zum FC Rio Ave. In der ersten portugiesischen Liga kommt der 23-Jährige bereits auf fünf Einsätze, vier Mal davon stand er in der Startelf. Das ist bereits mehr Spielzeit als in der gesamten Saison 23/24 in Dortmund.
Marco Reus (ablösefrei zu LA Galaxy)
Mit einem Tor und einer Vorlage feierte Reus einen Traumeinstand in den USA. Danach folgte noch ein weiterer Assists, ehe sich der Routinier eine Oberschenkelverletzung zuzog. Für sein Team läuft es dagegen besser: LA Galaxy ist souveräner Tabellenführer der Western Conference in der MLS und bereits für die Playoffs qualifiziert.
Marius Wolf (ablösefrei zum FC Augsburg)
Wolf hätte auch nach Saudi-Arabien wechseln können. Der Rechtsverteidiger entschied sich aber für den FC Augsburg. Bei den Fuggerstädtern spielt der 29-Jährige eine wichtige Rolle, kommt dort vor allem im Mittelfeld zum Einsatz.
Mateu Morey (ablösefrei zu RCD Mallorca)
Fünf Jahre verbrachte Morey beim BVB. In sportlicher Hinsicht konnte der Spanier nur selten überzeugen. Zu häufig wurde er von langwierigen Verletzungen geplagt. Auch in Spanien wartet der 24-Jährige noch auf seinen ersten Einsatz.
Mats Hummels (ablösefrei zur AS Rom)
Nachdem sein Vertrag nicht verlängert worden war, schloss sich Hummels erst Anfang September der AS Rom an. In Italien wartet der Innenverteidiger aber noch auf sein Debüt. Dass der Routinier bislang nur Bankdrücker ist, sei "das Erwartbarste auf der Welt, wenn ein 35-Jähriger nach drei Monaten ohne Mannschaftstraining dann doch drei Wochen braucht, um wieder in Form zu kommen", erklärte Hummels in seinem Podcast.
Youssoufa Moukoko (Leihe zu OGC Nizza)
Von einem Stammplatz ist Moukoko auch in der Ligue 1 weit entfernt. Erst einmal durfte der Youngster von Beginn an ran. Beim 8:0 gegen Aufsteiger AS Saint-Etienne konnte er zwar mit zwei Toren und einer Vorlage glänzen. In den anderen Spielen agierte der Stürmer aber eher glücklos. Ob Nizza die Kaufoption zieht, bleibt abzuwarten.
Sébastien Haller (Leihe zu CD Leganés)
Haller wartet bislang noch auf seine ersten Scorerpunkte in der spanischen Liga - und das trotz vier Einsätzen von Beginn an. Insgesamt läuft die Offensive von CD Leganés noch überhaupt nicht. Mit erst fünf Toren in neun Spielen gehört der Aufsteiger zu den offensivschwächsten Teams der Liga.
Salih Özcan (Leihe zum VfL Wolfsburg)
Beim VfL Wolfsburg ist Özcan wie schon beim BVB meist nur Ersatzspieler. Der türkische Nationalspieler kommt für die Wölfe in fünf Pflichtspielen gerade einmal auf 124 Einsatzminuten. Die Konkurrenz im Zentrum ist so groß, dass der Mittelfeldmann selbst um seine Einsätze von der Bank aus kämpfen muss.
Soumaïla Coulibaly (Leihe zu Stade Brest)
Coulibaly sorgt mit dem französischen Überraschungsteam zumindest in der Champions League für mächtig Furore. Mit der BVB-Leihgabe in der Startelf holten die Franzosen zwei Siege. In der Ligue 1 hingegen ist noch Luft nach oben. Dort durfte der Innenverteidiger einmal in der Startelf ran und wurde zwei Mal eingewechselt.