Darts England PDC Darts-WM  2017 1. Runde Gerwyn Price - Jonny Clayton Liveticker

Und da ist der Sieg des Underdogs! Clayton sorgt für die erste Überraschung des Abends. Er löscht die verbleibenden 14 über Doppel sieben. Dann fällt der Druck von seinen Schultern. Kurzes Handshake mit dem favorisierten Price und dann atmet Clayton nur noch durch. Er hat es in die zweite Runde geschafft! Als nächstes spielen Steve Beaton und Devon Petersen.

Clayton finisht seine 106 nicht und Price darf wieder. Er verpasst aber das 61er-Checkout und übergibt wieder an das Frettchen.

Prica ballert seine vierte 180 an die Wand. Clayton spürt den Jubel der Fans im Rücken. Jetzt muss er standhaft bleiben.

Dann darf aber nochmal Price. Er verkürzt auf 1:2 dank seiner Doppel 20.

Clayton spielt jetzt richtig feines Darts: Erneut finisht er eine Hausnummer über 100. Diese 108 streicht er dank 18, Triple 18 und Doppel 18. Das ist sein Abend! Er führt mit 2:0 im dritten Satz und muss das Ding jetzt nach Hause bringen. Alles andere wäre eine Enttäuschung für ihn.

Dritte 180 für Price. Hier führt er mit 3:1 gegen Clayton. Das bringt ihm im Duell der beiden Waliser allerdings nichts, wenn er keinen Satz mehr gewinnt.

Jetzt legt er wieder los. Der Iceman macht seine zweite 180 zum Satzbeginn klar. Aber dann holt doch Clayton das Leg und kühlt Price wieder ab. Kalte Dusche für den ehemaligen Rugbyspieler.

Clayton holt den dritten Satz und setzt Price jetzt so richtig unter Druck! 24 löscht er mit dem zweiten Pfeil in die Doppel 12. Der Underdog führt gegen den Iceman, der sich nicht noch einen Satzverlust erlauben darf. Sonst zieht Clayton in Runde zwei ein.

Price rockt die Hütte und zimmert endlich seine erste 180 ans Board! Dann gewinnt er das Leg, das war auch nötig.

Jetzt geht es einfacher von der Hand. Clayton spielt jetzt souveräner und leistet sich weniger Checkout-Fehler. Dementsprechend sicher finisht er 32 Rest über Doppel 16. Schick gemacht!

Wieder kommt die Faust: Clayton checkt die nächste Hausnummer! Diesmal trifft er Triple 20, 20 und Doppel 20 für 120 und gewinnt das Leg. Sein Gegenüber gerät immer weiter unter Druck. Price ist nervös.

Der dritte Satz beginnt, Johnny Clayton legt los!

Freunde, das wurde aber auch Zeit: Clayton brüllt seine Freude heraus! Er gewinnt endlich diesen verdammten Satz. Nach zwei hergeschenkten Legs geht er bei 116 Rest ans Board und hämmert die Darts nacheinander in die Triple 20, 16 und Doppel 20. Diesmal hat Price kein Glück. Platzt jetzt der Knoten beim bisher verhaltenen "The Ferret"? Wir werden sehen!

Ist das spannend! Price braucht noch 73, aber Clayton darf erst bei 116 Rest ran.

Price bleibt abgeklärt und macht seine Rest 24 mit Doppel zwölf weg. Dann blickt er eiskalt in die Menge. So bestraft der erfahrene ehemalige Rugbyspieler seinen offenbar nervösen Konkurrenten für dessen schwache Checkout-Quote. Tragisch für Clayton.

Nein, er stellt auf Rest zwölf und muss nochmal ran. Doch auch der Checkout gelingt nicht - verrückt! Dreimal versiebt er den Wurf auf Doppel sechs.

121 Rest für Clayton: Kann er die schon löschen?

Da fällt selbst beim Iceman eine kleine Last von den Schultern. Fünf Rest löscht er über eins und Doppel zwei. Nachdem das gelungen ist, atmet der Waliser durch. 1:2 liegt er im zweiten Satz noch hinten.

Das Frettchen ballt die Faust. Auch das zweite Checkout gelingt ihm wunderbar. 20, 16 und Doppel 16, um die Rest 68 zu löschen. Damit verbessert sich seine Checkout-Quote auf 23,53%. Und Price muss langsam wach werden, wenn er nicht den Ausgleich kassieren will.

Beim eigenen Anwurf verschenkt Price das Leg. Die Rest 20 checkt er nicht und gibt CLayton bei dessen Rest 66 die Möglichkeit, das erste Leg zu holen. Der trifft 25, 9, Doppel 16 und geht im zweiten Satz in Front.

Weiter geht's. Zu Erinnerung: Wir befinden uns im Best-of-Five-Modus der Hauptrunde. Wer also zuerst drei Sätze in der Tasche hat, gewinnt das Match. Clayton hat also noch ein bisschen Luft.

Clayton belohnt sich nicht für diesen starken ersten Satz, weil ihm die Nerven beim Checkout versagen. Er muss die ungewöhnliche Doppel 19 lösen, verzieht aber gleich dreimal. Dann darf der Iceman für Doppel 20 ans Board. Er wirft, 20, zehn und trifft dann die erlösende Doppel fünf. Hier war viel Glück dabei. Lässt sich Clayton als Underdog davon unterkriegen?

Dann schlägt der Iceman zurück. Clayton schafft die schwere 108 nicht und Price macht die restlichen 40 weg. Jetzt geht's um das magische dritte Leg, das den Satzgewinn bedeutet.

Gerwyn Price ist eigentlich der Favorit, aber Johnny Clayton nutzt seinen schwachen Einstieg ins Match aus und holt sein zweites Leg. Die 55 zu checken ist dann mit 15 und Doppel 20 einfacher als vorhin die Rest acht. Mit 80,77 verbessert er auch sein Average auf einen ordentlichen Wert.

Kommt jetzt das Selbstvertrauen? Das Frettchen sichert sich die erste 180 des Matches. Doch dann gewinnt Price das Leg, indem er Rest zehn checkt.

Das gibts doch nicht: Clayton muss acht löschen, trifft aber vier, zwei und anschließend neben die Doppel eins. Als er dann nochmal ans Board darf, macht er die Rest zwei aber endlich weg und gewinnt das erste Leg. Der Checkout-Wert steht aber bei schwachen 11,11%.

Clayton vergibt drei Leg-Darts auf die Doppel 20, beziehungsweise Doppel zehn. Ärgerlich.

Underdog Johnny Clayton beginnt. Go, Johnny go! Mit einem Rugbyspieler im Rücken kann man schon mal nervös werden.

Der 31-Jährige Gerwyn Price hat die "Moves like Jagger" und betritt die Bühne. Der ehemalige Rugbyspieler ist, obwohl er der "Iceman" genannt wird, richtig heiß auf diese Partie. Nachdem er im Jahr 2015 erstmals bei einer WM teilnehmen dürfte, will er seine zweite Chance auf den ersten Sieg bei diesem Turnier wahrnehmen.

Johnny Clayton, der mal locker "Johnny B. Good" von Chuck Berry in den Ally Pally zaubern lässt, betritt den Saal. Die Fans haben mittlerweile natürlich richtig Bock auf ein paar feine Pfeile und feiern "The Ferret", das Frettchen, mal richtig ab. Clayton gibt sein Debüt bei einer WM, ob er mit der Kulisse umgehen kann? Oder ist er so nervös, dass Gerwyn einen Vorteil hat?

In wenigen Augenblicken folgt das Wales-Derby. Gerwyn Price trifft auf Johnny Clayton. Der Modus ist ein Best-of-Five, da wir uns nun in der ersten Runde befinden. Der Sieger dieser Partie fährt automatisch das beste Ergebnis seiner Karriere ein, denn noch nie stand einer der beiden in der 2. Runde. Dementsprechend groß ist die Motivation!